Amazons Tablets

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  • Na ja - zumindest zeigt das agressive "Pricing" von Amazon, dass man auf dem Tablet-Markt zuerst etwas investieren muss, bevor man Marktpräsenz bekommt. Sich auf diesem Markt zu etablieren, kostet etwas.


    Ich frage mich nach wie vor, was wohl passiert wäre, wenn HP mit den Touchpads den Preis ebenfalls bewusst tief (meinetwegen auch nur "knapp" über dem Herstellpreis) angesetzt hätte? Sie hätten sich auf dem Markt sicherlich schnell etablieren und dadurch der Plattform WebOS zu einiger Popularität und Verbreitung geholfen. Mit der Folge: Viele User - viel Potential - viele neue Programmierer - grosser Werbe-Effekt durch begeisterte User - viel Umsatz - und nach und nach (tja - manchmal muss halt auch etwas können, Leo) auch Gewinn.


    Amazon zumindest scheint an den Erfolg zu glauben, da der Gewinn nicht über die Hardware sondern über die Bücher-Downloads kommen soll.


    HP: Was lernen wir daraus?


    Gepi

  • aus: Pressemeldungen, Titel angepasst

    1994 Amstrad Pen Pad, 1996 Pilot 5000, 1997 Pilot Professional, 2002 M515, 2005 Livedrive, Tx, E2, 2006 Treo 650, 2008 Centro, Treo 680, 2009 Pre-, 2010 Ipad 1, 2011 Pre+, 2011 Defy, 2012 Razr +Lapdock, Asus EEE Slider
    [b] 2013 Xperia Z, Xperia Z Tablet

  • Na ja - zumindest zeigt das agressive "Pricing" von Amazon, dass man auf dem Tablet-Markt zuerst etwas investieren muss, bevor man Marktpräsenz bekommt. Sich auf diesem Markt zu etablieren, kostet etwas.
    Ich frage mich nach wie vor, was wohl passiert wäre, wenn HP mit den Touchpads den Preis ebenfalls bewusst tief (meinetwegen auch nur "knapp" über dem Herstellpreis) angesetzt hätte? Sie hätten sich auf dem Markt sicherlich schnell etablieren und dadurch der Plattform WebOS zu einiger Popularität und Verbreitung geholfen.


    Das Amazon Kindle Fire ist meiner Meinung nach im Vergleich zum HP Touchpad aber deutlich abgespeckt - kleineres, schlechter aufgelöstes Display, keine Kameras, kein Mikrofon, kein UMTS, weniger Flash-Speicher... - kein Wunder, dass Amazon es so relativ günstig anbieten kann. Dazu kommt, dass Amazon durch die bisher erschienenen Kindles eine gewisse Reputation in Sachen "Tablet-artige Geräte" hat, d.h. man traut Amazon zu, etwas anzubieten, das seinen Preis wert ist. Und nicht zu vergessen - wie Du ja schon schriebst - die Möglichkeit, die Geräte auch über Bücher-Downloads teilweise querzufinanzieren. HP hätte schon einiges dazubuttern müssen, um dem Touchpad zum Durchbruch zu verhelfen. Im Gegensatz zu Amazon hatten sie meiner Meinung nach aber wenig bis nichts Exklusives dazu anbieten können - anders als Amazon (Bücher, MP3, Filme...), Android (im Vergleich zu WebOS recht gut gefüllter Market (ohne jetzt auf die Qualität der angebotenen Apps eingehen zu wollen)), iOS. Das hätte zusätzliche Investitionen erfordert, und offenbar wollte HP das nicht.

  • Tja - das ist ja schon seit langem meine Rede. "Mach ein neues Tablett, verkauf es etwas unter Preis, damit Du eine möglichst starke Consumer-Verbreitung und damit Verankerung auf dem Markt erzielst, und dann fahr die Verluste wieder ein mit Apps". HP hätte das finanzielle "Polster" mehr als gehabt, das Touchpad und den Pre3 unter dem Einstand-Preis zu verkaufen. Wenn ich sehe, wie viele Leute in den USA inständig auf den Pre3 gewartet haben und bereit gewesen wären, sich einen zufast jedem Preis zu holen ("Das neue HP-Flagship-Phone" - wenn ich an die Worte und die Präsentation denke, wird mir immer noch schlecht - Mann, was haben wir uns verarschen lassen...!!), dann bin ich überzeugt, dass sich das mittel-langfristig gelohnt hätte.


    Nespresso macht das übrigens schon lange so. Die Maschine ist eine der billigsten überhaupt, die Kohle wird danach über die Kapseln gemacht.


    Vielleicht hätte der Apotheker mehr Kaffee trinken sollen..., ganz im Sinne von "NesPREsso - what else"


    Gepi (der sich jetzt gleich 'nen Kaffee zieht)

  • Nur mit Apps wäre das nichts geworden.
    Amazon verkauft die Apps UND die anderen Inhalte.
    Genau wie Apple.
    Wer das nicht kann verliert.
    Das hat HP geschnallt, zu spät, aber trotzdem als erster.
    Sind vielleicht doch nicht so blöd, die Jungs. :)


    Gruss KH

    Es its eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stlele its. Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn. Das ist,wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes.

  • Sind vielleicht doch nicht so blöd, die Jungs.

    Vielleicht doch. Ursprünglich wollten sie webOS auf PC bringen und mit Cloud-Diensten im Business Bereich Geld verdienen. Es wirkte so, als wollten sie diese beiden Strategien miteinander verbinden, also webOS auf PC und Business-Cloud. Für mich klang das plausibel, zumal Windows 8 jetzt genau diesen Weg einschlägt.


    Das HP hinschmeißt, kann ich mir nur so erklären, dass sie (zu spät) erkannt haben, wie groß der Vorsprung von Amazon und Microsoft ist, bzw. dass die Palm Business Unit nicht effizient genug aufgestellt war, um die hochgesteckten Ziele softwaretechnisch zu erreichen.


    PS: Danke strobi für's verschieben

  • Also der Preis vom neuen Kindle ist natürlich super, aber ich denke für viele Leute wird das Ding einfahc nicht in Frage kommen, weil es einfach zu wenig bietet. Ich verstehe sowieso nicht, wie man das immer mit dem ipad vergleichen kann, das hat doch eine ganz andere Qualität und auch ein ganz anderen Leistungsumfang!