XScale übertakten - Beschädigung?

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    Hallo,


    ich habe jetzt mal probeweise die CPU meines Clie übertaktet (355 Mhz statt 200) und konnte bei einigen Programmen (Repligo, Netfront, PicselViewer, RescoView & Stadtplandienst) eine deutlich spürbare Verbesserung erzielen.


    Nun meine Frage: Desktop CPUs werden durch Übertaktung ohne besondere Kühlungsmaßnamen heiß und verschleißen dadurch schneller oder brennen gar durch.


    Wie ist das mit einem XScale - gibt es hier jemanden mit Erfahrungen in dem langfristigen Einsatz von Übertaktungs-Tools? Riskiere ich eine Beschädigung? Spricht etwas gegen eine systemweiter Übertaktung bei Betrieb am Stromnetz?


    Lightspeed habe ich mir angesehen, da steht was von Bus Takt. Kann ich das so verstehen, daß ich nicht nur die CPU boosten kann? Wie siehts dann mit der langfristigen Wirkung auf die anderen Komponenten (Bus, RAM) aus?


    PXA Clocker und Lightspeed - welches ist vorzuziehen, ist bei einem der beiden der Leistungsgewinn größer?


    bye,
    Silvio

    Ich habe beide getestet - LightSpeed ist absturzsicherer. Ich habe mehrere meiner 22 Modelle gut übertakten können (ibs. NX70 - 295 MHz statt 200 MHz)), der T3 hatte nicht viel Spielraum (max. 472 MHz stabil, theoretisch 600 MHz möglich), war auch nicht so angebracht bei der Akku-Power...


    Früher übertaktete ich auch meine alten Palms (fing an mit dem IIIc, der mir zu langsam war) mit dem Hack Afterburner erfolgreich über lange Zeit.


    Ja, und: Den Bustakt auch mit hoch zu schieben, bringt im Vergleich mehr als nur die CPU höher zu takten (Beispiel Zire 72: Bus 260 MHz, CPU x2=520 MHz bedeutet deutlich mehr Saft im System als die CPU auf knapp 600 MHz hoch zu takten). Wärmeprobleme gabs keine, eher Grenzen durch das Zusammenspiel der Bauteile mit ihren variablen Belastungsmöglichkeiten, wenn man höher taktet.


    Ich habe gemerkt, wenn mir das olle Benchmark 2.0 beim Testen der Taktung abstürzt, dann bleibt auch das Gesamtsystem nicht stabil.


    Wenn du eine stabile Übertaktung fährst, bekommst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch keiine Beschädigung. Ich erfuhr jetzt die letzten 4 Jahre kein Hardwareproblem damit. Nur an die absoluten MHz-Grenzen gehe ich nicht, da ich mal einen Absturz mit länger dauernden Erweckungsproblemen hatte.


    Ab dem T3 benutzte ich solche Tools auch hauptsächlich zum Runtertakten, um die Akkulaufzeit zu verlängern - am erfolgreichsten beim Zire 31 mit seiner XScale-PXA250-CPU vom 200 MHz runter auch 165 MHz, das brachte statt 5:40 h satte 7:05 h Laufzeit, wobei ich faktisch keine Performance-Unterschied feststellte (Speedy 4.0 ergab 1172 zu 974; im Vergleich: die Tungsten T, T2, E liegen bei 520, der T3 bei 1100/1800). Maximal getunt brachte der Zire 31 übrigens stabil 1563 laut Speedy 4.0 bei 85 MHz Bus und 265 MHz CPU). Mein Zire 72 liegt übrigens bei 1765, also fast T3; und stabil getunt bei 2830). Ich takte ihn nun gerade aber auf etwa NX70-Niveau herunter und prüfe die Akkulaufzeit-Verlängerung.

    Grüße, Thomas


    Das Leben ist freudig, fürs Palminchen gibts nur weniger Zeit.
    PDA Nr. 32: Palm Treo 650.

    Hallo, ich hatte mal vivo gefragt, ob solche Programme schaden können.
    Ich bekam ein deutliches NEIN als Antwort. Seit dem benutze ich auch Übertaktungstools und habe keinerlei Probleme damit. Einige Progs laufen einfach "runder" mit 600 MHz. :)


    mfg Mario

    Ohne Erhöhung der Kernspannung nimmt die Abwärme so gut wie gar nicht zu.


    Des weiteren, sind Schäden auf Dauer nicht vorhersehbar. Ich aber allerdings auch noch nie von einen PDA gehört, der durch Übertaktung gestorben ist.


    Selbst CPUs in Desktop Rechnern kann man nicht durch Übertaktung zerstören.


    Bei der Übertaktung kommt es darauf an, was man übertaktet. Simples raufsetzen des Multiülikators für 500 oder 600MHz bringt nur marginale Leistungserhöhungen.
    Am besten den Speichertakt nach oben schrauben und mit Speedy immer gegentesten.

    Zitat

    Original von silvio


    Wozu braucht man soviele PALMs? Oder nicht viel Glück beim Kauf gehabt? Oder vielleicht doch durch Übertaktung zerbraten? ;)


    Nein - manche überlebten den "Hosentaschentest" oder den "Palm-in-der-Brusttasche-beim-runterbeugen-Test" nicht, einige beruflich bedingt (ich war mal in der Softwarebranche) und viele kamen erst nach dem Ableben meines SJ30 hinzu, als dann der T3 kam, der aber mich nicht so richtig überzeugte mit Slider und Akkulaufzeit; vor allem mit Graffiti 2 kam ich nicht zurecht. Nun bin ich es zur Zeit zufrieden - wohl bis zu einem T5- oder Zire 72-Nachfolger...

    Grüße, Thomas


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    3 Mal editiert, zuletzt von TKM ()

    Ich habe mit Lightspeed mal ein bisschen rumgespielt und fast alle Anwendungen auf Bus 16 x 2 = CPU 33 runtergetacktet, TT3. Nur davon merke ich in der Geschwindigkeit gar nichts. ?(


    Da stellt sich mir irgendwie die Frage, bewirkt das Programm überhaupt etwas? Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass eine so brutale Runtertacktung sich doch auch negativ bemerkbar machen müsste, z. B. Anwendungen stürzen ab oder funktionieren erst gar nicht. Ob die Akkulaufzeit jetzt tatsächlich verbessert wird, wird sich ja erst zeigen. Hat jemand da Erfahrungen bezüglich der Fragestellung?

    Aah, hat sich erledigt. Funktioniert alles bestens, wenn man weiß, dass man nach einem Softreset Lightspeed erst wieder einschalten muss :D


    Auf 33 läufts nicht langsam, sondern gar nicht oder der "Bildschirm" flackert, je nach Programm/Anwendung. Das meiste läuft aber recht problemlos auf Bus 50/CPU 100.


    Strom sparen macht Spaß 8)

    HI


    Hat jemand ne Ahnung vom Übertackten und/oder es schon mal gemacht?


    Ich hab nen Zire 31 und hab mal irgendwo gelesen, dass der seine Leistungsgrenzen nicht ausschöpft.


    Funktionieren die Übertacktungsprogramme? Und sind sie schädlich, so wie bei nem PC (Spannung, Temperatur etc)?


    Was macht denn das Übertacktungsprogramm eigentlich? Erhöht es die CPU Spannung?


    Welche Programme sind zu empfehlen? Merkt man das überhaupt?


    Danke


    Psei