Ist Palm OS 5.4 ein zeitgemäßes Betriebssystem?

*den sinnfreien Raum betretend*

WLAN extra einschalten? Was soll daran nun wieder schlimm sein (bzw. anders als z.B. beim Loox). Ich bin froh dass WLAN nicht dauernd läuft und Strom zieht, sondern dass man es ausschalten kann.

*den sinnfreien Raum wieder verlassend*

Zitat

Original von trekkie22
Also wenn ich meinen Treo mit dem WinMobile-Smartphone vom Programmierer letztens vergleiche, dann behalte ich lieber den Treo. Der hat diesen Monat nur einen Absturz produziert (beim Backup) und läuft ansonsten stabil.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hatte bereits MDA I, MDA III, MDAc, MDA Pro und nun wieder Treo 650. Warum wohl?
Nicht weil ich auf ein "veraltetes" OS stehe, nein, weil ich ein zuverlässiges, stabiles System brauche! Ein Gerät, dass mich im Alltag nicht verlässt und auf das ich mich verlassen kann. Eine intuitive Bedienung, bei der alles ruckzuck geht. Bevor ich z.B. bei einem MDA Pro erst einmal die Anwenung PocketInformant gestartet habe, ist der Termineintrag im Treo bereits erfolgt. Das Ganze natürlich mit einer Hand

Multitasking? Sorry, es nervt ohne Ende, dass man bei WindowsMobile ein Programm nicht einfach beenden kann (ohne Zusatzsoftware). Naja, dass ganze verpackt man dann schön und nennt es "Feature"
Und möchte man dieses "Feature" mit einer Zusatzsoftware loswerden (echtes schließen von Programmen), dann bleiben natürlich noch restliche Bits im Speicher. Es wäre ja auch kein Windows, wenn man nicht anschließen doch ein Reset durchführen müsste, um es wirklich aus dem Speicher zu verbannen.
Ja, ich weiss, es ist ein Feature. Es ist einfach toll Word als Task laufen zu haben und dann mit dem Explorer zu surfen. Dann noch rasch ein Game starten und im Hintergrund geht es im Internet weiter und...........klar, schreiben könnte ich nebenbei auch noch

Ok, dass reicht, jeder muss selber wissen was er braucht =)

Gruß
Frank

OS 5 find ich super. Einfach zu bedienen, ressourcensparend, stabil, fast alles is möglich. Neue Dinge werden einfach implementiert (W-Lan). Und alles läuft super.
Ein neues OS ist nur für jemanden zu empfehlen, der gerne experimentiert.

ich sag nur NTARS

Moin,

vorweg; ich bin mit PalmOS und meinen Palm-Geräten zufrieden.

Jedoch erinnert mich die von einigen getätigte Aussage "Multitasking brauch' ich nicht" an die Zeit, in der ich auf meinem Psion das Programm EnRoute (später RoutePlanner, heute TomTom) nutzte. Die meisten Palm-Benutzer, denen ich das (und einiges Andere) gezeigt habe, sagten: "also das brauch' ich nicht".
Dafür, daß "die" das alle nicht brauchten, gibt es heute aber ganz schön viele Themen rund um das Thema Navigation.

Und, Multitasking muß nicht zwangsläufig schlecht sein und tut auch gar nicht weh.

Mit meinem Psion konnte ich beispielsweise ein große Datei herunterladen oder per FTP etwas hochladen und währenddessen einfach mal die Mails lesen. Beim Palm muß ich während dieser Zeit auf den dummen Vortschrittsbalken starren und kann nichts anderes machen.

Oh man, das Multitasking auf dem Psion mit EPOC32 war so schweinegeil!!!

Gruß
Ralph

Zitat

Original von MetaView

Never tschänsch a running system? SCNR

Never tought a running system

hier eine etwas doofe frage, was bringt dise umfrage? wir sind doch trotz allem alle palm freaks, sonst währen wir ja nicht hier!?
von mir aus dürfte palm os5.4 auch etwas weiter sein, aber es ist immer noch das beste!

gruzz lördsch

Also ich habe mir vor 3 Monaten meinen ersten Palm gekauft und bin damit sofort klargekommen. PalmOS und die Anwendungen waren sofort und intuitiv bedienbar.

Mit dem neuen PalmTX, ruckzuck WLAN Verbindung hergestellt etc.

Hatte dann letzte Woche das Vergnügen einen Dell PocketPC für meinen Chef einzurichten. Die Bedienung fand ich alles andere als einfach. Um z.B. den Bildschirm auf Querformat zu stellen, musste ich in die Systemsteuerung.

Nachdem ich einen Tag daran rumgespielt hatte, war ich dann doch wieder froh an meinem Palm TX spielen zu können.

Ob das Betriebssystem nun technisch auf der Höhe ist, ist mir als Anwender egal, solange alles läuft was ich will und es einfach zu bedienen ist.

Sicher fehlen dem PALM OS die einen oder anderen OS Weiterentwicklungen - aber wenn ich mir den OS Fortschritt bei PPCs ansehe (grade aktuell WM 5.0), findet Entwicklung dort auch nur begrenzt statt.

Richtig viel tut sich in dieser Hinsicht nur bei Linux PDAs.

Was Anwendungen anbelangt, sieht die Sache anders aus. Da mit PDA Software kein großes Geld zu machen ist, entscheiden sich viele Software Klitschen, nur noch für ein OS zu entwickeln, dann fällt die Entscheidung oft allein Aufgrund der Größe der möglichen Kundenbasis - und die wird zurzeit eher von Kaffee-Röstern und Ramschläden im PPC Sektor geschaffen.

Das man zB. mit einem Loox vergleichsweise viele Sachen anstellen kann, liegt zum großen Teil an der Hardware. Hier sehe ich bei PalmOne die größeren Defizite - zu kleine Modellvielfalt, kaum alternative Hersteller.

Aus Entwicklersicht sehe ich die größten Probleme beim PALM OS darin, dass das API so wenig Windows- oder Posix-Kompatibel ist: Bei Windows- und Linux-PDAs kann ich mit deutlich geringerem Aufwand PDA Ableger meiner Desktop Programme herstellen und kann zudem mit modernsten Entwicklungsumgebungen meiner Wahl arbeiten. Das spart viel Zeit und Geld.

Ich finde, Palm OS müßte endlich mal an Ihrem API feilen und zB. Plugins, Codewizzards, Debugtools und Kontexthilfe für verbreitete Entwicklungsumgebungen (Visual Studio, KDevelop...) bereitstellen.

bye,
Silvio (der wieder mit Linux PDAs liebäugelt...)

Hallo allerseits,

wieder einmal ein Diskussionsthema, dass unter einer völlig irrelevanten Fragestellung geführt wird. Die Feststellung, ob ein Betriebssystem zeitgemäß ist oder nicht, nützt nun wirklich überhaupt niemandem. Umfragewerte dazu – dito.

Betriebssysteme sind traditionell beliebte Themen fundamentalistischer Glaubensdebatten. Als wesentlicher Bestandteil der Mensch-Maschine-Schnittstelle können sie jedoch keinesfalls isoliert betrachtet werden. Vielmehr ist immer das Gesamtkonzept dieser Mensch-Maschine-Schnittstelle zu betrachten und zwar immer unter dem Gesichtspunkt des jeweiligen Anwendungsszenarios. Insofern müsste die Fragestellung eigentlich lauten:

Ist die Bedienung eines ca. kartenspielgroßen Computersystems über einen berührungssensitiven Minibildschirm und einem zahnstocherähnlichen Instrument oder alternativ über eine Minitastatur zeitgemäß?

Bei der Beantwortung dieser Frage müssen natürlich die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bzw. –wünsche berücksichtigt werden:

Kalender-, Kontakt-, Aufgabenverwaltung
Telefoniefunktion
E-Mail- und weitere Text-Messaging-Funktionen
Musik, Video, Fernsehen, Multimedia
Office-Programme
usw.

Jeder, der ehrlich und unvoreingenommen darüber nachdenkt, wird zwangsläufig feststellen, dass das hard- und software-technische Gesamtkonzept eines solchen Computersystems nicht zeitgemäß sein kann, egal unter welchem Betriebssystem diese Kisten laufen. Bei den ersten drei Einsatzmöglichkeiten bin ich ja noch bereit, Kompromisse einzugehen, aber bei dem Rest…

Und noch mal zu den Betriebssystemen:

Apples Newton OS war seiner Zeit weit voraus und ist in Teilbereichen bis heute unerreicht (z. B. Soup-Technologie). Die Handschrifterkennung Rosetta des Newton werkelt heute in Windows Mobile. Zeitgemäß?

EPOC in den Psions tat genau das, was die Anwender eines professionell einsetzbaren Handheld-Computers wollten und das schnörkellos und absolut zuverlässig – zumindest softwareseitig. Psion Handheldcomputer sind in ihrer Funktionalität bei tastaturbasierten Minicomputern bis heute unerreicht, leider wurden sie Anfang des neuen Jahrtausends eingestellt. Zeitgemäß?

Windows Mobile PocketPC's und Smartphones können heute beinahe alles – aber nichts zur wirklichen Zufriedenheit. Zeitgemäß?

Und Palm? … hat vor allem das Problem immer mit den Modellen aus dem Windows Mobile-Lager verglichen zu werden, mit dem Ergebnis, die gleiche Funktionalität bieten zu wollen. Über die Ergebnisse kann man bekanntlich streiten…

Der Rest ist Marketing!

Zitat

Original von Bitcrawler
...
Multitasking? Sorry, es nervt ohne Ende, dass man bei WindowsMobile ein Programm nicht einfach beenden kann (ohne Zusatzsoftware). Naja, dass ganze verpackt man dann schön und nennt es "Feature"
Und möchte man dieses "Feature" mit einer Zusatzsoftware loswerden (echtes schließen von Programmen), dann bleiben natürlich noch restliche Bits im Speicher. Es wäre ja auch kein Windows, wenn man nicht anschließen doch ein Reset durchführen müsste, um es wirklich aus dem Speicher zu verbannen.
Ja, ich weiss, es ist ein Feature. Es ist einfach toll Word als Task laufen zu haben und dann mit dem Explorer zu surfen. Dann noch rasch ein Game starten und im Hintergrund geht es im Internet weiter und...........klar, schreiben könnte ich nebenbei auch noch
...
Frank

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Eines vorweg: Meine folgenden Feststellungen basieren auf persönliche Erfahrungen mit einem HTC-Smartphone unter Windows Mobile 2003 SE, dass ich seit über einem halben Jahr erfolgreich einsetze. Ich war übrigens jahrelanger bekennender Palm-Fan.

1. Windows Mobile läuft stabil.

Mein Smartphone ist mir noch nie abgestürzt, eingefroren oder hat mich anderweitig im Stich gelassen.

2. Multitasking ist durchaus sinnvoll.

Multitasking zur Bereitstellung der grundlegenden Anwendungsprogramme für Kalender, Aufgaben, Kontakte, SMS oder E-Mail ist durchaus sinnvoll und beschleunigt den Anwendungszugriff erheblich. Das gleichzeitige Öffnen der Dokumentenbetrachter und des Mediaplayers bei aktiven Messenger und geöffneter Internetseite im Explorer führt wahrscheinlich dann doch zur Verlangsamung. Dies ist jedoch wohl bei jedem Computer der Fall, dessen Ressourcen limitiert sind.

3. Programme lassen sich einfach beenden.

Das Smartphone verfügt serienmäßig über einen Taskmanager. Dieser wird bei mir über eine Schnellstarttaste geöffnet (1 Tastendruck). Über einen (!) weiteren Tastendruck und Bestätigung kann ich alle laufenden Programme beenden (also insgesamt 3 Tastendrücke) oder alternativ über einen weiteren Tastendruck (also insgesamt 4 Tastendrücke) ein ausgewähltes Programm beenden. Ich sehe in dieser Bedienung bei einem handyähnlichen Gerät keinen Nachteil gegenüber anderen Lösungen. Drittanbietersoftware verfügt übrigens in der Regel über eine menügeführte separate Exit-Funktion.

4. Die Bedienung ist nicht umständlich.

Die Bedienung ist anders als beim Palm oder Treo – klar. Wer jedoch immer über "Start" geht und sich durch dieses Menü klickt, ist selbst schuld. Alle kontaktbezogenen Informationen und Aktionen wie SMS, E-Mail usw. stehen sofort zur Verfügung über das einfache Eingeben der Buchstaben des Vor- oder Nachnamens. Das System schränkt bei laufender Eingabe die Auswahl automatisch ein, bis der gesuchte Kontakt gefunden wurde. Dies funktioniert sozusagen in Echtzeit ohne auch nur geringste Wartezeiten. Alsdann kann man über den Kursor die gewünschte Information oder Aktion auswählen. Der Kalender und andere häufig genutzte Programme stehen über die Heute-Seite permanent zur Verfügung. Natürlich ist eine derartige Bedienung gewöhnungsbedürftig. Ist sie deswegen schlechter oder weniger intuitiv?

5. Das System ist nicht perfekt.

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