WebOS: Pressemeldungen

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  • Auf die Plätze - fertig - bash .... :)


    Nö, das ist zu einfach ^^
    Außerdem finde ich es doch ein bisschen peinlich, daß ausgerechnet Palm hier 'rumstänkert. Vielleicht hätte man "kann mit ITunes syncen" nicht als Pre-Verkaufsargument strapazieren sollen...


    [Edit]
    Gerade das passende Argument in den Kommentaren gelesen:
    Palm beschwert sich, daß Apple die Gerätekennung verwendet, um Geräte von ITunes auszuschließen - andererseits hat Palm keine Hemmungen, dem Pre die Kennung eines IPod zu verpassen....
    [/Edit]

  • So wie ich das sehe hat Palm mit ihrer Beschwerde hier nicht ganz unrecht, dass sie den Pre wiederum als Apple-Geräut ausgeben ist auch nicht im Sinne des USB-IF, resultiert allerdings aus Apples verhalten. Ich sehe den „Robin Hood“ nach unserer gerade neu gefunden Definition hier eindeutig bei Apple. Auf jeden Fall aber ist es eine gute Werbung für Palm.

  • So wie ich das sehe hat Palm mit ihrer Beschwerde hier nicht ganz unrecht, dass sie den Pre wiederum als Apple-Geräut ausgeben ist auch nicht im Sinne des USB-IF, resultiert allerdings aus Apples verhalten.


    Das macht es keinen Deut besser.
    Man könnte nämlich auch damit argumentieren, daß Apple sein geistiges Eigentum schützen will (auch wenn ITunes gratis verteilt wird, heißt das noch lange nicht, daß jeder damit machen kann, was er will) und kein Interesse daran hat, für einen Konkurrenten die Hausaufgaben zu machen.


    Zitat

    Auf jeden Fall aber ist es eine gute Werbung für Palm.


    Findest Du wirklich? Ich fürchte fast, daß man sich in sechs Monaten nur noch mit einem "Palm? Das war doch die Firma, die sich an ihrem Ende mit Apple angelegt und den Kürzeren gezogen hat." erinnern wird. Positive PR sieht anders aus :thumbdown:

  • Man könnte nämlich auch damit argumentieren, daß Apple sein geistiges Eigentum schützen will (auch wenn ITunes gratis verteilt wird, heißt das noch lange nicht, daß jeder damit machen kann, was er will) und kein Interesse daran hat, für einen Konkurrenten die Hausaufgaben zu machen.


    Wie sagtest du so schön? Das macht es keinen Deut besser. ;)


    Geistiges Eigentum ist nicht existent, diese Wortschöpfung ist irgendwelchen feuchten Träumen einiger Firmenchefs entsprungen. Urheber ist Apple natürlich, die Frage ist, ob sie damit das Recht haben fremde Hardware auszuschließen. iTunes ist mittlerweile (warum auch immer) sehr weit verbreitet, da ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis Apple so oder so dazu verdonnert wird die Schnittstellen offen zu legen. Ich sehe das so, dass Palm hier nur versucht die beste Lösung für ihre Kunden zu finden.


  • Wie sagtest du so schön? Das macht es keinen Deut besser. ;)


    Eben. Mit Ruhm bekleckern sich beide nicht - Apple sitzt langfristig aber am längeren Hebel.


    Zitat

    Urheber ist Apple natürlich, die Frage ist, ob sie damit das Recht haben fremde Hardware auszuschließen.


    Natürlich. Ich kann aus meinem Eigentum ja auch jeden ausschließen, dessen Nase mir nicht gefällt.


    Zitat

    iTunes ist mittlerweile (warum auch immer) sehr weit verbreitet, da ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis Apple so oder so dazu verdonnert wird die Schnittstellen offen zu legen.


    Das Ende vom Lied wird vermutlich sein, daß iTunes sich nicht mehr auf die Gerätekennungen verlässt, sondern explizit die Seriennummer des Gerätes abfragt. Damit wäre dann wohl auch wieder die Konformität zum USB-Standard wieder hergestellt.


    Zitat

    Ich sehe das so, dass Palm hier nur versucht die beste Lösung für ihre Kunden zu finden.


    Palm versucht erstmal, den Pre über die vermeinliche iTunes-Kompatibilität zu verkaufen. Die beste Lösung für die Kunden hat Palm jahrelang nicht interessiert, diese Einstellung wird sich über Nacht nicht geändert haben.
    Ich bin ganz sicher kein Apple-Fanboy - aber was Palm sich da abhält ist einfach nur noch peinlich.

  • Eben. Mit Ruhm bekleckern sich beide nicht - Apple sitzt langfristig aber am längeren Hebel. [...] Das Ende vom Lied wird vermutlich sein, daß iTunes sich nicht mehr auf die Gerätekennungen verlässt, sondern explizit die Seriennummer des Gerätes abfragt. Damit wäre dann wohl auch wieder die Konformität zum USB-Standard wieder hergestellt.

    Das sehe ich genauso.

    Zitat von OWL

    Palm versucht erstmal, den Pre über die vermeinliche iTunes-Kompatibilität zu verkaufen. Die beste Lösung für die Kunden hat Palm jahrelang nicht interessiert, diese Einstellung wird sich über Nacht nicht geändert haben. Ich bin ganz sicher kein Apple-Fanboy - aber was Palm sich da abhält ist einfach nur noch peinlich.

    Hier müssen wir, denke ich, differenzieren zwischen 'wollen' und 'können'.
    Palm schlägt seine entscheidende Schlacht. Nicht die um die Marktherrschaft, sondern
    die zum Überleben. Sie haben/mussten alles auf eine Karte gesetzt/setzen und sich für
    die Entwicklung eines neuen, und wie ich finde recht vielversprechenden, Betriebssystems
    entschieden.
    Das Ergebnis ist ihnen mit webOS hervorragend gelungen. Jetzt heißt es diesen Einsatz und
    nicht zu vergessen den der Investoren zu rechtfertigen.


    Dazu benötigen sie alle Argumente die sie finden können. Diese werden einerseits vermittelt
    durch Marketing (eine klassische Schwäche Palms), die Unterscheidung in der Hardware, die
    die Kunden auffangen soll, die mit der Hardware des Mitbewerbs nicht zurecht kommen oder
    auch wollen, andererseits aber auch durch das Mitspielen im Konzert der Anforderungen so
    vieler Zielgruppen wie nur möglich und dazu zählen eben auch die iTunes-Anwender.
    Eine eigene, möglicherweise sogar iTunes-kompatible, Anwendung für diesen Zweck zu erstellen
    fehlt Palm derzeit das zeitliche und finanzielle Potenzial. Selbst Apple hat diese Anwendung
    damals samt Entwicklern eingekauft.
    Ausbaden muss diesen Interessenkonflikt leider der Kunde ...


    Beste Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Aber vielleicht wäre es besser gewesen, sich VORHER mit Apple zu verständigen und zu einigen.


    Hmm, also ich weiß nicht ob das was gebracht hätte. Mal ehrlich. Palm wollte bestimmt den Überraschungseffekt nutzen. Offiziellen Segen hätten sie doch von Apple in hundert Jahren nicht bekommen. :oh-ja:


    Aber mal was anderes: wenn, dann würde ich mir nicht so sehr eine Anbindung an itunes wünschen, sondern fände vielmehr eine mechanische Anbindung an die iPod-Docks gut. Nicht, dass ich so einen überteuerten Brüllwürfel von Logitech oder so haben wollte, aber wenn man z.B. seine Musik nett über eine gute Anlage mit Dock hören könnte (und mit gut meine ich z.B. T+A oder ein amtlicher AV-Verstärker)...
    Das wäre mir persönlich wichtiger als die Frage, ob das Teil mit iTunes synct. Jeder bessere Radiowecker kann mittlerweile mit einem i-Dock aufwarten, aber die Player-Hardware dazu muss zwangsläufig von Apple stammen. Wenn Palm da geräubert hätte, und nicht nur ein wenig Schindluder mit USB getrieben hätte... dann hätte ich tatsächlich die Luft angehalten und sie still in mich hineingrinsend bewundert für ihre Chuzpe... und mich umso mehr auf den pre gefreut. 8o

  • Aber vielleicht wäre es besser gewesen, sich VORHER mit Apple zu verständigen und zu einigen.


    Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Aber ich denke auch an OWLs letzten Satz: die Kosten. Wenn Apple sowas überhaupt gemacht hätte, dann sicherlich nicht, weil man den Jon Rubinstein so lieb hat, sondern gegen Kohle. Und die müsste eben erst mal da (gewesen) sein.