[Mac] Time Capsule 2 TB

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  • Ich war schon so gut wie drauf und dran, eine Time Capsule 2 TB zu kaufen. Verbunden werden sollen mein derzeitiges MBP und ein evtl. zukünftiger iMac. Sie soll zur einen Hälfte die Backups der beiden Macs via Time Machine aufnehmen und zur anderen als "FileServer" für gemeinsam genutzte Dateien wie Multimedia, pdf- und Office-Dokumente dienen. Desweiteren sollten natürlich auch noch meine Windowsbomber darauf zugreifen können.
    Da Time Machine wie auch Time Capsule so traumhaft einfach funktionieren, war ich vor lauter Entzücken wirklich geistig entrückt und hätte nur noch den Bestellknopf drücken müssen. Aber dann hat sich doch noch mein Hirn eingeschaltet. Denn erstens kostet das Dingens immerhin um die 450 EUR und zweites fehlt bei meiner Konstellation noch die Backuplösung für die 2. Hälfte des Einsatzgebiets, also die Sicherung der Multimedia- und Office-Dateien. Also müsste ich ja noch eine zusätzliche Backuplösung an die TC anschließen. Was ja noch mehr Geld kosten würde.


    Deshalb drängt sich nun natürlich die Frage auf, ob Time Machine nicht auch mit einem Nicht-Apple-NAS-System zusammenarbeitet, z.B. Buffalo, Netgear etc. Mir schwebt da so ein Apparillo mit RAID-System vor.


    Habe schon ein bisschen im Web recherchiert. Aber so richtig eindeutige Aussagen, ob das nun reibungslos funktioniert oder nicht, habe ich nicht gefunden. Die meisten Beiträge waren doch schon älteren Datums.


    Deshalb frage ich mal hier unter unseresgleichen nach. Kann mir jemand Mut machen oder definitiv sagen, ich soll's bleiben lassen? Hat jemand Erfahrung mit TM + Fremd-NAS?

  • Hallo Skybert,


    ich habe es noch nicht selbst getestet - beabsichtige es aber - und habe hier
    einen ersten Link für Dich:


    http://vowe.net/archives/008940.html


    Volker weiß normalerweise sehr gut wovon er spricht und es ist es auf jeden
    Fall wert getestet zu werden.


    Weitere Anknüpfungspunkte gibt es beispielsweise


    hier: http://www.macnews.de/Ersten+S…rd:+Editorial/104190.html
    und
    hier: http://www.apfelwiki.de/Main/TimeMachine#toc6


    Beste Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Offiziell unterstützt Time Machine Backupvolumes im Netzwerk nur wenn sie auf einer Zeitkapsel liegen.


    Es gibt jedoch einen Terminalbefehl womit man das allgemein aktivieren kann:


    defaults write com.apple.systempreferences TMShowUnsupportedNetworkVolumes 1



    Dann kann es auch zuverlässig auf anderen Netzwerklaufwerken funktionieren und viele nutzen das auch so. Dann gilt es aber noch weitere Hürden zu umschiffen. Time Machine ist ja auch dazu da ein komplettes Restore machen zu können sofern man die Programmdaten etc. nicht vom Backup ausschliesst. Also man kann von einer Leo-DVD booten und dann die Daten aus einem Time Machine Backup einspielen, schon bei der Installation von OS X. Genau das funktioniert aber durch o.g. Trick nicht mehr. Aber auch hier hilft wieder ein Griff in die Terminalkiste:


    mkdir /Volumes/TimeMachine
    mount -t afp afp://user:password@afpserver.local/ShareName /Volumes/TimeMachine



    Und dann kann man das Backup auch bei der Installation zum Zurückspielen nutzen. Ich würde mich aber im Zweifelsfall nicht auf ein Backup verlassen, was nur durch Frickelei zustande kam. Dafür sind mir meine Daten zu schade. Überhaupt könnte man die Datenintegrität eines Time Machine Backups auf einem Netzlaufwerk anzweifeln. Das ganze wird in ein mitwachsendes Sparse-Bundle geschrieben, d.h. in eine Datei. Was passiert wenn jetzt auf der Festplatte einige Sektoren defekt gehen, ist dann die ganze Sparse-Bundle_Datei im A....? Bei einem nomalen Backup sind höchstens die betroffenen Dateien im Nirvana, wie ist es jedoch hier?



    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    heißt das, dass sich im Fall des auf ein Netzwerklaufwerk umgeleiteten
    Zieldatenträger für TimeMachine die Datenstruktur von der eines lokal,
    via FireWire o. USB, angelegten TimeMachine-Backups unterscheidet?


    Beste Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Genau, ein mitwachsendes Sparse-Bundle.

    Dagegen hege ich eine natürliche Abwehr ... :oh-nein:

    Zitat von Cecil Ingram Connor

    Auf einer normalen per USB/Firewire oder zweiten internen Platte hat das Backup eine ganz normale Struktur:

    Die lokale Struktur kenne ich, deshalb die Frage.


    In diesem Fall hilft wohl nur das NAS als RAID und redundant auszulegen, um noch
    ruhig schlafen zu können.


    Danke für Deine superschnelle Antwort! :thumbup:


    logicpalm

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    Alexander v. Humboldt

  • Kann man mit 1 Time Capsule mehrere (2) Macs via Time Machine sichern?
    Wenn ja, wie ist die Speicheraufteilung - dynamisch oder muss man vorher pro Rechner eine bestimmte Größe reservieren?


    Ansonsten präferiere ich momentan eine zweigleisige Lösung:
    1. Time Machine Backup meines MBP auf eine 1 TB Time Capsule
    2. NAS-Lösung mit RAID 1, z.B. Buffalo LinkStation Quad LS-Q2.0/R5 NAS System 2.0TB MAC/PC zur Speicherung und Sicherung von Multimedia-Daten

  • Hallo Skybert,

    Kann man mit 1 Time Capsule mehrere (2) Macs via Time Machine sichern?

    positiv.

    Zitat von Skybert

    Wenn ja, wie ist die Speicheraufteilung - dynamisch oder muss man vorher pro Rechner eine bestimmte Größe reservieren?

    Aus meiner Erinnerung es zuvor einmal so gelesen zu haben:
    - Wenn Du nichts angibst wachsen die Archive in den freien Platz hinein.
    - Du kannst bei der Angabe des TimeMachine-Speicherzieles natürlich auch
    dedizierte Volumes angeben.

    Zitat von Skybert

    Ansonsten präferiere ich momentan eine zweigleisige Lösung:
    1. Time Machine Backup meines MBP auf eine 1 TB Time Capsule
    2.NAS-Lösung mit RAID 1, z.B. Buffalo LinkStation Quad LS-Q2.0/R5 NAS
    System 2.0TB MAC/PC zur Speicherung und Sicherung von Multimedia-Daten

    Das ist ein möglicher Weg und er inkludiert den Charme des TimeCapsule.
    Mir wäre er in einem auf Erfahrung begründeten Bauchgefühl jedoch zu
    heterogen und er beseitigt zudem nicht die von Karl bereits angesprochene
    höhere Sensitivität des Sparse-Bundle für auftretende Bit-Fehler und der damit
    verbundenen Gefahr eines nicht nutzbaren Backup-Sets. Diese steigt noch,
    wenn die Archive sich möglicherweise einmal über zwei physische Laufwerke
    'spannen'.


    Ich finde es aber interessant mitzuerleben, wie sehr sich die Notwendigkeiten
    über die Jahre parallel entwickeln und würde mich, wie wahrscheinlich auch
    andere hier, freuen Details über Deine endgültige Lösung zu erfahren.


    Beste Grüße


    logicpalm

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    Alexander v. Humboldt

  • Mir wäre er in einem auf Erfahrung begründeten Bauchgefühl jedoch zu
    heterogen ...


    Warum auch nicht. Sind doch auch zwei prinzipiell unterschiedliche Speicherkonzepte - 1. lokale Festplatten, die gesichert werden sollen, 2. Filesharing auf einem "Fileserver" plus dessen Datei-Sicherung. In Unternehmen werden i.d.R. lokale Festplatten überhaupt nicht gesichert. Und bei Notebooks ... da graust es mich, wenn ich die (nicht vorhandenen) Lösungen sehe.


    ... und er beseitigt zudem nicht die von Karl bereits angesprochene
    höhere Sensitivität des Sparse-Bundle für auftretende Bit-Fehler und der damit
    verbundenen Gefahr eines nicht nutzbaren Backup-Sets.


    Ich denke mal, diese Gefahr lässt sich minimieren, indem man die Time Capsule hin und wieder einfach mal wieder platt macht.


    Diese steigt noch,
    wenn die Archive sich möglicherweise einmal über zwei physische Laufwerke
    'spannen'.


    Äh, die TC hat nur 1 Laufwerk. Und das NAS hat ein eigenes Betriebssystem mit Hardware RAID. Insofern dürfte diese Mac-Macke ausgeschlossen sein.


    Außerdem gilt: alles ist besser als gar keine Sicherung. Im privaten Bereich sowieso.

  • Warum auch nicht.

    Natürlich, warum auch nicht? Eben jeder wie er möchte ...

    Zitat von Skybert

    In Unternehmen werden i.d.R. lokale Festplatten überhaupt nicht gesichert.

    Das ist in 'datenhygienischen' Umgebungen auch nicht notwendig. Lokales Speichern
    ist nicht erwünscht und Sicherungen zurückspielen viel zu aufwändig. Dafür werden
    Images von Masterclients vorgehalten.

    Zitat von Skybert

    Ich denke mal, diese Gefahr lässt sich minimieren, indem man die Time Capsule hin und wieder einfach mal wieder platt macht.

    Halte ich nicht für eine elegante Lösung, zudem treten Fehler immer zwischen
    den Wartungsintervallen auf. ;) Aber nochmal, jeder wie er möchte.

    Zitat von Skybert

    Äh, die TC hat nur 1 Laufwerk. Und das NAS hat ein eigenes Betriebssystem mit Hardware RAID. Insofern dürfte diese Mac-Macke ausgeschlossen sein.

    Deshalb schrieb ich ja auch "möglicherweise einmal", denn niemand sagt ja, dass
    das auch in der Zukunft so bleibt. Eine Verdoppelung der Speicherkapazität, von
    2 auf 4 TB, ist wohl kurzfristig nur mit zwei Laufwerken im Gehäuse machbar.
    Was das NAS als TC-Ersatz angeht, so müsste die Dateiorganisation mit der einer
    TC identisch sein, da ja TimeMachine nicht weiß, dass es sich nicht um eine TC
    handelt. Insofern bestünde die Schwäche fort und damit auch die 'Mac-Macke'.

    Zitat von Skybert

    Außerdem gilt: alles ist besser als gar keine Sicherung. Im privaten Bereich sowieso.

    Das unterschreibe ich Dir sofort! :)


    Bezogen auf Deine finale Lösung neugierige Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Bei meinem Arbeitgeber müssen lokale Platten nicht gesichert werden weil darauf überhaupt nix gespeichert wird.


    Anstatt einer Zeitkapsel gehe ich schon lange mit einem Drobo schwanger:


    http://www.drobo.com/



    Eigentlich eine runde Sache, aber irgendwie schrecke ich davor auch noch zurück. Wobei, wenns funktioniert ist es ideal. Aber in einer Traumwelt bräuchte ich zwei von den Dingern.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,

    Bei meinem Arbeitgeber müssen lokale Platten nicht gesichert werden weil darauf überhaupt nix gespeichert wird.

    kenne Deinen Arbeitgeber nicht, aber das Gleiche ist meine Erfahrungswelt,
    deshalb habe ich es oben so angemerkt.

    Zitat von Cecil Ingram Connor

    Anstatt einer Zeitkapsel gehe ich schon lange mit einem Drobo schwanger:

    Das kann ich gut verstehen und ich liebäugele zur Ablösung des status quo auch
    mit einer solchen, wenn nicht gar derselben, Lösung.

    Zitat von Cecil Ingram Connor

    Wobei, wenns funktioniert ist es ideal. Aber in einer Traumwelt bräuchte ich zwei von den Dingern.

    Exakt meine Auffassung!


    Sonntägliche Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Zitat von »Cecil Ingram Connor«
    Anstatt einer Zeitkapsel gehe ich schon lange mit einem Drobo schwanger:


    Das kann ich gut verstehen und ich liebäugele zur Ablösung des status quo auch
    mit einer solchen, wenn nicht gar derselben, Lösung.

    Grundsätzlich gefällt mit die Drobo recht gut, sie hat aber den Nachteil, daß es eine DAS und keine NAS Lösung ist. Und als DAS sollte schon eSATA verfügbar sein, sie bietet aber imho nur USB und Firewire.
    Ich suche gerade einen Ersatz für mein uraltes NAS, welches zunehmend lauter & "wackeliger" wird.

  • Hallo Deerhunter,

    Grundsätzlich gefällt mit die Drobo recht gut, sie hat aber den Nachteil, daß es eine DAS und keine NAS Lösung ist.

    die Medizin dagegen heißt DroboShare.


    Beste Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Für ein richtig schnelles NAS muß man immer noch um 700EUR ausgeben. Die ganzen günstigen Consumer-NAS sind alle ziemlich lahm.

    Stimmt schon. Ich bin gerade bei den Geräten von QNAP (TS-219P Turbo NAS o.ä.) gelandet, kann mich aber noch nicht so recht entscheiden. Alternative: Synology DS409slim ?
    Mein derzeitiges Teil, eine einfache Buffalo LinkStation ist nicht nur lahm, sondern vor allem auch laut, das nervt.