Harry Potter als eBook?

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  • Hallo!

    Morgen erscheint ja der neue Harry Potter Band. Wo könnte
    ich denn eine eBook Version davon bekommen? Im Web
    wird überall für die Printausgabe geworben, für das eBook
    im Palmreader Format habe ich jedoch nichts gefunden. Ich
    finde gerade bei einem 1,9 Kg Schinken würde ein eBook
    durchaus Sinn machen...

    Vielen Dank für eire Hilfe,

    M. :)

  • Nachdem Scholastic - der Verlag von J. K. Rowling - keine eBooks von den Harry Potter Bänden verkauft wirst Du damit wohl pech haben.


    Als Alternative bleibt Dir aber ja immer noch der Kauf des Buchs und das Einscannen des Textes (für persönlichen Gebrauch müsste das sogar grade noch legal sein), was man von den ganzen digitalen Versionen der anderen Bände die im Web kursieren ja nicht behaupten kann.


    Gruss,
    Pederle

    "Lord, help me to be the kind of person my dog thinks I am."


    PDA-History: Newton MP & 120, MC16, Everex Freestyle, Cassiopeia E100, Palm V, Palm Vx, Tungsten|C + 256 MB Panasonic SD. :D

  • Hallo!


    Und wie sieht es mit der Legalität aus wenn ich das Buch zu Hause liegen habe, mir aber irgendwoher eine (inoffizielle) Ebookversion geholt habe?


    Gruss,
    Hardy.

  • Zitat

    Original von Gast
    Und wie sieht es mit der Legalität aus wenn ich das Buch zu Hause liegen habe, mir aber irgendwoher eine (inoffizielle) Ebookversion geholt habe?


    Meine Vermutung ist, dass wenn du 2 Juristen fragst, du 3 Antworten bekommst. ;)

  • Zitat

    Wenn man das originale Buch hat, ist es egal woher das eBook kommt.


    Dein Wort in Gottes Ohr! Du hast nicht zufällig irgendeinen Paragraphen o.ä. parat, wo man das in etwa schriftlich bestätigt bekommt?


    Und es geht ja noch weiter: Meine originale Bücher verleihe ich an gute Freunde. Darf ich dann auch die eBooks an gute Palm-Freunde verleihen? ;)

  • Und das ist einer der Gründe, warum ich Geld weiterhin für Bücher statt für ebooks ausgebe. Ich will ein Buch, was mir gefallen hat, meinen Freunden leihen. Gekaufte Ebooks kann ich ja nicht mal meinen Mann lesen lassen, ohne daß er auch mit meinem Palm abzieht...


    Sandra

  • also seit ich meinen palm habe lese ich viel mehr, weil ich zuhause enfach nicht mehr die zeit dazu habe.


    und ich denke das ist der wirkliche durchbruch der ebooks gewesen.


    oder wer sitzt von euch zuhause und liest ein ebook ???


    Sweeney ... wird bald sein ;) soll ich mich dann bei dir melden ??


    ich sag da nur h***i rulez

  • Ich auch. Wenn ich meinen schon schlafenden Mann nicht mit der Nachttischlampe stören will, wenn ich draußen sitzen will und keine Mückenanlocklampe brauche.....


    Ebooks sind schon was schönes


    Sandra

  • Hallo,



    Zitat

    Original von Sweeney
    Wenn man das originale Buch hat, ist es egal woher das eBook kommt. :)


    Einmal "bin mir nicht sicher" und einmal "Nein" ,-)


    zum ersten: bin mir eben nicht sicher, ob das juristisch richtig ist. (Ich mache es allerdings so, so häufen sich zwar die ungelesenen Papierbücher bei mir, aber was solls, eines Tages haben die Verlage vielleicht endlich ein Einsehen....)


    zum zweiten: es ist moralisch nicht ganz das gleiche. Hand aufs Herz. Du würdest doch nicht wirklich aus Angst vor Strafverfolgung ein Papierbuch zu Deinem bereits gesaugten ebook(z) kaufen. Wenn man sowas macht, dann macht man das, wie ich, aus Einsicht, das den Verlagen, dem Author etc Geld für ihre Arbeit gebührt.


    Ziehe ich also ebookz (denn solche sind es meistens) aus eher eindeutig zweideutigen Quellen, dann unterstütze ich eine Scene, die sich nicht wirklich um die finaziellen Ansprüche der Rechteinhaber von Büchern kümmern. (Ein Dielemma, in dem ich selber stecke....)



    Grüße,


    Chräcker

  • zum thema legalitaet von gescannten buechern:


    bin zwar kein jurist, bin mir jedoch sicher, dass die argumentation 'ein gekauftes buch rechtfertigt den besitz eines illegalen ebooks' eine rechtfertigungskonstruktion ist um geplagte gewissensgemueter zu befriedigen.


    fakt ist: ein buch zu scannen ist eine vervielfaeltigung, welches die verlage pauschal als illegal betrachten. die legimitaet einer sicherungskopie fuer medien wie musik-cds' basiert auf deren vergaenglichkeit (kratzer, bruch, schlechter datentraeger). bei buechern ist es mit sicherheit nicht so, da fuer gewoehnlich wohl kaum jemand seine buecher einscannt falls mal ein buch in die badewanne faellt.
    fakt ist auch, dass durch das scannen der buecher das urheberrecht eindeutig verletzt wird. dagegen sichert sich sowohl der autor wie auch der verlag ab.


    allerdings finde ich es auch albern sich an irgendwelche paragraphen klammern zu wollen um selber einen standpunkt zu 'illegalen' ebooks zu finden. wenn ihr welche lesen wollt, wisst wo ihr sie her kriegt, dann macht das auch so! die autorin von dem potter-gedoens wird es kaum jucken, die kommt eh vor geldscheffeln nicht mehr zum buecherschreiben ;).
    oder ueberlegt ihr bei dem vervielfaeltigen von cds ob das nun legal ist oder nicht, ob es jemand schadet oder was weiss ich.


    insgesamt ist doch der komplette medien-bereich seit der massen-digitalisierung in einer grauzone aus sog. legalitaet und illegalitaet (wer auch immer zu teufel festlegt was legal ist oder nicht!), und da wird sich noch viel aendern (-> tcpa-quatsch) ...


    /hg-

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Gast
    oder ueberlegt ihr bei dem vervielfaeltigen von cds ob das nun legal ist oder nicht, ob es jemand schadet oder was weiss ich.


    ob etwas legal ist oder nicht, interesiert mich in der Tat kaum. Ob es jemand schadet oder nicht, schon eher. Noch mehr interesiert mich, ob der Eigentümer des geistigem Gutes (und ich stehe zu Eigentum von geistigem Gut) das Recht hat, zu bestimmen, was alles mit seinem Gut geschehen darf oder nicht. Ich denke: ja. Und zwar unabhängig von Geld. (ich finde, Recht oder Unrecht sollte möglichst immer unabhängig vom Geld sein): also: wenn etwas unrecht ist, dann auch dann, wenn die Geschädigte die zweitreichste Frau Englands ist. (Umgekehrt natürlich auch....)


    Gruß,


    Chräcker

  • mement mal...


    punk 1.
    egal, was man sich aus dem internet zeiht. in deutschland ist das (noch) nicht illegal sich daten über z.b. den esel zu besorgen.
    lediglich das zur verfügung stellen von daten ist rechtlich untersagt...


    punkt 2.
    als beispiel mal wieder der esel... dies ist nichts weiter als eine form von marktwirtschaft.
    entweder die ware ist zu teuer und der verbraucher weicht auf andere möglichkeiten aus (bestes beispiel ist hier die MI) oder wie im falle harry potter wird das buch gar nicht als ebook angeboten.
    ergo nutzt man natürlich die möglichkeiten, die sich bieten um an eine ebook variante zu kommen.


    das ich mir dann noch zusätzlich das original zulege ist natürlch unsinn. hier hat der verleger halt seine chance verpasst!


    gruss & frohes lesen

  • Hallo,


    Zitat

    dies ist nichts weiter als eine form von marktwirtschaft.


    Was hindert Dich daran, ein Buch als ebook zu lesen und dem verleger und Author das Geld zukommen zu lassen? Wenn man der meinung ist, das man für eine Leistung (erbringung des geistigem Gut) Geld zahlen sollte (das bin ich bei Büchern) dann kann man das doch machen. Ich lese ebooks und bezahle dafür. Nichts anderes mache ich. (Als Zusatz-goodie bekomme ich halt noch ein Papierbuch, das ich als Deko so herlich ins regal stellen kann)


    Ich habe dem verleger nur etwas unter die Arme gegriffen. Finde ich besser, als gar nichts zu zahlen. Gut, ich hätte ihm auch einen Scheck schicken können, aber dann wäre mir die Regaldekoration ja durch die Lappen gegangen.


    Alle andere kommt mir einer Ausrede gleich, denn es ist kinderleicht bei einem ebook Geld an den verleger und Author zu schicken. Kann sogar meine vierjährige Tochter (die bekommt beim Buchhändler dann sogar noch einen Lutscher zu dem Dekobuch fürs Regal....)


    Für mich bleibst: wer heute für ein ebook Geld bezahlen möchte, kann das tun. Wer nichts zahlt, will auch gar nicht.




    Gruß,


    Chräcker


    PS. was beduetet "Esel"? kenne ich nicht, bin aber neugierig ,-)) )

  • ...von hinmten nach vorne.


    der "esel" steht halt für "edonkey" oder "emule". ist sowas wie kaazahh (oder wie das ding geschrieben wird), also eine tauschbörse.


    ich finde nach wie vor, wenn der verleger nicht an die ebook leser denkt und sein werk als solches herhausbringt, dann kaufe ich mir natürlich nicht die gebunde fassung.
    es sei denn, ich will das teil haben. will ich aber nicht ;)


    ...nur mal so am rande. auch ich lese & kaufe ebooks.

  • Ich glaube schon, dass man ein Recht hat, bei einem gekauften Buch Seiten zu kopieren oder einzusacannen. Natürlich nur für den privaten Gebrauch. Bei Musik-CDs darf man die CDs ja auch an gute Freunde weitergeben. Das muss sich zwar im kleinen, privaten Kreis bewegen, ist aber vollkommen legal.


    Klar ist das bei unserem tollen Recht Auslegungssache.
    Aber selbst die kritischen Rechtsanwälte kommen nicht drum herum.


    Ob ich die Kopie des Buches an gute Freunde weitergeben darf? Ich denke schon! Und das spielt dann keine Rolle, ob es digital oder analog geschiet.


    Ich lese eBooks, weil es so praktisch ist. Immer das Buch dabei, und meine Frau kann schlafen, weil ich kein Licht brauche.


    Super Erfindung!


    Wenn man jetzt die Bücher noch günstig (Hälfte des normalen Preises?!) kaufen kann. Dann würde ich kein gescanntes Buch mehr lesen. Aber im Moment ist mir das zuviel Arbeit das Buch selbst zu scannen.


    Sehr schön ist aber auch, wenn man ein "kostenloses" Buch einfach mal ausprobieren kann. Richtige Bücher kaufe ich mir doch nur, wenn ich den Autor kenne. Dann weiß ich, dass das Buch das Geld wert ist!



    Wann werde ich keine illegalen Seiten mehr besuchen müssen? Ich hasse mich dafür!


    MsM