Webseite vom Pre nicht erreichbar

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  • Ich habe folgendes Problem: ich möchte mit meinem PRE(-) eine Webseite aufrufen, die eine Solaranlage überwacht. Diese Webseite zeigt an, wieviel die Anlage pro Tag erzeugt oder ob es eventuell eine Störung gibt (keine Stromerzeugung). Mit dem PC kann ich diese Webseite aufrufen. Mit dem PRE über W-Lan auch. Aber mit dem PRE über eigenen Internetzugriff nicht. Da dreht sich das kleine Web-Suchrädchen unten rechts auf dem Bildschirm ewig.


    Sowohl PC als auch PRE benutzen dieselbe URL. Der PC ist mit Kabel am Telekom-Router angeschlossen, das PRE läuft über W-Lan (über den gleichen Router). Diese Abfrage-URL wird im Haus von einem Zusatz-Gerät am Router erzeugt und ins Netz gestellt (mal laienhaft interpretiert).


    Für mich erschließt sich nicht, warum das PRE das nicht hinkriegt. Komischerweise kann ich die Werte für den Monat damit einsehen. Aber nicht für den heutigen Tag. Dabei ist die Abfrage mit dem PRE von außerhalb per Internet die wichtigere.


    Gibt es jemanden, der sich (und mir) das erklären kann?


    Slubber

  • Diese Abfrage-URL wird im Haus von einem Zusatz-Gerät am Router erzeugt und ins Netz gestellt (mal laienhaft interpretiert).


    Kann es sein, dass diese URL eine (W-)LAN-lokale URL ist? Das wuerde heissen, dass du die Daten nur aus dem Netzwerk heraus auslesen kannst. Dein pre (ueber GSM) greift von aussen auf die URL zu und waere somit ausgeschlossen.
    Die zweite Moeglichkeit waere, dass es per Konfiguration ausgeschlossen ist die URL von aussen zu erreichen.
    Was du machen kannst ist 1) testen ob du von einem PC von aussen (also vom Buero oder Freunden) auf die URL zugreifen kannst und 2) gucken ob du irgendwo Logfiles findest und diese auswerten.

  • Dir fehlt vermutlich ein Port Forward. Vereinfacht ausgedrückt, wenn du ein Telefon an deiner Hausanlage
    anschliesst so kannst du dieses über die interne Nummer z.b. 22 erreichen, von aussen aber nicht, erst wenn
    du in der Anlage die Nummer weiterschaltest geht das.
    Ich vermute mal das du (dein Zusatz-Gerät) die Monatliche Summe auf eine Homepage im Netz ablegst, so
    kann man diese auch von ausserhalb einsehen. Die Aktuelle wird vermutlich nur über einen Speziellen Port
    ausgegeben, weshalb das natürlich nur inerhalb deines Netzes geht.
    Dein Zusatz Gerät hat innerhalb deines Netzes die IP (z.b.) 192.168.1.2 und stellt die Infos auf dem Port
    1234 zur Verfügung. Dann erreichst du diese Ausgabe intern über http://192.168.1.2:1234
    Damit das jetzt auch von ausserhalb aus geht müsstest du in deinem Router ein Portforward einschalten
    und zwar so das anfragen an deinen Router auf den Port 1234 direkt auf dein Internes Gerät auf diesen
    Port geleitet werden.


    Du könntest das mal überprüfen in dem du auf deiner Abfrageseite mal rechtsklick Mouse -> Eigenschaften,
    dir die Aufgerufene Adresse(URL) anschaust. Achtung, nicht die Adresse im Browserfenster ist ausschlaggebend,
    sondern die der Abfragemaske, so eine Seite kann aus Frames bestehen, dann sieht man in der Browser
    Adressleiste nur die Hauptseite. Z.b. http://www.tagesschau.de. rechtsklick auf das Verzeichniss links sieht man das
    diese Seite eingebettet ist (andere URL), in der Adressleiste steht aber nur http://www.tagesschau.de

  • Danke Prego und Opaaladin für die Hinweise:

    Du könntest das mal überprüfen in dem du auf deiner Abfrageseite mal rechtsklick Mouse -> Eigenschaften,


    Habe ich gemacht. Da gibt es allerdings "Eigenschaften" nicht sondern nur "Seiteninformationen" und dort lese ich in dem Pop-Up-Feld: "http://192.168.2.105/index_pc.html". Das stimmt mit dere URL im Browserfenster überein.


    Ich habe mir die beiden Router mal angesehen. Der eine ist einer von der Telekom "SINUS 154 DSL Basic3". Der neue (von der Solarfirma dazugestellte) ist ein "ZIO ESB553SW Ethernet Switch 5Port". Die Belegung des ZIO Switchports ist folgende:


    Port1 (PC1): ist mit dem LAN-Anschluss des SINUS Routers verbunden
    Port2 (PC2): frei
    Port3 (PC3): mit Solaranlage verbunden
    Port4 (PC4): frei
    Port5 (PC5): ist mit meinem Desktop WIN-Rechner verbunden


    Der SINUS ist natürlich mit dem DSL-Netz der Telekom verbunden.


    Ich kann mich noch erinnern, dass beim Einrichten der Solar-Anlage der Techniker nicht genau wusste, wie das anzuschließen war. Wir probierten ca. 1 Stunden herum. Vielleicht ist da ja der Fehler entstanden. Ich habe keine Ahnung von all dem. Aber der Typ hatte irgendwie gerade eine Umschulung hinter sich, wusste nicht recht Bescheid.


    Aber egal. Kann ein Laie wie ich jetzt noch was dran ändern? Wie schaltet man diese 1234 Port-Geschichte denn nun um? Ist das sehr schwierig?


    Slubber

  • Da haben wir das ja schon, "http://192.168.2.105/index_pc.html" diese Adresse kannst du natürlich aus dem Internet
    nicht erreichen. Was mich in diesem Zusammenhang etwas irritiert ist das du die Monatliche Ausgabe sehen kannst.
    Rufst du dafür vielleicht eine Seite im Internet auf?


    Ansonsten, du müsstest den Port 80(http) weiterleiten, dazu mußt du aber auch dafür sorgen das dein Router eine
    Auflösbare Adresse bekommt (DynDNS z.b.).
    Machbar ist das, aber sei nicht böse, das dürfte nicht deine Baustelle sein, entweder du findest jemanden der das
    für dich macht oder du läst besser die Finger davon, sonst geht am ende nichts mehr ;)
    Für jemand der sich damit auskennt ist das wahrscheinlich eine Sache von 15min (wenn er sich Zeit lässt)


    Alles natürlich nur meine Einschätzung, kommt aber daher das dich Preware schon schreckt, dann sollte dir bewußt
    sein das mit falschen Einstellungen du dich komplett vom Internet trennst. Und dann wirds eventuell teuer.

  • Machbar ist das, aber sei nicht böse, das dürfte nicht deine Baustelle sein, entweder du findest jemanden der das
    für dich macht oder du läst besser die Finger davon, sonst geht am ende nichts mehr ;)

    Ja, das wäre der GAU (wenn auch nur für mich).


    Ich hatte gehofft, dass man es mit Umstecken der Ports vielleicht regeln könnte. Aber in die Software des Routers eingreifen gehört nicht zu meinen Hobbies. Ich habe - zu meiner Ehrenrettung - allerdings auch schon komplexere Sachen versucht. Nur brauche ich dann sehr viel Zeit dafür. Und da zwickt es dann gewaltig.


    Danke für Deine Einschätzung und Warnung. Vielleicht finde ich ja jemanden, der's unter 100 Euro macht. :rolleyes:


    Slubber

  • interessante diskussion, aber m.E. am thema vorbei. slubber erwähnte gleich anfangs:

    Zitat

    das PRE läuft über W-Lan (über den gleichen Router).

    das heisst, das PRE sollte sich eigentlich im heim-netz befinden, denn es geht ja nicht über GSM und das internet "rein", sondern über den (internen) WLAN-router.
    anundfürsich sollte es daher eigentlich schon out-of-the box funktionieren, aber so am rande erwähnt slubber dann doch:

    und jetzt wird´s kompliziert. zum einen sagtest du, slubber, weiter oben, dein win-rechner würde am SINUS hängen. das ist nach deiner skizze hier falsch - er hängt am ZIO. zum anderen hast du mit zwei routern auch zwei sub-netze, was nicht automatisch bedeutet, dass du als teilnehmer des einen netzes auch teilnehmer des zweiten netzes bist. jetzt müßte eigentlich opaaladin weiterhelfen :)


    die belegung verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht. du benutzt zwei router, obwohl nur einer erforderlich wäre (denn natürlich könnte deine solaranlage an port3 auch gleich mit dem SINUS verbunden werden, oder?). ich kenne aber weder das SINUS noch das ZIO. das wiederum dürfte entweder daran liegen, dass der ZIO kein DSL hat, während das SINUS kein WLAN hat oder umgekehrt oder es liegt daran, dass eins von beiden nicht genug ports zur verfügung stellen kann (stimmt das?). dann aber muss man den einen router als "chef" konfigurieren und den anderen als sklave, keine ahnung, wie das bei dir so realisiert ist und warum. weil das ZIO-dings "ethernet switch 5port" heisst, vermute ich, dass es sich um einen mehr oder minder einfachen router handelt, also ohne DSL und ohne WLAN, weshalb du mit dem PRE (über WLAN) quasi über dein SINUS in dein heimnetz gehst, während deine kabelgebundenen rechner über das ZIO-dings in dein heimnetz gehen. damit bekommst du aber jeweils keinen zugriff auf die rechner, die - vom eingang aus gesehen - jeweils "hinter" dem anderen router liegen. aus sicht der solaranlage ist das egal, aber aus sicht des PRE nicht.


    alles weitere hängt davon ab, was die beiden router so können:
    sollte zB das ZIO auch WLAN und DSL können, hindert dich niemand daran, das SINUS wegzuschmeissen.
    sollte das SINUS insgesamt min. 2 ports haben, hindert dich niemand daran, solaranlage und win-rechner in das SINUS zu stöpseln und das ZIO wegzuschmeissen.

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Mit dem PC kann ich diese Webseite aufrufen. Mit dem PRE über W-Lan auch. Aber mit dem PRE über eigenen Internetzugriff nicht. Da dreht sich das kleine Web-Suchrädchen unten rechts auf dem Bildschirm ewig.


    Also die Aussage "...PRE über eigenen Internetzugriff..." würde ich schon so deuten, dass er damit GPRS/UMTS meint. Und dann hat opaaladin Recht.
    Aber was slubberdellugion mit "...PRE über eigenen Internetzugriff..." meint, kann nur er uns sagen ^^

  • klar kann seine worte nur slubber selbst erklären, aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass er denkt, er käme mit seinem PRE via GSM einfach so an eine lokale URL ...


    ... obwohl ... es ist ja slubber :pfeift: ... nun denn, ich spekuliere nicht mehr. erklär´ dich, slubber ...

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Tut mir leid, dass ich Euch so hab' hängen lassen. War beruflich unterwegs.


    Lieber Juggernaut, das kommt davon, wenn man keine Ahnung davon hat, wie das Internet technisch arbeitet. Ich bemühe mich redlich (Guttenberg-Begriffe nicht zulässig) wirklich, zu kapieren wie es tatsächlich funktioniert. Aber ich finde einfach kein Buch, das es mir verständlich näher bringt. Viele Autoren labern nur hitec-mäßig rum, als wenn wir Laien selber Nobelpreisträger wären. Ich lese jedes Buch, das mir einer vorschlägt. Bitte schön.


    Keks beiseite: ich meine mit "eigenem Internetzugriff" das Surfen über Edge oder G3. Und bei meinem rudimentären Verständnis für Internet ist es mir völlig unklar, wieso man mit einem PRE auf eine Webseite nicht zugreifen kann, die von meinem PC mühelos angezeigt werden kann. Klar, der Fachmann kriegt die Krise ob soviel Unwissen. Aber nicht jeder kann Arzt sein oder Austronaut.


    Vielleicht kann ja mal jemand einen Tipp geben, wie ich diesem Router sagen kann, dass er meinem PRE den Zugriff auf die Webseite erlaubt.


    Und vielen Dank für die ausführlichen Analysen bisher.


    Slubber

  • Also ich versuchs mal simpel ;)


    Man stelle sich so ein Netzwerk wie eine Plattenbausiedlung vor, Stassen sind das Netzwerk, Hausnummern die Rechneradressen
    und Klingelschilder die Ports. Rechner reden mit Zahlen, also nimmt man für ip4 (noch gültig) 4 Blöcke, jeweils Zahlen 1-254,
    die 0 und 255 sind reserviert. Einen Strassennamen erkennt man mit der Netmask, 255.255.255.0 bedeutet die ersten 3 Blöcke
    sind die Netzwerkadresse (Strassennamen), der letzte Block (0) ist die Rechneradresse im Netzwerk (Hausnummer).
    Herr www hat das Klingelschild 80 (Port).
    Hast du also viele Häuser in der Strasse, nimmst du am besten gleich einen kürzeren Strassennamen (z.b. 255.255.0.0)
    Da man aber nicht so viele Strassennamen zur verfügung hat, ist man hergegangen und hat bestimmte Namen für private
    Netze reserviert (z.b. 192.168. Netmask 255.255.0.0): Damit kann man sogenannte privaten Siedlungen aufbauen, dabei
    ist egal ob man jetzt 192.168.1.x oder 192.168.x.x verwendet.
    Keinesfalls darf man aber für sein privates Netz als Strassennamen z.b. die A8 verwenden, sonst findet ja keiner mehr die
    Autobahn (also z.b. kann man nicht einfach 195.50.164.155 für seinen Rechner verwenden, sonst findet man nicht mehr die
    Tagesschau)
    In unsere Beispiel Siedlung geht jetzt eine Strasse rein, da sitzt der Router, ein Pförtnerhaus (Wachdienst) und liegt an einer
    Öffendlichen Strasse. Da aber öffendliche Strassennamen und Hausnummern mangel sind, gibts für wenig Geld auch nur
    dynamische Nummern. Deshalb kann die Post für Herrn Mail(SMPT) auch nicht direkt zugestellt werden sondern landet im
    Hauptpostamt (Provider) wo man sie dann immer abholt.


    Jetzt gibt es aber nette Leute die bieten einen Dienst an (z.b. DynDNS), jedesmal wenn dein Pförtner eine neue Adresse
    bekommen hat (z.b. Neckarstrasse 42) sagt er das diesen Leuten (Dafür muß man natürlich ein Programme einrichten).
    Die geben einen dafür eine feste Adresse (z.b. Slubbersiedlung) und schon kann man Post oder anderes am Pförtnerhaus
    empfangen. Schon kann Opi ein Päckchen an Slubbersiedlung schicken und das kommt ohne Umweg beim Pförtner an.
    Allerdings mußt du jetzt dem Pförtner noch sagen (Portforward) wohin ein Päckchen an Herrn www in der Slubbersiedlung
    zugestellt werden soll, also z.b. Rosenstrasse 40, Klingel 80, sonst liegt es da bis zum Sankt Nimmerleinstag oder bis er
    es wegwirft.


    Und jetzt im Fachchinesisch, http://192.168.2.105/index_pc.html ist eine Adresse in deinem Privatem Netzwerk, vermutlich
    da du es nur im Browser aufrufst der normale http Port 80 (www). 192.168.2.105 eine Adresse in deinem Netzwerk (192.168...)
    Also mußt du zuerst dafür sorgen das du deinen Rechner über eine feste Adresse erreichen kannst (Das ist dann ein Name, womit
    wir Menschen sowieso besser umgehen können). Mal nachschauen, viele Router bieten schon von Haus aus solche Dienste an,
    z.b. DynDNS. Also dort ein Konto einrichten, Namen aussuchen, Login und Password dann im Router einrichten und schon kannst
    du den Router von "Ausserhalb" über diesen Namen erreichen. Dann im Router noch ein Portforward einrichten, also den Port 80
    vom Router auf den internen Rechner 192.168.2.105 umleiten und du bist im Geschäft.


    Ich würde sowas sogar für zwei Bierchen machen, aber du kommst IMHO aus der Gegend von München und das ist mir für so
    einen Spaß zuweit, also sorry ;)


    edit: aber denke an meine Warnung oben, an so einem Router kann man auch viel verstellen. Für jemand der sich mit soetwas
    auskennt ist das vielleicht Penatus, aber man sollte sich schon auskennen. Ich kämme z.b. nie auf die Idee an meiner Gastherme
    rumzuschrauben auch wenn mir der Flaschner Kumpel noch so überzeugend erklären würde das ist kein Ding ;)

  • Lieber Juggernaut, das kommt davon, wenn man keine Ahnung davon hat, wie das Internet technisch arbeitet. Ich bemühe mich redlich (Guttenberg-Begriffe nicht zulässig) wirklich, zu kapieren wie es tatsächlich funktioniert.
    Aber ich finde einfach kein Buch, das es mir verständlich näher bringt.

    ein buch habe ich nicht, außerdem hat´s opaaladin schon hübsch gemacht.
    ich habe nur den gesunden menschenverstand. der sagt mir, dass
    - "das internet" ein wolkenähnlicher sternenhaufen von vielen rechnern ist,
    - das (wegen dem einen browser) nur so aussieht, als wäre es "eins",
    - in das man aber irgendwie "hineingelangen" muss,
    - was man gemeinhin über einen sog. provider tut.
    soweit sogut.


    dein provider für zuhause ist die telekom. also hast du dort ein konto, bestehend aus benutzername/pwd und ´ner telefonnummer.
    dein provider für mobilPRE ist ... wer? O2? T-Mobile? egal: ein anderer. jedenfalls hast du dort ein konto, bestehend aus benutzername/pwd und ´ner telefonnummer.


    was bringt dich jetzt auf die idee, du würdest bei der ausgangslage den sternenhaufen an derselben stelle betreten?



    stell´ dir das netz doch einfach als die milchstrasse vor. du sitzt auf der erde (= dein arbeitszimmer). auf dieser lässt sich jeder ort ohne raumschiff (= telefonleitung) erreichen. alle orte auf der erde sind dein lokales netz und miteinander per kabel oder WLAN verbunden, du brauchst kein telefon, um sie zu ereichen. außerdem hast du alle orte auf der erde als "sicher" eingestuft, weshalb du bei verbindungen auf der erde keine sicherheitskontrollen benötigst. das spart aufwendige sicherheitskontrollen an jedem einzelnen ort (= windows-PC, solaranlage, etc.) auf der erde. anders sieht das für die kommunikation mit anderen planeten/sternen aus - da brauchst du ein raumschiff (= telefonleitung) und musst dich mit deinem gesamten erde-netzwerk irgendwie "rauswählen". weil es sinnlos (aber möglich) wäre, jeden ort auf der erde mit einer eigenen sendestation auszustatten, verbindest du jeden ort auf der erde mit einer sendestation (= router), der für alle orte auf der erde die kommunikation mit "draussen" übernimmt. bei der kommunikation mit "draussen" bist du dir aber nicht sicher, ob von draussen wirklich alles sicher ist, also willst du kontrollieren, was von draussen auf deine erde so reinkommt, du brauchst also auf deinem weltraumbahnhof (= router) sicherheitskontrollen für eingehende verbindungen. das übernimmt wieder deine zentrale sendestation (= router), zum einen, weil´s dort sinn macht, denn dort kommt ja alles von draussen an, zum anderen aber auch, weil deine anderen orte auf der erde sonst ja alle selbst doch sicherheitskontrollen bräuchten - denn wenn ein eindringling erstmal auf der erde ist, dann kommt er ja überall hin, denn wir hatten ja angenommen, dass alle orte auf der erde sich untereinander als "sicher" einstufen. deshalb verweigert deine sendestation (= router) jeden direkten kontakt von draussen zu einem bestimmten ort auf der erde. und deshalb kommt man ohne besondere massnahmen von außerhalb der erde nicht an die datei (= deine solar-auswertungsdatei) an einem bestimmten ort auf der erde (= deine solaranlage). die "besonderen massnahmen" sind die, die opaaladin erwähnte.


    dein PRE allerdings befindet sich - wenn es über GSM ins netz geht - in diesem bild nicht auf der erde, denn es erhält zugang zum netz über deinen mobil-provider. der sitzt nicht auf der erde, muss also durch deine sicherheitskontroll-sendestation.
    wenn dein PRE sich über WLAN einloggt, dann befindet es sich auf der erde, muss also nicht durch deine sicherheitskontroll-sendestation.




    ganz einfach.

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Oopldin hats wirklich schön erklärt.


    Slubber, stell Dir das Internet vielleicht nicht als Sternhaufen vor, sondern als Spinnennetz. An jedem Verbindungspunkt wo sich Netzstränge treffen (also an jedem Knoten) stehen PCs. Die Enduser-PCs stehen vereinfacht gesagt dort, wo das Netz z.B. an dem Baum angebracht ist. D.h. normalerweise verbindet man sich vom Heim-PC zum Internetprovider auf dessen Knoten im Netz. Dieser Knoten, bzw. der Server dort heißt "Proxy", weil er Dir am nächsten steht, also der "Nächster" ist. (An die Profis: ja ich weiß, es ist noch ein bissi komplizierter, aber ich versuchs grad einfach zu machen :lacht: )


    Soda. Jetzt ist es bei Dir (wahrscheinlich) so, dass Du einen Internet-Router mit WLAN hast. Das bedeutet, dass nicht Dein HeimPC DIREKT mit dem Proxy kommuniziert, sondern nur mit dem Router. Dieser Router stellt aber selber wieder einen Knoten dar, und zwar einen Knoten von dem aus alle Fäden außer einem einzigen alle zu Deinen Endgeräten gehen, also zu Deinem HeimPC, Deiner Solaranlage und (via WLAN) zu Deinem Pre. Der einzige andere Faden geht vom Router zum Proxy und somit ins Internet.


    Wenn Du also daheim via WLAN in dein privates Netz einsteigst und dem WLAN-Faden entlang zum Router und vom Router dem Faden entlang zur Hausanlage läufst, wie ein braver Spiderman, dann passiert das alles NICHT im Internet, sondern in Deinem eigenen INTRA-net...
    Wenn Du von Deinem PC aus den Faden zum Router und dann vom Router den Faden zur Solaranlage läufst, dann passiert das auch alles bei Dir daheim.


    Wenn Du aber von Außerhalb kommst, also z.B. von einem PC bei Dir in der Arbeit oder mit dem Smartphone via GPRS/Edge/G3/G4... dann läufst Du immer von außen, vom Internet über den entsprechenden Proxy dort (beim Smartphone z.B. O2-Server oder Vodaphone-Server oder wasauchimmer) ins Internet und hangelst Dich dort von Server zu Server bis Du beim Ziel ankommst. Dazu muss aber Dein privater Endpunkt, also z.B. die Solaranlage, für das Internet auch erkennbar/erreichbar sein. Zwischen Solaranlage und Internet steht aber der Router. Damit man also beim Router die IP-Adresse von Deiner Solaranlage "erfragen" kann, muss dem Router gesagt werden, dass er sie "verraten" darf. (So nach dem Motto: Du: "Klopf klopf." Router: "Jaaa?" Du:"Grüß Gott Frau Router! Darf die kleine Solaranlage zum Spielen rauskommen?" Router:"Ok, aber lauft nicht zu weit fort, es wird bald dunkel" :lacht: :lacht: )


    Das nennt man Port-Forwarding und wird beim Router eingestellt.


    Ich hoff ich hab die richtigen, verständlichen Analogien bemüht :D ;)

    ---
    Dieser Beitrag spiegelt meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen wider und nicht notwendigerweise die der Forenbetreiber.

  • sorry juggernaut, was du meinst ist die Firewall (Wachdienst), der ist aber erstmal kein Problem. Alle neu
    Installierten Windowsrechner (Häuser) habe sowieso auch eigene Sicherheitsdienste (wie sinnvoll da kann man
    darüber streiten ;)). Das Problem ist aber das der Pförtner (Router) ein Gastarbeiter ist, der kennt per se
    erstmal keine Strasse/Haus/Adresse in der Siedlung. Mit Übermittlung seiner Offiziellen Adresse bekommt
    er zwar auch eine Karte vom Öffendlichen Strassennetz (DNS, Nameserver), seine Siedlung (Privat) kennt
    er aber nicht.
    Somit kann er jedem der aus der Siedlung kommt den Weg zur Nächsten Stadt oder Postamt etc zeigen,
    wenn aber jemand von Ausserhalb kommt, kann er diesem den Weg nicht erklären.
    Hier hinkt jetzt mein Vergleich auch gewaltig ;), im Gegensatz zum real Life kann die betreffende Person
    aber auch nicht einfach in die Siedlung laufen und Strasse/Haus selber suchen.
    Wachdienst am Pförtner ist erstmal Tor und Fenster geschlossen halten, eventuell liegt ja im Pförtnerhaus
    doch ein Plan von der Siedlung. Ausserdem könnte ein Fremder der sich im Pförtnerhaus aufhält jeden
    Brief lesen, jedes Päckchen öffnen, jeden der rein/rausgeht Fotografieren etc.


    Was also Slubber braucht ist nicht an seiner SIcherheit rumschrauben (Firewall) sondern den Weg erklären
    (Portforward) wobei das natürlich Hand in Hand gehen sollte, es bringt wenig wenn der Pförtner weiß wohin
    die Person soll, der Wachmann in aber nicht durchläst ;)
    Allerdings haben die meisten Router keine Firewall am laufen, die haben einfach einen großen Mülleimer
    und schmeißen alles weg wo sie nicht wissen wohin.

  • Nachdem für mich Slubbers teils unterhaltsame Posts/stets widersprüchliche Kommentare/bewusste Unterstellungen/unhaltbare Behauptungen/weltfremde Theorien/Art der Fragestellungen/you name it bereits geraume Zeit gehörige Herausforderungen bezüglich des Glaubens an die Menschheit darstell(t)en, sehe ich seine Beiträge fortan mehrheitlich als beabsichtigt humoristisch an.


    Dabei kann ich mich derzeit nicht des Gefühls erwehren, dass da jemand im Saarland sitzt und sich insgeheim amüsiert ins Fäustchen lacht, wie sich hier gestandene und erwachsene Teilnehmer bemühen sein (vorgeblich) kindliches Weltbild zu stützen. Dies, wo er wiederholt öffentlich lebte Informationen, die ihm auf dem Silbertablett präsentiert werden, zu ignorieren, um sich anschließend über die eigenen Erkenntnisse völlig verwundert zu zeigen. Und all das, nur um daraus, siehe oben, wieder abenteuerliche Schlüsse ziehen zu können oder kapriziöse Vorwürfe zu formulieren - sein Weg für neues Öl ins Feuer ...


    Deshalb, nur weiter so! Es dient der auflockernden Unterhaltung des gesamten Forums! :)


    Wie wäre es, ein Lex Slubber zu formulieren und ihm gleich einen eigenen Bereich einzurichten. Ein verkürzter Weg zu Tränen in den Augenwinkeln!? ;)


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Vorneweg. Das zusätzlich installierte Gerät ist nichts anderes als ein Switch, also befinden sich alle Geräte hinter dem Sinus im selben Netz. Um persönliche Neugier zu befriedigen wäre nur interessant ob die Adressen per DHCP vergeben werden, oder wurden Sie fest eingerichtet, oder ist es eine Mischung aus Beidem? Kann aber Slubber vermutlich nicht beantworten. :D


    Vielleicht kann man einen anderen Ansatz versuchen


    Kann dieses Programm nicht eine Email verschicken sobald kein Strom über einen definierten Zeitraum hinweg erzeugt wird? Damit könnte man doch alles schrauben am Router, etc. umgehen.


    LG aus Wien

  • logic du hast ja recht ;), auch ich habe mich schon maßlos geärgert über Komentare/Unterstellungen sowie die
    konsequente ignoranz gut gemeinter Tipps, nur um sich dann wieder über die unfähigkeit anderer auszulassen.


    Vielleicht sollte ich mein Helfersyndrom mal behandeln lassen ;)

  • denkbar ist es aber auch, dass die antworten nicht nur für slubber nützlich sind (wenn sie es sind), sondern auch für andere.
    deswegen stehen sie ja im forum und lassen sich über die suche auch finden ...



    opaaladin: nein, ich habe nicht firewall mit portforwarding "verwechselt", vllt war das beispiel schlecht. es gehört aber auch zum sicherheitskonzept, das ankömmlinge von außen den weg nicht erklärt bekommen :)


    (war zu zeiten des kalten kriegs übrigens auch bestandteil der (west)deutschen strategie der "vorneverteidigung": für den sog. v-fall war vorgesehen, dass die verteidigungsbezirkskommandos (= reservisten) die wegweiser-strassenschilder abbauen, damit der böse feind das ziel nicht findet. heute, in zeiten von GPS, mag man darüber schmunzeln, aber es gibt zich geschichten aus dem zweiten weltkrieg, wo das durchaus sehr effektiv gewesen ist. wer im zonenrandgebiet lebte, der kannte auch die versteckten schächte unter brücken, die sprengstoff enthielten, oder die gullideckel in den kurven von bergstrassen, in die eisenträger senkrecht gestellt werden sollten - und die kleinen gelben schilder mit der maximaltragfähigkeit kennt wohl jeder).

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

    Einmal editiert, zuletzt von juggernaut ()

  • Zitat

    denkbar ist es aber auch, dass die antworten nicht nur für slubber nützlich sind (wenn sie es sind), sondern auch für andere.

    Natürlich juggernaut, aber Hand auf's Herz: Hättest Du es anderen Adressaten so erklärt? :lacht:


    Ansonsten - alles ist gut! ;) :)


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt