Feste IP Einstellung für WLAN/WIFI beim Palm Pre Plus (und C&P Funktion)

Zitat von rabbirobert

Ich habe daher ein Memo mit dem Key angelegt und würde den Key dann gerne per Copy und Paste in den wlan einstellungen einfügen. Wie geht das?

eine der vielen Quellen die Tante Gugel bei der Suche nach "webos copy paste" ausgibt: http://kb.hpwebos.com/wps/port…icle/45101_en.html#N103A8

Zitat von rabbirobert

DHCP ist keine Option, da zum Beispiel auf der Arbeit keine Möglichkeit besteht, per DHCP zu connecten.

ich wüsste nicht, dass sich eine feste IP zuordnen liesse. wäre auch (bei WLAN) vollkommen sinnfrei. ihr habt auf arbeit also zwar WLAN, aber kein DHCP? interessant ... warum?

dann kommst du nur mithilfe deines admins an euer netz. denn per DHCP wird ja nun nicht nur die IP zugeordnet, sondern auch dinge wie standard-gateway, DNS-adressen etc. mitgeteilt. selbst wenn du also eine feste IP einstellen könntest, wäre dir immer noch nicht geholfen, denn dein Pre könnte damit nix anfangen (übrigens auch kein eierfon, kein android, etc.). dein admin müsste dir also den ganzen datensatz geben, und du müsstest den ganzen datensatz eingeben können.

sprich also mal mit deinem admin. wenn der aus sicherheitsgründen DHCP abgeschaltet haben sollte (warum auch immer), dann wird das nix.

Zitat von rabbirobert

Die Tastatur ist ja winzig und relativ schlecht, Vertipper sind ständig vorprogrammiert.

hmmh. also bisher höre ich von überall, dass die palm-hardware-tastaturen das nonplusultra sind.
ich kann´ s nur mit den den screen-dingern (eierfon, galaxy) und der des BB vergleichen und muss sagen: stimmt.

Und ob das geht! Um die ganzen Netzwerkeinstellungen einzugeben, einfach in der WLAN-Einstellung auf die Verbindung tippen. Dann kann man alles ein-/verstellen.

Feste IP vergeben funktioniert wie folgt:

• WLAN-Einstellungen öffnen
• Das gewünschte Netz antippen
• „Automatische IP-Einstellungen“ auf „aus“ stellen
• Die gewünschten Werte eintragen
• Fertig

<nevermind>

mit dem Befehl ip addr add xxx.xxx.xxx.xxx/24 dev eth0 kannst du bei eingeschaltetem WLAN eine manuelle IP-Adresse hinzufügen. Leider vergisst er die beim ausschalten oder Wechsel der WLAN-Verbindung wieder. Du müsstest also jedesmal aufs neue in die Terminal-App gehen und z.B. ein kleines Skript aufrufen, dass den obigen Befehl enthält.

nur fehlt dir dabei das gw und der dns, also nicht unbedingt paktikabel.
Ich vermute mal das wenn du beim verbinden den key eingibst und er keine adresse bekommt,
setzt er diese auf 0.0.0.0, anschliessend kann man dann rein und das ändern.
Einmal eingestellte Profile findet er ja wieder, so das man das nur einmal machen muß.
Nicht ganz optimal gelöst, allerdings kann ich mir nicht vorstellen das man so oft in Netze
muß wo man die IP selbst einstellen muß, also hält sich der Ärger in grenzen.

DNS und Gateway habe ich glatt vergessen, sorry. Auf meinem Pixi gibt es die /etc/resolv.conf und den route-Befehl. Die Frage ist, ob sich der TE damit beschäftigen will. Es geht jedenfalls ohne DHCP-Server.

... wobei sich mir immer noch nicht recht erschliessen will, weshalb man ein WLAN ohne DHCP betreibt.

Zitat von rabbirobert

Bezüglich WLAN:
Scheint man also die gesamten IP/Routing Einstellungen nur fest vergeben können, wenn man mit dem Netzwerk verbunden ist?
Ist ja irgendwie sinnbefreit... Warum kann man nicht wie bei Android oder Windows Mobile/Phone die Daten VORHER schon korrekt eintragen?

Was ist so schlimm daran, die Daten erst einzugeben, wenn man sich mit dem Netz verbinden will? Der Grund für dieses Vorgehen ist ein sehr simpler (imho): Bei der Eingabe werden die Daten auch gleich überprüft und wenn für gut befunden, abgespeichert. Das erspart schlicht und einfach falsch definierte Netzwerkkonfigurationen. Und da es ja nur einmal, beim ersten Anmelden, gemacht werden muss, finde ich das Vorgehen so ganz ok.

just my 2 ct.

Zitat von murasakii

Was ist so schlimm daran, die Daten erst einzugeben, wenn man sich mit dem Netz verbinden will? Der Grund für dieses Vorgehen ist ein sehr simpler (imho): Bei der Eingabe werden die Daten auch gleich überprüft und wenn für gut befunden, abgespeichert. Das erspart schlicht und einfach falsch definierte Netzwerkkonfigurationen. Und da es ja nur einmal, beim ersten Anmelden, gemacht werden muss, finde ich das Vorgehen so ganz ok.

ähm ... was er meinte war ja, dass man NICHT erst die daten eingeben kann, um sich DANN mit dem netz zu verbinden, sondern bereits einmal verbunden gewesen sein muss, um sie eingeben zu können.

setz dich mit deinem pre3 in ein lokal und öffne die WLAN-anwendung. die wird dir einige netze anzeigen, aber wenn du drauf tippst, will er ein passwort wissen (und nicht die zugangsdaten). die kann man erst eingeben, wenn man mal verbunden war.

aber wie gesagt, ich sehe in WLANs ohne DHCP überhaupt keinen nutzen. DHCP dient allerdings gerade dazu, keine falschen konfigs zuzulassen und erspart zudem, um sich verbinden zu können, erstmal nach gateway und DNS-server-adressen fragen zu müssen (davon, dass man auch erstmal eine IP aus der korrekten private range in erfahrung bringen müsste, ganz zu schweigen). gerade bei DHCP reicht ja nun mal die kenntnis der SSID und des passwortes aus, um sich verbinden zu können, den rest muss man nicht wissen, den weiss nämlich der DHCP-server, der das alles auch noch korrekt, automatisch und ohne schreibfehler überträgt. wenn sich da was ändert, muss man auch nur den WAP ändern, die angeschlossenen geräte bekommen das dann automatisch mit. da WLANs - anders als feste netze - ja nun mal gerade dazu da sind, wechselnden und meist nur temporären clients zugang zu gewähren, ist das auch sinnvoll.

das bringt uns zurück zur ausgangsfrage: wie lautet denn nun der (sinnvolle) grund, DHCP auszuschalten?

sicherheit kann´s ja nicht sein, denn die wird dadurch nicht erhöht. sicherheit bringt der MAC-filter, aber wenn man den einschaltet, kann man DHCP getrost anlassen, braucht aber trotzdem entweder die MAC seines pre3, oder eben einmal ungesicherten zugang zum WLAN, um die MAC freigeben zu können. verbergen der SSID bringt auch was, wenn auch nicht viel, aber auch das hat mit DHCP nix zu tun.

der einzige grund, der mir einfiele, wäre der, dass ein client aus bestimmten gründen immer dieselbe IP bekommen soll. das kann man aber auch in jedem x-bleibigen router einstellen: "kommt der client mit der MAC xy, dann gib´ ihm die IP yz".
kann man zB brauchen, wenn man auf einem client ein netzwerkprogramm laufen lassen will, zB einen netzmonitor, der sich leichter einrichten lässt, wenn man ihn auf eine "feste" IP einstellt.

bei einem smartphone kann ich mir aber auch dafür keine sinnvolle verwendung vorstellen ... deswegen interessiert´s mich ja.

Zitat von juggernaut

sicherheit kann´s ja nicht sein, denn die wird dadurch nicht erhöht.

Teilweise schon, falls WPA2 oder WPA Enterprise nicht zu Verfügung stehen. Dann muss man ja mit Eindringlingen rechnen. Auf Wikipedia ist z.B. unter "DHCP" ein Angriffsmuster beschrieben. Vermutlich hat der Arbeitgeber deshalb nicht nur DHCP deaktiviert, sondern via Firewall auch sämtlichen DHCP-Verkehr geblockt und die Kommunikation zwischen WLAN-Clients deaktiviert.

Gegenfrage!

Warum sollte man mit DHCP arbeiten, wenn man (z.B. bei 3 PC plus 1 Smartphone) mit festen IP arbeiten kann?

DHCP = zuätzlicher Aufwand den DHCP wie gewünscht zu konfigurieren und einzugrenzen
= zusätzlicher Dienst, der laufen muss und Traffic verursacht
= zusätzliche Fehlerquelle, wenn der Dienst mal nicht richtig läuft

Ich als alter Hase arbeite IMMER mit festen IP Adressen und weiss damit genau WELCHEN PC ich anspreche, welcher Probleme verursacht und dass auch keiner mal "falsch" bedient wird mit dem DHCP eines evtl. vom Anbieter nicht sauber nach außen abgesicherten Routers.

... weil ein WLAN vom konzept her auf ständig wechselnde bzw. nur temporär angemeldete clients ausgelegt ist, deshalb.
wer keine wechselnden, sondern stationäre clients zu versorgen hat, der nimmt das gute alte kabel.
stationäre clients per WLAN ist ein bisschen wie autofahren mit handkurbel - geht, aber mehr auch nicht.

die probleme mit festen IP´s stellen sich spätestens dann ein, wenn besucher auch mal kurz ans WLAN wollen.
na klar muss man einen DHCP-server einmal konfigurieren. eben: einmal.
das muss man aber auch dann, wenn immer mal wieder wer anders ins netz will. eben: mehrmals.
können muss man´s auch, klar. das gilt aber für alles, was mit computern (oder dem zähneputzen) zu tun hat.
man kann dann aber auch gleich Peg DHCP hernehmenhernehmen, (obwohl: das ist ja auch nicht sicher).

und was WPA2 anbelangt - dass die sicherheit tangiert ist, wenn ich uralt-zeugs nehme, liegt m.E. auf der hand.
gilt auch für gefängnismauern, wenn die 4m schonmal überspriungen wurden, muss ich halt 5m nehmen.

just my 2c

(mir ist vollkommen klar, dass man hier ... und dass man da ... und dass es immer wen gibt, der anders ...
deshalb habe ich ja nachgefragt. das ändert aber nichts daran, dass ein WLAN für obiges "erfunden" worden und zu 99% auch dafür eingesetzt wird.)

juggernaut ich weiß ja nicht wie es bei dir zu geht aber ich zumindest hab nicht dauernd wechselnde
Clients. Klar hab ich auch einen DHCP laufen, würde mich aber nicht als normalen User betrachten.
Wlan beschreibt eine Transporttechnik und hat nichts mit "dauernd wechselnden Clients" zu tun, das
läst sich auf einem Kabelnetz genauso einfach anwenden, einzig über die Sicherheit muß man sich bei
einem Transportmedium welches durch Wände geht andere Gedanken machen als bei einem Kabel.
DHCP trägt aber keinesfalls zur Sicherheit bei, eher im Gegenteil.
Mag sein das hier die anderen Hersteller bessere Lösungen haben, WebOS ist hier halt sehr simpel,
trotzdem läst sich das handhaben und die zwei/drei mal wo man das muß sind jetzt auch nicht das
Drama, deshalb wird sich wohl keiner hinsetzen und eine App basteln

Zitat von opaaladin

Ich vermute mal das wenn du beim verbinden den key eingibst und er keine adresse bekommt,
setzt er diese auf 0.0.0.0, anschliessend kann man dann rein und das ändern.

Jup, tatsächlich. Wollte es erst nicht glauben.

Zitat von opaaladin

Einmal eingestellte Profile findet er ja wieder, so das man das nur einmal machen muß.

tatsächlich