Gibt's hier noch irgendwelche Verrückte, die Apple-Oldtimer am Laufen halten (68k, PowerPC, Early-intel-Macs) ?

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  • Mac OS9 connected ... ( aka "Schreibmaschine/Klein-Büro mit Netzwerkanschluss" )


    Bis vor kurzem noch os9-Anfänger habe ich mit einiger Suche, Ausprobieren und viel Support aus dem MR-PPC-Forum mittlerweile mein Optimum für os9 herausgefunden.(https://forums.macrumors.com/t…ons.2223515/post-28218356)
    Hier die Quintessenz für alle, die es nachmachen wollen:


    - NetPresenz: macht aus os9 einen FTP-Server. Damit kann mit OSX, Windows, iOS etc via FTP-Protokoll auf freigegebenen freigegebene Ordner auf os9 zugegriffen werden. (Umgekehrt geht es auch: am intel-Mac einen FTP-Server installieren und dann von os9 aus mit Transmit oder Fetch auf dessen Dateien zugreifen - z.B. mit der App "FTP Server" )
    - OS9vncServer: erlaubt VNC-Screen-Sharing/Bildschirm-Fernsteuerung des os9-Rechners. Zugriff auf den Bildschirm z.B. mit einem belieben VNC-client für os9 (VNCthing), OSX (Chicken), Windows oder Linux. Die Verbindungen mit OS9vncServer sind allerdings etwas instabil: Bild friert auf dem Client ein, Maussteuerung auf dem Server aber weiter aktiv, weshalb man a) nicht wild herumklicken sollte und b) öfters "Forced Re
    - TimbuktuPro: komplette Remote-Control-Suite (VNC, File-Exchange, Chat, VoIP etc.) für os9, OS X und Windows mit stabiler VNC-Verbindung. Für OSX-10.11 El Capitan gibt es Version 8.8.5, die aber mit einigen Tricks zum laufen gebracht werden muss.
    - VNCthing: os9-VNC-Client, um einen VNC-Server fernzusteuern (funktioniert bis hin zu den letzten Versionen von OSX)
    - Transmit: FTP-Client für Zugriff auf per FTP-Protokoll freigegebenen Server
    - Fetch: ein weiterer FTP-Client für os9 mit Versionen für PowerPC/OSX
    - os9-AFP-Client: über Apples AFP-Protokoll kann os9 als Client nativ auf andere os9-Rechner und auf PowerPCs mit OSX 10.1-10.5 zugreifen. Ab OSX 10.6 ist die neue Version des AFP-Protokolls nicht mehr abwärtskompatibel für os9-Clients. Eine Austausch der /System/Library/CoreServices/AppleFileServer.app gegen die gleichnamige Datei aus OSX 10.5 Leopard macht den Apple(AFP)FileServer abwärtskompatible zu os9 auch für neuere Versionen von OSX SnowLeopard und höher. Bei El Capitan OSX 10.11 muss man allerdings temporär die Sicherheitssperren von OSX ausser Kraft setzen(s.o.) ...
    - DAVE: verbindet os9 mit Windows-Rechnern im Netzwerk (Win2000-XP) via SAMBA/SMB-Protokoll
    - Goliath: webDAV-Client für Zugriff auf Cloud-Speicher von T-online, GMX oder box.com
    - FaxSTF Pro: Fax-Software für os9 und die in den meisten PPCs eingebauten Modems. Ist in den CDs/DVSs zur Systemwiederherstellung oft in der Basis-Gerätesoftware für os9 von Apple bereits mitgeliefert bzw. kann von der Installations-CD nachinstalliert werden.
    - Classilla: noch aktueller IMAP-email-Client und Basic-WebBrowser


    - MS Office 2001: die os9-Office-Suite für Office '97-04' Dateiformate. (docx/xlsx/pptx-Dateien können damit leider nicht bearbeitet werden)
    - Adobe-Acrobat 5: naja, Acrobat5, nicht nur der Reader ...
    - Acrobat-PDF-Writer: virtueller-Printer, der Ausdrucke als PDF erstellt
    - PrintToPDF: ebenfalls ein virtueller-Printer, der Ausdrucke als PDF erstellt


    VirtualPC Versionen 3 / 4 / 5 / 6: emuliert einen x86-PC und erlaubt die Installation von Win98, Win2000, WinXP-Fundamentals oder alte Linux-Versionen.(z.B. für meine Windows-Favoriten "Office2000", IrfanView, FinePrint/PDF-factory , RDP-Client v.6 und natürlich für PalmDesktop & Software/Conduits für HanDBase, DocumentsToGo, SmartListToGo, ThoughtManager etc.)


    Nebenbei Musik hören:
    - Internet-Radio: einfach den Link für den Live-Stream nach iTunes kopieren
    - Musik: Musikdateien auf den Rechner kopieren und nach iTunes importieren bzw. CDs importieren und ggf. mit einem uralt-iPod synchronisieren
    - Musik-Quelle per Audio-Kabel/Klinke3,5 an LineIn anschliessen und über den Rechner wiedergeben


    Hardware für os9:
    - VONETS WLAN-To-Ethernet-Bridge: gibt's für ca 15€ und man kann sich Geräte für unterschiedliche Wireless-Umgebungen konfigurieren: 1) WLAN Heimnetzwerk 2)WLAN Arbeitsplatz 3)Mobile-Hotspot Smartphone

    Infos zu Besonderheiten der Netzwerk-Protokolle (AppleTalk / AFP für PPC-Macs / AFP für Intel-Macs) gibt's hier



    Die meisten meiner PPC, die nativ in os9 booten können, ist DualBoot für os9 und OSX-Panther/Tiger installiert und innerhalb von OSX sind viele Programme von os9 in der Classic-Umgebung ausführbar; manche aber besser als "Carbonized"-versionen in OSX zu installieren; manche sind überflüssig, weil es entsprechende oder auch bessere Programme für OSX gibt und manche, die tief ins System eingreifen, funktionieren in der Classic-Umgebung schlichtweg nicht. Die älteren 300MHz G3 Clamshell-iBooks oder die ersten G3 iMacs haben aber für OSX+Classic zu wenig Power und relativ knappen Arbeitsspeicher und da ist dann os9 das flottere Betriebssystem... (https://forums.macrumors.com/t…ki.2125444/#post-26200641)


    PS: die Links zu den Download-Quellen auf MacintoshGarden gibts hier.

  • Hi bobo,


    vermutlich lesen eine unvermutet große Menge der Restbesucher in diesem Forum Deine ausführlichen Beschreibungen.
    Auch des Themas wegen (Mac) erklingt wenig Echo, verständlich.


    Gern möchte ich die Antwortstille unterbrechen und Dich mit einem "Weiter so!" ermutigen!
    Es gibt durchaus Interesse und Du findest Leser Deiner Erfahrungsberichte.
    Bei OS 9 handelt es sich bereits um einen Software-Dinosaurier und selbst die, die es noch kennen, haben wohl kaum noch Einsatzszenarien.
    Dennoch - oder erst recht - "Hut ab!"!


    Vielleicht verhelfen wir dem Forum mit einem neuen Themenbereich - rund um den Mac - zu einer kleinen Wiederauferstehung.
    Genug Tipps & Tricks-Potenzial scheint es zu geben ...


    Beste Grüße,


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Bobo ist unglaublich. Ein Laie wie ich kann da lediglich drüber lesen, aber umsetzen könnte ich es nicht. Bobo muss mal wieder Urlaub im Süden machen. "Zimmer frei".


    Slubber

  • @logic & @Slubberdegullion : Danke für die Blumen :rolleyes:


    Mit diesen alten Rechnern ist wie mit einem alten Auto ... wer will das bloss in der Garage stehen haben, sich bloss mal reinsetzen, Tür auf, Tür zu ohne dass die Kiste rollt ... Und das war's dann? - Nein, raus auf die Strasse!
    Also mit den alten Macs raus in's Netzwerk, in die Cloud und gleichzeitig aus dem Brunnen der Abandonware schöpfen (und auch die alten Palm-Geräte am Leben halten). Mit einem Smartphone an der Seite ist alles noch am Puls der Zeit.
    Die Recherche hat richtig Spass gemacht. Austesten, was noch so geht! Der Thread hier quasi Blog und Hommage an's geschätzte Nexave-Forum. Anderen Lust auf's ausprobieren zu machen, aber auch, um Sachen und Gedankengänge wiederzufinden.


    Was die Software betrifft: ist ja auch nicht alles Mac. Win3.1/Win98/Win2k/WinXPpro und alte Linux-Versionen sind auch ein Teil der Geschichte (wenn auch nur als virtuelle Maschine). Aber Apple hatte einfach ziemlich smarte Hardware ...


    Slubber, ist alles keine Kunst: irgendwo einen alten Knubbel-Mac (Slot-Loader mit 400MHz) für 20-30€ auftun. os9 installieren. Classilla-Browser installieren. MacintoshGarden laden. Toast5 installieren. Dann das Kochrezept / die Programm-Liste von oben runterladen und installieren ...
    L'art pour l'art - macht nur Sinn, wenn's einem um den Oldtimer geht. - Für alle anderen Zwecke und Gründe gibt es besseres und schnelleres.
    Würde ich Bücher schreiben, wäre so eine "os9/PPC-Schreibmaschine" Kult.

  • Würde ich Bücher schreiben, wäre so eine "os9/PPC-Schreibmaschine" Kult.


    Kult vielleicht, effektiv ist aber was anderes.


    Ich gebe zu, ich habe mich erst seit MacOS X intensiver mit Apple beschäftigt, bis dahin (und darüber hinaus) gab es mit OS/2 ein viel, viel besseres System als MacOS 9 (und darunter).


    Allerdings war ich nur bis zum Erscheinen der ersten iPods und iPhones von Apple ziemlich begeistert, war schon was besonderes, was sie auf den Markt brachten. Danach ging's in meinen Augen technisch gesehen bergab (im Vergleich zur Nicht-Apple Konkurrenz), heute sehe ich Apple im Wesentlichen als Anbieter völlig überteuerter Hipster-Geräte.


    Deshalb "dünne" ich nun massiv bei meiner alten Apple-Hardware aus, den 128k (mit 512KB und Floppy-Emulator), ein älteres PowerBook, den Lampen-Mac und einen iMac G4 behalte ich. Der Rest kommt "weg", darunter ein "stark gebrauchtes" PowerBook, ein iMac G3 15" sowie ein PowerMac G4 - ist ja nicht so, als ob ich "unendlich" viel Platz hätte, zumal ich noch eine ganze Reihe alter und sehr alter IBM ThinkPads habe (mit OS/2 übrigens) :D


    Für viel mehr als "einmal installieren und schauen ob's läuft" fehlt mir sowieso die Zeit ...


  • Kult vielleicht, effektiv ist aber was anderes.
    Ich gebe zu, ich habe mich erst seit MacOS X intensiver mit Apple beschäftigt, bis dahin (und darüber hinaus) gab es mit OS/2 ein viel, viel besseres System als MacOS 9 (und darunter).
    Allerdings war ich nur bis zum Erscheinen der ersten iPods und iPhones von Apple ziemlich begeistert, war schon was besonderes, was sie auf den Markt brachten. Danach ging's in meinen Augen technisch gesehen bergab (im Vergleich zur Nicht-Apple Konkurrenz), heute sehe ich Apple im Wesentlichen als Anbieter völlig überteuerter Hipster-Geräte.
    Deshalb "dünne" ich nun massiv bei meiner alten Apple-Hardware aus, den 128k (mit 512KB und Floppy-Emulator), ein älteres PowerBook, den Lampen-Mac und einen iMac G4 behalte ich. Der Rest kommt "weg", darunter ein "stark gebrauchtes" PowerBook, ein iMac G3 15" sowie ein PowerMac G4 - ist ja nicht so, als ob ich "unendlich" viel Platz hätte, zumal ich noch eine ganze Reihe alter und sehr alter IBM ThinkPads habe (mit OS/2 übrigens) :D
    Für viel mehr als "einmal installieren und schauen ob's läuft" fehlt mir sowieso die Zeit ...


    Ah, da weiss ich ja, wen ich fragen kann, wenn meine Zeitreise zurück bei os/2 angekommen ist.
    os/2 hat mich "damals" Mitte der 90er auch begeistert, aber zu der Zeit passte die optimale os/2-Hardware vermeintlich nicht zu meinem Geldbeutel und ich bin mit einem HP-Omnibook "vom Grabbeltisch" aus dem Laden gegangen ... Das Omnibook habe ich immer noch. Jetzt auch Kult! aber leider keine Batterien mehr erhältlich und mit Win3.11 jenseits von Gut&Böse. Aber es gab "AskSam" !
    os/2 war bezüglich Stabilität mac os9 (und auch Win3.1 und Win95/98) um Längen voraus. Mit BSOD hatte MS damals wenigstens eine klare Ansage, wenn alles im Dutt war - bei os9 einfach nur eingefrorener Bildschirm und die Hoffnung stirbt zuletzt ...
    Die aktuelle Apple-Hardware ist mir, zugegebenermassen auch zu teuer und inakzeptabel, was Wartung und Aufrüstbarkeit betrifft ... da ist MS mit seiner Surface-Linie und der Rest auch auf dem gleichen Trip.
    Fahre aktuell gut mit einem iPhone 6s und einem 15" MacBookPro aus 2008 (ElCapitan)/ScanSnap-EinzugsScanner/DEVONthinkOfficePro für papierloses Büro als meine Butter&Brot-Hardware.
    Für massive Scan-Projekte (durchsuchbare PDF in DEVONthink), Foto+Video-Kram, Virtuelle Maschinen zur Spiegelung meines WinServers auf der Arbeit "reicht" mir das letzte richtige MacBookPro (non-Retina, 15", quad-i7, auswechselbare (SATA-SSD) Festplatte, aus 2012 - gibt's aktuell für 500-600€. Cave: bloss keine i5/7 Zitrone aus 2010/11 !!! Und eine 2TB SSD gibt's mittlerweile schon für unter 300€).
    Die einfache Datensicherung durch bootfähiges Festplatten-Klonen auf externe Festplatten ist für mich aktuell, neben DEVONthink, das k.o. Kriterium, um bei OS X zu bleiben. (Die Sammlung virtueller Betriebssysteme profitiert nebenbei auch davon ... ;) ) Ich bräuchte wohl einen Mentor für Linux und Datensicherung, um bei Linux 'richtig' anzukommen!
    Alles andere "Apple", d.h. das, wobei es in diesem Thread geht ist ja Gimmick. Vor 80 Jahren hätte ich vermutlich Briefmarken gesammelt, Tauben oder Karnickel gezüchtet oder oder oder ... Ist eben irgendwie ganz witzig, auf der Arbeit so ein altes Gerät stehen zu haben, das noch im täglichen Arbeitsablauf funktioniert. Oder damit 90er-Jahre HomeVideos zu bearbeiten. Nostalgie, wie ein altes Bakalit-Telefon &Wählscheibe (Haha, Scheibe drehen, Hörer abheben und sich wundern, dass nix funktioniert ...). Oder Fahrt zur Arbeit mit einer Isetta ...
    Das Ding mit den Apple-Rechnern ist, den Hauch der Zeit aus den Anfangstagen von Silicon-Valley unter den Fingern und vor Augen zu haben. Palm, TRG/Handera etc. gehören mittlerweile ja auch dazu.
    Was Apples PowerPCs betrifft: als Kompagnon zum Beamer und bei Datenverkehr mit wechselnden Datenträgern ist mir ein 1,5GHz 15" G4-Powerbook noch immer ein willkommener Begleiter


    Mich würden Deine Kriterien für "effektiv" im Zusammenhang mit IT interessieren - man lernt ja nie aus!


    PS: Apropos "fehlende Zeit". - Das "os9-Kochrezept" verkürzt vielleicht allen os9-Interessierten die Zeit, um Basics zu installieren und danach den Spass anfangen zu lassen ...

  • os/2 hat mich "damals" Mitte der 90er auch begeistert, aber zu der Zeit passte die optimale os/2-Hardware vermeintlich nicht zu meinem Geldbeutel und ich bin mit einem HP-Omnibook "vom Grabbeltisch" aus dem Laden gegangen ...


    schon damals waren ThinkPads das Mittel der Wahl, nie neu, sondern immer gebraucht (und damit bezahlbar) vom Händler als Leasing-Rückläufer. Meine "Arbeits-Geräte" sind von 2010 bzw. 2011 und tun genau was sie sollen, Mitte der 90er gab's 365er, 701 oder 760 die alle gut mit OS/2 liefen, neu aber nicht bezahlbar waren und gebraucht kaum zu bekommen.


    Die gab's erst später, wirklich interessant wurde es dann mit der 600er-Serie und erst recht mit den Serien T20/T40 bzw. X20/X30, wo man für faires Geld gute gebrauchte Laptops bekam.


    Für OS/2-Experimente würde ich heute ein T42 oder X32 empfehlen (Pentium M, Single-Core), die gibt's immer noch für'n Apple und 'n Ei in brauchbarem Zustand, selbst Akkus kann man dafür noch bekommen. Für neuere ThinkPads, ab T60/X60 (Core Duo) braucht man ACPI, das gibt's erst mit eCS 2.x bzw. ArcaOS, was oft nur leidlich funktioniert und zudem relevant Geld kostet.


    Zitat

    Die aktuelle Apple-Hardware ist mir, zugegebenermassen auch zu teuer und inakzeptabel, was Wartung und Aufrüstbarkeit betrifft ... da ist MS mit seiner Surface-Linie und der Rest auch auf dem gleichen Trip.


    Indiskutabel, ich hab' auf dem Tisch noch ein MacBook Pro stehen, das macht Banking und Scannen, Core i, 16 GB RAM und 2,5" SATA-Platte. Als ich es vor einigen Jahren gekauft habe, war es schon "älter", trotzdem hat es fast das Doppelte wie ein gebrauchtes ThinkPad T410 mit ähnlicher Ausstattung gekostet. Beide sind nach wie vor "in Betrieb", letzteres hat mittlerweile eine 1 TB SSD bekommen.


    Zitat

    Alles andere "Apple", d.h. das, wobei es in diesem Thread geht ist ja Gimmick. Vor 80 Jahren hätte ich vermutlich


    So ist das mit der "Nostalgie" eben, Hobby, aber zum Geld verdienen kaum brauchbar ...


    Zitat

    Mich würden Deine Kriterien für "effektiv" im Zusammenhang mit IT interessieren - man lernt ja nie aus!


    Naja, das mindeste sind ein aktueller Netzwerk-Stack, halbwegs ordentliche USB-Unterstützung für externe Speicher, ein aktueller Web-Browser, ggf. ein E-Mail-Programm, sowie Treiber für einen funktionierenden Drucker - sofern man kompatible Hardware hat, die ausreichend gut funktioniert.


    Für alles andere findet man eine Lösung, da tut oft auch alte Software hervorragend ihren Dienst, sofern man nicht großartig mit anderen Menschen Daten austauschen muss.


    Das sind Dinge bei denen es selbst bei ArcOS aus dem Jahr 2019 mangelt (bei OS/2 und eCS sowieso, weil noch älter), aber natürlich auch bei MacOS vor (geschätzt) 10.8, was natürlich auch 9.x und früher mit einschließt.


  • Na, dann liegen unsere Vorstellungen von Effektiv ja garnicht weit auseinander ...
    incl. Virtuelle Maschinen für Win2k, XP, Win7
    incl. Boot-fähige Festplatten-Images für Datensicherung
    incl. Video-Streaming <4k
    incl. guter Sound mit BassJump-USB-Subwoofer
    incl. DEVONthinkPro, mein Schweizer Taschenmesser für's papierlose Büro und Volltext-Recherche in >10m Regalwand gescannter Journals (DEVONthink kann wirklich effektiv mit den ScanSnap-Scans umgegehen: der Scanner liest non-stop ein, danach Batch-PDF-OCR durch DEVONthink, ohne den Scanner durch Texterkennung zu blockieren. Geht flott auf einem quad-core i7, aber geht auch auf einem core2duo übernacht)


    Funzt alles auf dem 100€ early-2008er MBpro/OSX 10.11.
    Stimme da voll zu: Ist wirklich cleverer, IT 2nd und mit ein bischen Abstand von der Hype zu kaufen ... :)

  • Funzt alles auf dem 100€ early-2008er MBpro/OSX 10.11.


    na, das war dann aber ein wirklich guter Preis für ein MBP, i.A. liegen die nämlich noch deutlich darüber - 200 - 300 EUR sind da aktuell eher üblich.


    Ein ThinkPad mit vergleichbarem Baujahr/Ausstattung (z.B. T400 mit C2D) gibt's hingegen schon für deutlich unter 100 EUR - ich würde allerdings nicht unter einem T410 (oder X201) mit Core i5/i7 einsteigen, bekommt man auch schon für rund 100 EUR.


    MacOS X 10.11 läuft da auf ausgewählten Modellen übrigens auch, mein (Haupt-)Arbeitsgerät ist seit Jahren ein solches T410/i7 mit 10.11.6 El Capitan. Dafür habe ich ursprünglich rund 400 EUR gebraucht vom Händler bezahlt, während ich zur gleichen Zeit für mein MBP 13/i5/2010 über 850 EUR gebraucht von Privat bezahlt hatte. Apple war schon immer "etwas" teurer.

  • Die early 2008 c2duo 15" MBP mit der silbernen Tastatur und mattem Display bekommt man mit etwas Geduld um 100€. Hab' letzte Woche nochmal eines (als Backup-Gerät) ersteigert. Mag das Design (wie die letzte PowerBook-Serie), das matte, sehr lichtstarke Display und die (mit BassJump aufgepimpte) Audio-Performance. Ausserdem kann man per PCExpressCard USB3.0 nachrüsten.
    Der Haken bei diesem Modell ist: wird sehr heiss und die GPU ist ab Werk fehlerhaft. Wenn das Teil zu heiss läuft, kann der NVIDIA-Graphik-Prozessor seinen Geist aufgeben und der Boot-Vorgang endet mit schwarzem Bildschirm. Man kann dann das Logic-Board für 15 min bei 150° 10min bei 130° "backen" um irgendwas in dem Chip wieder zurecht zu ruckeln - aber die wirkliche Reparatur ( = Austausch des Chips gegen einen fehlerfreien) ist teurer als das ganze MacBook und nur für den äusserstem Nostalgie-Notstand ...
    Die Preise für die späteren Core2Duo MBP (mit schwarzer Tastatur und Schminkspiegel) sind höher - deren Performance-Zuwachs aber nur unwesentlich und es fehlt der PCExpress-Slot für USB3.0 (Ausnahme: die 17" Modelle).
    Für 15" MBP und i5/7 würde ich nur noch ein non-Retina early-2012 Modelle kaufen (Preis ca 500-600€). Bei allen i5/7 Modellen aus 2010/11 ist die fehleranfällige GPU-Umschaltung eine möglicher Grund für einen plötzlichen Rechner-Ausfall
    Die ThinkPads haben mich auch immer schon interessiert. Die Dinger sind vermutlich mehr unkaputtbar als die Apple-Books und viele andere Windows Notebooks. Und erfüllen auf jeden Fall (wie bei den empfehlenswerteren Apple-Books) das Kriterium, dass eine ausreichend grosse Stückzahl auf dem Markt ist/war, um gut an Ersatz und Ersatzteile zu kommen.
    Bei der Installation eines ThinkPad-Hackintoshs würde ich gerne mal über die Schulter gucken ... Funktioniert das ein Wechsel der Festplatte von einem zum anderen Hackintosh-ThinkPad, um sofort wieder ein lauffähiges Notebook zu bekommen? Und funktionieren bootfähige Festplatten-Klone (mit CCC oder SuperDuper!) bzw. das Booten von einem externen USB-Medium?

  • um


    Funktioniert das ein Wechsel der Festplatte von einem zum anderen Hackintosh-ThinkPad, um sofort wieder ein lauffähiges Notebook zu bekommen?


    kommt darauf an, wie "ähnlich" die neue Hardware ist. Das kann funktionieren, muss aber nicht.


    So einfach wie zwischen MBs ist das nicht, weil man meistens noch den einen oder anderen Treiber oder ACPI-Settings einspielen muss.


    Zitat

    Und funktionieren bootfähige Festplatten-Klone (mit CCC oder SuperDuper!) bzw. das Booten von einem externen USB-Medium?


    Man muss sich einen USB-Stick mit (z.B.) myHack und dem passenden MacOS X bauen, dazu benötigt man noch ein paar Config-Dateien und angepasste kext für das jew. Laptop-Modell, aber die findet man i.A. in den passenden Foren.


    Damit wird dann ein Bootmanager installiert, der dem MacOS X ein MBP vorgaukelt, das kann man dann installieren ...

  • Am letzten Wochenende war Zeit, die macOS-Upgrade-Patches für nicht mehr unterstützte Macs auszuprobieren.
    Hab auf einem separaten early2008 15" c2duo 2,4GHz MacBookPro 4,1 mal HighSierra (macOS 10.13), Mojave (macOS 10.14) und Catalina-beta (macOS 10.15) getestet.
    Die genialen Patches stammen von Dosdude1 und hier ist seine Webseite: http://dosdude1.com/software.html
    Man braucht für das jeweilige Upgrade einen passenden alten intel-Mac, eine SSD (damit's Spass macht) und bei Bedarf auch eine kompatible AirPort-WLAN-Karte.
    Des weiteren braucht man einen USB-Stick (oder USB-Festplatte), auf dem das gepatchte macOS-Installations-Programm installiert werden kann (besser: eine kleine Extra-12GB-Partition auf der SSD des zu paschenden Macs).
    Das Erstellen des bootfähigen Installations-USB-Sticks besorgt das "Patcher"-Programm von Dosdude1. Damit kann auch die aktuelle macOS-Version heruntergeladen werden.
    Anschliessend muss der Mac bei gedrückter "Alt"-Taste neu gestartet werden und man muss als Boot-Laufwerk den vorbereiteten USB-Stick mit dem gepatchten macOS auswählen.
    Die Installation dauert ca 30 min und es kann auch ein bestehendes System aktualisiert werden. (Vorher sollte man aber sicherheitshalber mit CarbonCopyCloner oder SuperDuper! einen bootfähigen Festplatten-Klon anlegen. Das ist schneller und zuverlässiger als eine TimeMachine-Sicherung.)


    Wenn die Installation abgeschlossen ist, kann man den Mac noch nicht starten. Man muss vorher nochmal vom gleichen USB-Installations-Stick booten und dann "macOS Post Install" durchlaufen lassen, damit die installierte macOS-Version start- und lauffähig wird.
    Falls das Laufwerk, auf dem man installieren will, mit FileVault2 verschlüsselt ist, muss man die macOS-Installations-Routine nochmal bis zu dem Punkt durchlaufen lassen, wo das Laufwerk entsperrt werden kann. Danach zu "macOS Post Install" wechseln und die Patches installieren. Danach kann der Mac mit dem neu installierten macOS gestartet werden.
    Wichtig: nach macOS-Updates muss ggf. das (aktuelle!!!) "macOS Post Install" nochmal per USB-Stick gestartet werden, um den Mac wieder bootfähig zu machen.


    Der Mac startet beim ersten Hochfahren noch etwas langsam, danach aber zügig und ist im Regelbetrieb auf den ersten Eindruck nicht wesentlich langsamer, als ElCapitan.


    Um das System noch etwas schneller zu machen, sollte man mit "Onyx" (von TitaniumSoftware) alle aufwändigen Grafik-Effekte abschalten.
    Bei Mojave/Catalina sollte man per Systemeinstellungen/Bedienungshilfen/Anzeige die "Transparenz reduzieren" damit im hellen Modus nicht Menü-Leiste und Seitenleiste von Finder und anderen Apps in ein schlecht lesbares grau verwandelt werden. Update: das Problem mit der schlecht lesbar dunkelgrauen Menü-Leiste und Seitenleiste ist mit dem letzen Update des Mojave-Patchers behoben. Abschalten der Transparenz ist aber zur Reduzierung der Prozessorlast eventuell weiterhin nicht schlecht.
    Die Foto-App verursacht bei Catalina (evtl. auch bei Mojave) durch Gesichtserkennung eine starke Prozessor-Belastung durch Hintergrund-Aktivität ("photoanalysisd"). Das kann deaktiviert werden: https://www.macuser.de/threads…sisd.755519/#post-8919411
    Wenn man DarkMode/LightMode schnell wechseln will, weil manche Apps im DarkMode doof aussehen, geht das per Tastatur-Shortcut so: https://appleinsider.com/artic…shortcut-or-the-touch-bar
    Oder man kann per App (oder auch Terminal) bei Mojave/Catalina für einzelne Apps festlegen, ob die Darstellung hell oder dunkel sein soll: https://github.com/zenangst/Gray


    Also, hat Spass gemacht! Meine alten Core2Duo Macs können mit den Patches jetzt HighSierra, Mojave oder Catalina!


    HighSierra ist ganz moderat bzgl. CPU-Stress (gefühlt nicht viel mehr als bei ElCapitan). Bei Mojave und Catalina muss der Rechenknecht allerdings manchmal etwas aus dem Kreuz kommen. (istat Menus ist ein guter System-Monitor für einen Testlauf).
    Alle meine intel-Macs (Core2duo bis quad-i7) habe jetzt das HighSierra Up/Downgrade bekommen und Mojave wird bis auf weiteres erstmal "letzte Wiese" sein (obwohl Catalina auch noch ginge), weil ich mich noch nicht von einigen liebgewonnenen 32-bit Programmen trennen mag&kann - und das sind vor allen anderen Aperture und iPhoto, bei denen Apple den Stecker gezogen hat. :cursing:


    Um die Sache weiterzuverfolgen, kuckst du hier: Early Intel - Trash or treasure? MacBook Pro 2008


    Ich denke, solche altruistischen Tüftler, wie Dosdude1, sollte unterstützt werden, damit sich alle Nutzer alter Macs noch lange an nicht-unterstützten Upgrades erfreuen können ... DONATE :)


    Das reduziert auf jeden Fall den Computer-Müll-Berg auf diesem Planeten.
    Und da wären wir wieder bei Greta ... Slubberdeupgrade ;)
    Und bei den ganzen Computer und Smartphone und Smartphone ist Computer usw Dingens...
    Irgendwie wie bei Pan Tau: "Er ist gross und er ist klein." Da hamm früher schon einige nicht durchgeblickt!

  • Bobo, ich weiß nicht von welchem Stern Du kommst. Aber er muss sehr sehr weit weg sein. Wie kann ein einzelner Mensch so viel über Computer wissen?


    Ich raffe es einfach nicht. Aber ich Dumpfbacke lese es mir durch. Ich hoffe, Du kannst nicht auch noch Klavier spielen.


    Slubber

  • Lieber Bobo!
    Das ist ja wirklich faszinierend, was Du aus den alten Rechnern noch rausholst.
    Ich hatte auf meinem iMac 2008 auch mit dosdude Mojave installiert. Leider lief es nicht so gut, wie ich es erhofft hatte. Die Anbindung an meinen Drucker wurde immer wieder verloren. So bin ich dann doch wieder zu El Capitan zurückgekehrt. Ich wollte dann auch nicht die Festplattenformatierung auf das neue Format vornehmen.
    Da ich mittlerweile auf Fotos umgestiegen bin, hatte ich beim zurücksetzen auf El Capitan auch das Problem, das die alte Fotos-Version, das Archiv der neueren von Mojave nicht erkannte. Ich habe es dann irgendwie hinbekommen. Ich glaube, ich habe alle Fotos händisch von Time Machine (oder eine anderen Sicherung) zurückkopiert.
    Ich bleibe erstmal noch bei El Capitan und kaufe vermutlich irgendwann einen neueren Mac, der die neuen Betriebssysteme benutzen kann.
    Eigentlich bin ich mit dem 2008 immer noch zufrieden (auch mit SSD) und einer 2TB HDD. Hatte ihn letztens auch mal auf (stolz, hab ich vorher nie gemacht) um die die HDD zu wechseln. Das geht mit den neuen heute auch nicht mehr.
    LG Johann

  • Also, hat Spass gemacht! Meine alten Core2Duo Macs können mit den Patches jetzt HighSierra, Mojave oder Catalina!


    wenn man das als "Spaß" sieht, also einfach mal schauen was geht, dann halte ich das ganze für durchaus sinnvoll. Auf meinem Mac habe ich auch eine ganze Reihe von parallelen MacOS-Versionen zum Testen installiert.


    Anders herum finde ich die regelmässige Zwangsbeglückung mit neuen MacOS-Versionen von Apple für zum Kotzen und zwar sowas von :( Denn mit jeder neuen Version fällt eine ältere aus dem Support.


    Zum einen werden in praktisch jeder neuen Version lieb gewonnene Funktionen rausgeworfen, Apple nennt das "alte Zöpfe abschneiden" die sowieso niemand mehr braucht (in Catalina wurde aus technischer Sicht völlig grundlos die 32-bit Kompatibilität gestrichen, damit laufen ganz viele alte Anwendungen nicht mehr) und es wird immer mehr die Integration an die iCloud und den AppStore vorangetrieben - als reiner "Nur-Betriebssystem-Nutzer" ebenfalls ein absolutes Unding.


    Es wäre schön, wenn Apple sein Betriebssystem endlich mal ordentlich pflegen würde, anstatt ständig umzubauen, das Problem ist ja nicht nur das System selbst das keine Updates mehr bekommt, sondern v.a. die Anwendungen wie Safari oder Apple Mail die man nicht mehr guten Gewissens nutzen kann.


    Gut nur, das man die nicht einsetzen muss, sondern problemlos auf plattform-übergreifende OpenSource-Programme setzen kann - noch, denn wenn Apple den eingeschlagenen Weg weiter geht, dann wird es irgendwann nur noch von Apple zensierte Programme im AppStore geben, schon jetzt muss man bei der Installation "fremder" Anwendungen einige Klimmzüge machen um die zu installieren.


    Apple sagt aus Sicherheitsgründen, ich sage Bullshit, sie schließen die letzten freien "Zugänge" zu ihrem System außerhalb ihres goldenen Käfigs, damit der Profit zu 100% bei Apple landet :(

  • Bobo, ich weiß nicht von welchem Stern Du kommst. Aber er muss sehr sehr weit weg sein. Wie kann ein einzelner Mensch so viel über Computer wissen?
    Ich raffe es einfach nicht. Aber ich Dumpfbacke lese es mir durch. Ich hoffe, Du kannst nicht auch noch Klavier spielen.
    Slubber


    Hallo Slubber, habe im Prinzip auch nicht viel Ahnung und habe einfach nur die Infos der Leute mit Ahnung zusammengetragen.
    Und Klavierspielen kann ich leider auch nicht ... (schön wärs!)



    [...] bin ich dann doch wieder zu El Capitan zurückgekehrt. Ich wollte dann auch nicht die Festplattenformatierung auf das neue Format vornehmen.
    [...]Da ich mittlerweile auf Fotos umgestiegen bin, hatte ich beim zurücksetzen auf El Capitan auch das Problem, das die alte Fotos-Version, das Archiv der neueren von Mojave nicht erkannte. Ich habe es dann irgendwie hinbekommen. Ich glaube, ich habe alle Fotos händisch von Time Machine (oder eine anderen Sicherung) zurückkopiert.


    Hallo Johann, Mojave kann man noch auf einer Festplatte mit dem alten HFS+ Filessystem installieren. Das geht bei Catalina nicht mehr. Und obwohl Catalina auch noch auf dem alten MacBookPro von 2008 liefe, ist Zwang, dann zum APFS-Filesystem wechseln zu müssen und der Wegfall des 32-bit-Supports (v.a. wg. iPhoto/Aperture) der Grund, weshalb aktuell HighSierra und evtl. nach gründlichem Testen Mojave erstmal das Ende der Updates für mich ist.
    Bisher läuft Mojave auf der 2008er Testmaschine ganz gut und stresst GPU/CPU und die Temperatur/Lüfter nur moderat.
    Bin aber erstmal mit dem Schritt auf HighSierra zufrieden und wäre auch bei ElCapitan geblieben, wenn da nicht mein Lieblings Notizen-Programm "Notability" wäre dass mich mit den Updates bzgl. ElCapitan aus dem Rennen geschmissen hätte (das wäre eigentlich ein Grund dafür, das es nicht mehr ein Favorit bleibt...)
    Um die Fotos-App habe ich bislang immer einen grossen Bogen gemacht. Die Verwaltung mehrerer Foto-Bibliotheken ist noch so spartanisch, wie bei iPhoto und man kann (so, wie ich das verstanden habe) auch nicht Bilder in neue Fotobibliotheken exportieren bzw andere Fotobibliotheken importieren. Bleibe deshalb vorerst bei Aperture.
    Mal sehen ... Ich hoffe, mein Mojave-Test verläuft etwas weniger unglücklich, als Deiner - bislang noch keine Ausfälle ... (klopf, klopf, klopf!)


    thg: volle Zustimmung!
    Wenigstens gibt's die OpenSource Programme und ich hoffe, die werden irgendwann auch von so einer aktiven Gemeinde, wie aktuell bei den PowerPC-Usern noch lange über Wasser gehalten.
    Da schreibt sich das Unternehmen Umweltfreundlichkeit bzgl. der Produkte auf die Fahnen und bietet an, Altgeräte für Recycling für einen lächerlichen Preis zurückzunehmen/zu verrechnen. Geräte, die mit Grips und Wirklichem Interesse an Nachhaltigkeit noch Jahre laufen würden/laufen werden. Das ist einfach grotesk und unverschämt. Aber das ist bei der meisten Konkurrenz leider ja nicht anders.

  • "All Things Digital" Mojave ...
    Mittlerweile hat alle meine 2008er intel-MacBookPro-Hardware (mit silbernem Keyboard) das Upgrade auf Mojave bekommen.
    Beim 15"MBP4,1 einfach über den Patch-Installer von dosdude1 via USB.
    Beim 17"MBP4,1 das gleiche nur via FireWire (17"MBP im TargetDiskMode/Installation über ein 15"MBP4,1)
    Muss sagen: Mojave läuft, wie geschmiert - von Netflix/YouTube bis Office/Cloud keine Aussetzer! Das MBP (CPU/GPU) ist auch gefühlt nicht mehr gestresst, als mit ElCapitan.
    Anpassungen gemacht mit Onyx/Gray . Per Systemeinstellungen/Bedienungshilfen/Anzeige die "Transparenz reduziert"
    Bloss ein Austausch der Wifi-Card ist unabdingbar. Die Erfahrungen mit Verkäufern einer kompatiblen Broadcom-Wifi-Card waren allerdings bisher "gemischt".
    Mit 100€ für ein MBP mit C2Duo plus ggf. neuer Wifi-Card (10€) und neuer SSD (ab 25€) ist für ein fähiges altes intel-MacBook noch gut Luft nach oben!
    Auf jeden Fall für 95% dessen, was ich damit jeden Tag mache ...


    PS1: wer das Update auf Mojave "glücklich" nutzt, sollte sich nicht lumpen lassen, dosdude1 einen Obolus zukommen zu lassen!


    PS2: vor dem Patchen auf jeden Fall mit CarbonCopyCloner oder SuperDuper! einen bootfähigen Klon des Betriebssystems, damit man wieder downgraden kann (insbesondere, wenn es der einzige Mac seiner Art im Haus ist ...)
    Man kann auch mit dem Tool Mac OS X USB Drive Creator von dosdude1 ein bootfähiges USB-Medium für jedes gewünschte Betriebssystem erstellen (bis ElCapitan), um im Bedarfsfall ein System neu aufzusetzen oder sich bei alten Macs von der Original-Installation wieder hochzuarbeiten.
    Die dafür notwendige Installationsdatei kann mit der App Treeswitcher am Mac-AppStore vorbei heruntergeladen werden.
    Wegen Verfall der Zertifikate der macOS-Installer-Datei kann man unter Umständen nicht auf früher heruntergeladene und gesicherte macOS-Installer zurückgreifen (siehe hier)


    Mit dem Upgrade auf das gepatchte HighSierra/Mojave funktionieren jetzt auch nette Gimmicks, wie z.B.Unterstützung für Sound-Wiedergabe über HomePod (sowohl innerhalb von iTunes, als auch über die Menüleiste) etc. ...

  • bobo, Deine Hinweise werde ich mal meiner Großmutter väterlicherseits schicken. Das macht die mit links. Ich hingegen kriege das Grausen, wenn ich das alles durchlese. Ich habe vor 3 Wochen bei Reisevorbereitungen für Japan aus Versehen meine komplette SD-Karte in meinem Blackberry Passport gelöscht. Wie fragil doch so eine digitale Systemwelt ist, wenn man keine Ahnung hat. Habe den Fehler allerdings im Nachhinein gefunden. Ein kleiner Micro-SD Adapter für mein MacBookPro aus China hat die Löschung vorgenommen. Aber weg ist nun mal weg.


    Um so toller, dass Du aus Deinen Maschinen das Letzte rauskitzelst. Ich könnte das nicht. Dafür kann ich Klavier spielen.


    Slubber