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    Bleibt die Frage, warum Telmap nicht vom Hersteller in einer Providerunabhängigen Version gegen ein entsprechendes Entgelt angeboten wird? Auftragsarbeit für O2? Exclusivrechte für O2? Hat irgendein Nexave-User hierzu etwas beizutragen :pfeift:


    Dann trage ich mal ein Zitat bei...

    As Telmap’s work with mobile operators is continuously expanding in many geographies around the world, Telmap has decided to transfer its direct-to-consumer activity to mobile operators and empower them to exclusively sell its solutions.


    Auf gut Deutsch: Der Hersteller will mit Endkundengeschäft nix (mehr) an der Backe haben, Vertrieb und vor allem der kostspielige Support laufen deshalb nur noch über Lizenznehmer in der Telekommunikationsbranche. Das ist übrigens gar nicht so ungewöhnlich bei Software für embedded devices.

    Ich nutze den Datentarif für Mail, Foren, Spiegel Online, Wikipedia etc. recht intensiv und komme mit dem Internet-Pack-M ganz gut hin.


    Noch... Ich nutze Pixi+ und ein Android-Smartphone im Mischbetrieb. Mit Android geht mein Traffic deutlich in die Höhe. Grund: Da sind ein paar mehr Apps installiert als auf dem Pixi+, so grob um die 60 Stück derzeit. Mindestens jeden zweiten Tag frag' ich im AndroidMarket mal ab, was es an Updates für diese installierten Anwendungen gibt, im Schnitt darf ich dann ein halbes Dutzend Aktualisierungen installieren. Je mehr das Angebot an Software für WebOS zunimmt, desto mehr wird sich auch mein Pixi+ vom Datenverbrauch dem Android-Teil annähern, schätze ich. Und dann würden mir die 200 MB regelmäßig nicht mehr reichen.

    Die aGPS-Daten kommen m.E. über einen extra Servicekanal


    Unter dem Begriff "aGPS" tummeln sich eine ganze Reihe verschiedener Verfahren. Das von Dir beschriebene hat sich nicht durchgesetzt, ist nur von einer Handvoll Netzbetreiber implementiert. Eine Handvoll weltweit, wohlgemerkt. In Deutschland unterstützt das meines Wissens niemand.


    Alle hierzulande verwendeten aGPS-Verfahren setzen eine herkömmliche Datenverbindung voraus, wobei allerdings nur äußerst geringe Datenvolumen übertragen werden. Im einfachsten Fall ist das der aktuelle Satellitenalmanach, eine rund 17 kByte große Datei. Die wird in Intervallen von zwölfeinhalb Minuten auch von den GPS-Satelliten selbst per Broadcast ausgestrahlt mit allerdings extrem geringer Bandbreite, so daß allein der Empfang dieses Almanach im worst case schon mal knapp 25 Minuten dauern kann, wenn der GPS Reciever überhaupt keine aktuellen Daten mehr gespeichert hat.


    Der Almanach ist zwar nicht zwingend notwendig für die Positionsbestimmung, aber extrem hilfreich, um schneller eine erste Positionsbestimmung nach dem Einschalten hinzubekommen. Noch schneller geht's bei gängigen Empfängern, wenn sie schon mal ungefähr wissen, in welcher Gegend der Welt sie sich aufhalten. Nokia und SonyEricsson z.B. betreiben dazu eigene Server mit umfangreichen Datenbanken, in denen die Koordinaten von Mobilfunkmasten gespeichert sind. Das Pre macht das meines Wissens genau wie Android-Smartphones über einen Google Service. Dem werden nicht nur Kennummern der nächstgelegenen Mobilfunkmasten mitgeteilt, wenn verfügbar auch noch andere Dinge wie z.B. WLAN SSIDs in Reichweite. Google liefert dann geografische Koordinaten zurück. Mir passiert das recht häufig, daß mich Google Maps am Pre oder am Milestone nach dem Starten laut Positionsanzeige erstmal auf einen WLAN-Hotspot hier im Gebäude setzt, ehe ein paar Sekunden später die korrekte Position vom GPS-Chip kommt.

    Das Problem war aber damals letztlich die Summe aus zu kurzer Akkulaufzeit (1,5, max. 2 Stunden), zu langsamem Prozessor (900 MHz Pentium III) + zu wenig RAM (256 MB), zu teuer (gebraucht >600 Euro), zu schwer (> 1 kg). Das alles mit XP Tablet Edition.


    Och, es gab auch mit XP TabletPC Edition ausgezeichnete Geräte. Mein drei Jahre alter TabletPC ist ein wirklich schönes Ding mit 12" Display, Centrino Duo, anderhalb Gig RAM und sechs Stunden Laufzeit bei WLAN-Dauerbetrieb (mit abgeschaltetem WLAN so um die acht Stunden). Läuft inzwischen unter Windows 7 und auch da noch höchst zufriedenstellend. Ist übrigens von HP :love:. Aber halt Business Line anstatt Consumer-Gerät. Bei letzteren gilt ja bekanntlich "Geiz ist geil", gleichermaßen für den Kunden wie für den Hersteller.


    TabletPCs sind was völlig anderes als das iPad, meines Erachtens nicht zu vergleichen und mit völlig unterschiedlichen Zielgruppen. Mich als TabletPC-Nutzer stört z.B. der Zwang zum Digitizer-Stylus überhaupt nicht, im Gegenteil. Ab einer bestimmten Displaygröße sollte kein berührungsempfindlicher Touchscreen mehr verbaut werden, egal ob kapazitiv oder resistiv - man patscht einfach ständig unabsichtlich drauf mit Handballen, Handkante etc., weil's eben zu groß ist, um sich am unempfindlichen Rahmen noch abzustützen. Muß mir das beim iPad mal ansehen, ob das noch geht bei der Diagonale dort...


    Vergleichbar mit dem iPad wären am ehesten noch die Origami-Geräte, die Microsoft vor drei, vier Jahren mal pushen wollte, später umgetauft in Mobile Internet Devices. Ein paar hatten's damals in den Verkauf geschafft, blieben dort aber ziemlich liegen. Entweder weil kein Bedarf dafür da war oder weil die technischen Rahmendaten nicht taugten. Im Prinzip waren das arg eingedampfte TabletPCs mit "echtem", resistiven Touchscreen zwischen 5" und 7", etwa 600 bis 700g schwer. Bei dieser Größe und mit diesem Gewicht läßt sich aber halt nicht viel Akku unterbringen. Dazu waren in dieser prä-atomaren Zeit die verwendeten Intel CPUs zu stromhungrig, so daß so ein Ding halt allerhöchstens anderhalb Stunden ohne Steckdose überlebt hat. Mobil ist anders.


    So richtig vergleichbar mit dem iPad wären eigentlich aber nur die Windows-CE-Pads von vor sieben, acht, neun Jahren: Embedded Devices mit zumeist ARM-Prozessoren statt x86, resistivem Touchscreen zwischen 4" und 6", echtem Instant-on wie beim PDA, unter 500g Masse und Akkulaufzeiten, die bei einzelnen Modellen tatsächlich an die zehn Stunden heranreichten. Vom Siemens SIMpad hat vielleicht der eine oder andere schon mal gehört, wurde zuletzt für 'nen Appel und'n Ei verramscht. Wir haben zwei von den Dingern zuhause herumliegen auf dem Ecktisch neben dem Sofa. Haben uns lange gute Dienste geleistet beim Sofasurfen. Dann nahm der Flash-Krempel im Web überhand, Betriebssystem und besonders Webbrowser am Pad ließen sich nicht mehr aktualisieren, das war's dann. Wie gesagt, das Zeug wurde am Ende für ein Spottgeld verramscht. Sicher nicht, weil die Nachfrage so groß gewesen wäre...


    Inzwischen bin ich skeptisch, was den echten Bedarf für solche Embedded Pads betrifft. Für ernsthaftes Arbeiten unterwegs hab' ich ein Netbook oder wahlweise den besagten TabletPC. Für den Kleinkram unterwegs reicht das Smartphone. Netbook wie auch Smartphone liegen auf besagtem Ecktisch in Griffweite. Bedarf für ein zusätzliches Nischengerät besteht eigentlich nicht. Jedenfalls bei mir. Wie's insgesamt aussieht, kann ich nicht beurteilen, würde aber eher zu Skepsis neigen. Ob ausgerechnet ein Apple-Produkt als Gradmesser taugt, bezweifle ich ebenfalls - dafür gibt's einfach zu viele Leute, die den traditionell von Apple entfachten Hypes kritiklos hinterherrennen. Mal sehen, ob HP sich anstecken läßt.

    Bin ich der einzige, der fast nichts gegen den Preis einzuwenden hat?


    Mindestens zu zweit sind wir... Das originale Pre kostete bei Markteinführung vor einem halben Jahr 481,- Da sind nicht mal ganz 30,- Aufpreis bei deutlich aufgewerteter Hardware meines Erachtens sehr vertretbar. Wer damals 481,- bezahlt hat, tat dies im vollen Bewußtsein, daß er einen ordentlichen Early-Adopter-Aufschlag löhnt, den es traditionell und bei allen Herstellern gibt. Beim Pre Plus wird das nicht viel anders laufen.


    Aber zurück zum eigentlichen Topic: Ich hatte gestern Erstkontakt mit einem Pixi Plus und war ausgesprochen positiv überrascht! Vorweg muß ich natürlich anmerken, daß mir der Blackberry-Formfaktor schon immer lieber war als jedes beliebige Slider-Konzept. Insofern hab' ich dem Pixi schon länger entgegengefiebert. Der Formfaktor hat seine Tücken, einen vernünftigen Kompromiß aus Größe und Benutzbarkeit der Tastatur bekommen nur wenige Hersteller hin; das Treo Pro zum Beispiel hatte für meinen Geschmack/ meine Finger zu kleine, zu engstehende Tasten. Die freudige Erwartung in Sachen Pixi war deshalb vermischt mit einem gehörigen Schuß Skepsis, da das Pixi ja nochmal eine ganze Ecke kleiner ist. Umso erfreulicher war dann gestern, daß ich mit der Tastatur auf Anhieb ziemlich gut klar kam. Mit dem Treo Pro hatte ich eine hohe Vertipperquote, mit dem Pixi gestern lag sie bei Null - fein fein.
    Zweiter Punkt, der mich skeptisch hatte werden lassen, war das Display, genauer dessen Auflösung. Die 80 fehlenden Pixel in der Höhe merkt man in der Tat ordentlich. Das fängt schon bei der Anmeldung im Palm Profil an: Ohne Scrollen sieht man das Eingabefeld für das Kennwort nicht... Auch sonst muß man sich daran gewöhnen, daß Menüs, die das Pre noch vollständig angezeigt hat, auf dem Pixi häufiger mal zum Scrollen zwingen. Man kann sich aber daran gewöhnen, denke ich.
    Die Hardware in ihrer Gesamtheit hat mich auf Anhieb überzeugt. Das Pixi liegt verteufelt gut in der Hand - schon anders als das Pre, aber nicht weniger angenehm. Der gummierte Rückdeckel umschließt das Pixi komplett hinten und an den Seiten. Um ihn abzunehmen für z.B. Akku- und SIM-Tausch braucht's Fingernägel und Geduld. Zwei Details, die mir gefallen haben: Der Stummschalter, am Pre wirklich ein Wackelkandidat, ist beim Pixi eine solide Angelegenheit. Die Abdeckung des microUSB-Port, noch so ein ziemlich hingeflicktes Ding beim Pre, ist am Pixi eine in den Rückdeckel integrierte Gummilippe. Alles in allem hat das Pixi auf mich einen vertrauenserweckend soliden Eindruck gemacht.
    Pixi wie auch Pixi Plus sind doch mit identischem, etwas schwächeren Prozessor bestückt als Pre/ Pre plus, oder? Wenn ja, muß ich mein Pre dringend mal doktorn. Das Pixi Plus ging im Vergleich jedenfalls ab wie Schmidts Katze bei praktisch identischer Software-Konfiguration (zwei, drei Apps konnte ich mangels Preware nicht aufspielen).
    Einen Pixi-Plus-Kunden hat Palm jedenfalls schon gewonnen, mich hat das Ding überzeugt.

    Hi Andreas,


    MobileMe ist ein Cloud-Dienst, wenn ich nicht irre. Wenn Du keine grundsätzlichen Bedenken hast, Deine Kontakte einem fremden Server im weltweiten Datennetz anzuvertrauen, gibt es vergleichsweise sehr komfortable Lösungen.


    Google drängt sich bei Android-Geräten geradezu auf. Zum Abgleich mit Google <-> Outlook kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, allerdings würde mich überraschen, wenn's da nichts Vernünftiges gäbe - möglicherweise aber nur gegen Geld.


    Die eigentlich ideale Spielwiese für Outlook wäre ein Exchange-Server oder was kompatibles wie Zimbra oder Zarafa. Einen echten Exchange-Server selber aufzusetzen ist aber für Privatanwender schlicht zu teuer. Da bietet sich an, bei einem kommerziellen Dienstleister einen Exchange-Account zu mieten. Kostet so ab 5 EUR im Monat meines Wissens. Hinzu kommt der einmalige Anschaffungspreis für einen vernünftigen Client auf dem Milestone - dessen Exchange-Unterstützung ab Werk ist ausgesprochen rudimentär. Ich verwende Moxier Mail, Kostenpunkt 30 Dollar, das nach meiner Erfahrung die beste Sync Engine bietet und als einzige Lösung unter Android auch Aufgaben syncen kann.


    Zarafa hatte ich schon erwähnt und will's nochmal besonders herausstellen, weil's in zweierlei Hinsicht eine Überlegung wert ist für Leute, die erstens den Betreibern fremder Server nicht ihre Daten anvertrauen und lieber eine eigene Cloud aufbauen wollen, die zweitens auch nicht gleich ein Riesenloch ins private IT-Budget reißt. Zarafa gibt's in einer Community Edition kostenlos, lediglich einen passenden Server für zuhause muß man ggf. noch kaufen. Dazu taugt möglicherweise der ausgemusterte PC von vor dem letzten Hardware-Upgrade, wobei handelsübliche Desktops ordentlich viel Strom verbraten, was den laufenden Betrieb teuer macht. In meinem Fall ist's ein eigens angeschaffter Mini-Rechner auf Basis von Intels stromparender Atom-Prozessorserie, der ungefähr soviel Strom braucht wie die Fritzbox nebendran. Der Zarafa verwaltet bei mir zentral Mails, Termine, Kontakte, Aufgaben für zwei Outlook Clients und diverse Smartphones unter Android, Symbian, Windows Mobile und WebOS. Bequemer geht's kaum :].


    Zum Thema eigene Cloud gibt's andernorts im Forum zwei Threads zum Einlesen, nämlich hier zu Zarafa und hier zu TINE 2.0, das ebenfalls eine Überlegung wert sein könnte.

    er soll noch warten bis der PrePlus am Markt ist - dann kann ich ihm meinen Pre guenstig uebergeben und Papa kauft sich den PrePlus :D


    Wäre auch mein höchst uneigennütziger Tip :D. Nein, im Ernst: Sobald das Pre Plus verfügbar ist, sollten sich für kleines Geld gar nicht wenige gut erhaltene Gebraucht-Pres finden lassen.


    Weil's hier im Thread ursprünglich um den Vergleich mit dem Milestone ging: Sehr schöne Hardware, begeistert mich bei jedem Indiehandnehmen, nach meinem persönlichen Geschmack sogar gefälliger und wertiger als iPhone 3GS. Für den WebOS-verwöhnten Neueinsteiger ist Android aber erstmal furchtbar umständlich, bis man eine halbwegs brauchbare Konfiguration für den Launcher und dringend benötigte kleine Helferlein im Android Market gefunden hat. Völlig unbrauchbar ist die mitgelieferte Exchange-Anbindung, für die's bislang leider auch keinen hundertprozentigen Ersatz gibt; ich verwende das (teure) Moxier Mail, meines Erachtens die beste Sync Engine, aber leider eine Insellösung, die sich so gar nicht integriert in den Rest des Systems (klassisches Szenario: in welchem Telefonbuch hab' ich die Nummer jetzt?).

    Peter: Ich habe damals versucht, meinen Pre mit einer Deutschen SIM in der CH über das CH-Netz via Roaming freizuschalten - hat definitiv nicht funktioniert. Du musst mit der Orginalen SIM im orginalen Netz des SIM-Anbieters sein - andernfalls: Keine Chance.


    Laut offizieller Doku sollte das schon funktionieren, jedenfalls seit 1.3.1. Da gibt's dann angeblich bei der Ersteinrichtung eine Option, das per default abgeschaltete Roaming zu aktivieren für das Anlegen des Profils.


    Abgesehen davon: Warum nicht von einer Forumsbekanntschaft Deines Vertrauens ein neues, sauberes, offiziell deutsches Profil anlegen lassen? Sobald Du die Anmeldedaten bekommen hast, kannst Da das Kennwort ja ändern. Insofern verrätst Du keine kritischen persönlichen Daten abgesehen von (D)einer Mail-Adresse. Und selbst die läßt sich ja nach Erstverwendung für das Palm-Profil noch ändern.

    Wir haben vor einigen Monaten die Kompassgenauigkeit des iPhone 3GS getestet und waren alles andere als zufrieden. Für die grobe Orientierung zum Hausgebrauch reicht's, wenn man sich nicht nach Sonnenstand orientieren will oder nachts den Polarstern nicht findet. Auffallend ist, daß die Mißweisung bei längerem Stillstand zunimmt. Vermutlich kalibriert das iPhone seinen elektronischen Kompass in Bewegung anhand des kalkulierten Kurses aus den GPS-Daten - ohne Positionsänderung kein Kurs und keine Korrektur der Kompasskalibrierung.


    Zum HTC Magic kann ich nichts sagen. Aber: Mir ist kein solcher Sensor auf dem Markt bekannt, der nach Spezifikation im elektromagnetischen Feld eines handelsüblichen Handys betrieben werden könnte ohne Gefahr einer Mißweisung.

    Das Pre hat keinen Kompass wie die meisten anderen aktuellen Oberklasse-Smartphones (leider, ist das einzige neben dem Autofokus was ich wirklich vermisse)


    Ein integrierter elektronischer Kompass ist bestenfalls nice-to-have. Per Sensor das vergleichsweise schwache Magnetfeld der Erde zu erfassen in einem derart elektromagnetisch "verseuchten" System wie einem Smartphone ist zwangsläufig extrem fehlerbehaftet. Selbst bei reinrassigen GPS-Empfängern ganz ohne Handy drin 8) funktioniert das nur bedingt. Bei jeder Änderung des eigenen elektromagnetischen Feldes ist im Prinzip ein Neukalibrieren des Sensors erforderlich. Beim GPS-Handempfänger heißt das z.B., daß man bei jedem Akku-/Batteriewechsel eine Kalibrierroutine aufrufen sollte, da Mißweisungen ansonsten wahrscheinlich sind. Je nach System geht die Kalibrierung aber auch schon mal verloren, wenn man unter einer Hochspannungsleitung durchläuft. So, und nun packen wir dieses ganze System mit einem Mobilfunksender zusammen, der je nach Feldstärke ständig seine Sendeleistung verändert und damit auch das elektromagnetische Feld, in dem der Kompassensor funktionieren soll...

    Interessant ist u.a., daß bereits in der Sprint 1.2.1 PAN und OPP enthalten waren, aber ohne zusätzliche Software (MyTether) trotzdem keine Modemnutzung des Pre möglich war.


    Mit der Sprint-1.2.1 ging PAN durchaus ohne MyTether, jedenfalls wenn man sich's auf ein Nicht-Sprint-Pre installiert hatte. Ab 1.3.1 war's dann aber freundlicherweise weg...


    Bei mir passiert da garnichts.


    Ist einfach nur schlecht übersetzt. Im englischen Original wird's deutlicher:

    Quote

    After taking the 1.3.5 update, users can download future updates over a 2G (1xRTT , GPRS , EDGE ) data connection by opening Updates and tapping Download Now.


    Also zukünftige Updates können auch über 2G gezogen werden, wobei der Download in diesem Fall aber manuell angestoßen werden muß. So interpretiere ich das jedenfalls.

    Wenn die O2-Aussage tatsächlich korrekt sein SOLLTE, dann (und nur dann) sollten die Verantwortlichen mal auf Android schauen. Da klappts auch!


    Was genau klappt denn in Sachen Updates bei Android besser? Das hierzulande mit extrem weitem Abstand bestverkaufte Android-Smartphone derzeit ist das Motorola Milestone. Schon mal in einschlägigen Foren nachgesehen, wie geduldig dort die Nutzer auf das Erscheinen der lokalisierten Version von Android 2.0.1 warten? :rolleyes: Oder auf das "Bugfix", um im Android Market endlich kopiergeschützte Software auch für provider-unabhängig gekaufte Geräte verfügbar zu haben? Oder schon mal bei Samsung Galaxy Nutzern mitbekommen, wie wunschlos glücklich die Jungs und Mädels sind und deshalb gottergeben zufrieden damit, daß für ihr Traumgerät bislang nicht ein einziges Update rauskam?


    Was die Update-Politik betrifft, sind wir bei Palm und WebOS nun wahrlich gar nicht so schlecht dran bisher. Falls 1.3.5(.1) Mitte Januar kommt, wie angeklungen ist, wären das gerade mal drei Wochen Verzögerung gegenüber US-Nutzern. Was ist da jetzt tragisch dran? Abgesehen davon, mit ein paar Tagen Verzögerung gab's bisher immer einen aktualisierten WebOSdoctor für Sprint-Kunden, so daß die Ungeduldigen unter uns gar nicht großartig warten müssen.


    BTW hat jemand mitverfolgt, wie das bei Bell in Kanada lief? in den News auf precentral.net finde ich keine Erwähnung, daß die 1.3.5 für Bell-Kunden verfügbar gewesen wäre, wohl aber - mit einem Tag Verzögerung - die 1.3.5.1. Wenn bei Bell die 1.3.5 übersprungen wurde, würde ich das selbe bei uns erwarten.

    Was ich in der Diskussion hier nicht verstehe: Ich war immer der Meinung dass die Freigabe des Updates doch nur von Palm selbst abhängt. Damit hat O2 doch gar nichts zu tun? Das Update wird ja auch vom Palm-Server geladen oder nicht?


    Als das Palm Pre in den Handel kam, funktionierte die Aktivierung in manchen Netzen nicht. Palm hatte Konfigurationsparameter falsch eingetragen, sicher nicht aus böser Absicht. Nun versetz' Dich mal in die Lage eines Netzbetreibers, der eine Charge Pres geliefert bekommen hätte, in seinen Läden verkaufen will, das Ding schon mit Millionenaufwand bewirbt und dann feststellt, das Pre funktioniert in seinem Netz nicht... Nochmal: Jede neue Software für jedes Handy wird von jedem Netzbetreiber, der Vertriebspartner für das jeweilige Modell ist, getestet und freigegeben. Oder auch nicht freigegeben, gab's auch schon. Zu Zeiten, als o2 noch Viag Interkom hieß, ging mir das mit einem Ericsson-Handy so. Grund war damals, daß die neue Software das Genion-Häuschen nicht mehr korrekt wegblenden konnte, wenn man seine Homezone verließ. Genion war damals eine außergewöhnliche Besonderheit von Viag Interkom, etwas vergleichbares gab's nirgendwo sonst. Wie hätte Ericsson diesen extremen Spezialfall testen sollen? Und solche Spezialfälle gibt's garantiert in praktisch jedem Netz, wenn auch meist im Hintergrund und völlig unsichtbar für den Endanwender, bedingt durch sehr spezifische Konfigurationen von Netzelementen, die halt nicht mit irgendwelchen Werkseinstellungen laufen können wie gängige Consumer-Produkte.

    Nur gibt es bei Nokia einige Undurchsichtigkeiten, z.b. kommen freie Geräte auch oft erst später in den "Genuß" eines Firmwareupdates.


    Äußerst ärgerlich, in der Tat. Vor allem für Leute wie mich, die bewußt branding-frei kaufen und sich nicht 24 Monate knebeln lassen wollen. Begründet wird's - bilde ich mir ein gelesen zu haben - mit besserer Steuerbarkeit der Last auf den Update-Servern. Damit könnte ich sogar leben. Aber sonderlich glaubhaft ist so eine Begründung halt nicht mehr, wenn man mit dem vertragsfreien Gerät geschlagene drei Monate auf's Update warten muß wie z.B. zuletzt beim N97!

    Ich habe mir die ominöse Garmin Europa-Karte noch nicht im Detail angesehen, aber es ist vermutlich möglich das Format zu verwenden. Ich glaube jedenfalls nicht das es dort Grafiken sind (Europa aktuell 1,4 GB-1,6GB - Basemap bzw. Gmapsupp).


    Das Garmin .IMG Format ist nicht offen, noch nicht mal offengelegt, sondern "nur" gehackt. Zwar scheint Garmin momentan zu dulden, wenn Privatleute Karten als IMG über selbstgebastelte Tools generieren, aber es gibt da immer das Damoklesschwert des Urheberrechts, das Garmins Rechtsabteilung plötzlich mal herabsausen lassen könnte. Garmin ist ja nicht nur Gerätehersteller, sondern verdient nicht zuletzt gutes Geld mit dem Verkauf von Kartenmaterial. Würde aus dem OSM-Datenbestand irgendwann flächendeckend eine gute routing-fähige und kostenlose Konkurrenz zu Garmins City Navigator sich generieren lassen und infolgedessen der Verkauf einbrechen, wäre spannend zu beobachten, ob Garmin die Trumpfkarte der Formatlizenz zückt als letzte Eskalationsstufe. Eine abgeschwächte Form der Reaktion: Garmin strickt sein IMG etwas um, die nächste Gerätegeneration kann nur mit dem neuen Format und die Format-Hacker humpeln hinterher.


    So ganz trivial ist das mit den Vektornetzen ja nicht. Zum einen lassen sich Vektoren nicht einfach mal eben zerschnippeln bzw. der Aufwand dahinter ist erheblich höher als bei Pixelbildern. Zum anderen brauche ich einen performanten Renderer, der mir in Echtzeit aus den Vektordaten eine vorzeigbare Pixelgrafik für die Bildschirmdarstellung generiert. Vor allem mit einem (noch) so unvollständigen und (noch?) so unsauberen Datenbestand wie bei OSM ist das alles andere als einfach. Solche Renderer gibt's zwar schon für OSM, aber keinen, der mit Fokus auf die begrenzten Systemressourcen auf einem mobilen Endgerät hin entwickelt wurde. Auf den Umweg über Garmins IMG-Format lassen sich OSM-Daten auf Endgeräten in überschaubaren Teilmengen speichern und rendern, für die Garmin eine Software anbietet. Alternative IMG-Renderer gibt's meines Wissens aber auch nicht, was mit entscheidend dafür sein dürfte, daß Garmin im Moment die Füße still hält - selbst beim Nutzen von OSM-Daten unterwegs verdient Garmin noch mit, weil das Anzeigegerät, mindestens aber die Anzeige-Software bei Garmin eingekauft worden ist.


    Nachtrag: Für das iPhone gibt es seit kurzem, für Windows Mobile seit längerem schon ein Softwarepaket namens TwoNav vom spanischen Hersteller CompeGPS. TwoNav ist insofern interessant, als es hybrid sowohl mit Rasterkarten als auch Vektorkarten umgehen kann. Über die PC-Software CompeGPS Land kann man selber Karten generieren, auch Vektorkarten, die sich mit TwoNav dann darstellen lassen. Selbst routing-fähige Vektorkarten sind damit theoretisch machbar, was aber einiges an Knowhow voraussetzt, also nicht mal eben mit zwei Mausklicks gelingt. Allerdings steckt die OSM-Unterstützung bei CompeGPS Land/ TwoNav noch in den Kinderschuhen. Und CompeGPS hat eben erst angefangen, seine TwoNav-Software auf andere mobile Plattformen abseits von Windows CE/ Windows Mobile zu portieren. Ich könnte mir vorstellen, im nächsten Schritt kommt eine Version für Android. Ob WebOS auch nur angedacht ist, ist natürlich fraglich.