Gibt's hier noch irgendwelche Verrückte, die Apple-Oldtimer am Laufen halten (68k, PowerPC, Early-intel-Macs) ?

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    Von Leopard bis Monterey hat mein Lieblings-Sound-Gadged für's MacBook funktioniert.
    Die BassJump-Subwoofer werden schon lange nicht mehr von TwelveSouth vertrieben und das letzte Update für den BassJump-Treiber gab's für ElCapitan.
    Trotzdem funktioniert der BassJump noch bis herauf zu Monterey. Mit Ventura ist aber Schluss.
    Habe erst seit 2 Wochen OCLP Ventura auf einem Test-MacBook installiert.
    Heute nochmal Versuch, den Subwoofer irgendwie zu aktivieren.
    - BassJump-Treiber deaktiviert.
    - Audio-Midi-Setup gestartet.
    - Multiausgangsgerät bestehend aus BassJump und internen Lautsprechern erstellt.
    - Lautstärke des BassJump im Audio-Midi-Setup angepasst (30-40%).
    Voilà. Das sanfte Wummern ist wieder da ...
    Ok. Keine nette GUI mehr. Keine HighEnd-Anlage. Aber besser, als die Internen Lautsprecher allein.



    Edit: dank helfender Hinweise eines MU-Forum-Mitglieds bin ich auf SoundSource von RogueAmoeba gestossen. Damit lässt sich ein "Multiausgangsgerät" genial steuern. (siehe https://www.macuser.de/threads…tura.918485/post-11851197)


    Update: BassJump/SoundSource funktionieren auch unter OCLP/Sonoma auf dem mid2012er 15" MBP9,1

    Die Zeit ist knapp ...

    Interessen haben sich von alten Macs mehr auf Radeln mit Elektrik-Trick verschoben.

    Trotz allem ist da immer noch die fixe Idee von einem kleinen Computer-Museum "zum Anfassen" und mit Angebot von Nachbarschafts-Reparatur-Hilfe.

    Räumlichkeiten schweben mir vor Augen, bräuchten allerdings sehr viel Aufmerksamkeit: ein alter Bus-Kiosk aus den 50er Jahren im Bauhaus-Stil.

    Spannend wäre, alles zu vernetzten: 68k-Knubbelmacs mit os7, Farallone-Telefonkabel-Netzwerk, PowerBooksG3 mit os9 und Verbindung sowohl zum 68k-Netzwerk und Ethernet. os9-PowerPC-Macs mit Ethernet und Optionen, wie FTP/FileSharing(AFP), ScreenSharing/VNC und Verbindung zu PPC-Macs/OSX10.4/5. Und als letztes Netzwerken zwischen PPC/OSX10.4/5 und intel-Macs.

    Und dann noch das Spektrum Netzwerken mit PCs, Emulation von Windows auf Macs etc., Nachnutzung von "neuen" alten intel-Macs mit MacOS-Patching (Dosdude, OCLP), Linux, BSD und auch Windows ...

    Ach, das würde leider doch alles nicht reinpassen in diesen kleinen Kiosk ... obwohl ich gerne das Regenbogen-Apfel-Logo auf dem Dach leuchten sehen würde ...

    Quote from bobo

    Ach, das würde leider doch alles nicht reinpassen in diesen kleinen Kiosk ... obwohl ich gerne das Regenbogen-Apfel-Logo auf dem Dach leuchten sehen würde ...

    die Technik darin unterzubringen dürfte wohl weniger ein Problem sein.


    Viel mehr Probleme sehe ich darin das "klimatisch" ausreichend zu gestalten, dazu noch vandalismus- und diebstahl-sicher und Besucher sollen ja sicher auch ab und zu mal rein, sonst macht ein "Museum" keinen Sinn. Und für umsonst ist die Hütte ganz sicher auch nicht zu haben.


    Aber wenn ich könnte, würde ich sowas gerne machen, Hardware zum "Ausstellen" habe ich genug ...

    Über sowas habe ich auch schon öfter nachgedacht. Bin aber jedes Mal zu dem Schluss gekommen, dass Kosten und Aufwand in keinerlei Verhältnis zum angedachten Nutzen stehen.

    Seien wir mal ehrlich: Wie viele Leute interessieren sich tatsächlich für Folklore-Rechner und würden tatsächlich eine (weite) Anreise in Kauf nehmen, um sich zB. einen von den drei existierenden Cobalt-Prototypen anzugucken, der hinter Glas in einer Vitrine steht und letztendlich wie ein T3 aussieht?


    Am Ende stehen da hohe Fixkosten auf der einen und geringe/keine Einnahmen auf der anderen Seite. Und rein für mich brauch ich das nicht mehr.

    Ach, würde sowas auch nicht als Solo-Projekt betrachten ...

    Eher eingebettet in das lokale Setting von Kulturzentrum, Selbsthilfe (Werkstatt, Schulung, Hilfe bei Problemen) und daneben dann noch den Part "Museum und alte Technik".

    Das kleine "Gallische Dorf".



    Mittlerweile nimmt das alles in der Prozessortechnik und AI so viel Fahrt auf, dass einem der Atem stockt (vor allem, wenn man an die Müllberge der obsoleten Technik denkt).

    Auch wenn's im Prinzip nicht viel neues gibt - das aufgeblähte Internet (Reklame, Nutzer scannen etc.) mit allen Nebeneffekten macht selbst die beste Technik alt.
    Alles Wahnsinn ... das Zeugs ist ja auch nicht, wie organisches Material, einfach kompostierbar, Aber das ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

    Anleitung für die Installation von dosdude1-gepatchtem macOS-Mojave

    (hier am Beispiel eines late2018er 13" Unibody MacBook5,1)


    Installations-Routine, die in den PDFs bebildert beschrieben ist:

    - Test-Partition auf SSD vom Macbook angelegt.
    - 12GB Mojave Installer-Partition am Ende der SSD vom Macbook erstellt (anstelle eines 16GB USB2/3 Sticks)
    - MojavePatcher.App heruntergeladen und installiert
    - Mojave-macOS-installer mittels MojavePatcher.App heruntergeladen
    - gepatchten MojaveInstaller mittels MojavePatcher.App auf der 12GB Partition bootfähig installiert (alternativ könnte das auch auf einen USB-Stick erfolgen)
    - Mac von der 12GB Partition (MojaveInstaller) gebootet und macOS-Mojave auf Test-Partition installiert (dabei das HFS+/Journaled FileSystem behalten)
    - nach abgeschlossener Installation von Mojave das MB nochmal in die 12GB Partition gebootet und
    - PostInstall (=Patchen) von der 12GB-Partition aus gestartet.

    Anschliessend Reboot:
    - Macbook von der Test-Partition gebootet (neuer dd1-gepatchtes Mojave-Installation) und "PatchUpdater" ausgeführt.
    - Firefox-115x-ESR heruntergeladen und installiert
    - Onyx für Mojave heruntergeladen und installiert
    - System über Systemeinstellungen/Bedienungshilfen und Onyx.App von Ressourcenfressendem graphischem Ballast (Tranzparenz/Animation etc.) befreit und persönliche Anpassungen gemacht.
    - Firefox gestartet und Film gestreamt.


    Credits: Danke für die vielen Anregungen, die ich im MacRumors PowerPC- und EarlyIntel-Subforum erfahren durfte!