Preispolitik AppCatalog

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  • Bin mir nicht sicher, ob es hierfür nötig war, eine eigenen Thread zu eröffnen, aber manche Diskussionen werden langsam etwas unübersichtlich und hierbei gehts auch ned um die Software als solches ;)


    Ist euch mal aufgefallen, daß wir als Deutsche bzw. Europäer kräftig draufzahlen müssen? "Remote" für iTunes kostet in den USA beispielweise 4,95 Dollar und bei uns 4,79 Euro. Da ist mir das zuerst aufgefallen.
    Noch schlimmer sind die Gameloft Spiele, hier wurde sogar 1:1 umgerechnet: 4,99 Dollar gegen 4,99 Euro (1,77 Euro Unterschied)! Je teurer, desto krasser: Outline Tracker verlangt in den USA 23,50 Dollar und hierzulande 19,75 Euro.. das macht aktuell fast 2,50€ Differenz!


    Finde das recht unverschämt :thumbdown: Selbst wenn das mit irgendwelchen Wechselkursen begründet wird, wurde hier nicht wirklich fair vorgegangen! Gerade bei diesen kleinen Summen, macht das einen erheblichen Prozentsatz aus.


    Wer legt denn eigentich die auswärtigen Preise fest? Ist das Palm oder der Entwickler?

  • Irgendwer hatte es ja schon geschrieben: in den USA kommt soweit ich weiß die Steuer noch drauf, hier ist sie eingerechnet! Aber gut, 1:1 wie bei gameloft muss jetzt nicht unbedingt sein.


    Palm hat wohl einen Währungsrechner integriert der angeblich etwas rundet, aber letztendlich kann natürlich der Entwickler den Preis festlegen. Wenn es dir zu teuer ist, kauf es nicht und teile dem Entwickler bitte mit warum du das nicht tust!

  • in den USA kommt soweit ich weiß die Steuer noch drauf, hier ist sie eingerechnet!

    Ok, daran habe ich nicht gedacht, danke für den Hinweis. Ich bin nicht wirklich firm darin, welche Steuern hier betroffen sind, aber das amerikanische Äquivalent zur Mehrwertsteuer die "Sales Tax" bewegen sich doch nur um die 7%. Das macht bei 4,99 Euro gerade mal 35 Cent...


    Hm, glaub die Rechnung hat grad nicht so viel Sinn ergeben ;) Bin kein BWLer und hab kein Plan vom Internationalem Handel, also mal anders: 4,99 Dollar für nen Gameloft Spiel sind umgerechnet 3,68 Euro. Wenn ich dann hier unsere MwSt. von 19% draufschlage, komme ich auf 4,38 Euro. Das ist immer noch ein recht großer Unterschied, wenn man bendenkt, daß das in Apps gerechnet fast einer ganzen Anwendung (für 0,99 Euro..) entspricht ;)

  • Wie sieht das denn mit den Steuern aus? Kannst du das mal mitte aufführen (USA bzw. DE), damit man eine echten Vergleich hat!?

    Sorry, das kann ich leider nicht kompetent ausführen. Aber in der Regel sind die Preisauszeichnung in den USA ohne Steuer, da jeder Staat einen anderen Prozentsatz hat. Vergleichen kannst du ja selbst, bzw die Steuern für die Staaten raussuchen (i.d.R. um die 10% glaube ich).

  • Hm, glaub die Rechnung hat grad nicht so viel Sinn ergeben ;) Bin kein BWLer und hab kein Plan vom Internationalem Handel, also mal anders: 4,99 Dollar für nen Gameloft Spiel sind umgerechnet 3,68 Euro. Wenn ich dann hier unsere MwSt. von 19% draufschlage, komme ich auf 4,38 Euro. Das ist immer noch ein recht großer Unterschied, wenn man bendenkt, daß das in Apps gerechnet fast einer ganzen Anwendung (für 0,99 Euro..) entspricht ;)

    Alles sehr vereinfacht gedacht, auch wenn ich es dir nicht sagen kann was gerechnet wird!
    Aber bedenke u.U. wird ab eine gewissen Größe eine DE ESt fällig; Wechselkursrisiken (der Kurs bleibt ja nicht immer so); Zusatzkosten für die Lokalisierung die "reingeholt" werden müssen; Zusatzkosten durch den durchlaufenden Posten USt; etc.
    Vielleicht können Deerhunter oder Metaview noch mehr dazu sagen.


    Blacklight Der Post davor war an den Threadsteller noch gerichtet, hat sich nur überschnitten, sorry.

  • Zusatzkosten für die Lokalisierung sind kein Argument, im Umkehrschluss hieße das doch, dass sie nur die Kosten der Übersetzung haben (da das Programm schon existiert) und deshalb so oder so schon mehr Gewinn machen können.

  • Zusatzkosten für die Lokalisierung sind kein Argument, im Umkehrschluss hieße das doch, dass sie nur die Kosten der Übersetzung haben (da das Programm schon existiert) und deshalb so oder so schon mehr Gewinn machen können.

    Ja, wirst du recht mit haben, aber ich denke, ich kann sagen ich weiß wie der Preis zustande kommt... Angebot und Nachfrage! Würde kaum ein Europär diesen Preis ausgeben und schreiben "ist mir zu teuer", würde der Preis fallen. Alles ne Frage der Gewinnmaximierung ;)

  • Preisangaben in den USA sind immer netto, dazu kommen - abhängig vom Bundesstaat / Landkreis / Kommune - eine State Sales Tax & eine County Rate ggf. zzgl. einer City Rate, insgesamt aktuell imho max 18%, sowie ein Zuschlag von 0 - 5% in Abhängigkeit von der Zahlweise, so daß zum Nettokaufpreis bis zu 23% an Zuschlägen gerechnet werden muß.


    Unabhängig von dieser Rechnerei: Das Angebot regelt sich in der freien Marktwirtschaft über die Nachfrage. Werden teure Apps hier nicht gekauft und vermerkt man das ggf. auch in den Rezension, reguliert dies sicher den Preis.


    Frage an die Entwickler, die bereits selber BezahlApps bei Palm eingestellt haben: Ist es nicht so, daß man einen Preis angibt, den man für eine Lizenz haben will und dann berechnet Palm den länderspezifischen Preis?

  • inta:

    Zitat

    Zusatzkosten für die Lokalisierung sind kein Argument, im Umkehrschluss
    hieße das doch, dass sie nur die Kosten der Übersetzung haben (da das
    Programm schon existiert) und deshalb so oder so schon mehr Gewinn
    machen können.

    Kannst du mir den Schluss mal näher erklären. Ich verstehe die Schlussfolgerung gerade nicht.
    Also: weil die Firma "Lokalisierungskosten" für die Preissteigerung angeben, müssen die Entwicklungskosten für das Programm automatisch schon eingespielt sein? oder wie meinst du das?


    koermit

  • inta:

    Kannst du mir den Schluss mal näher erklären. Ich verstehe die Schlussfolgerung gerade nicht.
    Also: weil die Firma "Lokalisierungskosten" für die Preissteigerung angeben, müssen die Entwicklungskosten für das Programm automatisch schon eingespielt sein? oder wie meinst du das?


    koermit


    Das kann man ja von tausend Seiten belichten.
    Wenn die Kalkulation zu dem Programm auf einer angenommen Anzahl von Verkäufen beruht, erhöht sich diese Anzahl (potenziell) durch die Kosten der Lokalisierung deutlich. Die Kosten für die Entwicklung des Programms sind also schon in der Originalfassung berücksichtigt. Wir sprechen ja hier auch eher nicht von einer Software wo die Lokalisierung darin besteht auch fremdsprachigen Support anzubieten, Zweigstellen in andren Ländern aufzubauen usw. :)


    Ich würde auch eher erwarten das eine Software in jeder Sprache das gleiche kostet. Zumal zum Beispiel ein Support in nicht meiner Muttersprache für mich ungleich schwieriger in Anspruch zu nehmen ist. also müsste eine eingedeutschte Software mit englischem Support eigentlich billiger sein als das original :)


    usw. usw. usw.

  • M-S, du schreibst, dass die Kosten für die Entwicklung des Programms schon in der Originalfassung berechnet wurden.
    Das hieße also, dass man mit x verkauften US-Versionen gerechnet hat, und plötzlich bemerkt hat, dass man ja auch in Europa/Deutschland verkaufen kann.


    Könnte es nicht auch sein, dass für die Entwicklung des Programms Verkäufe in der USA UND in Europa / Deutschland zur Kostendeckung eingeplant waren und man sich dann überlegt hat, dass man die notwendige Lokalisierung aber finanziell nicht den Personen zur Last legen muss, die von der Lokalisierung nicht profitieren?


    Wie gesagt, ich kann auch mit deiner Erklärung die Aussage von inta nicht wirklich verstehen / nachvollziehen.


    koermit


    Btw: und nebenbei gesagt, was ist falsch daran, wenn die Firma mit dem Programm, dass sie verkaufen, Gewinn machen wollen und die Lokalisierungskosten nicht aus Nettigkeit übernehmen? Ich halte das nicht für verwerflich.
    Aber im Endeffekt (unabhängig davon, ob ich Intas Aussage verstehe oder nicht, stimme ich Deerhunter und anderen zu. Die Preisunterschiede (Tax und so) wurden hier schon mehrmals besprochen und erklärt. Und im Endeffekt regelt es sich wirklich durch die Nachfrage.

  • Antwort von einem Entwickler:


    Wenn du an der Stelle ankommst, wo du für jedes Land den Preis angeben muss, kann man den für jedes Land separat einstellen auf einen Wert den man will.


    ABER ganz oben ist der Dollar Wert und daneben ein "Auto-Berechnen"-Button. Der berechnet anhand des Wechselkurses die Preise, schlägt aber noch die Steuer drauf. Rechts daneben sieht man immer nochmal den Preis ohne Steuer. Wenn man das einfach so ausfüllen lässt, kommt es in der Tat hin, dass die $ Preise fast gleich mit den Euro Preisen sind. Ich denke, dass ist die Erklärung für die Preise im Katalog. Die Entwickler klicken einfach auf den Knopf und lassen Palm den Preis berechnen.


    Soweit ich das verstanden habe, sind die Preise also so gewählt, dass ein US-Bürger nach Abzug der Steuer noch seinen vollen $ Preis bekommt.


    Ich denke das ist des Rätsels Lösung. Ob das nun fair ist oder nicht sei dahingestellt.

  • US-Bürger = der Entwickler, oder?
    Hm, ich persönlich finde es nicht unfair, dass er an allen Kunden das gleiche verdient.


    koermit, der auf seine Kreditkarte wartet, damit er endlich den App-Shop leerkaufen kann. ;)

  • Daß die Preise ein- und desselben Produkts in verschiedenen Ländern unterschiedlich sind, ist doch völlig normal - warum sonst kaufen immer wieder, auch hier aus dem Forum, viele Leute günstig online u.a. in den USA ein? Manchmal ist es halt andersherum.
    Auch andere Software unterschiedlichster Systeme wurde schon immer und wird immer unterschiedlich bepreist - so what? Meine Jeans, die hier 85€, kostet drüben auch nur 35$.

  • Den vierstelligen Betrag, den ich einst bei pdassi, mobile2day und anderen Dealern für PalmOS Software ausgegeben habe, werde ich im AppCatalog wohl nicht ausgeben müssen - das ist doch auch schon mal was.- allerdings sind die angebotenen Apps bei weitem nicht so mächtig wie etwa DateBk oder S2G. Wenn der Preisunterschied dem Entwickler zugute kommt, habe ich kein Problem damit, ein paar Euronen mehr zu strecken als die Amis.