Beiträge von Booth

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    Nein, nein, Freunde. So einfach geht das nicht.[...]
    Also ich sehe da nicht so schwarz

    Ich verabschiebe mich wieder von hier. Diese Rhetorik-Spielchen, aus der eigenen Aussage eine (nie gemachte) Gegenaussage bei Mitdiskutanten zu folgern, finde ich ermüdend.


    Ich kann eigentlich nur wenig "Schwarzseherei" bei den Mitdiskutanten hier sehen. Ich sehe allerdings bei Dir eine "Weißseherei"... oder doch zumindest ein ziemlich helles grau. Du hast selber von "Erwartung" gesprochen. Im nächsten (von mir nicht zitierten) Satz sprichst Du gar von "werden" - einer Tatsachenaussage über die Zukunft. In meinem Sprach- und Denksystem besteht zwischen einer Erwartung und einer Hoffnung ein Riesenunterschied. Und sobald Leute anfangen, das Glaskugelspiel zu betreiben, krieg ich eh nur noch Blähungen - da denk ich dann sofort an die Leute, die damit sogar Geld verdienen. Dazu aber immerhin zum Abschied was zu lachen :)
    Pispers über Prognosen

    Na ja. Bei Heise liest sich das Ganze schon etwas teuerer. Wenn LG auch WebOS-Personal von HP/Palm übernimmt, dann ist das doch eine Nummer.
    Ich rate jetzt einfach mal: die haben 500 000 Mio dafür hingeblättert. Denn auch HP wollte WebOS nicht von Palm kaufen, um Smartphones zu bauen.

    Oh je... zwei Weltbilder prallen aufeinander. Ich versuch dann zu Meinem nochmal ein paar Hinweise zu geben, wobei am interessantesten an Deiner Aussage eigentlich ist, daß sie keine Folgerungen enthält, sondern nur die (äusserst unterschiedliche) Darstellung von Details zur Analyse - inkl. eines Rückgriffs auf die Vergangenheit als Tatsachendarstellung, wo ich ebenfalls eine deutlich andere Meinung habe.


    1. Ich schätze auch, daß Du 500 Mio meinst und nicht 500.000 Mio = 500 Mrd ;)


    2. Ich sehe Deine Begründung der Mitarbeiterübernahme eher als Beleg für einen niedrigeren, als höheren Preis. Im LG-Management arbeiten ja keine Dummköpfe - denen ist klar, daß die Übernahme von Mitarbeitern zunächst Kosten verursacht, auch wenn sie sicher hoffen, daß diese Mitarbeiter einen mittel- bis langfristigen Mehrwert bringen. Kurzfristig dürften sie erstmal kosten. Wenn in der Industrie eine Mitarbeiterübernahme stattfindet, und die Firma, welche Mitarbeiter übernimmt, keinen unbedingten Drang zum Vertragsabschluß hat und der Hauptwert der Übernahme nicht in dem Know-How dieser Mitarbeiter besteht... dann wirkt sich sowas SENKEND auf den Kaufpreis aus. Letztlich wissen wir aber viel zu viel nicht, um das beurteilen zu können. Wir wissen nichtmal grob, welche Mitarbeiter mit welchem Know-How da betroffen sind. Natürlich gibt es Firmenübernahmen, wo gerade die Mitarbeiter den entscheidenden Werte-Faktor bei der Übernahme darstellen. Ob das diesmal so ist, bezweifel ich allerdings stark.


    3. HP s "Wille" ist meines Erachtens nicht in einem Satz zusammenzufassen - gerade auch hinsichtlich der Palm-Übernahme. Der damalige Leiter der Abteilung für Endgeräteproduktion war meines Erachtens klar erkennbar auch scharf auf webOS, um Smartphones herzustellen. Der damalige CEO Mark Hurd vermutlich weniger, wobei der ja bereits kurz nach der Palm-Übernahme gegangen wurde. Unser beliebter Onkel Apotheker hat sehr früh versucht, Smartphones zu marginalisieren - um letztlich gleich die komplette Endgeräteproduktion zu marginalisieren. Ich denke, die aktuelle CEO will erstmal die gesamten Konzern-Zahlen wieder auf (nach Analystenmeinungen) solidere Füsse stellen, bevor man in einen relativ neuen Markt aufbricht. Letztlich gehe ich davon aus, daß selbst bei HP auch leitende Kräfte unterwegs sind, die damals schlau genug waren, um zu erkennen, daß der Smartphone-Markt auf Jahre hinaus einer der stärksten Wachstumsmärkte in der Elektronik-Branche sein dürfte. Diese Kräfte konnten sich bislang offenbar gegen einen etwas durchgeknallten Apotheker-CEO genauso wenig durchsetzen, wie gegenüber der aktuellen CEO, die erstmal den Fokus auf Konsolidierung legt. Umso mehr gehe ich davon aus, daß man bei HP ganz froh ist, parallel zum eh bestehenden, weltweiten Mitarbeiterabbau durch einen Deal mit LG ein paar weitere Mitarbeiter "loszuwerden". Ein Grund mehr für mich, wieso LG mit guter Verhandlungsführung den reinen Kaufpreis sehr niedrig hätte halten können.


    Ob das so ist? Werden wir kaum erfahren. Allerdings... kann man sich auch mal überlegen, ab wann ein reiner Kaufpreis wohl in die Konzernzahlen eines Aktienunternehmens aufgeführt werden müsste, da in der Meldung explizit darauf hingewiesen wurde, daß der reine Kaufpreis so niedrig ist, daß er nicht ausgewiesen werden muss. Bei HP sind 500 Mio etwas weniger als 0,5% des Jahresumsatzes (letztes Jahr etwas mehr als 125 Mrd $). Bei LG Electronics liegt der Jahresumsatz bei etwas weniger als 50 Mrd $ (54 Bio Won), sodaß die genannten 500 Mio ca. 1% des Gesamtjahresumsatzes wären. Ich hab keine Ahnung, ob welch einer Grössenordnungen solche Deals in den Geschäftszahlen ausgewiesen werden müssen. Aber irgendwie glaube ich, daß 500 Mio deutlich über der Summe liegen.


    Letztlich ist diese Analyse aber auch relativ wurscht. Genauso, wie die ganzen Analysen, die hier damals angestellt wurden, um zu zeigen, wieso HP nach Apothekers Rausschmiss doch noch irgendwie in webOS investieren würde (was nie geschah). Man kann nur abwarten, und schauen, was LG mit webOS anstellt. Ich erwarte im Prinzip nix, und habe nur einen einen ganz leisen Hoffnungsschimmer, der aber akuell Null Einfluss auf mein Kaufverhalten haben wird. Wenn andere bereits eine regelrechte Erwartungshaltungs aufbauen wollen... drück ich Euch die Daumen, daß diese nicht enttäuscht werden, da ich selber ja auch was davon hätte.

    Also ich habe die - zugegebenermaßen - blauäugige Erwartung, dass LG WebOS nicht nur kauft, um ihr vieles Geld loszuwerden

    Das sagt doch auch niemand. Nur gibt es unterschiedliche Ziele, die man mit einem Kauf eines beinahe toten Produkts verfolgen kann. Klar - man kann das Produkt neu beleben, insb. wenn es einige gute Ideen beinhaltet. Man kann aber auch die innewohnenden Assets für andere Produkte nutzen wollen - eben z.B. die Patente oder menschliches Know-How. Das BEIDES denkbar ist, kann doch echt nicht so schwer nachzuvollziehen sein. Ich würde an Deiner Stelle Deine "Erwartung" (blauäugig noch dazu) eher in eine seichte "Hoffnung" umdeklinieren. Du und einige andere sind schon damals mit dem HP-Kauf auf die Erwartungsnasen gefallen. Etwas Lernfähigkeit schadet im rauen Industriealltag auch Konsumenten nicht ;)

    Zitat

    Die Kaufsumme hätte mich interessiert. Ob das wieder eine Milliarde war?

    Kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen, daß LG soviel Kohle für ein Zombie-System ausgibt. Ich schätze, daß es nichtmal ein dreistelliger Mio-Betrag war. HP ging es eher darum, dem Markt zu signalisieren, daß sie aus dem Experiment "draussen" sind, auch wenn sie noch einige Jahre für Rest-Support "bluten" müssen. Sie können nun in ihre alte Schiene zurück, Dritthersteller-OS für Endgeräte quasi nach belieben einzusetzen, ohne sich nervigen Investorenfragen zu webOS stellen zu müssen. Sowas ist einem Board und den leitenden Angestellten durchaus was wert, zumal man damit eben eine strategische Ausrichtung zeigt, die Investoren beruhigt (ja - der Shareholder-"Markt" ist so bescheuert, daß das Einstampfen eines risikobehafteten Systems mit großem Potential ggfs. eher positiv gewertet wird, als die Investition in dieses System).

    Zitat

    Irgendjemand muss ja den Großen (Android und iOS) Paroli bieten

    Das ist eine Denkweise, die von den meisten Konzernlenkern nicht geteilt wird. Die sehen das alles ganz nüchtern und letztlich auf die Zahlen reduziert. Und auf dem Papier hatten die HP-Bosse durchaus nicht unrecht. Der Kauf von Palm war bereits teuer - das eine Jahr Entwicklungszeit bis zum Touchpad/Pre3-Release war noch teurer und die anschließende Investition bis das System am Markt EVENTUELL Erfolg gehabt hätte, wär nochmal teuer geworden. Und der Erfolg war nunmal keineswegs garantiert, auch wenn einige Enthusiasten das ungerne wahrhaben möchten.


    LG hat nun kaum Kosten für den Kauf und keine laufenden Kosten aus dem Altgerätegeschäft - wo HP also bereits mehrere Mrd hinblättern musste, um überhaupt am Markt zu STARTEN, ist man bei LG momentan sehr kostengünstig. Das gibt einerseits durchaus die Möglichkeit, in das System zu investieren. Aber eben nur, wenn die LG-Führung daran "glaubt". Ob das der Fall ist... weiss kein Mensch (naja - ausser die Paar bei LG). Gleichermassen bietet dieses von mir vermutete Schnäppchen für LG die Möglichkeit, nur die erstandenen Assets "auszuschlachten".

    Zitat

    Und die Zukunft hat ja erst heute Morgen begonnen. Die ist noch nicht so alt

    Ob es für webOS eine Endgeräte-Zukunft gibt, wissen nur ein paar Leute bei LG. Sonst niemand. Es besteht leider genauso die Möglichkeit, daß LG sich als Beerdingungsunternehmen für webOS betätigt. Man muss abwarten und schauen...

    Ich glaube LG kein Wort. Die wollen doch nicht nur Fernseher verkaufen

    Das kommt davon, wenn man verfrühten Meldungen von Medien vertraut, statt auf die offiziellen Pressemitteilungen zu warten.


    Die Meldung, die webOS als TV-OS in den Fokus rückte, stammt von cnet. Mag sein, daß der dortige Journalist den ersten Satz aus dem ihm vielleicht bereits vorliegenden offiziellen Statement überinterpretiert hatte... vielleicht hatte er auch nur die ersten paar Sätze des off. Statements... evtl hatte er auch Insider-Quellen. Wer weiss.


    Aber obwohl ich selber eh immer erstmal skeptisch bin, finde ich die offizielle Presse-Mitteilung von LG (http://www.lgnewsroom.com/newsroom/contents/63289) sehr interessant... dort wird nämlich nur im zweiten Satz der TV-Markt (bzw recht allgemein Smart TV Technology) erwähnt: "to support its next-generation Smart TV technology...". Im späteren Text der Pressemeldung wird dann allgemein von "web technologies" und sogar ganz allgemein von "bringing Internet services directly to consumer electronics devices" geschrieben. Zudem erwähnt man explizit, daß mit dem Betriebsübergang von webOS-Leuten zwei weitere R&D-locations in den USA entstehen.


    Interessant ist übrigens auch, daß der Support von bisherigen Palm Anwendern (und somit sicher bisherigen webOS-Geräten) bei HP bleibt, die übrigens auch die "cloud technology" weiter betreiben (und somit gewisse Kosten bei HP hängen bleiben, und nicht zu LG wandern, was deren Investitions-Potential erhöhen dürfte).

    Zitat

    Die wollen eine Gerätefamilie (grausamer Begriff) aufbauen

    So weit würde ich mit meiner Hoffnung noch nicht gehen. Aber es KANN natürlich sein, daß man bei LG hofft, mit webOS nicht nur ein interessantes OS (und vor allem Mitarbeiter-KnowHow) für die Smart TVs eingekauft zu haben, sondern evtl wirklich ein allgemeines OS für mobile Endgeräte, welches Potential hat. Daß letzteres tatsächlich so ist, wissen wir eh alle.


    Die entscheidende Frage ist, wie sich für LG mittel- und langfristig die Kalkulation darstellt, in webOS zu investieren, um die Plattform auch für eigene mobile Endgeräte wieder zu beleben. Das sind Informationen, die wir nicht haben und auch nicht haben können. Hoffnung darf man durchaus haben - ich würde da aber den Ball flach halten. Umgekehrt hat LG für den Einkauf sicher nicht allzu viel bezahlt und HP ist sicher froh, auch offiziell nun darstellen zu können, dieses "Abenteuer" beendet zu haben. Umgekehrt hängt webOS durch die verlorenen 18 Monate noch weiter hinterher, als eben schon Mitte letzten Jahres. Einfach ein paar webOS-Geräte auf den Markt zu werfen, dürfte zwar ein paar Einnahmen bringen... aber ohne weiteres wohl eher keine grössere Zukunft haben. Auch ist nicht wirklich klar, welche internen Strukturen GEGEN webOS arbeiten werden (dort gibt es sicher ein paar Leute, die auf Android eingestellt sind, und ungerne ihren Job verlören).


    Zitat

    Und so wird LG versuchen, den gesamten Markt mit einem excellenten OS aufzurollen

    Das dies alles andere als leicht ist, kann man bei Palm selber (von 2008-2011), bei Nokia/MS und auch bei Blackberry sehen.

    Zitat

    Die wollen nur die Konkurrenz beruhigen. Die sind clever

    "Die Konkurrenz" besteht aktuell vorwiegend aus Samsung und Apple... und mit deutlichem Abstand dann noch ein paar Android-Anbieter sowie Nokia. Die werden durch eine Wiederbelebung von webOS zunächst nicht sonderlich beunruhigt sein. Einige Android-Anbieter wären evtl sogar froh, wenn mit LG ein Anbieter von Android-Geräten jenen Markt aufgäbe (wenn sie nicht beides parallel betreiben sollten - falls überhaupt).


    Aktuell kann man einen Funken Hoffnung haben. Bis es keinerlei deutliche Ankündigungen, oder wenigstens sehr glaubhafte und hartnäckige Gerüchte bzgl der Entwicklung von mobilen webOS-Endgeräten bei LG gibt, kann es aber genauso gut sein, daß sie einfach nur n bissi KnowHow und ein paar Patente zum Schnäppchenpreis abgegrast haben, und webOS mittelfristig tatsächlich beerdigt wird. Es wäre nicht der erste Asia-Hersteller, der behauptet, eine Software einzukaufen, diese dann aber nur einstampft, um die innewohnenden Ressourcen auszuschlachten.


    Man wird abwarten müssen. Mal wieder... zum x-ten mal. Wenn bis zum Herbst nix von LG angekündigt wurde, würd ich die Hoffnung dann aber doch nahe am Nullpunkt deponieren.

    Örghs - OK... da hier offenbar nur wenig Interesse besteht... Thread kann meinetwegen geschlossen werden - sorry für den "schlimmen" Titel... ich werde in diesem Forum dann nie wieder irgendeine Form der Blasphemie begehen.

    Ich schätze... der Gedanke die Daten zentral abzulegen (Du hast Google-Account erwähnt) ist zumindest der, der zur Zeit am ehesten unterstützt wird. Allerdings hatte gerade Google vor einigen Wochen auch erhebliche Probleme - und ich selber kann Dir bzgl Kalender/Kontakte/To-Do keine großen Erfahrungswerte auf dem freien Markt geben, da ich in einem Konzern arbeite und dort volle Exchange-Unterstützung auch mobil herrscht. Und... falls ich jene Firma je verlassen sollte, und mich selber um mein "Cloud"-Tool kümmern muss, weiss ich, daß ich lieber ein paar Euro pro Monat für einen Exchange-Account bezahlen werde, statt z.B. Google zu nutzen.


    Allerdings... habe ich die Erfahrung gemacht, daß Memos in den letzten Jahren von dem klassischen "PIM"-Ansatz förmlich ausgeschlossen wird. Memos mit Outlook oder dem Exchange-Konto auch mobil synchronisiert zu bekommen wird immer schwerer. Daher nutze ich inzwischen dafür Evernote. Zum einen ist es mir auch lieber, meine Daten einer kleineren Firma statt einer Datenkrake zu übergeben, zum anderen kann man wichtige Testpassagen im Client sogar Passwort-Verschlüsseln. Und nicht zuletzt sind quasi für so ziemlich alle Systeme Clients vorhanden (Windows, Mac, iOS, Android, webOS, BlackberryOS, WinMobile).


    Sorry, daß ich nicht sooo viel helfen konnte.

    So - ich erstelle hier mal einen Thread, wo Leute ihre Macken mal aufführen können, die sie am Pre 3 feststellen, damit andere diese austesten können. Ich versuche, die Macken in den nächsten tagen/Wochen regelmäßig zu sammeln inkl einem Hinweis, ob die nur von einem oder mehreren festgestellt wurden. Wobei... mal sehen, ob da überhaupt was zusammenkommt. Ich jedenfalls habe bereits einiges bemerkt.


    Habe den Thread zunächst hier in den Hardware-Bereich gestellt, obwohl ich auch Systemsoftware-Macken angebe - Thread kann meinetwegen gern umgezogen werden.


    Bitte an alle: Nur Fehler auflisten, bestätigen oder gegenteiliges bestätigen, wenn Fehler selber nicht festgestellt werden konnten und nicht allzu sehr alles ausdiskutieren (wobei Hinweise z.B. auf User-Bedienfehler natürlich vorteilhaft wären).


    Leg ich also mal los mit meiner bisherigen "Macken"-Liste:


    - Tonausknopf (von mehreren bestätigt)
    Bei mir ist der Knopf leider sehr wackelig (wemm man das Gerät schüttelt, klackert der Knopf sogar leise) - nichts schlimmes, wirkt aber vollkommen unnötig, da das Gerät ja ansonsten sehr gut verarbeitet ist. Da ich schon von jemand anderes ähnliches in einem anderen Thread gelesen hab, wurde es von mir direkt so da oben hingeschrieben.


    - nur 5,7 von 8 GB frei (von mehreren bestätigt)
    Das hat mich ziemlich überrascht, daß über ein viertel des Speichers wovon auch immer belegt ist.


    - Headset Musiksteuerung und Lautstärken Probleme inkl kleinem Workaround zu letztem
    Die Eintastensteuerung des beiliegenden Headsets funktioniert nach meinem Gefühl noch schlechter als am Pixi Plus (wo sie bereits manchmal hakte, was ich aber auf dessen gesamter Performance-Problematik geschoben habe). Soll heissen - manchmal drück ich den Knopp und das Gerät reagiert entweder extrem träge mit mehreren Sekunden Verzug, manchmal aber auch gar nicht (gefühlt taucht das Problem öfters beim Lockscreen auf - allerdings hör ich auch fast immer dann, wenn das Gerät ansonsten nicht genutzt wird). Gelegentlich kommt es vor, daß die Lautstärke spürbar abnimmt, wenn man die Musik aus einer Pause heraus neu startet - bei mittlerweile ca. einem Dutzend Vorfällen hat es mir oft geholfen, das Headset rauszuziehen und nochmal feste reinzustöpseln


    - Lockscreen Musiksteueerung reagiert oft gar nicht
    Im Lockscreen wird ja die Musiksteuerung angezeigt, wenn man den Musikplayer gestartet hat. Wenn ich im Lockscreen die drei tasten drücke, muss ich zuweilen mehr als ein halbes Dutzend mal drauf drücken, damit die Funktion tatsächlich ausgeführt wird. Wenn ich nicht im Lockscreen bin, habe ich noch keine Problem erlebt. Im Zusammenhang mit der hakeligen Steuerung des Headsets ein ziemlich unangenehmer Effekt für Leute, die viel Musik hören, und gerne mal Songs überspringen wollen


    - nerviges Autofokus-Motorengeräusch (von mehreren bestätigt)
    Ich hatte schin einige Handys mit Autofokus, aber noch nie den Autofokus gehört. Tja... Pre 3 machts möglich. Jede Autofokus-Aktivität wird durch ein, wenn auch leises, aber deutlich hörbares motorengeräusch begleitet. Ich finds nicht nur nervig, sondern auch ziemlich peinlich, daß ich sowas an einem modernen Smartphone hören muss.


    So - das war es von mir nach bisher gefühlten 1,5 Tagen Nutzung. Ich habe noch des öfteren mit anderen Handies getauscht... die nächsten Tage will ich das Gerät aber intensiver nutzen, um auch endlich zu einer Entscheidung zu kommen, ob ich es behalten will.


    Am Ende noch der unbedingte Hinweis, daß ich das Gerät keinesfalls schlecht reden will... der Pre 3 ist insgesamt schon ein ziemlich geiles Gerät. Tolles Display, hervorragende Tastatur, richtig schön schnell und macht echt Spass. Aber... Macken sind Macken... und vielleicht findet der ein oder andere ja auch Workarounds :)


    Gruß
    Booth

    Wie gesagt, den Aussagen von HP zufolge (kann man glauben oder auch nicht) wollen die WebOS SELBER weiterentwickeln.

    Hoffen wir, daß dies eher eine strategische Aussage war, um überhaupt noch irgendeinen Verkaufserlös erzielen zu können. Zumal ein ClienOS (bzw eher ein OS-GUI-Aufsatz, der webOS wohl eher ist) nicht so richtig in die neue Geschäftsausrichtung von HP rein passt.

    Zitat

    Bitte hier einen deutlichen Unterschied machen. Solange HP nichts anderes verlauten lässt, fristet WebOS sein Schattendasein unter der Fuchtel von Leo dem Looser.

    Es ist wirklich zu wünschen, daß der Wechsel der Geschäftsstrategie insgesamt bei HP ernst genommen wird, und die Aussage webOS weiterzuentwickeln vor allem dem Umstand geschuldet ist, dann einen besseren Verkaufserlös zu erzielen, als wenn man nur die Patente verkloppen würde... denn wenn HP wirklich davon träumt, das eigene web=HP-OS am Markt dauerhaft zu etablieren... dann dürfte die Zukunft von webOS wirklich sehr ungewiss sein, selbst wenn man einen Hardware-Hersteller finden sollte, der es lizensieren und ein paar Geräte damit auf den Markt werfen will.

    Hehe - ja - der Artikel vom Wall Street Journal ist klasse geschrieben. Zwar enthält er diverse Spekulationen, sodaß (falls die Spekulationen so nicht zutreffen) der Vorgang in Gänze mit mehr Insider-Wissen deutlich anders bewertet werden müsste, und der Artikel dann vorwiegend als Bellestristik gelten müsste... aber... er bleibt klasse geschrieben :)

    Die Gründe, wieso Samsung an webOS interessiert sein soll, erschließen sich mir nicht so ganz, da sie mit Bada bereits ein eigenes System haben, welches aber vorwiegend in günstigeren Geräten Anwendung findet, und vor allem mit Android und Windows Phone zwei weitere Systeme in ihren Telefonen recht intensiv nutzen. Ein viertes noch dazu?! Höchstens um Bada auch für teurere Geräte interessant zu machen, indem man beide miteinander verschmelzt bzw Bada komplett durch webOS ersetzt... hmmmm.


    Daß Samsung aber an PSG interessiert ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, da Samsung in den vergangenen Jahren kaum Zugang zu Enterprise-Kunden gefunden hat, insbesondere weil Vertriebs- und Support-Strukturen fehlen. Und aus Sicht von HP wäre ein so starker Partner, der die PSG übernimmt sicher sehr wünschenswert, da sicher eine langfristigere Zusammenarbeit (a la IBM und Lenovo) angestrebt wird bzw sogar werden muss.


    Vielleicht haben wir ja Glück und die Verhandlungen gehen ratzfatz über die Bühne womit recht rasch eine Zukunftsperspektive für webOS wieder zu erkennen wäre.

    Das mach ich erst dann, wenn ich sicher(er) bin, den Pre 3 auch zu behalten. Wenn ich ihn zuückschicken sollte, veranstalte ich ungerne Kabelsalat :) - momentan gibt es diverse Gründe, wieso ich eher mit einem Motorola Pro liebäugle (insb. die Android-Software TouchDown, mit der man eine SEEEHHHHRR viel bessere Exchange-Unterstützung erhält, als out-of-the-box unter Android oder webOS).


    ich werd mal später mit nem reinen Kabel-Ohrhörer (ohne Mic und Knopp) testen und evtl auch mal schauen, ob irgendwelche schlechteren Kabel-Headsets (die seit jeher in diversen Handy-Schachteln begraben liegen) testweise funktionieren. Aber... wenn jemandem ähnlich Seltsames auffällt, kann er/sie/es ja Bescheid geben :)

    Hmmm - hört hier sonst noch wer Musik via Kabelheadset so wie ich als Bahnfahrer? Bin heute das erste mal mit dem Pre3 unterwegs gewesen, hab aber das Headset vom Pixi genommen, da die beiden identisch aussehen. Ich war allerdings recht negativ überrascht über diverse Ungereimtheiten. Zum einen ist - so schräg es sich anhört - die "Doppelklick-Auflösung" des Knopfes am Headset anders. Wenn ich am Pre3 die Headsettaste sehr schnell hintereinander zweimal betätige, kriegt er kein Doppelklick (für Sprung zum nächsten Song) mit. Dann passiert es ab und zu, daß der Pre3 relativ lange braucht, bis er zum nächsten Song springt (da kenne ich vom Pixi auch). Dann reagiert er manchmal nicht, wenn man auf die Player-Steuerung auf dem Lockscreen drückt. Dann stimmt irgendwas mit der Lautstärkenregelung nicht. Zunächst empfand ich den Pre3 leiser als mein Pixi Plus. Und ganz schräg... irgendwann zwischendrin hatte ich den Eindruck, daß er die Soundausgabe übers Headset komplett leiser gestellt hat. Selbst auf volle Pulle war es dann nicht sehr laut. Habe dann auch mal alle Applikationen geschlossen und Headset ab- und wieder angestöpselt - allerdings keinen Reset gemacht (das dauert mir halt auch bei nem Pre 3 unterwegs zu lang). Das war der Moment, wo ich es einfach sein gelassen hab.


    Also... entweder war ich heut morgen überrtieben empfindlich, oder da ist der Wurm drin :(


    Verstehe ich jetzt da was falsch, oder was soll diese Breitseite?

    Nur kurz nachträglich: Das war übergaupt nicht persönlich als Affront gemeint. Ich diskutiere aber eine persönliche Kritik gerne (auch) mit demjenigen, den ich kritisieren... oder anders formuliert: Ich rede nicht gern allzu lange ÜBER jemanden, sondern lieber MIT ihm.

    Hm - also ich hab an meinem Pre 3 nach wie vor Schwierigkeiten mit mobilen Webseiten - auch Spiegel.de, aber auch z.b. Zeit.de. Naja... mal schauen, ob sich das noch einrenkt.

    Sagt mal, klappert bei euch der "Ton an/aus"-Schalter auch? Bei mir sitzt der recht locker und klappert auch hörbar, sobald das Pre3 ein wenig geschüttelt wird. Nicht, dass es mich stören würde, ich bin nur neugierig, ob das bei euch auch so ist ...

    Hehe - wie gemein. Ich hab den Knopf bis eben nicht einmal angefasst - brauchte ich in den vergangenen 2 Tagen halt nicht. Da wirkte er richtig fest. Jetzt einmal zu Seite geschoben und zack fängt er an zu wackeln :rolleyes: ... yep... und leise klacken hört mans auch. Eindeutiger Minuspunkt bzgl der Verarbeitungsqualität (wenn auch ein sehr kleiner). Sowas darf eigentlich nicht passieren... ist aber umgekehrt auch ein sehr kleines Randetail.

    So - ich halte meinen Pre 3 nun auch in den Händern, nachdem der UPS-Mann schon gestern vor meiner Haustür stand... aber ich leider nicht dahinter, sondern weeeiiit weg.


    Erster Eindruck: Boah - der ist im Vergleich uim Pixi ja n ziemlicher Brocken - und gefühlte drölf Millionen Terahertz schneller :D - auch bei mir lief alles einwandfrei beim Einrichten des Palm Profils. Bin nun noch am Überlegen, ob ich ihn wirklich behalten will.. aber die Überlegung wird vermutlich viel länger dauern, als die Umtauschoption... also werd ich ihn höchstwahrscheinlich behalten :)

    Es geht meiner Ansicht nach auch nicht darum "den perfekten Beschwerdebrief zu schreiben" sondern darum sich überhaupt zu beschweren.

    Er als Entscheider hat eigentlich sowieso etwas andere Kanäle... so oder so... sollte man sich als Entscheider erstmal darüber klar werden, ob man sich überhaupt beschweren will, bzw auf Grund welcher Sachlage, ob die es überhaupt rechtgertigt, etc etc. Wenn ein Entscheider was von Unsicherheit tippselt, sollte er vorher eine Analyse abgeschlossen haben, da Entscheider-Unsicherheit kein hohles Gefühl aus dem Bauch heraus sein sollte, sondern etwas fundiertes.


    Als Privatmann ist das was anderes. Darum gings mir hier aber nie. Und daß ich jetzt schon ein drittes Posting schreibe, weil Du es offenbar nicht begreifen magst, ist doch ziemlich irritierend.

    Zitat

    Du bist meiner Meinung nach ein paar Schritte schon zu weit - das kann kommen, wenn sich HP darauf gesprächsbereit zeigen würde

    Du hast wirklich keinen Schimmer, wovon ich schreibe, oder? Er ist ENTSCHEIDER und KUNDE von HP. Da gibts eh Kunden-Manager bei HP die mit ihm gelegentlich reden - ein solcher Brief sollte seiner Stellung gerecht werden.

    Zitat

    Geht es nicht gerade darum sich über die Strategieentscheidung zu beschweren?

    Genau DAS hat er nicht getan. Und er sollte als Entscheider erstmal anysieren, ob er das wirklich will. Wenn er sich über einen konkreten, ungünstigen Vorgang beschweren will (erste eilige Schritte bzgl Umsetzung der Strategie, die genau jetzt das Tagesgeschäft betreffen), sollte er in der Lage sein, den Vorgang in den Gesamtzusammenhang einzubetten.


    Das war aber auch (hoffentlich) die letzte Antwort auf Leute, die ich mit meinem Posting eigentlich nicht angesprochen habe.