Gerücht: Pre3 soll kein Homebrew mehr können!

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  • Die Möglichkeit für ein Unternehmen, Dinge einzuschränken, die ein Mitarbeiter mit seinem ausschließlich für berufliche Dinge zu nutzenden Gerät tun kann, ist wohl unabdingbar, um im Markt gewerblicher Großabnehmer Fuß zu fassen. Mit dem ThinClient an meinem Arbeitsplatz ist das nicht anders. Damit kann ich auch nicht Alles machen, was ich will.


    Genauso kann HP mit seinen Geräten aus der Fan-, Hacker- und Nerd-Ecke heraus kommen und seine Martpräsenz verbreitern.


    Chapeau!


    Grüße


    Carsten


  • Genauso kann HP mit seinem Geräten aus der Fan-, Hacker- und Nerd-Ecke heraus kommen und seine Martpräsenz verbreitern.


    +1
    In Grundzügen unterstützt webOS schon seit längerer Zeit Exchange-Richtlinien. Etwa zum automatischen Sperren alle x Minuten...
    Für die Unternehmens-IT sind solche Funktionen unerlässlich. Und mit Unternehmenskunden lässt sich viel Geld verdienen - HP weiß das.

  • Kein Unternehmen, dass eine funktionierende Smartphone-Infrastruktur aufgebaut hat wird sich an einen Nobody (im Smartphone-Bereich) wie HP wagen und mal schauen, ob die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Da haben ganz andere Firmen seit Jahren ein Quasi-Monopol errichtet, das nicht einfach mal so wegbröckelt, weil man bei WebOS plötzlich mit Exchange-Richtlinien etwas Einfluss auf das Telefon nehmen kann.
    Bei HP dürfte auch niemand so blauäugig sein, RIM da herausfordern zu können.
    Sich auf unterschiedliche Anwendungsszenarien vorzubereiten ist sicher ein löblicher Gedanke, die Nachteile - die daraus auch dem gemeinen Privatuser erwachsen können, werdet Ihr in ein paar Monaten sehen.

  • Kein Unternehmen, dass eine funktionierende Smartphone-Infrastruktur aufgebaut hat wird sich an einen Nobody (im Smartphone-Bereich) wie HP wagen

    nur ist HP in diesem Umfeld viel weniger ein "Nobody" wie Apple das z.B. ist.


    Wenn HP kommt und ein Produkt anbietet, welches sich nahtlos in die Unternehmens-Infrastruktur einbindet, ohne gleichzeitig Sicherheitslöcher aufzureissen, können sie damit Erfolg haben. Bislang gibt es bislang im Wesentlichen nur RIM das dies bieten kann.


    Und mit webOS 3 wird diesbezüglich ja ein wichtiger Grundstein gelegt.

  • nur ist HP in diesem Umfeld viel weniger ein "Nobody" wie Apple das z.B. ist.


    Die paar WinMob-Telefone, die HP mal gebaut hat, fallen hier nicht sonderlich ins Gewicht.


    Zitat

    Wenn HP kommt und ein Produkt anbietet, welches sich nahtlos in die Unternehmens-Infrastruktur einbindet, ohne gleichzeitig Sicherheitslöcher aufzureissen, können sie damit Erfolg haben. Bislang gibt es bislang im Wesentlichen nur RIM das dies bieten kann.


    Nur weil HP kommt und ein Produkt anbietet, dass so niemand kennt, wird keine Unternehmens-IT Luftsprünge machen und RIM 'rauswerfen. Da muss HP schon *beweisen* können, dass sie auch das liefern können, was sie versprechen. Das Unterbinden des DevMode ist da ein notwendiger erster Schritt in Richtung "Sicher" - von dem die privaten User (also die Mehrzahl der Käufer) aber nicht profitieren werden... im Gegenteil.
    Was passiert wohl, wenn der erste große Softwareentwickler in Aussicht stellt, für webOS zu entwickeln, sofern der DevMode deaktiviert ist, wenn $teure_App installiert ist? HP wird zustimmen und der gemeine User guckt in die Röhre.


    Ein anderes, mögliches Szenario ist natürlich auch, dass HP mit Macht (und viel Geld) in den Unternehmensbereich vordringen will und die Privatanwender dann zukünftig keine Rolle mehr spielen.

  • Nur weil HP kommt und ein Produkt anbietet, dass so niemand kennt, wird keine Unternehmens-IT Luftsprünge machen und RIM 'rauswerfen.

    es geht nicht um "rauswerfen", es geht darum das HP eine komplette Unternehmens-Lösung aus einer Hand anbieten kann und auch anbieten will und das kann kein anderer am Markt befindlicher Hersteller.


    So sind iOS-Geräte vielleicht in den Chefetagen "verbreitet" weil sie ein Statussymbol darstellen, im Feld, beim "normalen" Mitarbeiter aber nicht und da will HP hin.


    Ob sie damit Erfolg haben wird sich zeigen, IBM ist mit OS/2 seinerzeit ja an dieser Strategie gescheitert, wobei ich das nicht für vergleichbar halte, weil sich die Geräte und Anwendungen im Prinzip gleich bedienen lassen bzw. gleich sind und alle Daten sowieso in der (Unternehmens-)Cloud landen.


    Und bei den Firmenhandys spielen private Vorlieben ja auch kaum eine Rolle, bei Tablets sehe ich das ähnlich.


    Zitat

    Das Unterbinden des DevMode ist da ein notwendiger erster Schritt in Richtung "Sicher" - von dem die privaten User (also die Mehrzahl der Käufer) aber nicht profitieren werden... im Gegenteil.


    Privatleute interessiert es überhaupt nicht ob man im Unternehmensumfeld mit einer Einstellung die Sicherheit von webOS auf Kosten der Flexibilität verbessern kann.


    Oder interessiert irgend einen Privat-Anwender etwa das z.B. Windows weitreichende Richtlinien zum "Zumauern" des Systems durch die Unternehmensadministration zuläßt?


    Für Privatanwender könnte das überhaupt nur dann zu einem Problem werden, wenn irgendwelche bekloppten Mobilfunkprovider meinen, damit die Geräte verdongeln zu können, aber dafür wird es dann sicher einen Meta-Doctor geben :)


  • Was passiert wohl, wenn der erste große Softwareentwickler in Aussicht stellt, für webOS zu entwickeln, sofern der DevMode deaktiviert ist, wenn $teure_App installiert ist? HP wird zustimmen und der gemeine User guckt in die Röhre.
    Ein anderes, mögliches Szenario ist natürlich auch, dass HP mit Macht (und viel Geld) in den Unternehmensbereich vordringen will und die Privatanwender dann zukünftig keine Rolle mehr spielen.


    Auch wenn ich es ungern mache, muss ich jetzt mal die iPHone-Keule schwingen. Das iPhone kann man (zwar nicht zentral, aber immerhin) ziemlich stark einschränken. Kein Appstore, kein Browser, kein gar nix - nur noch Telefonieren und ggfs. Mails (Einstellungen darf man dann auch nicht mehr verändern) - bedeutet das nun, dass das iPhone für Privatuser nix mehr taugt?


    Das, was HP da macht, ist 100%ig richtig. Im professionellen Bereich hat man, wenn man ehrlich ist, nur die Wahl zwischen RIM und RIM. Wir haben das Thema gerade durch und stellen nun, zum Leidwesen meines Prés, alles auf Blackberrys um. Windows Phone 7 ist noch nicht so weit, webOS hatte zum Zeitpunkt unserer Auswahl keine Geräte verfügbar (wobei wir bei 6 Leuten trotzdem 2 Fürsprecher hatten), beim iPhone kann man nicht sinnvoll updaten (kein OTA, keine zentrale Verteilung). Das war's. Android brauchte man nicht ernsthaft andenken, Windows Mobile stirbt, alles andere ist nicht smart. Ich sehe da eine ziemlich große Chance, neue Märkte zu erschliessen - dazu kommt, dass die Vertriebskanäle bereits da sind, die Serversparte von HP ist ja nun auch nicht gerade klein.


    Schade, dass es so spät kommt!

  • Der pre3 kann definitiv homebrew bzw gibt es den dev Mode noch. Dieser kann am webOS 2.2.0 mit einem Passwort gesichert werden, was auch Sinn macht im Business Bereich..