Wie zahlt man in die USA?

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  • Hallo,


    habe per Web in USA ein Service-Manual aufgetrieben, das ich kaufen möchte. Der Hersteller will meine Kreditkarten-Angaben auf Fax oder per Email.


    Würdet Ihr das machen? Kann der das nicht für weitere nicht gewollte Abbuchungen benutzen?


    Gruß
    Slubber

  • Prinzipiell könnte er das schon, aber das macht kein vernünftiger Händler. Dein städtischer Energieversorger bucht auch nicht jeden Monat 17.321,56 EUR von deinem Konto ab, nur weil er eine Einzugsermächtigung hat.
    Außerdem, und das ist für dich sicher ausschlaggebend, kannst du der Belastung der Kreditkarte einfach widersprechen (ich glaube, innerhalb einer Frist von 6 Wochen nach Erhalt der Abrechnung) und dann ginge der Händler leer aus.

  • Würdet Ihr das machen? Kann der das nicht für weitere nicht gewollte Abbuchungen benutzen?

    Ich mache das häufig, bisher ohne Probleme - aber nur per Fax. Der Missbrauch bei Versand per Email ist i.d.R. nicht durch die Widerspruchsmöglichkeit abgedeckt.


    Bisher hatte ich nur Probleme mit zwei unrechtmässigen Abbuchungen über jeweils 2.500 EUR hier in DEU nach Gebrauch meiner Kreditkarte in Berlin. Da hatte sich nachweislich einer in die DECT-Verbindung zwischen dem mobilen Terminal und der Station in einem Restaurant reingehängt, mir kam es gleich merkwürdig vor, dass nach Versand vom mobilen Terminal immer die Verbindung abbrach.


    Wichtig ist, dass Du auf dem Fax den Zahlungszweck und die Summe eindeutig beschreibst. Und wichtig ist grundsätzlich die regelmäßige Kontrolle der Kreditkartenauszüge, damit Du ggf im Rahmen der z.T. unterschiedlichen Widerspruchsfrist eine Zahlung widerrufen kannst.
    Ich empfehle auch eine Papierkopie oder einen Ausdruck des Faxes.

  • Danke für die Meinungen.


    Na ja, USA ist weit weg. Und ich habe meine Kreditkartenzahlungen nicht so im Blick, dass ich schnell reagieren könnte. Denn die illegale Abbuchung kann ja irgendwann in den nächsten Jahren erfolgen, gerade, wenn man nicht mehr drauf gefasst ist.


    Die Firma würde auch Paypal annehmen. Aber da bin ich auch wieder skeptisch.


    Mein Gott ist das schwer, sein Geld loszuwerden.




    Gruß
    Slubber

  • Die Firma würde auch Paypal annehmen. Aber da bin ich auch wieder skeptisch.

    Also gegen PayPal als Käufer spricht eigentlich nicht viel. Da kann man auf die unterschiedlichsten Arten zahlen, Kreditkarte, Lastschrift, GiroPay, ... Bisher keine schlechten Erfahrungen trotz langjähriger Nutzung.

    TNG


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  • Also, ich hab mit PayPal bisher keine Probleme gehabt... Selbst bei nichterhalt meines einkaufes hab ich mein geld anstandslos zurückbekommen...


    Was allerdings zu beachten wäre:


    Die USA und Deutschland haben jeweils ein anderes Trennungszeichen zwischen Euro und Cent - bei uns in DE ist es das Komma, in den USA der Punkt...


    Wenn DU also etwas kaufst, bitte nicht schreiben: 11,87 - Das Komma wird in den USA, weil es das einfach nicht gibt, einfach so weggelassen - und das bedeutet, du würdest einfach so mal 1187 Euro loswerden... Dieses Problem gab es bei einer VoIP-Überweisung - eine deutsche VoIP-Firma schriebe eine deutsche eMail mit dem Betrag von irgendwas um die 11.87 - in Deutschland gilt der Punkt als Tausender-Trennzeichen - und der wäre falsch gesetzt... bedeutet für den Zahlenden: über tausend Euro... zum abtelefonieren...



    Gruß
    Blacky


  • Also, ich hab mit PayPal bisher keine Probleme gehabt... Selbst bei nichterhalt meines einkaufes hab ich mein geld anstandslos zurückbekommen...


    Also, ich schon. :cursing:


    Wie schon berichtet, zahlt (versichert) paypal (nicht-ebay-Auktionen) eben nur, wenn auch paypal das Geld wieder zurückbuchen kann.
    Sollte der/ein Verkäufer in der Zwischenzeit (s)ein Konto leergeräumt haben, bekommt der Käufer von paypal zwar Recht - aber sieht keinen einzigen Euro-Cent wieder.


    Helfen tut das schlußendlich nur für die spätere (zivil-) rechtliche Privatklage. Die allerdings ist in Deutschland schon teuer genug - in den USA steht man - noch dazu als Nicht-Einheimischer - wirklich nicht auf der Sonnenseite.



    Meine (ganz persönliche) Erfahrung: Zahlung mit Kreditkarte (auch online) ist schon o. k. - auch bei mir ging (nach vielleicht 2.000 Transaktionen) zweimal was "in die Hose", was ich zudem - just by chance - erst nach mehr als 2 Monaten erst gesehen habe - und selbst da hat sich die KK-Firma wegen der Eindeutigkeit umgehend um die Lösung (und Löschung) gekümmert.