Ach, an solchen Nebensächlichkeiten wie dem Alter soll's nicht scheitern..
ich kenn einen 13-jährigen, der kann PHP fließend, kennt sich mit CSS aus, schreibt hobbymäßig C++ und lernt sich gerade in Assembler ein
Das ist so ungefähr das, was ich mal können will, wenn ich mit dem Studium fertig bin
Kurzanleitung MP3-> OGG (2 Schwierigkeitsgrade)
1. absoluter Anfänger
Voraussetzung: Vollversion von Nero Burning ROM
[
- die Suchmaschine deiner Wahl (nicht jeder schwört mehr auf google) nach "ogg plugin nero" fragen.
- auf der gefundenen Seite "http://neroplugins.cd-rw.org/" das .ogg-Plugin runterladen.
- die heruntergeladene Datei nxmyogg.zip entpacken
- alle Inhalte ins Nero-Plugin-Verzeichnis spielen. Welches für welche Version das ist, steht auf der Webseite im Punkt "using the plugins".
] <-- das muß nur einmal getan werden>
- Nero starten
- den CD-Erstellen-Dialog schließen
- Im Menü unter Extras den Punkt Datei-Kodierung auswählen
- deinen MP3-Ordner öffnen (über Windows Explorer)
- alle zu konvertierenden Dateien markieren und in das Nero-Codierungs-Fenster ziehen
- ein Weilchen warten, Nero prüft, ob das auch wirklich Musikdateien sind
- alle gelisteten Lieder auswählen (wichtig!)
- in der unteren Leiste das Zielformat "Ogg Vorbis auswählen"
- den Button "Einstellungen" daneben klicken
- die Einstellungsmöglichkeit kommt jetzt auf die Qualität des Eingangsmaterials und dein Gehör an:
+ Ausgangsbitrate höchstens 75% der Eingangsbitrate, ansonsten verschenkst du Speicherplatz (also 192 -> 128kbit max.)
+ hörst du Musik üblicherweise ohnehin aus dem Lautsprecher deines Klapphandys (siehe auch hier), dann kannst du unbesorgt die Bitrate "45kbps" wählen. Sollte keinen Qualitätsunterschied darstellen.
+ Für Otto-Normal-Palmianer ist 80kbps absolut ausreichend, 96kbit fast schon Overkill.
- Einstellungen mit OK bestätigen
- Start betätigen
- laaaaaange warten.
- Als Resultat sollte in deinem Musik-Verzeichnis immer eine .ogg-Datei zusätzlich zum Original existieren, die aber nur 1-3 MB groß ist. Die kommt jetzt auf dem Palm.
PS:
- .ogg-Plugin für Pockettunes nicht vergessen, sonst kommen die neuen Lieder nicht in die Playlist!
Vorteile dieser Methode:
- recht einfache Bedienung
Nachteile:
- dauert ziemlich lange
- Nero kostenpflichtig
- wenn Nero "im Hintergrund" konvertiert, sinkt die Geschwindigkeit von 3x auf 0,1-0,2x. Das heißt, 5-fache Konvertierungsdauer im Vergleich zur Liedlänge.
2. Semiprofessionell:
Voraussetzung: mehr Grips als der Standard-Windows-Klicker
- foobar2000 runterladen und installieren (Beschreibung)
- nach Plugins suchen
- Die DSPs Crossfade, SimpleSurround und Soundtouch sind zu empfehlen, sollten unbedingt dabei sein
- der Diskwriter "Vorbis Encoder" findet sich auf der offiziellen Seite unter den optionalen Komponenten. Auch unbedingt dazu!
- alle Plugins ins richtige Verzeichnis geschoben?
- gut, foobar2000 starten, nicht von der UI abschrecken lassen, das Ding ist absolut aktuell
- unter foobar2000->preferences findest du nach längerem Suchen den Oberpunkt "DSP Manager", der verwaltet alle deine Plugins. Du kannst aus der rechten Liste eins auswählen und mit dem Rüberschieben auf die linke Liste aktivieren.
- gleich mal nachprüfen, ob z.B. Crossfade drauf ist. Wenn nicht, foobar nochmal beenden und schauen, ob das Verzeichnis wirklich passt (Plugins nicht ins Hauptverzeichnis!)
- aktiviert sein sollte immer: Volume Control. Nur so kannst du im Hauptplayer mit + und - oder den Lautstärkebalken die Lautstärke ändern.
- noch nicht gleich alles aktivieren...
- deinen kompletten Musik-Ordner in die Playlist fallen lassen
- die Sortierung ist natürlich individuell einstellbar.
- irgendwas abspielen und den Klang genießen
- ok, zum praktischen Teil:
- nochmal ab in die Einstellungen
- Menüpunkt "Diskwriter" suchen
- in der Liste "Output Presets" den Punkt "Ogg Vorbis 5.0" suchen, auswählen und auf duplicate drücken. Grund: Qualität 5 ist für PC und Hifi geeignet, ergibt aber zu große Dateien für den Palm.
- Edit drücken und ca. auf 2.5 - 3.5 einstellen.
- wieder raus aus den Eigenschaften
- Dateien markieren, rechte Maustaste, Convert -> Run Conversion
- das gerade erstellte neue Preset auswählen
- die weiterhin laufende Musik genießen, während foobar im Hintergrund konvertiert...
- Effekte ausprobieren
Vorteile:
- kostenlos
- dank komplexerem Encodingverfahren einer der besten Player
- kann extrem viele Audioformate lesen und konvertieren
- irrsinnig viele Einstellungsmöglichkeiten
- schnell in Programmstart und Konvertierung
- Soundeffekte
Nachteile:
- puristische Oberfläche
- teilweise komplizierte Bedienung
- keine anständige MIDI-Unterstützung