Datenbanken übertragen - Hilfe gesucht

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  • Hi!


    Vor vielen, vielen Jahren hatte ich damit begonnen, private und einige berufliche Daten unter PalmOS mit dem Programm "JFile " zu verwalten. Einige dieser Datenbanken hatte ich während meines iPhone-Abstechers in "HanDBase" übernommen; weder gibt es diese App für WebOS, noch hat es mir vom Umgang her gefallen. Nun geht es um die Ubertragung dieser Daten in ein "nicht-propäritäres" Datenbanksystem - und am besten in eines, mit dem ich unter WebOS auch etwas anfangen kann.


    Die letzten Tage habe ich mich intensiv mit dem "Classic-PalmOS-Emulator" beschäftigt. JFile wird zwar angemeckert, funktioniert aber einwandfrei. Auch habe ich dort problemlos meine Datenbanken zum Laufen gebracht. Wenn wir die 30;- Euro oder Dollar für den Emulator einmal beiseite lassen, dann wäre dies ja eigneltich schon meine Lösung. Nun ist es aber so, daß ich erschreckt feststellen mußte, wie sehr ich mich schon entwöhnt habe vom PalmOS nach nur einem Jahr Abwesenheit. Hinzu kommt, daß die Bedienung der ursprünglichen Hard-Buttons über den Touchscreen mit "gewöhnungsbedürftig" sehr wohlwollend beschrieben ist. Letztendlich aber ist es wieder (oder immer noch) ein propäritäres System, und somit nur ein Verschieben des Zeitpunktes, auf ein verbreiteteres Format zu wechseln.


    Ich bin jetzt schon etliche Kompromisse und Umstellungen beim Pré+ eingegangen, wobei ich eben dieses Ziel verfolgt habe: Weg von Einzellösungen, hin zu verbreiteten Formaten, die bei einem zukünftigen Wechsel möglichst wenig Anpassungen verlangen. Nur gibt es wohl anscheinend noch keine Lösung für Datenbanken unter WebOS.


    Gefunden habe ich lediglich "My Databank ", welches von seinem Funktionsumfang dem nahekommt, was ich benötige, dessen Aufbau jedoch grauenhaft ist - und somit wieder eine propäritäre Lösung darstellt. (Ja, ich liebe dieses Wort :D ) Bei der Struktur des Datensatz-Aufbaus streiche ich die Segel, die Vorgaben an den Aufbau zu importierender CSV-Dateien für den Converter sind so hoch, da kann man die Daten auch gleich neu eingeben.


    Inzwischen habe ich alle JFile-Datenbanken in Excel-konforme CSV-Dateien exportiert (JFedit sei dank, dem Desktop-Coduit für JFile), so daß ich die Datenbanken mit wenig Aufwand über Excel als Dokumente für den Betrachter im Pré bereitstellen könnte. Da können sie aber nur angezeigt werden, was nur die halbe Lösung wäre. (Ich habe da unterwegs nur selten etwas nachzutragen, nur wenn, dann ist es mir wichtig.)

    Und ob und wenn ja es etwas mit Documents-to-go wird, steht wohl noch in den Sternen.


    Somit meine Frage: Habe ich bei diesen Gedankengängen etwas übersehen? Was wäre Eurer Meinung nach die z.Z. eleganteste Lösung? Oder gibt es noch etwas an Datenbank-Apps, die ich einfach nur nicht gefunden habe? (Die Lösungen über Google's "Texte&Dokumente" kommen eindeutig nicht in Frage.)


    Oder hat jemand noch eine ganz andere Idee?


    Erwartungsvolle Grüße

    MfG Haddock


    1992: Sharp IQ-7100 --> 1994: Sharp IQ-8900G --> 1997: TI Avigo -->
    1998: PalmIII. --> 2000:Palm3c --> 2002:Treo270 -->
    2005:Treo650 --> 2008:Centro --> 2009: iPhone 3G
    2010: Palm pré plus

  • Also zunächst gibt es kein Problem mit der Datenbank, denn webOS bietet über den "Umweg" der HTML5 den Zugriff auf SQLite als "nicht-proprietäre" Datenbank an.
    Also im Grunde das was Du möchtest.


    Was Du unter "Datenbank" verstehst, deckt sich aber nicht so ganz mit meinem Verständnis von Datenbank. Die genannten Programme scheinen die Möglichkeit zu bieten beliebige Datenbanken (ich nenne die jetzt mal "Container") anzulegen und mit Leben zu füllen. Sie sind also Anwendungen mit GUI die das erlauben. SQLite ist wie PostgreSQL, MySQL, SQL-Server,... eine SQL-Datenbank. Von einer graphischen Oberfläche ist man erst mal ziemlich weit weg.


    SQLite wird seit knapp 3 Jahren auch bei Mozilla Firefox als Datenbank für Bookmarks,... eingesetzt.
    Andere Programme wie der "GNU Keyring" (PalmOS Schlüssel/Passwortverwaltung) Clone Keyring für webOS (http://www.precentral.net/homebrew-apps/keyring) nutzen ebenfalls diese SQLite Datenbank von webOS...wie jede Menge anderer Programme auch.
    Prinzipiell kann man mit Tools wie dem SQLite Browser (http://sqlitebrowser.sourceforge.net/ - Bildschirmfotos gibt es da auch) direkt auf dem PC auf diese Daten zugreifen. Bei den ersten Versionen von webOS wurde durch die API verhindert, das man selber den Namen einer SQLite Datenbank wählen kann, denn dann könnte man auf dem PC eine SQLite Datei erstellen und diese einfach auf das webOS Gerät (Wechseldatenträger) kopieren.
    Ich glaube nicht das es in den letzten Versionen geändert wurde....müsste aber noch mal explizit in der API nachsehen. Ein Blick auf den Keyring für webOS Quellcode kann da auch nicht schaden.


    Wie dem auch sei. Man müsste über ein webOS Programm die Datenbank erstellen und die Daten z.B. per JSON Objekt "importieren".
    Das ist unschön wenn es größere Datenmengen sind (einige 1.000+ Datensätze). Wenn es um Passwörter und ähnliches geht, kannst Du direkt mit dem Keyring Programm für webOS starten.
    Alles andere müsste man mal direkt klären.


    Um Daten aus HanDBase und JFile in ein allgemeines webOS Werkzeug zu überführen muss man jedenfalls aus den von Dir genannten Datenbank-Tools die Daten ins JSON Format bringen, das man dann wieder auf dem webOS Gerät importiert. Sofern die genannten Datenbanken die Daten als Textdatei ausgeben können (was ja nach Deiner Beschreibung geht), sollte es einfach sein ein kleines Java Programm zu erstellen, mit dem die Daten einer Textdatei in ein JSON Objekt umgewandelt werden (nichts anderes macht das Java Tool von Keyring um die Daten aus dem alten GNU Keyring für PalmOS zu importieren...da ist es zwar eine verschlüsselte Datei, aber das Prinzip ist das gleiche).
    Etwas aufwendiger dürfte noch das webOS Programm werden das quasi als GUI-Frontend für SQLite fungiert, aber ich weiss auch nicht was die genannten "Datenbank" Tools für PalmOS so können.
    Wie oben genannt müsste man das mal duchsprechen (Private Nachricht).


    Ich habe einen kurzen Blick auf "My Databank" geworfen. Da ging es nur um Passwörter, wo ich in jedem Fall Keyring empfehlen würde. Bei Keyring werden nicht benötigte Felder ausgeblendet und es können verschiedene Kategorien angelegt werden.