Bauanleitung für sicheren Notlader / Batterieerweiterung

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  • Hallo, hier möchte ich euch mal sagen, wie man einen sicheren Notlader / Batterieerweiterung baut. (Sicher weil, die festgelegte Spannung die zum Palm geht immer 5V ist, was bei vielen anderen nicht gegeben ist)


    Zuerst: Ich übernehme keine Garantie, wer seinen Palm über den Jordan schickt, ist selbst schuld!


    Stromquelle:


    Nutzen kann man viele Typen, über 2 Li-Ion Zellen, 1 9V Block oder 6 1,5V Rundzellen. Es geht eigentlich alles was 7-20 V liefert. Ich empfehle Zellen, die mindestens die Leistung des eingebauten Akkus haben, damit eine Volladung möglich ist. Ich nutze 2300mA NoName Zellen (PowerBeast, 0,60€ pro Stück). Es gehen auch Batterien!


    Benötigte Bauteile:

    • Batteriehalter passend für die Zelle(n). Ich verwende einen Halter für 6 Mignons.
    • Anschluss für den Batteriehalter, ich verwende einen 9V Clip
    • Stabilisator 5V, oder einen LM371 (einstellbarer Stabi)(dann braucht ihr aber auch noch Wiederstände!), ich verwende einen L7805ACV
    • Anschluss fürn Palm, ich verwende einen DC Stecker wie ihn das Cradde hat, da ich mir mal einen Adapter gebaut habe, um das Originalnetzteil an den Palm anzuschließen.
    • eventuell einen Schalter, damit der Stabi bei nichtgebrauch die Zellen leersaugt.
    • eventuell Kühlkörper für den Stabi, ich verwende einen Alukühlkörper
    • eventuell etwas Wärmeleitpaste
    • eventuell eine Schraube oder Kleber (oder Wärmeleitkleber) um den Stabi am Kühler zu befestigen


    Benötigtes Werkzeug:

    • Lötkolben
    • eventuell Schraubenzieher
    • eventuell Schere


    Schaltplan:

  • Hmm...
    Ein Blick ins Datenblatt sollte schon sein!
    http://eu.st.com/stonline/books/pdf/docs/2144.pdf


    Zumindest die zwei Kondensatoren (im Datenblatt Seite 3) würde ich setzen, um eventuelle hochfrequente Regelschwingungen zu vermeiden. Diese würden wahrscheinlich dem Palm nicht schaden, jedoch den Wirkungsgrad weiter vermindern.


    Ausserdem sollte der Ausschalter im Pluspfad der Batterie liegen, da der Stabi ansonsten mit einem Ruhestrom von 4-6mA an der Batterie saugt.

  • Wenn dann die, Batterien , Akkus dann nicht mehr die Spannung liefern,
    die sie sollen hast du ein Problem weil, ´man nicht mehr genung Spannung hat und die im Palm eingebaute Lade-Regelung (Falls man dass so nennen kann.) abschaltet da aber immer weitr Strom kommt wir die Lade-Elektronik heiß. Und könnte durchschmoren.

    http://www.palmianer.de


    Diese Palms haben mich kennen gelernt:Zire31>Zire72 256MB Sandisk 32MBSandisk Zire72 Hardcase Mitsubishi m21i Sitecom CN500 BT Adapter Hama Traveldrive 9in1
    W-Lan SD Card UND 1 GB SD Speicher
    Grüße Marvin :P

  • ??
    Das habe ich jetzt nicht verstanden.
    Was soll durchschmoren?


    Die Palm-Laderegelung (die wohl sehr aufwendig ist, da da ein LI-ION Akku geladen wird) wenn zuwenig Spannung auf den Ladekontakten ist?


    Oder der 7805 wenn zuwenig Eingangsspannung vorhanden ist?


    Der 7805 schmort sicher nicht!
    Warum sollte der Palm schmoren wenn die Eingangsspannung zu gering ist?
    Da wären wohl schon viele hin (so sie am USB-Port geladen werden), da der USB-Port auf maximal 500mA spezifiziert ist. Wenn über einen hub mehrere devices dranhängen, kann schon mal die Spannung eingehen - Da ist dann jedesmal der PDA hin? Das kann sich nicht einmal Palm leisten.


    Die spec der USB Ströme/Spannungen :
    http://www.edn.com/contents/images/220400t1.pdf


    Das sind die Anforderungen unter denen der PDA - wenn er über USB geladen wird - funktionieren muß.

  • Zitat

    Original von Marvin
    Wenn dann die, Batterien , Akkus dann nicht mehr die Spannung liefern,
    die sie sollen hast du ein Problem weil, ´man nicht mehr genung Spannung hat und die im Palm eingebaute Lade-Regelung (Falls man dass so nennen kann.) abschaltet da aber immer weitr Strom kommt wir die Lade-Elektronik heiß. Und könnte durchschmoren.


    [hessisches Fragewort mit drei Buchstaben]


    Häh

  • Zitat

    Original von Gast
    Hmm...
    Ein Blick ins Datenblatt sollte schon sein!
    http://eu.st.com/stonline/books/pdf/docs/2144.pdf


    Zumindest die zwei Kondensatoren (im Datenblatt Seite 3) würde ich setzen, um eventuelle hochfrequente Regelschwingungen zu vermeiden. Diese würden wahrscheinlich dem Palm nicht schaden, jedoch den Wirkungsgrad weiter vermindern.


    Ausserdem sollte der Ausschalter im Pluspfad der Batterie liegen, da der Stabi ansonsten mit einem Ruhestrom von 4-6mA an der Batterie saugt.


    Das ist alles nicht so trivial!


    Die Kondensatoren müssen sein, da die hochfrequenten Svhwingungen erstens den externen Stabi zerstören können, zweitens den internen des Palm und drittens (wenn 1 und 2 nicht auftreten) im Eingang garantiert als Gleichspannung demoduliert werden, wodurch der Palm eine zu hohe Eingangsspannung sieht.


    Gruß


    Helge
    Edit: der Ausschalter im Primärkreis läßt aber den Stabi im Spannungslosen Zustand am Palm. Inwiefern hier Rückströme fließen, bleibt zu untersuchen (siehe auch T3-Cradle-Bug!), evtl. muß hier eine Diode im Ausgang sein, mit allen damit verbundenen Nachteilen

  • Prinzipiell eine recht gute Schaltung.


    Vielleicht noch ein paar Anregungen dazu:


    1) der Längsregler ist natürlich die einfachste aber auch die schelchteste Lösung. Der Strom, der aus der Batterie herausfließt, fließt auch so in den Palm. Der Längsregler vernichtet dabei schon mal 2V bei voller Batterie und schaltet wahrscheinlich bei spätestens 6V (typisch) Eingangsspannung ganz ab (laut Datenblatt bei 7V!!).
    So holt man aus 6 Zellen mit 2300 mAh gerade mal eine einzige Volladung für einen T3 heraus


    2) Der Längsregler ist nicht fehlersicher, er kann im Fehlerfall "durchlegieren", d.h. am Ausgang liegt dann die Eingangsspannung an, was den Palm garantiert grillt


    3) Die vernichteten 2V (bei 7V) bzw. vernichteten 15V (bei 20V) produzieren bei einem leeren, eingeschalteten T3 ca. 2 Watt bzw. 15W Leistung - nichts für die Aktentasche aber im Winter ganz hilfreich ;)


    Fazit: Für jemand mit Universal Connector ist das Power ToGo sicher die bessere Lösung, da gibt es aus einem Bruchteil des Bauraumes zwei komplette Volladungen und man braucht kein zusätzliches Ladegerät.


    Gruß


    Helge

  • Diode ist ganz schlecht!
    Besser einen zweifach - Ausschalter verwenden, der die Batterie und den Palm gleichzeitig trennt.


    Das der Lm kaputt wird ist IMHO nicht wahrscheinlicher als ein kaputtwerden der internen Regelung. -Oder des original Palm PHIHONG Steckernetzteils.
    Ein ausreichend genauer Überspannungsschutz verkompliziert die Sache jedenfalls um einiges.


    Fliesst wirklich 1A in den Palm?
    Auf meinem Steckernetzteil steht jedenfalls 500mA max.


    Um möglichst viel Wirkungsgrad zu erreichen sollte die Akkuspannung nicht zu hoch sein und ein Low-Drop Spannungsregler verwendet werden.
    Bei nur 6 Zellen ist so ein Teil zu empfehlen.

  • Hi,
    endlich wieder einmal Elektronik..
    Disclaimer: Ich hatte vor einem halben Jahr einen Unfall und habe seither nie wieder eine Schaltung angerührt. Alles hier gesagte stammt aus meiner Errinnerung!!


    1) Man kann den Längsregler durch eine Zenerdiode absichern. Das sollte das Problem (kurzzeitig)lösen!
    2)In der Tat ist ein Linearregler nicht gerade optimal. Ein Schaltregler ist nicht allzu teuer(Maxim-ICs verwednen, spottbillig und gut), und ist wesentlich effektiver. In der vorliegenden Konfiguration würde er rund 2W verbraten, da ein M505 mit 1A lädt!
    3)Überladene NiMH-Zellen können explodieren
    4)Unterladung killt NIMH zuverlässig


    Ich finde die Schaltung aber im Prinzip sinnvoll. Über die Konensatoren würde ich gar nicht debattieren-kosten eh fast nichts und brauchen auch so gut wie gar keinen Platz.


  • Hallo Tam,
    ich vermute, Deine 4 Punkte beziehen sich nicht auf meine 3 Anmerkungen, bin mir aber nicht ganz sicher?


    1) Die Zenerdiode sichert leider gar nichts, da sie entweder immer im Eingriff sein könnte (Uz <= 5V) oder auf Grund der Bauteilstreuung und Stromabhängigkeit eine zu hohe Spannung (>5,3 V) erlaubt.
    Der Palm kann da sehr empfindlich sein.


    2) Ein Schaltregler kann auch so gebaut werden, daß er weniger verbrät (< 1W)


    3)+4) Mir sind die beiden Bemerkungen zu NiMh nicht ganz klar? Wie Fabian die Rundzellen lädt hat er doch gar nicht erwähnt?


    Gruß


    Helge

  • Hi,


    @ Marvin: Also ich versteh leider nicht was du meinst.


    @ Gast: Also bei mir ist er im +, nur in dem Schaltplan liegt er auf -. Aber das dürfte ja egal sein.


    @ Helge:


    zu 1) Jo, klar der hat was zu vernichten, aber ich schaffte 1 Volladung Zire71 und 1 Halbladung mim TC und die Zellen hatten noch 1,18V (Also beide Ladungen gemeinsam) Nur ich hab das Teil im Sommer 2003 gebaut, und hatte da kA was ich auser nem Stabi nehmen sollte.


    zu 2) Meinst du durchbrennen? Gibts da überhaupt fehlsichere? Netzteile verwenden ja auch solche Dinger.


    zu 3) Also mit meinen 6 Akkus wird der Kühlkörper leicht warm, is ja aber auch ein nicht gerade kleiner.


    zum Fazit: Ja, für UC besitzer ist es am besten, hab ja auch ein PTG :). Es ist eher für Leute mit Z31/Z72/TE/T5 und Clie sinvoll.


    zu Schwinungunen: Was für Schwingungen? Woher kommen die? Muss ich da jetzt diese zwei Kondesatoren einbauen


    zum Edit: Der Palm wird ja eigentlich ausgesteckt.


    @ Tam:


    zu 1) Wo soll die Zehnerdiode hin? Was soll sie bewirken? Woran erkenne ich an einer Diode das es eine Zehnerdiode ist?


    2) Jo, hab mich gestern auf anregung von Hardy in Schaltregler eingelesen.


    3) Wieso überladene!? Die Zellen lade ich mit einem Conrad Charge Manager 2010 der Mikroprozessorgesteuert ist, oder einem Ansmann PowerLine 4 mit DeltaPeak.


    Sorry für die vielen Fragen!


    (uff, so ein Theather, weil mir langweilig war und ich den Lader den ich fürn Z71 gebalstelt hab rausgekramt hab!)


    Fabian


    Fabian


  • Hallo Namenloser,
    1) Zweifach Ausschalter ist vermutlich am Besten
    2) Daß der LM (oder 7805) kaputt geht ist wahrscheinlicher, als Du glaubst ;)
    Die Dinger sind nicht außerordernlich robust, etwas Kurzschluß bei höherer Temperatur etc. und das wars.
    3) Ja es fließt bis 1A bei voll entladenem Palm und gleichzeitig eingeschaltetetem Palm, wenn bei Dir 500mA steht, ist es entweder ein älterer Palm oder das falsche Netzteil
    4) niedrige Akkuspannung mit Längsregler heißt zwar etwas höherer Wirkungsgrad der Regelung aber gaaanz schlechte Ausbeute der Batteriespannung.
    Um bei einer Alkali-Mangan etwa 80% - 90% der enthaltenen Energie aus der Batteriie zu kriegen, muß man den Bereich von 1,6V (voll) bis 1,1V (leer) komplett ausnutzen.
    Das heißt bei 1,1V müssen noch 7V am Eingang des Stabi sein.
    Das ergibt (7/1,1) 7 Zellen.
    Die haben dann ganz voll (7*1,6) etwa 11,2 V. Da werden dann im vollen Zustand ca. 55% "verbrannt".
    Man kann nun, wie Fabian nur 6 Zellen nehmen, die "verbrennen" im vollen Zustand am Regler "nur" 48% Leistung, aber man kann nur ca. 70% der enthaltenen Ladung nutzen.


    fabian,
    1) mit der Rechnung (48% Anfangsverlust und 70% Gesamtausbeute) kommt man schnell darauf, daß aus 2300mAh nur ca. 900-1100 mAh Netto an 5V herauszuholen sind. Nun noch der Verlust der Ladeschaltung im Palm (auch nur Längsregler) und des Akkus eingerechnet, da bleiben allerhöchstens noch 700-800 mAh übrig, der Akku eines T3 hat 900mAh.


    2) Durchbrennen kann der schon, in guten Netzteilen wird daher eine Schutzschaltung am Ausgang verwendet, die im Störungsfall den Stabi abschaltet. Bei besseren Stabis ist die Schutzschaltung dann gleich integriert ;)


    3) Das meinte ich mit Platzbedarf 8)


    Die Schwingungen treten bei den genannten Stabis auf, wenn ungünstige Verhältnisse zusammenkommen. Jede Regelung (auch die einer Spannung) kann schwingen. Dagegen werden die im Datenblatt empfohlenen Cs eingelötet.


    Der Thread macht Spaß


    Gruß


    Helge

  • Hi,


    zu dem @ Namensloser
    zu 1) Palm wird eh ausgesteckt, daher sehe ich da keinen Bedarf.
    zu 2) Wieso sollten da Kurzschlüsse sein? Is alles sauber isoliert.
    zu 3) Also ich hab 750mA als maximum gemessen, von Akkupack zum Stabi.
    zu 4) Ich nutze ja Akkus. Wie zieht man die Verluste des Stabis von der Akkuleistung ab? Kannste mir das erklären?


    zu 1) Ein Zire71 wurde damit voll (auch 900Mah) und die Zellenwaren noch nicht leer.
    zu 2) Meist du es besteht also eine akute Gefahr? Wie baue ich so eine Schutzschaltung?
    zu 3) Also soll ich die Cs unbedingt einlöten?


    Fabian

  • Grüss euch :))


    Jetzt hab ich mich mal angemeldet um nicht immer als Gast schreiben zu müssen.


    Zum Schalter:
    Ich meinte einen 2-poligen der sowohl die Batterie als auch den Palm wegschaltet. Jeweils einer der beiden Pfade im Pluspfad der Batterie und des Palm.


    Zur Absicherung bei Überspannung durch defekten Spannungsregler:
    Ziemlich aufwendig, (und IMHO übertrieben)da die Schaltung sehr genau sein muß und nicht allzuviel Eigenverbrauch haben darf. Mit einer Z-Diode gehts nicht genau genug.


    Eine Möglichkeit wäre: Eine genaue Referenzspannung z.b. mit einem Lm317:
    http://www.national.com/ds/LM/LM317L.pdf
    Mittels eines Komparators die 5V mit der Referenzspannung vergleichen und einen parallel zur Batterie liegenden Transistor schalten. In serie zu batterie muss dann noch eine Sicherung sein!


    Also: Überspannung von 5,4V- Komparator detektiert - Transi macht Kurzschluß- Sicherung löst aus- Schaltung stromlos.
    Diese Schutzschaltung muss direkt von der Batterie versorgt werden


    Es gibt auch andere Lösungen, aber mein vorschlag ziehlt darauf ab im normalbetrieb möglichst keinen Spannungsabfall zu produzieren (Wirkungsgrad)


    Zum Schaltregler /Wirkungsgrad:
    Also das ist Kanonen auf Spatzen schiessen!!
    Wir sprechen hier von 6 Monozellen also 7,2V
    Davon müssen wir 2,2V verbraten also 30% (worst-case)
    Die Schaltung hat also 70% Wirkungsgrad.
    Ich habe mich nicht über die angesprochenen Maxim Schaltregler informiert, ich bezweifle aber, dass sie in dem geforderten Leistungsbereich einen besseren Wirkungsgrad als, sagen wir mal, 85% haben.
    Der Wirkungsgrad wird bei geringeren Ladeströmen in den Palm noch weiter sinken, da die Dinger wohl einen grösseren Eigenstromverbrauch als der Längsregler (6mA!) haben.
    Also: Einfach Akkus mit 15% mehr Kapazität nehmen ist viel billiger und genauso gut


    Zum verwendeten Spannungsregler:
    Den würde ich nicht nehmen. Laut Datenblatt braucht der typisch 2V.
    Das heisst, wenn die Batteriespannung auf 7,0V sinkt kann es schon Probleme geben. Wäre doch schade, wenn die Schaltung verhungert bevor die Batterien ihre Ladung an den Palm abgegeben haben.
    Ich schlage einen Low drop Typen vor:
    http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1770.pdf
    Der kommt mit 0,5V aus d.H. die Batteriespannung kann auf 5,5V absinken bevors knapp wird. Die Spannung an den Akkus sinkt also auf 75% ihrer Nennspannung. Da die Entladekurve nicht linear verläuft ist die Batterie dann praktisch entladen!


    Zu den Schwingungen:
    Es kann verschiedene Ursachen dafür geben. Das was hier angesprochen wird sind Schwingungen die sich aus der Regelung ergeben.
    Du mußt dir das so vorstellen: Am Ausgang des Reglers wird die Spannung gemessen, wenn sie zu hoch ist wird der Q17 (siehe Innenbeschaltung Datenblatt seite 2) hochohmiger gemacht - worauf die spannung sinkt - dies wird von der Regelung festgestellt und Q17 wieder niedeohmiger gemacht. Wenn dieses Verhalten der Ausgangsspannung sehr schnell abläuft (also die Spannung schneller steigt/sinkt als der Regelmechanismus reagieren kann) kann der IC ziemlich hochfrequent zum Schwingen anfangen. Was dann genau mit der Ausgangsspannung passiert ist nicht definiert. Der kleine Ko am Ausgang ist ein Typ welcher auch bei hohen Frequenzen noch seine kapazitiven Eigenschaften behält (also z.b. KEIN Elko) der kann diese schnellen Spannungsänderungen verhindern.
    Ahnlichen Sinn hat der Ko am Eingang. Hochfrequente Störungen am Eingang (eventuell durch obigen Effekt vom IC selbst erzeugt) kann die Regelung nicht ausregeln sie schlagen auf den Ausgang durch und regen das System weiter zum Schwingen an (siehe oben)
    Obs schwingt hängt aber von verschiedensten Bedingungen ab (Leitungslänge,Temperatur,Last...)



    Bertl

  • Hi,


    wow schreibst ganschön viel :))


    Zitat

    Original von Bertl
    Jetzt hab ich mich mal angemeldet um nicht immer als Gast schreiben zu müssen.


    das is schonmal nicht schlecht.


    Zitat

    Zum Schalter:
    Ich meinte einen 2-poligen der sowohl die Batterie als auch den Palm wegschaltet. Jeweils einer der beiden Pfade im Pluspfad der Batterie und des Palm.


    Hm? Also + von der Batterie und + vom Palm an den Schalter!? Oder so wie im Anhang? Sollte es so nicht sein, könnteste ne kleine Skizze machen?



    Das is aber sehr kompliziert. Wie hch ist denn das Risiko das es da was verrupft?



    Also ohne Last zieht der Stabi 5,5mA. Ich nutze Mignonzellen und keine Monozellen :D


    Zitat

    Zum verwendeten Spannungsregler:
    Den würde ich nicht nehmen. Laut Datenblatt braucht der typisch 2V.
    Das heisst, wenn die Batteriespannung auf 7,0V sinkt kann es schon Probleme geben. Wäre doch schade, wenn die Schaltung verhungert bevor die Batterien ihre Ladung an den Palm abgegeben haben.
    Ich schlage einen Low drop Typen vor:
    http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1770.pdf
    Der kommt mit 0,5V aus d.H. die Batteriespannung kann auf 5,5V absinken bevors knapp wird. Die Spannung an den Akkus sinkt also auf 75% ihrer Nennspannung. Da die Entladekurve nicht linear verläuft ist die Batterie dann praktisch entladen!


    Aber schaden kann meiner auch nicht? Ich habe davon halt noch welche aus Serverschrott.


    Zitat

    Zu den Schwingungen:
    Es kann verschiedene Ursachen dafür geben. Das was hier angesprochen wird sind Schwingungen die sich aus der Regelung ergeben.
    Du mußt dir das so vorstellen: Am Ausgang des Reglers wird die Spannung gemessen, wenn sie zu hoch ist wird der Q17 (siehe Innenbeschaltung Datenblatt seite 2) hochohmiger gemacht - worauf die spannung sinkt - dies wird von der Regelung festgestellt und Q17 wieder niedeohmiger gemacht. Wenn dieses Verhalten der Ausgangsspannung sehr schnell abläuft (also die Spannung schneller steigt/sinkt als der Regelmechanismus reagieren kann) kann der IC ziemlich hochfrequent zum Schwingen anfangen. Was dann genau mit der Ausgangsspannung passiert ist nicht definiert. Der kleine Ko am Ausgang ist ein Typ welcher auch bei hohen Frequenzen noch seine kapazitiven Eigenschaften behält (also z.b. KEIN Elko) der kann diese schnellen Spannungsänderungen verhindern.
    Ahnlichen Sinn hat der Ko am Eingang. Hochfrequente Störungen am Eingang (eventuell durch obigen Effekt vom IC selbst erzeugt) kann die Regelung nicht ausregeln sie schlagen auf den Ausgang durch und regen das System weiter zum Schwingen an (siehe oben)
    Obs schwingt hängt aber von verschiedensten Bedingungen ab (Leitungslänge,Temperatur,Last...)


    Ok, dann schau ich mal in unser Lager nach den gesuchten Kondensatoren.


    Will ja meinen Palm nicht rösten :)


    Fabian

  • Hi


    Zitat

    Hm? Also + von der Batterie und + vom Palm an den Schalter!? Oder so wie im Anhang? Sollte es so nicht sein, könnteste ne kleine Skizze machen?


    Skizze hmm.
    Habe nur Paint am Rechner, Versuche es nochmal zu erklären:
    Stell dir vor du hättest 2 getrennte Schalter.
    Einer befindet sich direkt nach dem pluspol der Batterie
    Der zweite ist direkt nach dem Stabi.


    Wenn du jetzt einen zweipoligen ein/ausschalter nimmst hast du beide Schalter in einem Gehäuse vereint.


    Zitat

    Das is aber sehr kompliziert. Wie hch ist denn das Risiko das es da was verrupft?


    Noja, das ganze ist ja noch keine konkrete Schaltung sondern nur eine Idee für einen möglichen Lösungsweg (Eigentlich will ich damit sagen: willst du dir soetwas wirklich antun?)
    Normalerweise würde ich jetzt eine Skizze zu dem Vorschlag machen, ein paar Berechnungen anstellen (speziell der kurzschliessende Transi, die Sicherung und der Innenwiderstand der Batterien sind da ein Thema)
    Danach etwaige alternativvarianten überlegen: z.b: statt der Sicherung ein niederohmiger FET oder evtl ein Bipolartransi in Serie welche abschalten.
    Dann noch einige Stunden mit Pspice vergnügen - aufbauen - testen...
    Wenn du das Werkel nicht verkaufen willst vergiss es.
    Oder suche nach einer einfacheren Lösung ;)


    Bertl

  • Das mit dem Schalter verstehe ich jetzt :)


    Hab dann auch mit vivo geredet:


    dann musste vivo2 leider weg ;(


    So, also ich hab keine Ahnung habe wie das mitr dem Transistor/Tristor + Sicherung machen soll. Könnt ihr mir da helfen?


    Für die Variante mit 2 Längsreglern hab ich mal nen Schalplan erstellt. Brauch ich da 4 Kondensatoren oder 2?

  • 0,33µF hab ich n paar da, nur 0,1µF hab ich keinen, mein Vater sagte die 0,15µF würden auch gehen.


    Was bräuchte ich eigentlich wenn ich einen Schaltregler nehmen würde?


    Fabian