Ich habe hier einen LifeDrive, mit 400 MHz, wenn ich nicht irre. Nettes Teil, das mir u.a. Musik und Filme abspielt und Diktate erlaubt.
Doch wie ich eben so ein wenig redigiere (Documents to Go) und surfe (Web), kommt mir plötzlich in den Sinn: Warum eigentlich ist PalmOS oft so elend langsam? Liegt's an den Programmen, am Betriebssystem oder woran?
Flott gehen die kleinen, eingebauten Applikationen wie Kalender, Kontakte, Memo usw. Aber: das sind Dinge, die früher auf einem Atari ST (16 MHz glaube ich) als Deskaccessories im Hintergrund und auch sehr schnell liefen. Gut macht er auch Musik und Film (und das braucht wirklich Rechenleistung).
Sowie ich aber "richtige" Anwendungen starte, geht die Geschwindigkeit in die Knie. Das Laden selbst kleiner Dokumente dauert in DTG, die Rechtschreibprüfung ist kaum brauchbar, so lange dauert es, bis ein Wort nachgeschlagen wird. Web braucht lange zum Starten und lange für den Seitenaufbau.
Und das mit 400 MHz, 64 MB RAM, usw. - Leistung rund 15x höher als auf dem Atari. Früher (auf dem Atari, kenne ich halt, Amiga war wohl ähnlich) war die Rechtschreibkorrektur viel flotter und selbst wirklich fordernde Programme (Signum) liefen aktzeptabel schnell. Und das bei 1/15 der Leistung.
Die Bedienoberfläche vom Palm ist ja nun so ausgefeilt auch nicht, dass sie so viel Leistung schlucken dürfte. Und die Programme bieten auch nicht das heutige Optimum und dürften - bis auf Film und Musik - so viel Leistung nicht benötigen.
Woran also liegt es?
Normalerweise müsste der Palm im Vergleich zu den Rechnern von vor 20 Jahren rennen. Das tut er aber nicht.
Warum nicht?
Thomas