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Hab jetzt auch Compcache auf 24MB und mein Pre läuft absolut sauber. Auch mit NFSU im Hintergrund keine Probleme.
Nur hab ich das Prinzip dahinter noch immer nicht verstanden, trotz der Erklärungen hier.
Mir fehlen dazu anscheinend die Grundlagen, wie der Speicher im Pre überhaupt organisiert ist und was Compcache daran nun verändert. Es wird etwas am Speichermanagement verändert, soweit ists klar.Was erreiche ich mit einem hoch- oder runtersetzen dieses Wertes in Govnah?
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Der Pre (und andere Linux-Rechner) hat x MB normaler Speicher (RAM) und x MB Swap-Speicher (wie Windows Auslagerungsdatei). Beim Pre sind es 256 MB Speicher, beim Pre+ 512 MB. Swap weiß ich nicht auswendig. Swap ist im Flash und der ist langsam. Bei normalen Rechnern ist Swap auf der Festplatte, was auch langsam ist.
Wenn der Pre frisch gebootet ist sind (meine ich) bereits 150 MB Speicher belegt. Wenn kein Swap da wäre, dann wäre nach weiteren 100 MB Schluss. Mit Swap werden bei Bedarf gerade nicht benötigte Programme oder Bibliotheken vom Speicher in den Swap verschoben. Problem dabei ist, dass das erstens dauert und zweitens wieder dauert, wenn sie gebraucht werden und zurück verschoben werden müssen.
Mit CompCache opferst Du einen Teil Deines schnellen Speichers und machst daraus zusätzlichen Swap, der aber schneller als Flash ist. Weil CompCache komprimiert ist, erhälst Du etwa die doppelte Menge Swap für den Speicher, den Du opferst.
Was dann passiert, wenn Speicher benötigt wird, habe ich eigentlich oben schon beschrieben. Zuerst normaler Speicher, dann CompCache-Swap, dann Flash-Swap.
Wichtig ist, wie gesagt, bei dem neuen Uberkernel noch, dass die Formel für die Berechnung des "Zu viele Karten" Fehlers modifiziert wurde. Ich meine, Palm erlaubt normal nur so viele nicht-System-Programme, bis der normale Speicher weg ist. Dadurch soll wohl verhindert werden, dass wichtige Apps (wie Telefon) im Swap landen und man dadurch z.B. einen Anruf verpasst, bis das wieder aus dem Swap geholt wurde. Der neue Uberkernel erlaubt alles (normaler Speicher plus Swap) zu nutzen, genau wie bei normalen Linux-Rechnern. Dadurch kann man mehr Apps gleichzeitig laufen lassen, läuft aber in Gefahr, dass etwas sehr langsam wird.
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Danke,
jetzt hab auch ich es vollständig verstanden.
Rüdiger
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Das weiß ich auch noch nicht. Evtl. gibt es bei PreCentral im Forum schon Erfahrungsberichte.
Durch den CompCache wird die Telefon-App nicht in Gefahr geraten. Eher durch die geänderte Formel für "Zu viele Karten". Da musst Du jetzt selbst etwas Disziplin aufbringen und nicht zu viel gleichzeitig starten.
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Ich glaube, die Untergrenze ist immer 500. Der Rest egal.
Ach schade, gerade eine niedrigere Untergrenze hätte mich interessiert. Danke für die Information. -
Sorry, war falsch. Die Untergrenze ist 125 MHz. Ich glaube aber nicht, dass 125 was spart an Akku gegenüber 500, da bei Screen aus ja eh meistens die CPU schläft.
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Also ists bei Screenstate genau wie bei Ondemand? Das wäre fein, dann kommt bei mir wohl demnächst auch ein angepasster Kernel drauf.
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Yep.
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Ich habe es gewagt und den F105-Kernel installiert. Er ist erst seit gut 1,5h drauf und subjektiv habe ich den Eindruck, dass der Akku recht schnell schwindet, aber ich spiele natürlich auch viel damit rum, der Geschwindigkeitszuwachs ist schon nicht zu verachten.
Screenstate geht hier aber nur mit 500/1005.