Ein Server-Betriebssystem auf mehreren Rechnern gleichzeitig nutzen? Virtualisierung nur umgekehrt ...

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  • Hallo alle zusammen,


    nachdem ihr mich bestens in Punkto Server-Auwahl beraten habt (Serverstellplatz oder Server mit "Vollzugriff" mieten?), habe ich mal wieder eine Frage in der gleichen Richtung. Also ich ein Praktikum in der IT-Abteilung der Mainova gemacht habe (die Mainova ist ein Energiekonzern, der u.A. Frankfurt mit Energie versorgt), habe dort gesehen, dass sie verschiedenen Servern Ram und CPU-Leistung zuweisen konnten... Also ganz nach dem Motto "Heute braucht der Server X mit dem Projekt Y die Leistung Z und die bekommt er auch, dafür muss Server A etwas abgeben...". So können die mehrere Gigahertz verschieben und mehrere Terrabyte an Ram... Weiß zufällig wie der "Vorgang" genannt wird und wo man weitere Infos / Literatur dazu findet?


    Gruß alpha

    Current: Palm III, Hanspring Visor Neo, Sony Clié S320/G, Palm Vx, Palm IIIc, Palm m100, Sony Clié N770C/E, Palm 130, Sony Clié TG50/E, Tungsten C, Tungsten T3, Sony Clié TH55/E1, Palm (CF-)LifeDrive, Palm T|X (und "ein paar" mehr) - meine Lieblinge :love:

  • Ah, okay, ich dachte Virtualisierungslösungen wären nur dafür da, um mehrere Betriebssysteme (Guests) auf einer Maschine laufen zu lassen (Host). Aber jetzt habe ich ja schon mal einen Anhaltspunkt, dank dir :)

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  • Und das Geile an Xen ist, daß der User davon nichts mitbekommt. Selbst wenn die komplette virtuelle Maschine von einem physikalischen Server auf einen anderen verschoben wird, geht das (ohne spürbare) Verzögerung.
    Du kannst zB einen virtuellen Rechner auf einen physikalischen Server mit geringer Last umziehen ohne die virtuelle Maschine dafür 'runterfahren oder neustarten zu müssen. Praktische Sache: http://www.xen.org

  • Solche Systeme werden u.a. von der Firma Unisys hergestellt. Der Vorgang heißt Partition. D.h. es gibt ein Systemmanager, der die Aufteilung vornimmt und somit eine Server-PArtition erzeugt. Mit Partition ist dabei eigentlich die Gesamtheit aller Partitionsteile sowie deren Aufteilung gemeint. Ich bin mir über die richtige Sprechweise nicht mehr ganz sicher, denn das letzte mal habe ich es 2001 auf der cebit von eben Unisys gesehen. Basis war ein Windows NT-Steuermodul, auf dem der Systemmanager lief und mit dem man verschiedene andere NT's kontrollieren konnte - genau wie du sagst mit CPU-Zuteilung usw. Heute firmiert der Systemmanager glaube ich unter dem Namen "Sentinal" oder "Sentinel".


    Ist alles nur HAlbwissen aus vergangenen Tagen. Google bringt aber noch einige Treffer. Viel Erfolg!

  • Und das Geile an Xen ist, daß der User davon nichts mitbekommt. Selbst wenn die komplette virtuelle Maschine von einem physikalischen Server auf einen anderen verschoben wird, geht das (ohne spürbare) Verzögerung.
    Du kannst zB einen virtuellen Rechner auf einen physikalischen Server mit geringer Last umziehen ohne die virtuelle Maschine dafür 'runterfahren oder neustarten zu müssen. Praktische Sache: http://www.xen.org

    Der Vollständigkeit halber (nur auf die "großen" Virtualisierer bezogen) kann das zur "Laufzeit verschieben" auch Microsoft mit seinem Hyper-V mittels 'Livemigration' bzw. auch VMware kann das mittels 'VMotion'. :oh-ja: