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Original von OWL
Ja, aber leider kein benutzer- bzw. anfängerfreundliches Betriebssystem.
Darüber kann man sich streiten, ich finde z.B. die Desktop Oberfläche KDE um einiges benutzerfreundlicher als diejenige von Windows. Das gleiche gilt für das Softwaremanagement mit Tools wie APT und Konsorten.
Zur Hardware:
Tja, ich hab hier einen alten Acer Scanner, läuft auf Linux ohne Probleme, aber auf Windows XP nicht mal mit den entsprechenden Treibern von der Herstellerseite. Für eine neue USB 2.0 D-Bus PCMCIA Karte gilt das gleiche!
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Original von OWL
Davon bin ich weitesgehend kuriert. Ich bevorzuge mittlerweile Rechner, die zuverlässig funktionieren, ohne daß ich mit die Nächte um die Ohren schlagen muß.
So zuverlässig wie dein Windows-Update mit den super-aktuellen Patches?
Aktuelles Beispiel: http://www.dachboden-wg.de/forum/viewtopic.php?t=16011
Wobei die 2 wöchige Reaktionszeit von MS dieses Mal noch heilig ist, sonst dauerts ja jeweils einen Monat oder man patcht einfach gar nie!
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Original von OWL
Wie lange hätte sich Palm wohl im PDA-Markt halten können wenn sie ein PalmOS in der Qualität diverser Linux-Distris auf die Dinger gepackt hätten?
Meine Distri läuft hier um einiges besser als z.B. Windows XP.
Es fehlt einfach nur am Willen der Hersteller, das ist alles:
http://www.pro-linux.de/news/2006/9108.html
Motorola zeigt, dass es für Handies möglich ist.
Linux ist extrem skalierbar und würde auch auf PDAs eine gute Figur machen, wenn die Unternehmungen das ganze nicht halbherzig angehen würden, wie das bis jetzt der Fall war mit den bisherigen Linux PDAs und Smartphones.
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Original von OWL
Wenn mein frisch installiertes PowerBook (oder der WIntel-PC oder der Palm) nur Mist macht, weil das OS Mist ist, hat der Händler ein Problem.
Ach ja? Welches Problem hat denn Palm, wenn mein TX sich nicht selten per soft-reset verabschiedet und neu booten muss?
Richtig, keines.
Oder erwartest du irgendwann mal ein Firmware Update? Es wird nichts kommen.
(ob das an den Programmen oder am OS liegt, ist dem Benutzer erst mal egal und hier sowieso nicht relevant)
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Original von OWL
Warum sind denn zB die meisten Behörden eben nicht auf Linux umgestiegen und löhnen weiterhin Unsummen an Lizenzgebühren an M$?
Das nennt sich erfolgreiches Lobbying, so einfach.
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Original von OWL
Wäre nicht wirklich prickelnd, wenn zB Deine gesamten Rentenversicherungszeiten oder Deine Krankenversicherung plötzlich hops wären, weil der unter Linux laufende Fileserver gerade seinen Kernel ausspuckt und die Platten schrottet?
Das kann auf jedem Betriebssysem passieren, und welches OS zu Recht Server System Nummer 1 ist, dürfte bekannt sein!
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Original von OWL
Mein "Verein" ist Großkunde bei M$; wenn da was nicht tut ist binnen weniger Stunden jemand von M$ hier und behebt den Fehler. Linus Torwalds wird bestimmt nicht vorbeikommen, wenn KDE bockt.
Richtig, aber die Supporter von Red-Hat und Suse und Co rennen mindestens gleich schnell an wie die von MS.
Auch die haben ihre Grosskunden und liefern Support, wie jede andere Unternehmung auch.
Als Privatkunde habe ich sowieso jedes Problem schneller durch ein Forum gelöst als mit einem Anruf auf einer bescheurten Hotline, wo ich zuerst eine Stunde in der Leitung hänge und mir dann ein schlecht ausgebildeter Mitarbeiter irgend einen Mist erzählt, der mir nicht weiterhilft.
(ja, ich nehme hier unter anderem direkt Bezug auf Microsoft)
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Original von OWL
P.S.: Ja, zuhause hab' ich auch Rechner, auf denen Linux läuft - das sind aber Spielsachen
P.S.: Ja, zuhause hab' ich auch Rechner, auf denen Windows läuft - das sind aber Spielsachen
(sprich: für filesharing und zum zocken)
Um nicht ganz OT zu sein:
Ich kann den Entscheid von Palm durchaus verstehen und hätte gleich gehandelt. So ein Geschäft kann man sich als eine auf Profit ausgerichtete Unternehmung ja wohl nur schlecht entgehen lassen.