Suche Rat zur Studienwahl

Willkommen!

Wenn du im Nexave-Forum mitmachen möchtest, schreib an community@nexave.de. Wir haben die Registrierungsfunktion in unserem Diskussionsforum nämlich deaktiviert, weil sich praktisch nur noch Spammer und Werbebots registriert haben. Per E-Mail sind wir dir gern behilflich, einen Account anzulegen.
  • Hallo alle miteinander! ;)


    Da hier doch teilweise recht gebildete Menschen verkehren, wollte ich mal meine momentane Entscheidung ein wenig diskutieren.


    Folgendes steht zur Auswahl:
    Maschinenbau


    Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Maschinenbau)


    und (passt nicht wirklich dazu)
    Medizin .


    Den Abiturschnitt für alle drei Fächer habe ich, also darum geht es mir schon mal nicht.


    Was würdet ihr sagen, hat gute Zukunftsaussichten?
    Ich würde gerne einfach mal eure spontane Meinung dazu hören.


    Danke euch schon mal! :)


    Schönen Tag noch!

    Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
    HTC Sensation - Oktober 2011 | Nexus 7 - Oktober 2012 :thumbup:
    History: HTC Wildfire - Februar 2011 | Palm Pré - Oktober 2009 | Treo750 - August 2009 | Treo Pro - Nov. 2008 | Treo680 - Dez. 2006 | Xda Neo - Aug.2006 | LifeDrive - Juni 2005 | Zire71 - Mai 2003 | m105 - Nov. 2001

    Einmal editiert, zuletzt von KingofWWW ()

  • Wenn Dich miese Arbeitszeiten, vergleichsweise miese Bezahlung und gleichzeitig hohe Verantwortung nicht abschrecken, dann nimm Medizin.


    P.S.: Experimentelle Physik reguliert ;) - man wird aber leider auch nicht reich davon :evil:

  • Zukunftsaussichten hat IMO alles. Allerdings gehen deine Richtungen doch stark auseinander. Bist du dir im Klaren, was du willst und wo deine Neigungen bzw. Stärken liegen?
    Medizin wär mir zu "trocken". Da braucht man viel Sitzfleisch, um den ganzen Stoff zu lernen. Magst/kannst du an (toten) Menschen rumschneiden. Das bedenken einige nicht und fallen beim ersten Kurs glatt aus den Latschen.


    Maschinenbau ist eine sehr gute Idee :D ;). Hast du Spaß an Mathe und Formeln? Ohne dieses Dinge bist du im MB verloren. Auch das Studium ist durchaus anspruchsvoll und zeitintensiv. Macht aber auch jede Menge Spaß. Die Fachrichtungen sind (fast) ungegrenzt. Da findest du bestimmt was, das dich interessiert.


    Eine gewisse Ahnung von WIrtschaft ist für Ing. sicher nicht schlecht. Da happerts bei den meisten :peinlich:. Wi-Ing. wär aber trotzdem nix für mich. Man ist kein richtiger Ing. aber auch kein BWLer, was aber für manche durchaus interessant sein kann.


    Hast du dir mal (Techno-)Mathematik überlegt. Das würde ich jetzt in die engere Wahl ziehen. Mathematiker sind echte Tausendsassa. Das steht dir praktisch alles offen :zwinkert:.


    Schau nicht nur auf die Zukunftsausscihten. Noch wichtiger ist, daß dir das Studium Spaß macht. Dann gibt's auch gute Noten und gute Leute werden immer gebraucht.

    m100 => m505 => T|3 => T|X => Treo 650 => Treo 650 | Zodiac¹ => Treo 650 | SGH-i600 | Zodiac¹ => P1i | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | N95 | Zodiac¹ => iPhone 3G | Pre => iPhone 4 | Pre => iPhone 4 | Pixi+ => iPhone 4 | BB Bold 9000 | Pixi+ => iPhone 5 | Veer | Pre3 | BB Bold 9000

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.snooze ()

  • Zitat

    Original von Dr.snooze
    Schau nicht nur auf die Zukunftsausscihten. Noch wichtiger ist, daß dir das Studium Spaß macht. Dann gibt's auch gute Noten und gute Leute werden immer gebraucht.


    Das sehe ich 100% auch so!!! Selbst wenn man in einem "leichteren" Studium bessere Noten bekommen könnte, hat man damit nicht automatisch Aussichten auf einen guten Job. Ins Studium muss man viel Energie und Nerven investieren, da wäre es fatal, wenn es keinen Spaß macht.


    Die Studienwahl von den möglichen Zukunfsaussichten abhängig zu machen kann problematisch sein. Ich selbst wollte mal Architekt werden. Als es dann losgehen sollte war der Arbeitsmarkt für Architekten tot und alle haben mir davon abgeraten. Nach dem Ende des BWL-Studiums sah es bei den Architekten dann völlig anders aus. Ähnliches habe ich bei Freunden und anderen Fächern beobachtet.


    Alles Gute bei deiner Entscheidung ...

  • Als Personalleiter kann ich nur raten: Wirtschaftsingenieur (mit Auslandssemestern). Zukunftsaussichten (soweit man denn in die Zukunft schauen kann): sehr gut bei Bereitschaft, auch mal für längere Zeit im Ausland zu arbeiten.
    Ansonsten - nur in Deutschland -: wann immer ich einen wirklich guten WiIng kriegen kann, kaufe ich ...


    rile

  • Hast du schonmal über ein Studium an einer Berufsakademie nachgedacht? Für mich stellt sich z.Zt. diesselbe Frage. (Bis auf Medizin, dafür reicht der Schnitt nicht :D) Habe mein Abitur mit 2.1 abgeschlossen und möchte Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder vllt. Flugzeugbau, etc. studieren. Für mich habe ich die BA als gute Alternative gefunden weil sie Praxis und Theorie miteinander verknüpft. Desweiteren verbaut man sich aber auch nicht die Chance auf höhere Karriereposten, denn man hat am Ende der Ausbildung einen FH-äquivalenten Bachelorabschluss auf den man ohne Probleme auch noch einen Master setzen kann!
    Bewerben werde ich mich (bzw. näher ins Auge fassen werde ich) jetzt wohl mal bei der EADS, Bosch, Audi, Mercedes, BMW, usw.


    Gruß,
    Fabian

  • Zitat

    Hast du schonmal über ein Studium an einer Berufsakademie nachgedacht?


    Davon würde ich abraten. Ihr habt doch bis jetzt die beste Ausbildung (Abitur) gewählt und habt damit die Möglichkeit auf ein Universitätsstudium. Vielleicht wollt ihr später auch promovieren- sagt nicht jetzt schon nein, man kann nie wissen- das geht mit BA nicht. Auch andere Karrierewege, z.B. F&E sind mit BA oder FH eingeschränkt oder gar nicht möglich.
    Ich würde pauschal ein Uni-Studium empfehlen. Damit sind praktisch alle Wege offen. Auch wenn ihr jetzt denkt, daß ihr sie sowieso nicht gehen wollt. Aber glaubt mir, dies ändert sich.


    Zitat

    Desweiteren verbaut man sich aber auch nicht die Chance auf höhere Karriereposten, denn man hat am Ende der Ausbildung einen FH-äquivalenten Bachelorabschluss auf den man ohne Probleme auch noch einen Master setzen kann


    Bist du dir da sicher? Evtl sollen doch die Hochschulen selber ihre Master-Sudenten wählen können. Dann sehen die Chancen für BA-Absolventen düster aus. Auch würd ich bezweifeln, daß der BA äquivalent zu FH ist, laß mich aber gerne eines besseren belehren. Das mit den Karrierechancen ist auch so eine Sache...ich denke, bei großen Unternehmen gibt es keinen (oder nur sehr wenige) Abteilungsleiter und höher der "nur" BA-Abschluß hat.


    Bezüglich Studium und Karriere (nicht nur) im Ingenieurberuf kann ich euch die Rubrik Karriereberatung von Dr.-Ing. h.c. Heiko Mell aus den VDI-Nachrichten ans Herz legen. Die ist gold wert!

    m100 => m505 => T|3 => T|X => Treo 650 => Treo 650 | Zodiac¹ => Treo 650 | SGH-i600 | Zodiac¹ => P1i | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | N95 | Zodiac¹ => iPhone 3G | Pre => iPhone 4 | Pre => iPhone 4 | Pixi+ => iPhone 4 | BB Bold 9000 | Pixi+ => iPhone 5 | Veer | Pre3 | BB Bold 9000

  • Nunja also für weitere Tipps bin ich natürlich offen! :) Also pauschal nur über ein Uni-Studium nachzudenken ist meiner Meinung nach nicht das Richtige. Schließlich gibt es beispielsweise Leute, die eher praktisch veranlagt sind, für die aufgrund ihrer Noten aber eine Lehre weniger in Frage kommt.


    Das die Hochschulen ihre Master-Studenten selbst wählen sollen hab ich jetzt bisher noch nicht gehört aber ich werde mich mal weiter danach erkundigen. Das BA-Studium ist jedenfalls lt. Gesetz dem FH-Abschluss gleichgesetzt. D.h. man müsste auch mit diesem Abschluss an Universitäten bzw. Fachhochschulen seinen Master machen können. Denn man kann ja bspw. auch an einer Fachhochschule seinen Bachelor machen und dann an einer Uni seinen Master machen. (jedenfalls mit dem Abitur!)


    Über die Karrierechancen sind die Meinungen geteilt. Das ist wahr. Jedoch denke ich werden viele Unternehmen die Chance nutzen, sich so neue Personen für leitende Positionen "heranzuzüchten". Denn so ein BA-Studium ist sicher nicht das leichteste und zweitens haben die so "angelernten" Studenten schon Berufserfahrung und es ist unnötig sie weiter im Unternehmen einzuarbeiten. Falls die Leistung stimmt werden einige Unternehmen auch für das Geld für ein Master-Studium aufkommen. Sicher sind die Karrierechancen bei mittelmäßiger Leistung nicht mehr gut aber das sind sie genausowenig an der Uni. Abitur ist inzwischen ja auch kein Garant mehr dafür, dass man nachher einen "hochbezahlten" Job hat.


    Ein weiterer enormer Vorteil ist natürlich, dass die Firma bei der man das Studium absolviert die kompletten Studiengebühren trägt. Sie finanzieren dem Studierenden das gesamte Studium und zahlen überdies Gehälter vonm 600-1300€ je nach Job und Lehrjahr.
    Sicher ist so eine Studienwahl gut zu überdenken, aber ich halte sie zumindest für eine gute Alternative. Denn ein großes Problem ist weiterhin, dass selbst promovierte Diplomingenieure nach bspw. 10 Jahren Studium an der Universität immer noch kaum Praxiserfahrung haben!


    Gruß,
    Fabian


    EDIT:


    Anbei mal eine Liste der Unternehmen, die BA-Studiengänge anbieten (Bereich Maschinenbau, Flugzeugbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen)


    - DB
    - Michelin
    - Stihl
    - Daimler Chrysler
    - Porsche
    - BMW
    - Audi
    - Alcatel
    - DEKRA
    - Bosch
    - Siemens
    - Airbus (bzw. EADS http://www.eads.net)
    - uvm.


    EDIT2:


    Desweiteren ist es ganz praktisch, wenn man sich so vllt. schonmal für ein BA-Studium bewirbt. Schließlich müssen Bewerbungen für 2007 schon jetzt losgeschickt werden und falls man das Auswahlverfahren nicht besteht kann man immer noch genau so gut Maschinenbau an einer Universität studieren! Ich jedenfalls hatte mir eigentlich vorgenommen, das mal zu probieren! Ich meine - was vergebe ich mir?

  • Zitat

    Denn ein großes Problem ist weiterhin, dass selbst promovierte Diplomingenieure nach bspw. 10 Jahren Studium an der Universität immer noch kaum Praxiserfahrung haben


    Ich gebe dir recht. Eine Firma wird aber schon wissen, worauf sie sich einläßt, wenn sie einen Dr.-Ing. einstellt/sucht. Der hat der andere Qualitäten und wird nicht wegen seiner Praxiserfahrung genommen. Aber glaub mir, auch nicht alle Dr.-Ings sind weltfremde Theoretiker im Elfenbeinturm. Es gibt durchaus industrienahe Forschung.


    Ich habe seinerzeit bei der DB Diplomarbeit gemacht. In der Hauptabateilung waren nur Uni-Ingenieure oder Dr.-Ings, nur in der Meßgruppe gab es auch andere Qualifikationen. Ab Abteilungsleiter waren praktisch alle Dr..
    Ich glaube nach wie vor nicht, daß es (in großen) Unternehmer viele BAler in leitenden Positionen gibt. Die Firmen wollen sich doch nach außen entsprechend präsentieren.

    m100 => m505 => T|3 => T|X => Treo 650 => Treo 650 | Zodiac¹ => Treo 650 | SGH-i600 | Zodiac¹ => P1i | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | N95 | Zodiac¹ => iPhone 3G | Pre => iPhone 4 | Pre => iPhone 4 | Pixi+ => iPhone 4 | BB Bold 9000 | Pixi+ => iPhone 5 | Veer | Pre3 | BB Bold 9000

    3 Mal editiert, zuletzt von Dr.snooze ()

  • Vielleicht hast du Recht! Für mich wäre bspw. ein Maschinenbaustudium bzw. ein Wirtschaftsingenieurstudium in Karlsruhe, Hannover, etc. eine Möglichkeit. Karlsruhe müsste ich sogar lt. NC bzw. deren Auswahlverfahren reinkommen:


    Die Grenze liegt bei dem Studiengang basierend auf dem letzten Wintersemester bei 22.74 und ich komme alleine durch die Addition meiner Abiturnote und der besonderes verlangten und berechneten Fächer auf eine Punktzahl von ca. 21 Punkten. Dazu käme dann noch von 0-15 Punkten eine Note für außerschulisches Engagement oder eine Berufsausbildung bspw. Ich denke mal auf 2-3 Punkte sollte ich da schon kommen! ;)


    Ich bin halt im Moment ein bisschen hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist natürlich ein Studium an einer BA mit Bezahlung usw. sehr verlockend. Ich habe aber auch schon einiges Schlechtes über diese Studiengänge gehört! Die Firmen werben natürlich vollmundig mit Karrierechancen und auch die Betätigungsfelder klingen nicht übel.


    Desweiteren hätte man nach nur 3 Jahren schon einen festen "Beruf". Quasi eine Basis die einem keiner mehr nehmen kann. 3 Jahre sind da irgendwo noch eine überschaubare Zeit. Bei einem Diplomstudiengang sieht das schon anders aus und wenn man irgendwann aufgeben sollte (die Studiengänge sind ja nun nicht sooooo leicht), dann hat man gar nichts in der Hand.


    Auf der anderen Seite bietet ein Diplomstudium in Karlsruhe bspw. in der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen natürlich gigantische Möglichkeiten für Jobs. So wie man den verschiedenen Jobanzeigen usw. entnehmen kann soll ein solches Studium fast schon ein Garant für einen Job sein. Außerdem gibt es dort Semesterferien, es gibt ein soziales Leben neben der Uni und nicht noch lernen nach dem 8h-Arbeitstag. (klar, gelernt wird auch viel aber wohl nicht so extrem oder liege ich da falsch?)


    Meine Lösung für diese Problem war im Moment halt diese, dass ich mich zunächst mal probeweise bei Berufsakademien bzw. bei Firmen bewerbe und dann sehe ob die Bewerbung dort klappt. Eine Bewerbung für Karlsruhe, etc. könnte ich nachher ja immer noch abschicken. Muss ja jetzt erstmal meinen Zivildienst ableisten.


    Gruß,
    Fabian

  • Zitat

    Außerdem gibt es dort Semesterferien, es gibt ein soziales Leben neben der Uni und nicht noch lernen nach dem 8h-Arbeitstag. (klar, gelernt wird auch viel aber wohl nicht so extrem oder liege ich da falsch?)


    Absolut. Ein Student an der FH hat zusätzlich zu seinen Wochenstunden an Vorlesungen und Laborarbeiten jede Menge Berichte und "Hausaufgaben" zu machen, und natürlich lernen. Auf 60...70 Std/Woche kommst Du da locker. Vor Klausuren auch gerne etwas mehr - je nach Begabung ;)


    Aber das ist eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben...


    MfG


    grefenius

  • Okay das ganze ist jetzt vielleicht falsch rüber gekommen. Was ich meinte ist, dass BA-Absolventen immer so betonen, dass nach dem normalen Arbeitstag nicht wie für viele Studenten Freizeit angesagt ist, sondern lernen. Und das es ja auch keine Semesterferien gibt sondern nur 30 Tage Urlaub im Jahr. Zudem ein hoher Leistungsdruck, da der Arbeitgeber sonst kündigen könnte bzw. ständige Kontrolle. Wie seht ihr das? Gibt es hier vielleicht Personen, die ein BA-Studium absolviert haben?


    Sorry übrigens an den Threadsteller, dass ich hier den Thread so missbrauche. Ich hoffe aber, dass die Diskussion dir vielleicht auch hilft! :)


    Gruß,
    Fabian

  • Jetzt muss ich mich auch mal einmischen ;)


    Ich kann mich nur der Meinung von Dr. snooze und mambo anschließen: Studiere was, was dich interessiert! Ganz egal, ob das Maschinenbau oder die Kunst der ägyptischen Mumifizierung ist.... Wenn dir das Studium Spaß macht, bist du automatisch motivierter dabei und bringst bessere Leistungen. Und wer in seinem Fach (sehr) gut ist, hat auch entsprechend gute Berufsaussichten.


    Ausserdem: was bringt es, wenn du zwar auch mit einem mittelmäßigen Abschluss einen Job bekommst (weil die Absolventen deiner Fachrichtung tatsächlich so gefragt sind), dir der Job aber nicht wirklich Freude bereitet...dann hast du und dein Arbeitgeber nix davon.


    Deshalb: lass mal all die Zukunftsaussichten beiseite (und auch den Rat deiner Eltern/Großeltern, was "gescheites" zu studieren) und überlege dir, wo deine Stärken liegen, welche Arbeiten dir Spaß machen, kurz: die Arbeit, von der du dir vorstellen kannst, sie ein Leben lang zu machen.


    Nochmal: nur wenn du davon überzeugt bist, das für dich richtige zu machen, bist du motiviert, auch dann, wenn es mal stressig und frustrierend ist.


    Ich habe selbst den Fehler gemacht und mir vor meinem Studium keine großen Gedanken gemacht, was ich studieren soll. Mit dem Ergebnis, dass ich mein Studium nach 5 Semestern (also 2,5 Jahren) hingeschmissen und das Studienfach gewechselt habe...


    Gruß,
    Thomas

  • meine Anmerkungen zur Frage Maschinenbau vs. Wirtschaftsingenieurwesen:


    ich habe selbst "normalen" Maschinenbau studiert und bin nach einigen Jahren in der Entwicklung (kaum Wirtschaftsings) nun in einen Bereich gewechselt, in dem sehr viele Wirtschaftsings arbeiten. Es war kein Problem mit einigen Jahren Berufserfahrung auch als reiner Maschinenbauer in diesen Bereich zu wechseln.


    Meine Empfehlung: wenn Du jetzt schon weißt, daß Du nach dem Studium z.B. in den Vertrieb, Einkauf oder ähnliches möchtest, studiere Wirtschaftsingenieurwesen.


    Ansonsten bleibe beim allgemeinen Maschinenbau und belege möglichst viele BWL-Vorlesungen etc. pp. Gerade als normaler Dipl.-Ing. hast Du sehr viele Möglichkeiten und hältst Dir "alle Türen offen". Zumindest in der Automobilindustrie kenne ich keinen Bereich in dem man zwangsläufig nur den Wirtschaftsing. haben will.


    Sehr wichtig finde ich die Wahl der Uni: bei Machinenbau immer noch die Nummer 1: RWTH Aachen! Die RWTH hat in der Industrie einen unglaublich guten Ruf. Nein, ich habe dort nicht studiert...


    Gruß, MacBaren

    Palm IIIe -> Palm V -> Palm M505 -> Palm Tungsten T -> Tungsten T3 -> Treo 650 -> Treo 680 -> iPhone

    Einmal editiert, zuletzt von MacBaren ()

  • So, jetz muss ich mich auch mal einmischen.
    Ich habe vor einem Jahr eine Ausbildung zum Hotelfachmann begonnen, weil mich die Hotelsparte sehr interessiert, obwohl ich Abi hab und hätte studieren können(was mir auch regelmäßig vorgehalten wird, ich finde die Ausbildung trotzdem toll)... Jetzt merke ich langsam, dass die Ausbildung geistig nicht gerade fordernd is und ich sehe langsam, wie da alle in ihren schlecht bezahlten Jobs vor sich hin "dümpeln"... Darum habe ich mich nun noch zu einem BWL-Fernstudium entschlossen... Das werde ich jetzt nebenbei noch machen...
    Langer Rede, kurzer Sinn: Mach das, was dir Spass macht, aber verliere trotzdem von vorn herein nicht die Zukunftsaussichten aus dem Auge. Wenn dir etwas viel Spass macht (wie mir das Hotelgeschäft), aber die Zukunftsaussichten irgendwo zwischen Kellner und Büroknecht rumdümpeln, dann überleg dir, ob es nicht etwas ähnliches gibt (wäre ein Tourismusorientiertes Studium bei mir gewesen) oder ob du dir noch Zusatzqualifikationen erwerben willst (weiss nicht, ob es sowas während dem Studium auch gibt)
    Das passt zwar nicht so ganz zum Thema Maschinenbau/Wirtschaftsing, aber gibt vielleicht nen paar Anregungen zum nachdenken

  • Man sieht an der Vielzahl der Antworten, wie schwierig die Ausbildungs-/Berufswahl ist.


    Du must dich bei jeder Art von Ausbildung voll reinhängen und diese in schnellstmöglicher Zeit mit dem bestmöglichen Ergebnis beenden. Da ist natürlich die Freude an der Ausbildung wichtig.


    Das Studium -egal wo oder was- ist ein Fulltimejob.


    Die einzigen Ferien, die ein Student offiziel hat, ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Die Semesterferien sind ja nur vorlesungsfreie Zeit, zu nutzen für Hausarbeiten, Praktika, Bibliotheksbesuche u.ä. Da ist der Hinweis auf einen 10-Stunden-Tag nicht verkehrt.


    Hinzu kommen noch Nebendisziplinen, die als fast schon Selbstverständlichkeiten von zukünftigen Arbeitgebern erwartet werden, zB gute Sprachkenntnisse (Englisch bei den technischen Studiengängen).


    Zur Frage, ob Lehre, (mit) Berufsakademie oder Studium, wird man eine generelle Antwort wohl nicht geben können, obgleich die Tendenz zum Studium geht.


    Beispiel:
    Ein Bekannter von mir hat mit 16 Jahren eine Banklehre begonnen, später neben dem Job die Bankakademie besucht, hat sich spezialisiert und ist nach mehrjährigen unterschiedlichen Auslandstätigkeiten wieder in Deutschland. Er verfügt über eine Berufserfahrung, die von Studienabgängern nicht zu schlagen ist, trotzdem wurde ihm ein solcher "Frischling" als Abteilungsleiter vor die Nase gesetzt.


    Die Arbeits- und Aufstiegschancen sind ganz einfach begrenzt -wenn auch teilweise auf hohem Niveau-, wenn man nicht ein vollwertiges Studium absolviert hat.

  • Hi!


    Ich würde an Deiner Stelle Medizin studieren!


    Und zwar aus einem einfachen und guten Grund.
    Mediziner werden momentan im Ausland gesucht und das wird auch noch die nächsten 10 Jahre so sein!


    Und wenn man sich dann mal ansieht, was ein Mediziner in England verdient und was er dafür tun muss, kann ich verstehen, warum die deutschen Ärzte streiken!


    Gut, Geld sollte kein Anreiz sein, deshalb einen bestimmten Studiengang
    zu wählen, aber man muss auch sehen, in welchen Bereichen zukünftig die Perspektiven liegen.


    Und da sehe ich nur die Medizin vorn!

  • Zitat

    Sehr wichtig finde ich die Wahl der Uni: bei Machinenbau immer noch die Nummer 1: RWTH Aachen! Die RWTH hat in der Industrie einen unglaublich guten Ruf. Nein, ich habe dort nicht studiert...


    Jein. Was man so hört, muß Aachen aber auch ziemlich überlaufen sein. Die Vorlesungssääle brechend voll. Ich möchte nicht wissen, wie es mit der Betreuung der Studenten steht. Aber der Ruf ist nach wie vor sehr gut. Allerdings würde ich die Wahl des Studienortes nicht nur nach der Reputation wählen. Mann sollte auch darauf achten, welche Fachrichtungen angeboten werden. Wenn du jetzt schon so ungefähr weißt, was dich interessiert.
    Im MB sind weiterhin Karlsruhe, Darmstadt, Berlin und München sicher eine Überlegung wert.

    m100 => m505 => T|3 => T|X => Treo 650 => Treo 650 | Zodiac¹ => Treo 650 | SGH-i600 | Zodiac¹ => P1i | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | SGH-i600 | Zodiac¹ => E90 | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | Centro | Zodiac¹ => iPhone 3G | N95 | Zodiac¹ => iPhone 3G | Pre => iPhone 4 | Pre => iPhone 4 | Pixi+ => iPhone 4 | BB Bold 9000 | Pixi+ => iPhone 5 | Veer | Pre3 | BB Bold 9000

  • Guter Hinweis von FrankD:
    Von Vorteil wäre ein Studium, welches international anwendbar ist, was allerdings bei allen drei Studienwünschen der Fall ist.


    Mediziner im Ausland ist derzeit tatsächlich angesagt angesichts der Dauerdiskussion Gesundheitsreform, knapper Kassen, unwägbare finanzielle Risiken bei niedergelassenen Ärzten.


    Andererseits wird aber auch von Ärztemangel berichtet, weil viele gerade fertige Ärzte gar nicht mehr den Dienst am Patienten machen, sondern in die Pharmazie, technische Medizin oder Medizinvertrieb gehen.


    Ein Mitschüler hat die Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie auf sich genommen, jetzt arbeitet er im Bereich Medizin-Controling, hat also praktisch ein Schreibtischjob.


    Man merkt, so genau kann man leider nicht in die Zukunft sehen.

  • ich schmeiss mal ein freudiges:


    Bachelor und Master in die Runde.


    auch drüber sollte man sich gedanken machen, da diese abschlüsse immer mehr an bedeutung gewinnen und über kurz oder lang die dipl. komplett verdrängen.


    der vorteil dieser abschlüsse ist, das man recht schnell etwas in der hand hat (bachelor) und sich dann spezialisieren kann (master), aber nicht nur auf einen richtung sondern auf verschiedene richtungen. ein akreditierter masterabschluss gestattet es einem auch zu promovieren.


    der nachteil ist das die meisten deutschen firmen mit dem abschluss nix anfangen koennen ("was ist das denn", tja was der bauer nicht kennt frisst er nicht)


    achja solltet ihr euch für ein diplom-studiengang entscheiden, prüft vorher, ob der studiengang nicht naechstes jahr schon ein bachelor ist, das wird dann problematisch, wenn man durch eine prüfung ( oder auch labor) rauscht (das kann immer mal passieren) eventuell kann keine gleichwertige nachprüfung angeboten werden, da zwar der selbe stoff aber nach neuer prüfungsordung geprüft wird und die für die alte nicht zulässig ist. ( ist jemand aus meinem bekannten kreis benahe passiert, das gning dnan nur ncoh mit gut zureden beim prof und dem prüfungsamt)