Kommentare zu webOS Pressemeldungen

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  • Ich kann es nicht genau sagen, aber ich finde irgendwie keinen rechten Zugang zum Ei-Fohn. Habe es jetzt gefühlt 2 Monate. Die gefeierten Apps sehe ich nicht. Da ist nichts für mich dabei. Eine vernünftige Datenbank gibt es auch nicht. So what?


    Der Akku hält wohl etwas länger als beim PRE 3 (vielleicht 20 Prozent länger, aber ohne Gewähr). Dafür kann man beim PRE den Akku wechseln, wenn es pressiert. Das ist einfacher, als ein Ladegerät mitrumzuschleppen und eine Steckdose am Kudamm zu suchen.


    Die Menuführung ist nicht schlecht. Dennoch empfinde ich sie als umständlich, weil ich die laufende App schließen muss, die Einstellungen aufrufen muss, dort meist weit scrollen und dann in die Einstellungen reingehen (Baumstruktur). Kann nicht sagen, dass das besonders genial ist. Ok, es ist alles an einem Ort zu finden. Hat ja auch seinen Reiz. Aber so richtig begeistern tut es mich nicht.


    Genau so dämlich gelöst wie beim PRE3 ist die Sache mit dem Abschalten des Lautsprechers. Da sieht man mal, wie wenig IT-Leute in der Hinsicht mitdenken. In beiden Lagern müsste beim Einschalten das Symbol des durchgestrichenen Lautsprechers erscheinen, wenn dem so ist. Glatter Denkausfall in der IT-Branche. Auch bei Apple. Der Hardware Abschaltknopf des Eierfohns ist ungünstig platziert und leicht verschiebbar. Das ist eindeutig schlechter als beim PRE3.


    Die kantige Quaderform des IPhones hat ganz glatte Flächen. Ich sehe keinen Vorteil. Man muss fast eine Hülle drumhaben, damit man es nicht fallen lässt. Das PRE3 mit Rückengummierunge ist ohne Hülle überlegen, finde ich. Das ist viel beherzter, viel direkter.


    Die Softwaretastatur des Iphones ist mein Hauptkritikpunkt. Schreiben strengt mich seelisch an, weil ich einerseits vorsichtig tippen muss (alleine diese Vorsicht macht mich kirre), andererseits mit den Augen an zwei Stellen das Ergebnis kontrollieren muss. Also das nervt noch mal zusätzlich. Und so entdecke ich, dass ich insgesamt weniger Bock drauf habe, Nachrichten zu versenden. Ich weiß, andere Leute schwören drauf. Ich leider nicht.


    Die Hardwarequalität des IPhones ist in meinen Augen überhaupt nicht besser als die des PRE3. Es sind zwei Konzepte. Das dauernde Gerede vom angeblich gut verarbeiteten IPohne ist in meinen Augen Religion. Es ist Altardienst. Nur weil alles aus Alu ist. Und oben drauf ein Gorilla oder so ein Viech? Nee, Freunde. Das ist Weihrauch atmen. Mehr nicht.


    Die Adressen werden im Iphone ausgeschrieben. Das ist ein Vorteil, den ich begrüße. Es gibt noch andere Softwareideen, die recht plausibel gemacht sind in den Standardanwendungen. Aber so richtig genial ist da nur wenig. Das Backswipen des PRE3 ist einfach unerreicht, weil man nur eine Hand dafür braucht. Beim Iphone brauche ich zum Rückmarsch zwei Hände. Das ist Steinzeit!


    Das Entriegeln des Iphones nach rechts finde ich umständlich und fehlerbehaftet. Das Ziehen nach oben beim PRE ist viel besser und funktioniert immer.


    Die Kamera des Apple-Fons scheint mir besser zu sein und die gesamte Bildverwaltung ist beständiger und läuft gut. Da hinkt das PRE etwas hinterher. Aber das Auslösen der Fotos ist beim PRE meilenweit besser gelöst. Das Objektiv ist beim ausgezogenen Slider in der Mitte des Gerätes. Beim Iphone verdeckt man jedesmal mit der linken Hand das Objektiv und man muss sich stark konzentrieren, keinen Fehler zu machen. Das PRE ist einfach besser durchdacht in dieser Hinsicht. Jobs hat nur auf Schönheit geachtet, nicht auf Funktion. Der Umschaltknopf von Foto auf Video ist beim Iphone fahrlässig schlecht gemacht, vor allem bei direktem Sonnenlicht. Das ist ärgerlich und kann zu großen Fehlern führen. Also, das gefällt mir nicht sonderlich. Der Bildschirm des PRE ist zudem etwas größer (länger). Von Einhandbedienung kann beim Iphone keine Rede sein. Das ist also auch eher Mittelalter.


    Der Einschaltknopf des PRE liegt genial an der Ecke. Einhändiges einschalten ist ein Wonne. Beim Iphone ist es ein Akt, das Teil von seiner Lederhülle zu befreien und dann mit zwei Händen hantierend den oben liegenden Einschaltknopf zu drücken. Das ist 800. Jahrhundert. Karl der Große lässt grüßen. Bah. Also wirklich.


    Sehr gut gefallen mir beim Iphone die Apps "Taschenlampe" und "Voicrecorder". Das ist praktisch. Das sollte das PRE lieferseitig auch haben. Aber das ist ja wohl keine große Kunst, so etwas zu basteln.


    Ich mache hier mal Schluss. Fazit: das PRE3 ist für mich das intelligentere Gerät, ist hardwaremäßig dem Iphone überlegen. Dafür hat das Iphone teils überzeugende Software. Und ich bleibe bei meinem Gedanken: die unterentwickelte Software des PRE hat dem System das Genick gebrochen.


    Wenn ein Entwickler mir eine Datenbank wie SLTG aufs PRE zaubern würde, würde ich keine Sekunde zögern, das Iphone außer Dienst zu stellen. Es ist - simpel gesagt - ein recht gutes Handy. Aber die Oberkante hat es nicht erreicht. Es ist gutes Mittelmaß mit einigen Ausrissen nach oben. Das PRE leidet an fehlender Software.


    So sehe ich das. - Insofern ist eine Weiterentwicklung der Software des PRE ein guter Weg. Denn die Hardware ist Sahne. Welch ein Gedanke: zum Tennis nimmt man sich das winzige Veer mit, zum Business-Treffen das PRE3 und eventuell das Touchpad. Und alle synchronisieren miteinander Kalender, Adressen usw. Welch ein Schlaraffenland.


    Aber es sollte nicht sein.


    Ach ja: das Notificationsystem des PRE ist Mach 3 über dem des IPhones. Das hatte ich fast vergessen, weil es so eindeutig ist. Da kann Apple wirklich nicht mithalten. Und das ist für mich der wohl wichtigste Punkt, wie das Gerät mit "mir" kommuniziert. Da ist PRE3 das Non Plus Ultra. Iphone ist darin absolutes Mittelmaß. Eher schlechter. Es gruselt einen fast.


    Slubber

  • naja, einige Deiner Argumente kann ich nicht nachvollziehen, andere schon. Aber btw. ich kann mein iPhone einhändig bedienen. Das geht sogar sehr gut und ich benötige für keine Aktion zwei Hände, das geht alles mit einer Hand.


    Und du kannst komplett offline syncen. Und die Hardwarequalität ist besser. Aber um Gleiches mit Gleichem zu vergleichen, nimm mal den BB 9800. Ebenso ein Slidergerät mit herausziehbarer Tastatur. Da siehst du, wie man hardware mäßig sowas bauen kann. Wobei der Pre 3 für mich deutlich besser verarbeitet war als der Pre -.


    Und zur Qualität der Software. Nimm mal nur Evernote, ich halte das iOS Pendant dem für WebOS deutlich überlegen. In die Software wird einfach viel mehr Zeit investiert. Und das merkt man in der täglichen Nutzung. Und so weiter......

  • Cecil, bist Du Handchirurg? Ich kann das im Etui steckende Ei-PHon nicht mit einer Hand bedienen, es sei denn ich riskiere ein Runterfallen. Aber egal.


    Wenn ich Fotos mache mit dem PRE3 geht das so: in die Hosentasche greifen mit der rechten Hand. PRE rausziehen, mit dem Daumen den Slider aufschieben, das Gerät in die Horizontale kippen (dazu die linke Hand als Unterstützung) und sofort mit der SPACE Taste abdrücken. Vorausgesetzt natürlich: die Foto-App ist bereits angewählt. So schnell kann man nicht einmal mit einem echten Fotoapparat fotografieren.


    Beim Iphone (mit Lederetui klappbar) geht das bei mir so: in die Hosentasche greifen mit der rechten Hand, Iphone rausziehen, mit einigem Wursteln das Lederetui aufklappen (mit einer Hand ist das bereits ein Zirkus reifer Trick). Einschaltknopf des Iphone drücken. Bildschirmsperre mit dem Daumen wegschieben. Gerät in die Horizontale kippen (dazu linke Hand als Unterstützung). Linke Finger so abspreizen, dass sie das Objektiv nicht verdecken. Linker Daumen sucht den oberen Lautstärke Hardware Knopf und drückt dann ab. Ich mache nur noch ganz selten Fotos, seit ich das Iphone habe.


    Ich wollte das Iphone mit einem USB Kabel mal an meinen Mac hängen, um die Songs darauf anzusehen. Geht nicht. Oder ich bin zu blöd dafür. Beim PRE kein Problem. Da kann ich Daten drauf ballern, wie ich will. Oder geht das beim Iphone auch?


    Je länger ich mich mit dem IPhone beschäftige, desto klarer wird mir, dass dieses Gerät keine Zukunft haben wird. Apple wird es in naher Zukunft total umbauen müssen. Denn es enspricht nicht mehr den Anforderungen an einfache Bedienung. Das Iphone ist tot - in seiner jetzigen Form. Und nur deshalb konnte Android so stark aufkommen. Das Iphone ist Vergangenheit.


    Slubber

  • Lieber Slubber,


    sehr, sehr selten habe ich derart weltfremde fantasievolle Erklärungsversuche für Entwicklungen des Marktes lesen dürfen wie die Deinen heute.
    Gar Dich selbst hast Du damit übertroffen, kein einfaches Unterfangen. Chapeau!


    Vor allem begeistert hat mich Deine Erklärung für den Android-Erfolg, befindet sie sich doch auf dem Verständnisniveau von Naturvölkern z. B. für Nordlichter ...


    Übrigens: Bist Du so nett und veröffentlichst noch die webOS-Pressemeldung, auf die sich Dein Kommentar bezieht? :pfeift:


    Don't take it personal, just my 2 cent.


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Ich kann verstehen, dass Menschen nach Nobelheit (ist das ein englisches Wort) streben. Aber ich kann nicht verstehen, dass man nach Rückschritt strebt.


    Das IPhone ist altbacken. Es tut Dinge, die alle wollen. Aber es tut sie schlecht.


    Das ist das Resumee, das ich nach 8 Wochen ziehen muss.


    Das IPhone ist tot.


    Ich habe dieselbe Prophezeiung vor 3 Jahren für Palm ausgesprochen. Und ich lag nicht falsch.


    Zu glauben, dass ein quasi Industriestandard ewig währt, ist schon im Ansatz falsch.


    Das Iphone ist wie die deutsche Bundesbahn. Es bringt jeden überall hin. Aber wie?


    Viel Negativeres kann ich nicht über ein System sagen, das die Zukunft gestalten will. Und Apple weiß das längst. Die stehen Kopf, wie doof ihr eigenes System derzeit ist.


    Ich habe schon lange nicht ein so veraltetes System wie das Iphone erlebt. Dabei habe ich 2 Mac Computer auf dem Schreibtisch stehen. Ich bin kein Apple Gegner. Ich bin ein User-Freak.


    Slubber

  • logic,Du hast recht. Ich bin eigentlich OFF-Topic.


    Aber besser OFF als ON, wenn es um sterbende Systeme geht. Apple muss umdenken. Die würden gerne in Richtung WebOS gehen, aber das würde wie Landesverrat aussehen. Ich habe vor 3-4 Jahren Palm als tot erklärt, weil sie nicht in der Lage waren, eine exteren Tastatur zu befeuern. Das war damals Peanuts. Heute ist es Bankrott.


    Im Dritten Reich fühlen sich viele halbgar wohl, aber eben doch sicher. Denn die Masse machte mit. Apple ist mittlerweile Masse. Die wird nicht mehr hinterfragt.


    Ich behaupte, dass die Masse überhaupt nichts blickt. Es gibt keine Konkurrenz mehr. Alle hängen an den selben Göttern. Ich bin Atheist. Ich glaube an das Bessere. Und Apple hat seinen Zenit mit dem Iphone überschritten. Sie sind in der selben Denk-Blockade wie einst HP oder Palm. Allein die jedesmal gleiche Werbebotschaft: "Das beste Iphone, das es je gab" ist so dümmlich, dass nur der Mittelstand einigermaßen mitklatschen kann. Für mich ist das Iphone ein Bricket, dass sich vom Menschen abwendet.


    Für mich gilt: wer sich ein Iphone kauft, denkt nicht mit. Aber er will etwas sein. Er will etwas gelten.


    Und vielleicht wird sich das in einigen Monaten als Meinung von vielen Menschen herausbilden. Ein Iphone kaufen heißt, sich in den Verbund der Erfolgreichen einzubinden. Denn wer Erfolg heute hat, hat ein Iphone. Denkt man. Der Mensch braucht Referenzsysteme.


    Aber es reicht nicht aus. Das Iphone ist veraltet. Es bedarf einer völlig neuen Technik, die endlich das WebOS übertrumpfen kann.


    Ich bin mir bewusst, dass das für Iphoner klingt wie Kafkas Morgengymnastik. 4 Mrd Fliegen können sich nicht irren.


    Slubber

  • Hallo Slubber,
    versuch mal Speck Candy-Shell. So'ne Art "biomechanischer" (ohne bio) Anzug für den Rohling.
    Hat schon 3x Sturz aus >1m abgeschirmt.
    Und Einhand-Bedienung kein Problem. Besser als beim Slider-Phone.
    Meistens spare ich mir aber das Tippen, weil ich die Texte einfach reindiktiere.
    Bei fortschreitender Daumen-Sattelgelenksarthrose wird das ohnehin meine hauptsächliche Art zu schreiben.
    Ansonsten hoffe ich, dass du mit Deiner Prognose diesmal falsch liegst.
    Herzliche Grüße,
    Bobo

  • Habe heute früh mal in den Apps gewühlt. Unter den Top 25 befinden sich eigentlich nur Muppet Show Programme. Unter der Kategorie "Produktivität" gibt es gleich vorne ein Programm, das Emoticons verschickt bzw. Bildchen. Ich glaube es hackt! Produktivität? Das ist doch Teeni-Gedödel.


    Immerhin fand sich das Programm "Pages", das es ja auch auf dem Mac gibt. Und man kann an den Werbebildern der App gut sehen, dass bei der Eingabe von Daten, die Hälfte des Bildschirms abgedeckt wird durch die Screen-Tastatur, die reinpoppt. Allein das reicht mir schon. Eine Bildschirmarbeitsfläche, die von einem Keyboard fast zur Gänze abgedeckt wird. So was von sinnfrei. Und genau in die Lücke geht meine Kritk am Iphone Konzept. Das Konzept ist einfach halbgar. Ein Slidersystem (oh weh, oh weh, der böse Oreoeffekt schlägt bald wieder zu) ermöglichte mir Dateneingaben, ohne das Blatt halb abzudecken. Und genau das liebe ich bei Eingaben: ich sehe, was wo schon steht und wie. Die ON-Screen Tastatur ist ein bleischwerer Kompromiss der Hardwaredesigner. Wenn ich da mein PRE3 in die Hand nehme und auf mechanischen Tasten tippen kann und dabei den vollen Bildschirm einsehen kann, dann weiß ich wieder, was gute Konstrukteure vermögen. Mir das Leben nämlich erleichtern. Beim Ei-PHon ist die Devise eher: "Besser geht es halt nicht. Sei froh, dass Du überhaupt was eingeben kannst." Allein der Bohai mit der Umschaltbaren Softwaretastatur. Das ist ja fast Körperverletzung beim Phone. Da merkt man, wie sich das System von hinten in den Schwanz beißt. Es ist und bleibt kein Werkzeug, das ich schätzen würde. Es ist eine Drisse, wie wir Kölner sagen.


    bobo, wenn Du sagst, Du diktierst viel mehr als Du schreibst, dann klingt das immerhin interessant. Es ersetzt natürlich das Tippen nicht. Sprachdiktate erfordern eine ruhige Umgebung (Verdeckungseffekt) und das passende soziale Umfeld. Ich möchte im Zahnarztwartezimmer nicht meine Eindrücke zu einem Musical in das Gerät diktieren. Diese Funktion ist also stark situationsabhängig. Aber für einen Arzt mag das im ruhigen Büro eine Merk-Hilfe sein. Meine Frage nun: wie gut ist die Spracherkennung? Die App-Kritiken lassen da jeden Spielraum offen von "Mist, nichts wird erkannt" bis "Suuuper App". Ist das nun ein Produktivitätswerkzeug oder dann doch nur Spaß-App mit gelegentlichem Nutzen?


    @alle,


    Bobo hat mich netterweise auf "Handbase" (Datenbank) aufmerksam gemacht. Es gilt auf dem Iphone als die beste Datenbank. Tut mir herzlich leid, aber das stimmt. Es ist für das Ei-Phone tatsächlich das Beste, was man kriegen kann. Aber es ist Mist. Es ist absolut unbrauchbar für Leute, die mit SLTG auf Palm gearbeitet haben. Das ist Amateurkram. Aber jeder Eiphoner plädiert dafür, dass das Phone Industriestandard ist. Ja, im Angeben, aber doch nicht in der Nützlickeit. Sonst gäbe es doch längst eine vernünftige Datenbank. Aber wer will schon eine Datenbank in der Hand halten, bei der man durch die Software-Tastatur das Datenblatt nicht mehr sieht, weil es abgedeckt wird. Da muss man dauernd scrollen. Das ist so ärgerlich. Das ist Kindergeburtstag. Das ist Nonsense im guten deutschen Sinne.


    Also, Freunde der Sangeskunst: ich mag meine 3 Macs zuhause, weil sie brauchbar sind. Aber ich prophezeie, dass Apple bald ein Slidergerät als Handy auf den Markt bringen wird. Denn, wie Cecil schreibt, hat BB bereits so etwas im Programm, das gut sein soll. Ich finde bei den BB den Bildschirm allerdings meist zu klein (nicht hoch genug, wie beim Bold). Das PRE3 ist da einfach Top. Es bietet die bestmögliche Professionalität. Sonst hätte doch HP den ganzen Kokolores mit den 3 Devicen (dt: Die Waisen) think small, middle and big nicht veranstaltet und Palm gekauft. Das war einfach ein tolles Konzept. Aber der Markt der sozialen Aufsteiger war einfach zu groß. Die wollten alle das Eierphone, weil das angesagt war - von Laien natürlich, die nicht einmal gemerkt haben, dass man mit dem Iphone fast nur telefonieren kann. Und da Frauen lange Fingernägel haben, meistens, tippt es sich auf dem Screen natürlich besser als auf dem PRE. Da wurde die Schlacht gewonnen - für die Frauen.


    logic, nimms leicht. Es kommt ja nicht jeden Tag jemand, der einem das Spielzeug madig macht. Ist ja nur heute so. Aber irgend jemand muss es doch mal aussprechen, was so mancher denkt: das Iphone "war" ok. Ist es aber nicht mehr. Oscar Wilde denkt auch so drüber.


    Slubber


    PS: ich bitte dennoch von Kranzniederlegungen abzusehen :augenzu:

  • @slubber
    wir hatten diese Diskussion mit allen Facetten schon mehr als einmal!
    Die meisten hier (alle?) haben/ hatten auch ein Iphone/ Pre/ Android, da gibt es keinen mehr zu überzeugen/ bekehren/ mit Unboxing-News zu überraschen
    Der/das Bonbon ist ausgelutscht

    1994 Amstrad Pen Pad, 1996 Pilot 5000, 1997 Pilot Professional, 2002 M515, 2005 Livedrive, Tx, E2, 2006 Treo 650, 2008 Centro, Treo 680, 2009 Pre-, 2010 Ipad 1, 2011 Pre+, 2011 Defy, 2012 Razr +Lapdock, Asus EEE Slider
    [b] 2013 Xperia Z, Xperia Z Tablet

  • @Slubber für den Pre3 gibt es mit Preware ein Patch, mit dem einen durchgestrichener Lautsprecher angezeigt wird, wenn man auf lautlos stellt. Heißt Ringer Switch Icon.
    Bei Preware gibt es auch eine Taschenlampe und einen Voicerecorder (ich glaube den gibt es sogar im App Katalog).


    Deine Kritik liest sehr schön und meiner Meinung nach hast du in vielen Punkten recht. Ich möchte meine Pre3 gegen kein anderes Telefon eintauschen.


    Gruß


    Robbycop

  • ISO 9241-11: Usability ist das Ausmaß in dem ein bestimmter Benutzer, in einem bestimmten Kontext, eine bestimmte Aufgabe, effektiv, effizient und zufriedenstellend erfüllen kann.


    Es ist doch ganz einfach; für jeden Benutzer ist die Ausprägung von Usability anders. Ich finde das eiPhone auch nicht sonderlich produktiv, aber das liegt halt an mir. Ein anderer Benutzer findes die Bedienung vielleicht effektiv, effizient und zufriedenstellend. Jeder hat andere Aufgabenziele und einen anderen Bedienkontext, insofern ist die Diskussion immer subjektiv.


    Das eiPhone hat gewiss Usability Engpässe, das steht außer Frage, aber es gibt halt auch ein paar Sachen die sehr gut funktionieren. Besser als bei vielen anderen Smartphones. Die virtuelle Tastatur ist für mich ein Graus, effektiv, aber weder effizient noch zufriedenstellend. Die Alternative Spracheingabe soll genau das ausbügeln, was aber nur teilweise funktioniert, denn der Nutzungskontext ist nicht immer Ideal.


    Am Ende ist das eiPhone halt verdammt beliebt, da spielt dann wieder User experience mit rein und das kann man nur schwer mit Fakten erklären. Trotzdem finde ich das Argument, dass es sich quasi überlebt hat interessant, denn die anderen Smartphonealternativen zeigen mittlerweile, dass man es auch anders machen kann und das kann unter Umständen sogar besser sein. Apple muss schon am Ball bleiben, der Aktuelle Formfaktor könnte sich tatsächlich irgendwann überholen.

  • logic, nimms leicht. Es kommt ja nicht jeden Tag jemand, der einem das Spielzeug madig macht. Ist ja nur heute so. Aber irgend jemand muss es doch mal aussprechen, was so mancher denkt: das Iphone "war" ok. Ist es aber nicht mehr.

    Bei allem Respekt, Slubber, schwer nehmen kann ich Deine Darstellung ohnehin nicht. Ob das für andere gilt, müssen diese entscheiden.
    Dein Post von heute Vormittag übertrifft, objektiv gesehen, alle von Dir angeführten nicht ausreichend reflektierenden Smartphone-Benutzer, gleich welchen Systems - bei weitem!
    Und madig machen kannst Du mir ein System nicht. Nicht eines, nicht meines. Dafür hätte es nach vollziehbarer Fakten bedurft. Diese jedoch fehlen komplett!


    Ich lese gerne Deine Posts, wirklich! Aber ich lese auch gern Märchen aus dem Orient für Kinder, auch das stimmt. Sie zeigen unterschiedliche Denkmodelle, haben putzige Erklärungsversuche für die Mechanismen der Welt und sind absolut unschädlich unterhaltsam. Wir genießen sie alle. Immer wieder.


    Meine durchaus ernst gemeinte Empfehlung deshalb:
    Warum eröffnest Du nicht einen eigenen Thread, z. B. "Slubbers Essay der Woche!"?
    Darin könntest Du Deine abenteuerlichen Geschichten darbieten, auswalzen und mit anderen diskutieren. Ich mache auch mit. Versprochen!
    Zudem würden wir alle dann in den "Kommentaren zu webOS Pressemeldungen" auch Kommentare zu webOS-Pressemeldungen finden ... ;)


    Oscar Wilde denkt auch so drüber.

    Er war ein sehr kluger Mann, so darf das doch bezweifelt werden ...


    Beste Grüße und einen sonnigen Sonntag!


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • nicht unbedingt, aber solange die Konkurrenz im Jahresrhythmus oder sogar noch öfter nur Schrott auf den Markt wirft, fällt das Warten nicht ganz so schwer :D

    Verständlich und wir liegen da nicht weit auseinander, wie Du weißt.
    Gemeint waren aber Karls und Bobos Antworten auf Slubbers prosaische Ausarbeitungen ohne nennenswerten Bezug zu Realitäten und schon gar keinem zum Thread-Topic. ;)


    Beste Grüße


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Ich habe die Kommentare mit Vergnügen gelesen.
    Slubber gibt seine persönliche Meinung kund. logic wird dann ebenfalls persönlich. Buddy regt sich auf das jemand das IPhone als tot erklärt.
    Das Apple schon einmal fast tot darnieder lag als der "Kopf" nicht mehr an der Spitze war muss nicht mehr ausgeführt werden. Das eben dieser Kopf nicht mehr verfügbar ist steht auch ausser jeder Frage. Ich sehe es so das Apple vom Hype lebt und nichts wirklich Neues mehr auf den Markt gebracht hat , oder ist mir da etwas entgangen.
    Ich denke auch das IPhone ist nicht tot, allerdings ist für mich sein Tot nur noch eine Frage der Zeit.