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  • Nun in Zeiten von Facebook und Co ist es doch nur konsequent wenn man auch virtuell spazieren gehen kann, oder Urlaub machen oder ...
    Hab auch keinen echten Plan wozu mir das nützen soll, bin aber auch nicht die Zielgruppe.

  • Ich finde ich ok, daß es das als Angebot gibt. Laut diesem Artikel kann jeder jederzeit sich selbst oder seine unmittelbare Adresse unkenntlich machen:


    http://www.chip.de/news/Street…-einreichen_44249653.html


    Es wird sich zeigen, wie gut das funktioniert.


    Anekdote: als Kind sollte ich mal alle Namen von den Klingelschildern eines Straßenzuges aufschreiben, der an das Geschäft meines Vaters grenzte. Nachdem ich mehreren verdutztden Anwohnern arglos das Ansinnen geschildert hatte, wurde ich nach ca. 30min sehr heftig angegangen und immer wieder weggejagt (ich war hartnäckig -> strenger Vater). Als es unerträglich wurde, ließ ich davon ab und traute mich irgendwie nach Hause.

  • Ich finde es eine interessante Sache. Für mein Hobby Geocaching kann das vereinzelt sehr nützlich sein, um sich vorab ein Bild einer neuen Wohnung oder der umliegenden Gegend zu machen oder das gleiche für den potentiellen Urlaubsort.


    Mit Google-Maps konnte ich vorher auch nix anfangen, aber inzwischen möchte ich den Service gar nicht mehr missen.

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  • Mit Google-Maps konnte ich vorher auch nix anfangen, aber inzwischen möchte ich den Service gar nicht mehr missen.


    Warte mal, wenn Du aus dem perfekt mit Streetview geplanten Urlaub nach Hause kommst, und Dein Reserve PRE ist weg, weil die fleißigen Gesetzeslosen sich Dein Haus aus allen Richtungen bei Google angeschaut haben - bei Tageslicht. Und nachts wird dann zugeschlagen.


    Das Leben ist immer eine Kosten Nutzen Relation.


    Und super wird es erst, wenn Hausverputzerfirmen jedes unverputzte Haus orten und dann massiv mit Briefen, Hausbesuchen usw. auf einen Auftrag drängen. Oder Fensterfirmen. Oder Gartenbaufirmen. Oder ....


    Es ist ein Irrenhaus.


    Slubber


  • Man kann in allem etwas schlechtes und etwas gutes sehen. Autos kann man nutzen um von einem Ort zum anderen zu fahren oder um jemanden zu töten. Mit einem Messer kann ich Brot schneiden oder Kehlen durch. Mit Dynamit kann ich in Bergwerken arbeiten oder Bomben draus bauen usw. Die Liste ist endlos.


    Jeder Hausbesitzer kann sich ja bei Google ausblenden lassen, wenn er das nicht will. Ich sehe es etwas entspannter.


    Und gaube ich auch nicht, das dieser Dienst von Einbrechern genutzt wird. Die werden sich noch schön vor Ort ein Bild der Lage machen und auskundschaften, ob und wann jemand zu Hause ist.

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  • Meine Hausansicht ist inzwischen min. 3 Jahre alt, da hat sich manches getan, vor allem auch beim Nachbarn ;)
    Solange die nicht Tagesaktuell sind hab ich da auch nicht soviel Angst und abschliessen ist immernoch der beste
    Schutz.
    Und die Dachdecker/Fensterbauer etc fahren sowieso immer durch wenn in der Nähe gerade umgebaut wird,
    die können auch alle nicht lesen, obwohl fett auf dem Briefkasten "Bitte keine Werbung einwerfen" steht,
    bekomme ich immer die superduber Angebote. Vielleicht sollte ich das Bitte mal weglassen.

  • Ja, aber ich habe es nie ernst genommen. Aber jetzt, wo flächendeckend der Planet abgelichtet wird, fiel mir auf, dass Raumschiff Enterprise gar nicht mal so blöd war. Die beamten sich auf einen Planeten. Google beamt den Planeten zu uns - und zwar zu jedem einzelnen.


    Ich werde die nächsten Tage über die Tragweite dieses vorderhand nach Dienstleistung muffelnden Aspekts nachdenken. Und ich befürchte, es kommt nix Gutes bei raus. Beim Denken.


    Nach Streetview kommt dann "X-Ray-View". Und irgendwann muss man dann sogar die Hose runterlassen. Denn merke: Das Böse kommt auf leisen Sohlen. Man merkt es erst, wenn es in der Tür steht.


    Das Dritte Reich kam für viele unbemerkt. Rinderwahn ebenso. Ölpest in USA auch. Loveparade Tote comme ca. Erst wenn es richtig kracht, werden die Leute wach.


    Das war bei der Titanic im Atlantik auch so.


    Slubber

  • Ich bin ein Streetview-Befürworter. Es kann ja jeder widersprechen... zugegebenermaßen sollte das noch etwas vereinfacht werden. Wer einmal durch New York marschiert, am besten noch mit dem iPad, unter Nutzung des integrierten Kompass, dem kommt ganz schnell ein "Wow" über die Lippen.


    Nichts gegen berechtigte Kritik, allerdings bauschen sich momentan auch wieder die "Ich hab Angst vor allem und darum ist das böse"-Menschen auf. Ich hab vorhin einen Satz bei Twitter gelesen, der beschreibt diese Spezies ganz gut:


    Zitat

    Deutschland 2010: Leute jammern, dass Google ihre Straße fotografiert, holen aber das Fernsehen, um das Problem vor Ort zu zeigen.


    http://twitter.com/HerrKaliban/status/20878877566


    Den lasse ich mal so stehen ;)

  • Das Löschen einzelner Häuser durch Widerspruch der Eigentümer ist imho reiner Goodwill von Google und keineswegs verpflichtend.
    Die Straßenansichten eines Hauses sind leider öffentlich und können auch von jedem zufällig vorbeigehenden Passanten fotografiert und $irgendwo ins Netzt hochgeladen werden. Einen juristisch durchsetzbaren Löschungsanspruch kann ich nicht erkennen, solange keine Personen/KFZ-Kennzeichen/etc.pp erkennbar sind.


    Davon abgesehen: Glaubt wirklich jemand daran, daß Einbrecher den Google-Streetview brauchen, um potentielle Ziele auszumachen? Wie haben die das nur die ganze Zeit gemacht :rolleyes:

  • "Jeder" will/wird es nutzen, aber keiner will dabei sein. :oh-je: Ist wie schwimmen ohne nass zu werden

    m100 => m505 => T|3 => T|X => Treo 650 => Treo 650 | Zodiac¹ => Treo 650 | SGH-i600 | Zodiac¹ => P1i | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | N95 | Zodiac¹ => iPhone 3G | Pre => iPhone 4 | Pre => iPhone 4 | Pixi+ => iPhone 4 | BB Bold 9000 | Pixi+ => iPhone 5 | Veer | Pre3 | BB Bold 9000

  • Das Löschen einzelner Häuser durch Widerspruch der Eigentümer ist imho reiner Goodwill von Google und keineswegs verpflichtend.
    Die Straßenansichten eines Hauses sind leider öffentlich und können auch von jedem zufällig vorbeigehenden Passanten fotografiert und $irgendwo ins Netzt hochgeladen werden.

    Andererseits gibt es nicht ganz abwegige Vorschriften für Private Video-Überwachung. Die darf nur sehr eingeschränkt in den öffentlichen Bereich hineinreichen. Google sollte sich zumindest sensibel verhalten, wenn es konkrete Gesetze vermeiden will.


    Letztlich kommt es darauf an, wieviele Leute sich "ausblenden" lassen. Ich werd's einfach machen, gleichwohl ich Streetview nützlich finde. Mein eigenes Wohnhaus im Netz bringt für mich keinen Nutzen. Meine Leute wissen auch so, daß ich da bin.

  • Man kann's auch übertreiben mit dem Datenschutz - hier ist ein recht guter Kommentar, der es imho trifft:
    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,711309,00.html


    Habe auch erst darüber nachgedacht, unsere Häuser "ausblenden" zu lassen. Aber wenn man sich mal bereits bestehende Streetviews anschaut, fragt man sich - warum? Für ein paar uralte Fotos?


    Es ist angeblich einigen Leuten passiert, das sie quasi durch Streetview Schwierigkeiten bekommen habe, aber selbst daß gehört für mich eher in den Bereich der Urban Legends. Kann mir kaum vorstellen, das der Google-Knipswagen just dann das Auto des treusorgenden Ehemanns fotografiert hat, als es vorm Puff stand und die liebende Ehefrau das Bild sofort entdeckt hat - eine von diesen Geschichten.


  • Und super wird es erst, wenn Hausverputzerfirmen jedes unverputzte Haus orten und dann massiv mit Briefen, Hausbesuchen usw. auf einen Auftrag drängen. Oder Fensterfirmen. Oder Gartenbaufirmen. Oder ....


    Das ist ja jetzt nichts sooo Neues. Nur: unverputzte Häuser auf mehrere Jahre alten Aufnahmen zu finden ist zwar nett, aber nicht umsatzsteigernd. Pools in GMaps zu finden und die Besitzer gezielt als Poolreinigungsfirma anzuschreiben dagegen schon - das hatte wirklich mal jemand gemacht. Und potentiell werden Pools auch nicht ständig zugeschüttet...


    Jeder Hausbesitzer kann sich ja bei Google ausblenden lassen, wenn er das nicht will.


    ...wobei sich - nur, um mal was Negatives darin zu suchen - die von Slubber als "Gesetzlosen" betitelten Personen dann ggf. auch denken können, derjenige habe bestimmt was zu verbergen - und sich die Sache vor Ort ansehen. :-p


    Und ich befürchte, es kommt nix Gutes bei raus. Beim Denken.


    Dessen bin ich mir sogar sicher! :thumbup: :rolleyes:


    Das Böse kommt auf leisen Sohlen. Man merkt es erst, wenn es in der Tür steht.


    So früh schon? Du musst ein besonderes Gespür haben... :pfeift:


    Händereibende Grüße,


    fluteman

  • ist der Spiegelartikel von Trittin? Der hat damals im "Mescalero" auch eine flammende Rede gehalten, die das Persönlichkeitsrecht diverser Hirnpartien bestimmter Menschen durch Knüppel einschränken wollte. Die fanden sich alle auf den Neurologie Stationen wieder oder an ruhigeren Orten.


    Der Spiegel-Autor hat kein Eigenheim. Das steht auch fest. Und dass er hier den globalen Sozi rauslässt, macht ihn mir nicht sympathisch. Er versucht Klassenkampf aus der Schublade zu zaubern.


    Ich habe nichts dagegen, wenn wenn ein Mensch mein Haus von außen fotografiert. Dann frage ich ihn warum er das macht. Google kann ich nicht fragen. Die verkaufen die Fotos an Leute, die ich ebenfalls nicht fragen kann. - Und das riecht eindeutig nach Biedermann und die Brandstifter. Max Frisch war auch nicht gerade bekloppt.


    Es geht dem Ende entgegen.


    Slubber