Vom iPhone zurück zum PRE3 - Versuch

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  • Frage an Radio Eriwan...!?
    Im Prinzip ja. Mein MBP ist "late 2009", da geht's.
    Wird aber alles auf 64bit umgestellt und alle alten Rosetta- und 32-bit Programme laufen dann nicht mehr.
    Es gibt ein Tool um das System zu Prüfen. Ich schick's Dir heute abend per PN.
    Auf jeden Fall vor dem Update eine Komplettsicherung (z.B. mit SuperDuper! machen ...)
    Und alles in allem nicht eben in 5min gemacht.
    Gruss,
    Bobo

  • Das sind Szenarien / Checkliste an denen ich prüfe, ob das Gerät zu meinem Arbeitsumfeld "passt"

    so ist das, das sind die Anforderungen die Du an ein SmartPhone stellst und von denen es einige gibt, die webOS sicher nicht erfüllen kann.


    Meine Liste sieht anders aus und vor allem steht da noch "Slider-Tastatur", "hosentaschentauglich" und "nicht verdongelt" drauf und damit fallen alle EierFons, alle FensterFons und ein Großteil der AndroidFons schon durch das Raster was die Brauchbarkeit für mich definiert.


    Und solange webOS die Grundfunktionalität, die für mich definitiv nicht minimal definiert ist, erfüllen kann, gibt es dazu keine Alternative und ich muss hoffen, das meine Pre 2's und später zur Not auch Pre 3's noch lange durchhalten.



    Was Tablets anbelangt sieht es zumindest hardware-technisch anders aus, da sind die "Alternativen" z.T. deutlich weiter, aber das "nicht verdongelt" gilt auch hier und somit scheiden Geräte mit Apfel und Fenstern von vorne herein aus. Und da man mit einem Tablet sinnvoll(*) kaum mehr mache als ein wenig zu surfen und E-Mails oder andere Nachrichten zu überfliegen, reicht mir webOS noch lange aus und vermutlich wird man in absehbarer Zeit auch "aktuelle" Tablets mit Open webOS nutzen können.



    (*) Ich weiß, es gibt auch Leute, die schreiben im Zug auf einem Treo Berichte oder erstellen Tabellen um sie später auf den PC zu kopieren, sinnvoll ist für mich aber was anderes ...

  • Bin gerade nicht am Arbeitsplatz. Aber mein Mac Book Pro ist schon etwas älter mit OS 10.6.8. Geht das da auch schon?

    meines Wissens gibt es Siri erst ab 10.8 und das läuft auf MBPs ab Ende 2007.


    Solange bei Siri aber alles Gesprochene zur Erkennung in die USA geschickt wird, dort gespeichert, verarbeitet und wieder zurück geschickt wird, ist das eine Funktion die ich in keinem Fall nutzen würde. Warum überträgt Apple die Daten im Original, wenn es für die Erkennung völlig ausreichend wäre nur die Lautbestandteile zu übertragen die auf dem Gerät zerlegt werden.



    Quellen:
    http://www.heise.de/mac-and-i/…eint-im-Juli-1615587.html
    http://www.heise.de/mac-and-i/…ountain-Lion-1637432.html
    http://www.heise.de/tr/artikel…osser-Bruder-1635042.html


  • Dem ist nichts hinzuzufügen...

  • so ist das, das sind die Anforderungen die Du an ein SmartPhone stellst und von denen es einige gibt, die webOS sicher nicht erfüllen kann.
    Meine Liste sieht anders aus


    Na klar, sieht Deine Liste anders aus. Aber die kann ich ja nicht kennen und hier veröffentlichen...
    (Mein Posting hätte eigentlich genausogut/eher in den Faden "iPhone als Produktivitätswerkzeug" hingehört, aber das geht hier so nebeneinander/durcheinander.)


    In meiner Aufzählung gings für mich um die Frage, welche Aufgaben ich mit dem Gerät erledigen/lösen will (nicht mit welcher Hardware) und was sich für meinen Workflow aktuell als hilfreich herausgestellt hat.
    Ob das Ding nur einen Slider/Hardware-Tastatur oder eine virtuelle Tastatur hat, dicker oder dünner ist, oder von wem verbaut, ist für mich echt zweitrangig.


    Dass Siri erst ab Mountain Lion ( =10.8 ) geht und die Daten über den Äther gehen und abgegriffen werden könnten, hatte ich weiter oben im Postin übrigens bereits erwähnt und man sollte sich überlegen, was man da ins Gerät quatscht.
    Aber das gilt eben auch für jede email etc.
    Übrigens hat(te) *Web*OS ganz dick die Wolke und Google auf seine Fahnen geschrieben - das sollte hier mal nicht bei allem Bedenken unerwähnt bleiben.
    Und was Sicherheitsbedenken betrifft, kann man im Prinzip beide der hier diskutierten Systeme (WebOS/iOS) auch ohne den ganzen Cloud-Kram nur in der Kombi Smartphone/Rechner betreiben.


    Gruss
    Bobo


    PS: was ist "nicht verdongelt"?


    noch ein PS:

    Und da man mit einem Tablet sinnvoll(*) kaum mehr mache als ein wenig zu surfen und E-Mails oder andere Nachrichten zu überfliegen, ...


    Oha - dass man damit mehr machen kann, hatte ich versucht, oben zu schildern...
    (Aber surfen, Emails, Fernsehen, Musikhören, Filme sehen, daddeln kann man auch 8o )
    Und der Akku hält 9 Stunden.
    Was den kleinen Treo und die grossen Datenbanken betrifft: manche haben das grosse und ganze im Kopf und stören sich nicht an dem kleinen Ausschnitt...
    (ich meine damit Mozart, nicht mich :lacht: )

  • ohne den ganzen Cloud-Kram nur in der Kombi Smartphone/Rechner betreiben.

    auf die "Cloud" will ich nicht mehr verzichten, wobei ich anmerken möchte, das es sich dabei um meine private Wolke handelt, über die sich alle meine Geräte drahtlos und automatisch abgleichen.


    Zitat

    PS: was ist "nicht verdongelt"?

    Ich kann auf meiner gekauften Hardware installieren was ich will und bin nicht auf den guten Willen eines Herstellers oder App-Store-Betreibers angewiesen. Das geht dazu noch einfach und ohne die Sicherheit oder ggf. die Garantie aufs Spiel zu setzen. Irgend jemand schrieb, das der Developer-Modus, der "offene" Kernel und das Ermöglichen von Preware das einzige war, das HP/Palm jemals wirklich gut gemacht hat - für mich kommt natürlich noch das Hardwarekonzept und die webOS-Bedienung/Funktionalität hinzu, viel fällt mir dann aber auch nicht mehr ein ...

  • Die Hardware und das OS von Palm (HP) "und" die Software des Eifons.


    So sieht ein Werkzeug heute aus.


    Der Faustkeil damals war gesponsort vom Teufel und vom lieben Gott. Doch die beiden Provider sind leider untergegangen.


    Slubber

  • Ich habe eine Frage. Wie kann man bei 300 zu diktierenden Textseiten wissen, dass es 300 Seiten sind, wenn sie noch nicht geschrieben vorliegen?


    Es sind Interviews von Leuten. 50 Stunden Bandaufnahmen insgesamt ergeben bei einer bestimmten Zeilenbreite und Schriftgröße geschätzt 300 Seiten Text.


    Können aber auch 400 Seiten sein. Ist nur eine ungefähre Rechengröße für den Zeitaufwand. Reiner Erfahrungswert. Aber was sind schon 100 Seiten mehr?


    Slubber

  • Hallo Slubber,
    hab nicht so richtig aufgepasst hier beim lesen.
    So ein Konvolut von Interview-Daten würd ich eher nicht über Siri in geschriebene Form umwandeln.
    Sonst veröffentlicht "SIE" am Ende Dein Manuskript...
    Gruss,
    Bobo


    ---
    thg: "eigene Wolke" fände ich auch spannend, aber dazu reicht mein Grips leider nicht aus... :schnieft:

  • Ich muss sagen, dass dieses Siri-Orakel ernorm leistungsstark ist. Wenn man weiß, wie komplex Sprache ist, kann man nur staunen, wie die aus Grund- und Obertönen, aus Zischlauten, Popgeräuschen und Knackern Sätze rekonstruieren. Ich habe gestern ein paar persönliche Erfahrungen beim Tennis in das Eifon diktiert. Das kann man fast ohne Korrektur so stehen lassen. Liest ja keiner außer mir. Es geht da eher um den Inhalt. Ich spreche allerdings ganz bewusst lupenreines Deutsch.


    Beim Umwandeln von Tonbandprotokollen direkt von einer Lautsprecherbox habe ich hingegen nur Unsinn erhalten. Da versteht man nicht mehr, was die Sätze sollen. Und das muss an den Leuten liegen. Die reden zwar Hochdeutsch, aber mit zuviel Dynamik und kleinen Nuschelpartien. Da kommt Siri ins Schleudern. Schade. Wenn das geklappt hätte, hätte es mir viel Arbeit ersparen können. Angst vor Datenklau habe ich in diesem speziellen Fall nicht. Mit den speziellen Infos kann niemand anderes etwas Sinnvolles anfangen außer mir.


    Aber es wäre ein weiterer Schritt Richtung Orwell ("A small step for a man, but a big leap for mankind", wie ein verstorbener Zeitgenosse aus den USA es 1969 einmal formulierte), wie ich im Link von "thg" gelesen habe. Die können nach einer Weile jede Stimme nachverfolgen ("profiling") und Hacker können damit auch irgendwas anfangen. Orwell wird Recht behalten. Das wird immer klarer. Wir entblößen alles. Wir werden datenmäßig "natural natives" und können dann auch wie ein nackter Ameisenstamm von einer Königin beherrscht werden.


    Aber daran denken die "Werktätigen" draußen in den Büros, in den Werkstätten und auf den Feldern nicht einmal. Hauptsache der Klingelton ihres Eifons ist schön. Und außerdem - alle machen ja mit. Es ist wirklich eine Lemming-Welt geworden. Wer hätte das je geglaubt?


    PalmOS wird mir immer sympathischer.


    Edit: Was an Siri doch recht störend ist: ca. alle 20 - 30 Sekunden bricht die Aufnahme ab. Dann muss man neu ansetzen mit dem Sprechen. Ob das technische Gründe hat, damit die Server nicht voll-laufen? Vielleicht will man ja auch nur Leute zwingen, einen speziellen Server zu "mieten". Dienstleistung ist Dienstleistung.


    Slubber

  • Hallo Slubber,
    bei Sicherheitsbedenken einfach Siri aus, iCloud und sonstige Wolken aus. Kein Brauser, keine email.
    Sync Kalender, Adressen über heimisches WLAN oder Mobil, indem Du mit dem MBair ein temporäres WLAN zauberst.
    8)

  • bei Sicherheitsbedenken einfach Siri aus


    Mir würde es bei der ganzen Sache weniger um das allgemeine Outsourcing gehen, sondern dass die eigene Stimme und Sprache etwas sehr privates ist und vor allem etwas womit man (noch mit einem recht hohen Aufwand) eindeutig zu erkennen wäre. Oder würdet ihr eure Fingerabdrücke, DNA, Irisabdrücke usw wegen einer einfachen App weitergeben?


    Also für mich persönlich ist klar, dass Siri ein NoGo ist...


    [Offtopic] Vor Jahren hat sich auch noch niemand was dabei gedacht Bilder in Social Communities hochzuladen und siehe da, Facebook hat eine Gesichtserkennung für Bilder eingeführt die dich systematisch auf anderen Bildern sucht. Das ist nur der Anfang. Ich weiß schon, wieso ich keine "Gesichtsbilder" dort hochlade...

  • Was an Siri doch recht störend ist: ca. alle 20 - 30 Sekunden bricht die Aufnahme ab

    sicher, schließlich muss Siri das gesprochene regelmässig an Apple übertragen und das Ergebnis zurück zu bekommen.


    Im übrigen ist Siri für das diktieren längerer Texte weder gedacht noch geeignet, dafür gibt es extra Programme wie z.B. Dragon Naturally Speaking.


    Siehe: http://www.heise.de/newsticker…g-aufgebohrt-1657054.html

  • Leute, ich glaube, Ihr guckt alle zu viele Science Fiction.
    Dass eine IP-Adresse von Google etc. (und damit ein Nutzerprofil) abgegriffen werden kann, ist klar.
    Das gleiche gilt für übermittelte Nachrichten/SMS, emails, Adressbuchdaten in der Wolke, Standortbestimmung über die Mobilfunkzellen etc.
    Aber kann mir *aktuell* nicht vorstellen, dass da eine Vorratsdaten-Speicherung von Stimm-Profilen stattfindet, weil die Sammler nach kurzer Zeit in ihrem Datenmüll ersticken.
    Was nicht heisst, dass bei gezielten Fahndungen auch auf solche Dinge zurückgegriffen werden kann.
    Falls das mal soweit ist, haben die Smartphones genug Speicher und Rechenpower, um das lokal auf dem Gerät durchzuführen.
    Gruss,
    Bobo

  • Das ist aber auch kein Grund alles unreflektiert mitzumachen. Wenn jeder seinen Lohnzettel an die Tür nagelt, kann auch niemand mehr alle einsammeln und noch den Überblick behalten. Würdest du es deswegen tun? Gut in dem Beispiel hast du nichts davon, aber meiner Meinung nach ist der Nutzen von Siri auch sehr begrenzt. Für einfache aufgaben lohnt es sich schlicht nicht, weil die Verarbeitung viel zu lange dauert, in der Zeit hat man die Arbeit selbst erledigt (es mag Ausnahmen geben, wie Diktate).

  • Klar muss man acht geben, was man mit seinen Daten macht.
    Mir ging's nur konkret um Siri. Glaub weder, dass eine totsichere stimmbezogene Personenzuordnung ala Fingerabdruck aktuell und im grossen Umfang möglich ist,
    noch, dass man so endlos Sprachprofile sammeln kann, ohne dass irgendwann die Serverfarm überkocht.
    Aber natürlich geht der fertige Text zurück über den Äther und kann locker abgegriffen werden. Genau wie email etc.
    Top Secrets gehören halt nicht ins Netz. Aber wie sicher sind "Private Cloud" oder VPN-Tunnelung...

  • Hallo,
    lese hier mit teils auch amüsiert.


    @ bobo , wegen Stimmerkennung.


    Sogar der BND hat Stationen die Telefonate, Funk, IP-Telfonie usw. you name it...
    überwachen können. Wobei auch die Eindeutige zuordnung der Stimme zu realer Person genutzt wird.


    Ich bin mir fast Sicher, das der liebe Onkel aus Amerika das noch besser beherscht ( und damit meine ich nicht Appel)


    Aber was jeder von sich selber rausgibt, Stimme Daten usw.
    sollte man jedoch in jedem Fall immer zweimal überlegen.


    just my 2 CT

  • Jetzt hab ich's auch verstanden! - Also angenommen, ich wäre ein renommierter Terrorist, würde mein Adressbuch bei iCloud hinterlegt haben und schickte per Siri z.B. den Eintrag " Am 1.4. 19:00 Mit x&y&Reinhardt May Besprechung wg. Kuchen-Rezept." Das könnte Probleme machen. Da besser Einladung per Postkarte, weil der BND alle Händis abhört.


    Mal Spass beiseite. Dass es Stimmenanalyse gibt und auch der BND die nutzten mag, ist mir klar. Aber in Fällen gezielter oder vielleicht Raster-Fahndung. Aber dann kommt alles unter den Hammer: Telefonate, Post, email, Surfverhalten, etc. auch "Tine,die eigene Wolke" und ggf. per Zutritt zu Deinen 4 Wänden auch die heimische Festplatte. Und in solchen gerichteten Fällen greift bei eingegrenztem Personenkreis eine Stimmenanalyse hinsichtlich ihrer Verwertbarkeit und dem Umfang der Daten, die da auflaufen.
    Und es gibt sicherlich viele Menschen weltweit - verfolgte Politiker, Journalisten, politische oder ethnische Gruppen, die aus diesem Grund komplett jeglichen o.g. Informationsaustausch unterlassen sollten.


    Aber nochmal konkret auf das Szenario "Diktieren mit Online Textumwandlung" zurück. Was ich halt bezweifle ist, dass in einem so riesigen Umfang Stimmanalyse und sichere Stimmprofil-Speicherung erfolgen kann/darf, dass daraus ein solches Bewegungsprofil von x-Millionen Smartphone-Nutzern generiert werden kann, wie das ansonsten ja bereits schon über Surfverhalten, email, Facebook etc. gemacht werden kann / gemacht wird. Dass die Daten, die nach der Stimmanalyse rausgehen und ggf. mit Rasterfahndungstechniken mit anderen vorliegenden Daten zu Bewegungsprofilen vernüpft werden können steht ausser Zweifel. Das Problem ist aber dann kein Alleinstellungsmerkmal einer Firma.
    Gruss,
    Bobo


    PS: interessant wäre folgende Versuchsanordnung: "Wie oft muss ich bei Siri "Rasenmäher" reinsprechen, bevor ich per Google-Ads, Email oder Post mit Garten-Katalogen zugemüllt werde." 8o

  • Aber nochmal konkret auf das Szenario "Diktieren mit Online Textumwandlung" zurück. Was ich halt bezweifle ist, dass in einem so riesigen Umfang Stimmanalyse und sichere Stimmprofil-Speicherung erfolgen kann/darf, dass daraus ein solches Bewegungsprofil von x-Millionen Smartphone-Nutzern generiert werden kann


    Dass du es dir heute nicht vorstellen kannst heißt nicht, dass es in x Jahren nicht machbar sein wird. In punkto Speicherplatz sollte dies schon heute wenig Probleme bereiten, wenn man denn will.
    Dass meine Bedenken und Handeln diesbezüglich als übertrieben und lächerlich dargestellt werden bin ich gewohnt, doch gerade der Fall mit der Gesichtserkennung bei Facebook zeigt doch wo der Weg hingeht.
    Deine Versuchsidee mit dem Rasenmäher finde ich dementsprechend auch garnicht abwegig ;)