Posts by bobo

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    Hallo Slubber,
    schön von Dir zu hören! Und fein, dass CCC bei Dir "angekommen" ist.
    Leider ist es hier wirklich sehr ruhig geworden. PalmOS als Bindeglied ist ausgestorben. Erschreckend, wie wenig Spuren noch von Palm im Netz geblieben sind.
    Die ganzen alten Hard- und Software-Portale vielleicht noch (wenn überhaupt) über die "Wayback-Machine" zu finden.
    Habe vor zwei Wochen noch zwei alte m515 für 15€ ersteigert. Waren feine Geräte der "alten Schule".
    Im Vergleich zu alter Apple Hardware gibt's scheinbar für PalmOS kein grosse Retro-Fan-Gemeinde.
    Die Möglichkeit der Cloud-Synchronisation hat das alte Kabel-gebundene HotSync verdrängt - naja, und die mobilen Geräte können mittlerweile mehr, als die damaligen Rechner, an die HotSync adressiert war.
    Trotzdem noch nett, die alten Palms mit einem virtuellen Windows2000 oder XP zu synchronisieren. Für Daten-zentrierte Todo-Listen, Datenbanken, Word-Dokumente, Excel-Tabellen etc reicht's allemal, sofern nicht Grafik-Schnickschnack ins Spiel kommt.
    Ha, aber die ganze alte Technik jenseits meines täglichen Begleiters (Early-2008er 17" MacBookPro mit Mojave-Patch) ist eher nur noch "L'art pour l'art" und man muss aufpassen, dass man sich nicht verzettelt.
    Wünsche Dir und uns allen in die Jahre gekommenen alles gute für die aktuell nicht so ganz einfache Zeit!
    Viele Grüsse, Bobo

    Netzwerkeln. Oder "ad fontes ..."
    Teil 1
    Mittlerweile hat der Macintosh Classic seinen langen und lang erwarteten Weg nach Kiel gefunden.
    Die wertvollen Kochrezepte und andere Reminiszenzen sind gerettet und konserviert auf einer mini_vMac-Emulator-Maschine (gebrannt auf CD) die auf Mac(intel/PPC) und Windows läuft. Und alles ist bei der freundlichen Spenderin angekommen und konnte dort auch erfolgreich gestartet werden.
    "Mission complete"
    Teil 2
    Hier stand die Zeit mittlerweile auch nicht still ...
    Mein grösstes Interesse bestand darin, den Macintosh Classic irgendwie in unserem Netzwerk einzubinden.
    Und das ist garnicht so einfach und alles nachfolgende bezieht sich auf alte Macs mit os7/8/9 (nicht OSX)
    Die alten 68k Macs benutzen "LocalTalk"-Hardware mit Mini DIN 8 oder DB9 "male" seriellen Kabeln.
    Einfach zwei Macs mit einem MiniDin8 Kabel verbinden, und voilà, die LokalTalk-Netzwerkverbindung ist physikalisch hergestellt. Das Protokoll für die Rechner-Kommunikation nennt sich dann "AppleTalk". AppleTalk kann sowohl eine LocalTalk- als auch eine Ethernet-Verbindung mit TCP/IP-Adressierung für eine Netzwerk-Verbindung nutzen.
    Das klingt erstmal ganz einfach - isses aber irgendwie doch nicht so ganz ...
    Also nochmal:
    Alte (68k) Macs können mit LocalTalk physisch verbunden werden und können mit dem AppleTalk Protokoll miteinander kommunizieren.
    Oder, alte Macs mit Ethernet können via Ethernet verbunden werden und können mit "AppleTalk über TCP/IP" miteinander kommunizieren.
    Jetzt kommt der komplizierte Teil: wie verbinde ich einen Mac/LocalTalk mit einem Mac/Ethernet!?
    Dafür gibt es kleine Wunderkästchen, z.B. von Assante, die LocalTalk nach Ethernet übersetzen (LocalTalk-MiniDin8 rein und Ethernet raus). Die sind schwer zu finden, etwas figgeliensch im Betrieb und, hmm, teuer.
    Oder man nimmt ein altes PowerBookG3 Wallstreet (nur die mit dem bunten Apfel!) als Mac-in-the-middle. Das hat auch LocalTalk rein und Ethernet raus und wunderbarerweise können beide Verbindungen aktiv nebeneinander im Wallstreet existieren und eine Brücke zwischen dem alten 68k Macintosh und den "neuen" iMacG3 Knubbelmacs schlagen.
    Und so wird der alte Macintosh Classic zu einer wunderbaren digitalen nostalgischen Schreibmaschine,
    und weckt ein bisschen Erinnerungen an meine alte 40er Jahre Reise-Schreibmaschine "Imperial, The Good Companion", gekauft für 10 Pfund beim Trödler in Ilfracombe/Devon/UK, mit der sich auf Hafenmauern liebevoll Briefe in abenteuerlichem Zeilenschwung dahintippen liessen. Damals, 1997, waren Computer für mich weiter weg, als der Mond, der über'm Hafenbecken schwebte.
    Als besonderes Gimmik für die AppleTalk Verbindung (und Alternative zu LocalTalk) gab's dann noch PhoneNet (von Farallon): Adapter von MiniDin8 nach RJ11, d.h. AppleTalk Kommunikation über Western-Stecker & normale Telefonleitung.
    Warte mit Vorfreude auf die Postsendung mit den PhoneNet Adaptern.
    Und dann wird E.L.O. "Telephone Line" laufen ...
    (Fotos folgen)

    Frage an Radio Eriwan:

    Eine Frage noch: Du hast also im Endeffekt 4 (!) Backups von jedem der 4 Computer auf 4 Platten, so dass Du mit einer einzigen Platte (von den 4-en) alle 4 Rechner einzeln booten könntest. Die anderen 3 Platten wären also redundant in dem Moment. - Ist das so richtig gesagt?


    Im Prinzip ja, aber "genau so" ist das ist schon ein bisschen her - jetzt gibt es ein paar mehr Platten-Combos und grosse Platten sind im Prinzip alle partitioniert und die Partitionen sind auf einer 3-4er-Combo externer Platten identisch aufgeteilt:
    a) Mac (Original) => 3-4 ext.FP/Partionen
    b) ext.FP-Partition, z.B. Fotos (Original) => 3-4 ext.FP/Partionen.
    Habe grosse externe Platten auf (250GB)-500GB-1TB Blöcke aufgeteilt. Die 1TB SSD meiner Macs jeweils auch auf 2x 500GB, da ich auch noch ein paar ältere und kleinere externe 500GB FP für Datensicherung nutze.
    Dokumente und papierloses Büro nehmen dabei den kleinsten Platz ein. Da habe ich eine mobile 500GB SSD mit der ich per CCC den Dokumenten-Ordner und Schreibtisch von allen Macs einfach per Anstecken der Festplatte ein Sicherung mache. Damit habe ich dann unterwegs immer die Daten aller Rechner gebündelt dabei.
    Die grössten Datenmengen benötigen Virtuelle Machinen, Musik, Fotos, Filme. Die sind möglichst und wo es mir sinnvoll erscheint auf separaten Partitionen abgelegt.

    Der nächste Schritt ist, die internen Festplatten Deiner Macs bootfähig auf externe USB/FireWire-Platten zu klonen.
    Geht das denn mit dem CCC? Und welche Art von Festplatten sollten es sein? Diese SSD ohne Mechanik Laufwerke?
    Slubber


    Ja, genau dafür sind CCC und SuperDuper! primär gedacht: ein bootfähiges Image der internen Festplatte zu erstellen.
    Wenn die interne Platte abraucht, kann man den Mac mit gedrückter ALT-Taste booten und die angehängte externe Festplatten zum booten auswählen.
    Man kann dann nach dem Booten von der externen Festplatte einen CCC-Klon auf die inzwischen ausgewechselte neue interne Festplatte machen, und danach ist der Mac wieder von der internen Festplatte bootfähig.
    Was für eine externe Festplatte Du nimmst (SSD oder HDD) ist letztendlich egal ... Wegen der geringeren Kosten habe ich 4 "rugged" HDDs (Transcent oder Cisco) pro Mac für jeweils 4 bootfähige Klone. Genauer gesagt für jeden Mac eine separate Partition auf den 4 verschiedenen HDDs.
    Und dann noch eine mit FileVault2 verschlüsselte 500GB SSD für unterweg, auf die nur meine Benutzer-Dokumente der einzelnen Macs per CCC selektiv kopiert werden. D.h. ohne Musik/Filme/Fotos-Ordner und ohne VirtuelleMaschinen - also ohne die grossen Datenmengen. Nur meine relevanten Dokumente etc. V.a. meine DEVONthink Datenbanken (=mein Papierloses Büro, mein lokalaler "Evernote"-Ersatz). Habe dafür eine SSD in ein 10€ USB-3 Case gepackt, das ist günstiger, als ein "Fertig-Produkt".

    Hallo Slubber,
    willkommen zur Partie!
    Der nächste Schritt ist, die internen Festplatten Deiner Macs bootfähig auf externe USB/FireWire-Platten zu klonen.
    Beim Festplatten-Crash ist eine Rücksicherung damit 20x schneller, als mit TimeMachine ...
    Wie sagte noch die Queen: "We willl meet again ..."
    Hau rein und bleibt gesund!
    LG Bobo

    Ja, das klingt eher nach privatem Tüftel-Hobby, eigner "Grundlagenforschung", rumexperimentieren - ohne dass eine praktive Verwendbarkeit absehbar ist.
    "Spass an der Sache" trifft es sicher am besten ... man darf da nicht zu viel "plant was ganz grosses" raus lesen!

    Und wenn das Schicksal es will, wird vielleicht ein Verlag daran interesse zeigen. Habe heute Abend eine Email von einem Verlag bekommen - völlig unverbindlich natürlich.
    Dann könnte man die Entwicklung der Rockmusik ablesen wie die Kriege unserer Vorfahren - einfach aufgelistet.Stellen wir uns vor, wir hätten alle Musikstücke von Bach, Mozart oder Wagner säuberlich gelistet nach Erscheinungsdatum und nach der Menge der zahlenden Konzertbesuchern. Wie toll wäre das? Und genau das möchte ich geneigten Fans ermöglichen. Fakten, Fakten, Fakten.
    Slubber


    Oh, Slubber, bleib mal auf'm Teppich! Würdest Du Dir das antun wollen. Wär ja schlimmer, als Briefmarken sortieren...
    Aber - wenn, wie bei "chartsfreak.de", nach langen Jahren etwas so zu dem gewachsen ist, wie es jetzt ist - das ist schon eine wirkliche kulturelle Bereicherung. Chapeau!
    Aber ist eben nicht mal eben aus dem Hut gezaubert.
    Da bräuchte es schon einen multimedial-musikhistorischen Marshall-Plan.
    Das Ergebnis könnten wir dann per Sonde ins Universum schicken ... ;)

    Danke Slubber!
    Chartfreaks ... tolle Seite - abgedreht ist das Foto mit dem Regal voller knallig-bunter Single-Alben. Wo gibt's denn heute noch sowas?
    (Die Fotos reichen mir schon für die Nostalgie, das muss man zum Glück in den heutigen digitalen Zeiten nicht mehr selbst stehen haben. - Wäre auch kein Platz mehr neben den alten Computern und Anhang ...)
    Das Ringbuch mit den getippten Charts hat auch was! Auf jeden Fall Beständigkeit. Es sei denn, die Hütte brennt oder wird geflutet. Backups sind natürlich bei "analoger Technik" mittlerweile jederzeit leicht mit Scanner oder Smartphone(=>PDF) möglich.

    Der Kalender tut bis 2031. Die meisten hier werden 2031 nicht mal mehr wissen, was ein Palm ist/war ||


    Ach, ich stelle mir immer noch ein irgendwann entschleunigtes Leben ohne das Cloud-basierte Zeugs vor. Mit dem alten Computer und Handheld-Kram und der Nabelschnur, mit der beide Zusammenhängen. Da wäre es schon, wenn der Kalender keine Deadline hätte ... (man denkt halt manchmal vllt immer ein bisschen zu weit).
    Aber das ist wohl eher so ein romantisch verbrämter Anflug von Nostalgie ohne richtige Substanz. Denn, als es nur die Palms gab, haben wir immer nach vorne geschaut, dass mehr geht.
    Und es gibt Dinge, die ich mir eigentlich nicht mehr wegdenken möchte: eigenes lokales Papierloses PDF/Literatur-Archiv und Zeitung lesen am Tablet, Sync aller Geräte (könnte man auch mit eigener Cloud einrichten), hochauflösende Bilder betrachten und bearbeiten.
    Der ganze Ressourcen-fressende Streaming-Kram ist zwar bequem und interessant - aber >90% dessen, was damit angestellt wird, ist überflüssiger Blödsinn, überflüssig wie ein Kropf und frisst energetisch gesehen, genau wie Crypto-Währungen uvm, der Welt die Haare vom Kopf.

    Quote

    Nope, so schnell muss man die nicht aufgeben. In so ziemlich allen Akku-betriebenen PDAs steckt ein normaler Li-Ion-Akku drin. Man kann also jeden anderen nutzen, der passt. Einfach nur den Connector vom alten abschneiden und an den neuen dranlöten -


    Dann brauchen wir nur noch jemanden, der noch ein paar Jahre an den Kalender dranlötet ...
    (sowohl für den Palm, als auch für den Benutzer ...) 8o

    Nenene ... so sehr ich früher von sowas kleinem, wie dem Veer, begeistert war - ich bräuchte jetzt schon 'ne Lupe, um das Ding zu finden!
    Aber ist ein richtiger Handschmeichler. Genau wie der Pré und der Pro.
    (Was Android und Linux betrifft - da bin ich der letzte, der davon Ahnung hat!)


    Schade, dass Zertifikate, Mobilfunk-Standards, Online-Aktivierung etc. den ganzen Treos, Centros, Pros, Prés, Pixies und Veers mittelfristig endgültig den Garaus machen.


    Als nächstes wird dann wohl den Akku-betriebenen PalmV, m50x, Tungsten, Handsprings, Sonys etc. mangels Ersatz-Akkus das Wasser abgegraben ...


    "Last-stand" bleiben die AA-Batterie-betriebenen Pilot500/1000, Palm III, Palm 100, TRGpro, Handera330 und der Sony Clié SL10.
    TRGpro, m515 und TungstenTX warten hier in der Schublade auf den Moment, um irgendwann nochmal im Rahmen der Entschleunigung reaktiviert zu werden...


    Naja, so lange, bis das Ende des Palm-Kalenders zuschlägt ...

    Bin heute auf diese Webseite & eingebettetes Video gestossen:
    https://techcrunch.com/2010/11/16/jon-rubinstein-steve-jobs/
    Was für ein cleverer Kopf und graue Eminenz im Hintergrund.
    Hatte offensichtlich grossen Anteil daran, Apple und Palm zu restrukturieren, fokussieren und perspektivisch auszurichten. Chapeau! :rolleyes:


    (Aber leider ist die Realität oft gemein: es nützt leider nix, wenn der Arzt gute Ideen hat, Erzeuger hervorragende Arzneigrundstoffe herstellen, Patienten die Medizin unbedingt wollen, aber dann der Apotheker alles versaut ...)


    Ach ja, noch ein Ding ...
    Palm Pre webOS skit w/ Roger McNamee, Jon Rubinstein @ D7