Der letzte Todesstoß!

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  • Danke, thg, ich glaube, ich verstehe das jetzt so langsam.


    Ich fasse zusammen:


    - man kann jedes existierende, langezeit stromlos gewesene WebOS Gerät ab OS 2.0 (also PRE3 und VEER) weiterhin als Telefon (SMS) und Internet-Browser mit Email Zugang benutzen.


    - die Daten aus Kalender, Adressbuch sind wie auf einer Insel gelagert (im Gerät). Wenn es crasht oder man die Batterie für einige Stunden rausnimmt, dann sind diese Daten für immer weg.


    - ebenso sind die bereits gekauften Apps nach einem Neustart verschwunden.


    - nach einem Batteriewechsel oder längerem Stromausfall am Gerät kann man das Gerät wieder einschalten, muss aber die Startanmeldung bei HP durch den "Dr. Skip first use" Trick umgehen. Dann läuft das Gerät wieder, aber ohne die gekauften Apps und die persönlichen Daten aus Kalender und Adressbuch


    Ist das jetzt so richtig?


    Slubber

  • Hallo Slubber,
    Ein bereits aktivierter Pre läuft und läuft und läuft, solange nicht das Betriebssystem irgendwann mal eine Macke hat, und mit dem "Doktor" neu aufgesetzt werden muss. (dann ist die Umgehung der PalmProfil-Aktivierung (s.o.) notwendig und Du kannst nur noch Apps, deren IPK Du selbst gesichert hast oder Apps von Preware installieren)
    Man kann dann in einem solchen Fall des Neu-Aufsetzens (d.h. auch jetzt schon nicht mehr) seine Daten und Apps aus seinem Profil aus der HP/Palm-Wolke zurücksichern, weil HP diesen Service abgeschaltet hat.
    Es gibt (solange die Protokolle noch funktionieren oder Updates aus der Community erfahren) noch die Möglichkeit, seine Kalender/Kontakt-Daten mit Google oder eigenem ActiveSync/EAS-Systems synchronisieren.
    Ein Rausnehmen der Batterie lässt die Daten und die Aktivierung des Pre nicht verschwinden (das war nur bei den PalmOS mit flüchtigem Speicher so).
    Du kannst, falls Du Deinen Pre mal komplett neu installieren musst, Deine Apps aus eigenen App-Sicherungen (IPK-Dateien) und Apps via Preware neu installieren. Deine Kontakte kannst Du en bloc mit einer App von MetaView auf den Pre laden. Das geht nur in eine Richtung, (z.B. von der OSX-Kalender App Daten exportieren - dann mit der App von MetaView auf dem Pre importieren). Es gibt dann aber kein Synchronisieren der Kontakt-Daten.
    Bsp: BB <=> OSX Kontakte => Pre


    "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose" (aber ohne PalmProfil - und irgendwann mal auch ohne Google-Sync oder Sync mit anderen Cloud-Diensten/emails). Ein Telefon eben… Mit Browser, Apps und Option "mobiler Hotspot" für Geräte, die den Rest erledigen.

  • Danke Bobo, das klärt noch mal einiges auf.


    Das mit dem Herausnehmen der Batterie ist doch wichtig für mich. Meine wird einfach immer leer, von alleine. Gut zu wissen, dass dann die Kiste mit den Apps wieder erweckt werden kann. Und das Nutzen des Hotspots ist auch eine ganz gute Sache.


    Für den Rest Deiner komplexen Anweisungen müssten wir beide im selben Sandkasten spielen. Dann würde ich da mal in die Materie einsteigen. Aber aus der Ferne? Ich habe einfach zu früh Kafka gelesen. Mit13. Danach geht man nur noch los, wenn man sicher weiß, dass man ankommt. Nervt einen selber.


    Bin derweil mit meinem neuen BB Q10 sehr zufrieden, obwohl ich überhaupt nicht der BB Kunde an sich bin. Diese ganzen HUB Geschichten gehen an mir vorbei. Vorerst zumindest. Ich bin ja Einzelkämpfer par excellence. Muss nicht mit tausend Kalendern hantieren und Büro-Systemen. Insofern war WebOS für mich schon das Richtige. Aber wenn man mir die IMAP-Mails "abwürgt", muss ich leider umsteigen. Eigentlich schade. - Aber das Q10 eröffnet natürlich auch ganz andere Möglichkeiten in jeder Hinsicht.


    Macht Spaß.


    Slubber


  • Es gibt (solange die Protokolle noch funktionieren oder Updates aus der Community erfahren) noch die Möglichkeit, seine Kalender/Kontakt-Daten mit Google oder eigenem ActiveSync/EAS-Systems synchronisieren.


    Was bietet sich denn da an, wenn man seine Kontakte und seine(n) Kalender unabhängig von 'der cloud' synchronisieren möchte? Im Moment synchronisiere ich auf meinen Veer Kontakte & Kalender per CalDAV / CardDAV mit Google. Ich frage mich aber manchmal, ob das wirklich nötig ist, daß der Kram im Internet liegt, und vor allem daß der Veer den Krempel alle 20 Min (meine ich gelesen zu haben) synchronisiert. Eigentlich würde mir eine Synchronisation mit lokalem PC (Thunderbird/Lightning) per USB bzw. mit meinem DIY Raspberry NAS (etc) per WLAN, wenn zuhause, vollkommen ausreichen.

  • Ich benutze seit langen Owncloud. Gibt es für Windows Linux for Nothing
    Mit XAMPP einen Webserver auf dem lokalen Rechner oder einem alten Gerät einrichten, falls man mag via DynDns eine Adresse einrichten, dann ist das Ding sogar über das Internet, allerdings mit allen Gefahren, erreichbar.

  • Die Webos-Community ist mittlerweile sogar so hart drauf, dass sie Spammer anhand ihrer Testpostings auf uralte Threads erkennen kann.

    Ich widerspreche gemäß § 28 Absatz 4 BDSG der Nutzung und Übermittlung meiner Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung.

    Einmal editiert, zuletzt von Oskar Leopold Immergrün ()

  • @MrDcJns


    Zitat

    Ich frage mich aber manchmal, ob das wirklich nötig ist, daß der Kram im Internet liegt, und vor allem daß der Veer den Krempel alle 20 Min (meine ich gelesen zu haben) synchronisiert. Eigentlich würde mir eine Synchronisation mit lokalem PC (Thunderbird/Lightning) per USB bzw. mit meinem DIY Raspberry NAS (etc) per WLAN, wenn zuhause, vollkommen ausreichen.


    Wenn Du Dich das fragen mußt, also „ob das wirklich nötig ist, daß der Kram im Internet liegt“, dann brauchst Du das wohl wirklich nicht.


    Die Online-Synchronisation in bestimmten Intervallen ist nicht „böse“, sondern einfach elegant:
    Es wird ohne Dein aktives Zutun sichergestellt, daß, z.B., Einträge in den Kalender, in das Adreßbuch, wenn diese auf dem Smartphone vorgenommen, auch zu Hause auf dem Rechner vorhanden sind.
    Dasselbe funktioniert umgekehrt: Rechner-Einträge sind unterwegs auch abrufbar.


    Wer ein Smartphone mehr als solches als als sog. Mädchenphone nutzt, macht recht häufig solche Einträge und genießt den Komfort, daß alle Daten auf allen Geräten ständig aktuell sind.

  • Zitat

    Es wird ohne Dein aktives Zutun sichergestellt, daß, z.B., Einträge in den Kalender, in das Adreßbuch, wenn diese auf dem Smartphone vorgenommen, auch zu Hause auf dem Rechner vorhanden sind.

    Genau dann kaufst du ein paar Silvester Raketen und schon wirst du als Terrorist eingestuft und deine ganzen Online Daten sind "frei zugänglich" für alle Behörden.

  • Genau dann kaufst du ein paar Silvester Raketen und schon wirst du als Terrorist eingestuft und deine ganzen Online Daten sind "frei zugänglich" für alle Behörden.


    naja, man sollte dafür halt nicht nach Ost-Europa fahren und gleich den ganzen Kofferraum voll machen!


    Aber ansonsten, klar wer seine Daten in eine öffentliche Wolke legt, muss davon ausgehen, das sie von anderen benutzt werden.


    Je mehr Daten/Dienste das sind, desto mehr Einblick bekommen deren Betreiber (und alle anderen "Berechtigten") in das Leben des Nutzers. Und die lokale oder "End-to-End" Verschlüsselung nützt auch nur, wenn man sicher ist, das es keinen Zweit-Schlüssel gibt und schützt zudem nicht vor der Sammlung der Meta-Daten, wer, wann mit wem und wie lange - die sind oft sehr viel interessanter als die eigentlichen Inhalte ...