ZitatOriginal von Captain Kork
also das ist absoluter schwachsinn - der treo nimmt auch mit tomtom jeden anruf an - und nach dem auflegen geht er automatisch in die navigation zurueck. er schaltet sogar von blutooth gpsmodul auf headphone bluetooth um , wenn ein anruf ankommt ...
mfg ck
Klapp das bei jedem Programm, oder nur bei Navi?
Viele können es nicht lassen und sind anscheinend nicht zu einer leidenschaftslosen Betrachtung beider Plattformen in der Lage :-)))
Also was mir auffällt:
Zentrales User Interface
Beim PPC ist das zentrale Steuerungselement der Today Screen - beim Einschalten sind Aufgaben, Termine und Mailcounter sichtbar.
Beim Palm landet man im Programm-Manager. Um PIM Daten zu sehen, muß erst eine entsprechende Software gestartet werden.
Für beide System gibt es natürlich Erweiterungen, die die andere Sichtweise auf den PDA übernehmen.
Allgemeines User Interface
Beim PPC sind alle Fenster-Dekorationen immer sichtbar, sie verbauchen recht viel Platz, brauchen allerdings nicht erst durch Klicks oder Hotkeys hervorgeholt werden.
Palms verbrauchen nur den absolut notwendigen Platz auf dem Screen. Es passen mehr Daten drauf, mehr Übersicht, dafür braucht's ein Klick mehr um Funktionen zu erreichen.
Programm-Management
PPCs sind an Desktop Windows angelehnt, man hat es mit einem gewohnten Dateisystem zu tun. Programme werden seit WM5 wie beim Desktop in den Hauptspeicher geladen und dort ausgeführt.
Die Palms ähneln im Speichermanagement mehr den älteren PPC (WM200x) Versionen - Programme werden im Hauptspeicher installiert und dort ausgeführt.
Die zweite Variante führt zu geringfügig schnelleren Programm-Start-Zeiten. Wobei PPC Prozesse in der Regel reichlich Ressourcen nachladen - PPC Programme brauchen deshalb fast immer länger.
Die Startzeiten gleichen sich an, wenn Programme von Speicherkarten gestartet werden, beide Systeme kopieren den Programmcode in den Hauptspeicher.
Um beim PPC Programme zu starten, wird das Startmenü eingesetzt. Bei Palms gibt es einen Programm-Manager. In der Regel braucht man bei PPC mehr Klicks um ein Programm zu starten.
GUI
Das Windows Mobile GUI ist recht zweidimensional (keine 3D-Kanten an Menüs und Buttons) und recht nüchtern designt. Es gleicht in vielen Punkten älteren Palm OS Versionen.
Bei der Bedien-Philosophie gibt es kaum Unterschiede - ein WM Radiobutton wird genau so bedient, wie ein Palm Radiobutton, das trifft auch auf andere Steuerelemente zu.
Generell unterstützt WM mehr verschiedene Fensterklassen als Palm OS, weswegen man dort eher eine vom Deskop gewohnte Oberfläche vorfindet, bei Palm OS müssen Programme viele dieser Elemente selbst mitbringen, was meist nur die großen Programme tun.
Das führt dazu, dass kleine WM Programme aus dem Share- und Freeware-Bereich äußerlich geschliffener als vergleichbare Palm OS Programme aussehen.
Texteingabe
Ich kann kaum relevante Unterschiede feststellen. PPCs verfügen standardmäßig über mehr verschiedene Eingabe-Methoden. Bei beiden Plattformen kann man nachrüsten, es ist für jeden was passendes dabei.
Daten-Abgleich
Ich bin mir nicht sicher, ob das hier her gehört, aber hier unterscheiden sich beide Plattformen erheblich.
PPCs werden per ActiveSync abgeglichen - ActiveSync hält die Verbindung zum PDA permanent aufrecht, Datenänderungen auf beiden Seiten werden augenblicklich repliziert.
Bei Palms wird der Abgleich auf Anforderung (Hotsync) ausgeführt.
Wärend die erste Methode zu einer hohen Konsistenz der Datenbestände führt, hat man beim Palm mehr Kontrolle darüber was wann abgeglichen wird. Es werden nämlich bei ActiveSync auch Fehleingaben repliziert.
System Setup
Hier gleichen sich beide Plattformen sehr - für System-Einstellungen müssen Programme gestartet werden.
Programm-Installation
Auch hier gleichen sich beide Plattformen sehr. Allerdings ist die Onboard Installation bei PPC verbreiterter als bei Palms, es sind mir nur wenige native Palm Installer begegnet.
Häufige Installationen und Deinstallationen führen bei beiden Plattformen gleichermaßen zur langsamen "Verschmutzung" des Systems. Bei beiden hilft irgendwann nur noch ein Kaltstart mit kompletter Neuinstallation um zu einem stabilen System zu gelangen.
Fazit
Bedientechnisch sind die Plattform Unterschiede für Außenstehende eher marginal, beide Systemhersteller können es sich schließlich nicht leisten, zB. einen Radiobutton komplett anders bedienbar zu machen, als dies in der restlichen Welt üblich ist. Es haben sich einige systemübergreifende Standards etabliert, die auch auf dem PDA wiederzufinden sind.
Die für mich relevanten Unterschiede in der Bedienung beziehen sich ausschließlich auf den Datenabgleich und den Today Screen.
ZitatOriginal von silvio
Die für mich relevanten Unterschiede in der Bedienung beziehen sich ausschließlich auf den Datenabgleich und den Today Screen.
Also erstmal - DANKE - eine schöne Darstellung der Dinge!
Allerdings:
Auf meinem LifeDrive habe ich auch eine Art "TodayScreen" der mir Termine, Erinnerungen etc anzeigt. Ist beim Durchblättern der Kalenderansichten zu finden und per HardwareButton fixierbar.
Wenn ich nun meinen LD bei diesem Screen ausschalte und später wieder einschalte - habe ich ebenfalls diese Ansicht als Startbildschirm 
bzw. reicht mir ein klick um zu diesem zu kommen.
Und die Inhalte der angezeigten Daten genügen meinen Ansprüchen.
Hallo zusammen,
mir bot sich die Möglichkeit, Windows Mobile 2005 auf einem XDA Mini S zu testen. Hier möchte ich einfach mal meine Erfahrungen mitteilen.
Erster Eindruck und Inbetriebnahme:
Nachdem ich das Gerät bekommen habe, war mein erster Eindruck recht gut. Es liegt gut in der Hand, und die Optik ist sehr gefällig. Aber wie es immer ist, über Geschmack kann man streiten. Der XDA wurde übrigens vorher noch nie gebraucht!
So, nachdem ich es aufgeladen hatte, hieß es: Anschalten (wie aufregend 
)
Der Bootscreen erschien, und diverse Dateien wurden erstmalig installiert. Das dauerte rund 2-3 Minuten, dann stand er mir zur Verfügung. Erster Eindruck: schön bunt!
Zuerst habe ich mir ActiveSync 4.1 aus dem Netz gezogen und installiert. Schnell den XDA angeschlossen, neue Hardware wurde erkannt, und sonst geschah nichts! Manuelles Verbinden durch ActiveSync hat auch nichts gebracht. Es kam keine Verbindung zustande. Da die Verbindung wohl über TCP/IP geht, habe ich erstmal meine Firewall ausgeschaltet. Noch immer hat es nicht funktioniert. Danach kam der Virenscanner dran. Nach und nach habe ich alle Sicherheitssoftware ausgeschaltet, ohne Erfolg. Dann kam die Microsoft Hilfeseite ran, auf der man seine Probleme anklicken muß, um mögliche Problemlösungen serviert zu bekommen. Um es kurz zu machen, ich habe es bis zum Schluß durchgezogen, nichts half. Letzter Kommentar auf der Seite war sinngemäß „Dann können wir Ihnen auch nicht mehr weiterhelfen“. Na toll. An einem anderen Rechner hat die Verbindung funktioniert, so daß ich einen Fehler am Gerät schon mal ausschließen konnte. Ich habe noch viele weitere Möglichkeiten probiert, bis ich den Entschluß gefaßt hatte, meinen XP-Rechner mal wieder neu zu installieren. Schließlich ist schon fast mehr als ein Jahr seit dem letzten mal vergangen
Ja, seit der Neuinstallation funktioniert es!!
Erstes Arbeiten:
Die erste Synchronisation ging reibungslos. Mein erster Weg führte mich natürlich zum Kalender. Ein kurzer Klick auf dem Heutebildschirm im Bereich der Termine führte mich auch gleich dahin. Die Optik ist nicht schlecht, aber gewöhnungsbedürftig, halt sehr bunt. So, und nun zu meinem ersten Eintrag: klick, klick, klick, klick Strichzugerkennung einschalten, klick, klick, klick Betreff eingeben … klick klick … ok, das ist jetzt evtl. etwas übertrieben, aber es beschreibt ziemlich gut mein Gefühl. Bei Palm würde es so aussehen: klick, Termin eintragen, klick, fertig. Das ist schon ein großer Unterschied. Aber ich bin ja hier, um Erfahrungen zu sammeln. Eins ist klar, ein anderes Kalenderprogramm muß her! Da werde ich mal Pocket Informant und Agenda Fusion testen.
Die Wlan-Konfiguration ging recht schnell, und ich muß sagen, Wlan gefällt mir schon sehr gut! Kurz E-Mails checken, schnell mal etwas nachsehen, ohne gleich den PC hochfahren zu müssen, ist schon klasse!
Ach an die Tastatur kann man sich gewöhnen. Sie hat einen guten Druckpunkt und die Tasten kann auch problemlos jemand mit dickeren Fingern bedienen. Das permanente Aufschieben der Tastatur stört etwas, aber es gibt sicher Schlimmeres. Was mich sehr stört, ist die fehlende Möglichkeit, sich nur mit dem Steuerkreuz durch das System bewegen zu können. Man braucht immer wieder einen Stift, um irgendwo hinzukommen.
Soweit zu meinem ersten Eindruck. Ich werde in nächster Zeit diesen Thread vervollständigen.
Gruß,
Mark
Einen Blick auf den MDA? Oh ja, da mach ich mit. Eigentlich wollte ich's ja für den Blog aufarbeiten, aber man kommt ja zu nüscht
Mein Spielzeug: [URL=http://www.t-mobile.de/shop/handy/1,4855,2963-_4554-0-1-0,00.html]MDAvario[/URL] (ist wohl das gleiche Gerät).
1. Reset: Der dauert mit 3 Minuten wirklich "ewig". Gerade, wenn es mal eilig sein soll. Aber dafür ist nix weg. Das war ja nicht immer so...
2. Display-Auflösung: Ob es nun 320*480 oder 240*320 sind, der Unterschied fällt nicht sonderlich auf. Wichtiger ist, dass das, was man sehen möchte, für die Größe aufbereitet ist. Irgendwie wird beim WinMobile schon eine Menge für Statusleisten und Menü verbraten. Ich empfand es zumindest so. Zum Surfen eignet sich dieses Gerät aber schon. Der Internet-Explorer spielt schon in einer anderen Liga, als dieser Blazer. Es ist durchaus möglich, durch das Web zu surfen, und den Überblick zu behalten. Das fällt beim Treo-Blazer schon ziemlich schwer. Aber Netfront gefällt mir besser. 
3. Aaaaber: Surfern, Steuern, Scrollen, ... das ist ein Murks. Es gibt zwar ein Steuerkreuz, aber als Navigator ist es nicht zu gebrauchen, weil man durch Drücken der Nach-unten-Taste nur von Link zu Link hüpfen kann. Bei einer mit Informationen vollgestopften Website ist das schon nervig. Es ist aber durchaus möglich, dass ich da auch was übersehen haben könnte. (Ich hoffe das mal!)
4. Tastatur: Schreiben geht ganz gut. Am Anfang. Aber irgendwie hat Palm bei der Tastenbelegung länger nachgedacht. Zum Beispiel erfordert eine Eingabe eines simplen TT.MM.JJJJ - Datums, dass man bei jedem Punkt zwischen Erst- und Zweibelegung umschalten muss. Mannomann. Da wird man irgendwie auch ein bisschen irre. Zudem kann man bei weitem nicht so elegant von Feld zu Feld hüpfen, weil ja der Navigator keiner ist. Man muss immer irgendwie aufs Display tappen. Dadurch kann man wirklich nicht so flüssig arbeiten. Mich würde mal interessieren, wie da der Treo 700w oder die Loox-T-Serie arbeiten. Zumindest haben beide eine OK-Taste, die Programme beendet, was sehr praktisch ist. Der MDAvario hat die zwar auch, aber die ist unterm Slider. 
5. Design: Dick ist das Ding schon. Mindestens so dick, wie der Treo. Und eigentlich auch genauso groß. Dafür kann man es aber aufschieben und dann eine Tastatur benutzen. Kann und muss! Anders gehts halt nicht. Ob dieser Slider lange hält, wird man sehen. Ich kenne die T3-Problematik und befürchte hier selbiges.
Aber wenn der Slider aufgeschoben ist, wird der Bildschirm gedreht. Automatisch. Das ist gut und schlecht zugleich. Gut, weil es den Überblick bewahrt. Schlecht, weil es genug Programme (selbst bei den mitgelieferten) gibt, bei denen dann die "Fertig"-Schaltfläche im Pixel-Bereich ab 280 (also außerhalb der dann vertikalen 240 Pixel) liegen. Da guckt man zuweilen recht ratlos, wie es denn weitergehen soll.
6. Geschwindigkeit: Die ist akzeptabel. Ich hatte (vorallem nach der ersten Generation der MDA-c's) schlimmeres erwartet. Es dauert schon eine Weile, wenn man viel multitasket und einige Programme offen hat, aber zum Arbeiten gehts. Nicht getestet habe ich Video oder Audio oder 3D-Spiele.
7. Stabilität: Abstürze hatte ich auch. Ich glaube zwei. Aber ich denke, da habe ich das Gerät auch unnötig provoziert Ansonsten arbeitete es (fast) ohne Installation zusätzlicher Software ziemlich ausgereift.
8. Konfiguration: Beim WLAN hatte ich erst ebenso ratlos dreingeschaut, ich wollte das Gerät für meinen AP vorkonfigurieren, fand aber keine Möglichkeit. Der entgegengesetzte Versuch (beim AP anmelden und dann authentifizieren) klappte dann aber reibungslos. Naja, auch nicht schlecht.
Insgesamt erschien mir das Energiemanagement ausgefeilter. So habe ich Freitag ein bisschen WgeLANt (hihi) und das Ding mit eingeschalteten GSM in meinen fast "abhörsicheren" Keller gelegt. Er hatte Montag immernoch ausreichd Saft. Allerdings resettet er ständig, wenn man ihn unterhalb der Akkugrenze einschaltet. Ob das auf Dauer gut ist? 
9. Tonqualität, Bluetooth, Sync, sonstwas: alles nicht getestet....
Fazit: Der MDAvario ist nicht übel. Aber die Bedienung ist nicht so ausgefeilt, nicht so schlüssig, nicht so flauschig, wie beim Treo. Der 650er ist ein Handschmeichler und durchdachter und irgendwie sexier. Inzwischen sehe ich Palm's Engagement in der WinMob-Welt durchaus positiver. Mir jedenfalls hat der MDAvario noch zu viele Undurchdachtheiten.
Es fiel im Vergleich zu den Symbianern und den WinMobbern auch auf, dass ich meine Informationen schneller zur Hand hatte und Termine und Notizen schneller abstimmen konnte. Auch während des Gesprächs mit Headset. So übel scheint das fehlende Multitasking im PalmOS also gar nicht zu sein. Wichtiger als das Betriebssystem ist für mich auf alle Fälle das Bedienkonzept. Und das ist Palm respektive Handspring mit dem Treo 650 wirklich sehr gut gelungen. Und wichtiger als WLAN, UMTS und GPS und dergleichen Teufelszeugs ( ) halte ich eine billigere Tarifstruktur. Da reicht auch GPRS. Zumal es für Firmen zukünftig billiger sein könnte, keine UMTS-Geräte einzusetzen. (vgl. hierzu: UMTS-Geräte schon jetzt gebührenpflichtig?)
carafaja
Ich muss noch paar Dinge revidieren:
ZitatOriginal von carafaja
3. Aaaaber: Surfern, Steuern, Scrollen, ... das ist ein Murks. Es gibt zwar ein Steuerkreuz, aber als Navigator ist es nicht zu gebrauchen, weil man durch Drücken der Nach-unten-Taste nur von Link zu Link hüpfen kann. Bei einer mit Informationen vollgestopften Website ist das schon nervig. Es ist aber durchaus möglich, dass ich da auch was übersehen haben könnte. (Ich hoffe das mal!)
Ja, habe ich. Entweder hüpft man von Link zu Link oder in Ermangelung von Links (z.B. bei längeren Texten) eben Seitenweise. Das ist gewöhnungsbedürftig aber durchaus nicht unbrauchbar.
ZitatOriginal von carafaja
4. Tastatur: Schreiben geht ganz gut. Am Anfang. Aber irgendwie hat Palm bei der Tastenbelegung länger nachgedacht. Zum Beispiel erfordert eine Eingabe eines simplen TT.MM.JJJJ - Datums, dass man bei jedem Punkt zwischen Erst- und Zweibelegung umschalten muss.
Ja, und das kommt davon, wenn man ein paar Stunden spielt und diesen Text schreibt, wenn das Gerät mal nicht vor einem liegt...
Der Punkt ist genau wie die Zahlen ein der Zweitbelegung. Daher kann man gerade das Datum ohne Umschalten eingeben. Allerdings (und damit bleibt der Kritikpunkt doch) wird dann aus dem Komma ein Stern, aus dem Pfeil nach links ein Punkt, aus dem Pfeil nach oben ein Doppelpunkt, aus dem TAB ein Unterstrich, aus der Windows-Taste ein Minus, ... - also irgendwie ist man schon ziemlich überrascht. Vorallem aber, weil man nicht sehen kann, welchem Tastenmodus gerade eingeschaltet hat. Blöd ist das nicht nur bei Texten, sondern eben vorallem bei Passwörtern (dem Sternchen sieht man's ja nicht an...).
ZitatOriginal von carafaja
5. Design: Dick ist das Ding schon. Mindestens so dick, wie der Treo. Und eigentlich auch genauso groß.
Er ist dicker. Der MDAv passt nicht in die PielFrama-Tasche des Treos. Dafür ist die beim MDAv mitgelieferte (!) Tasche für den Treo wie geschaffen.
carafaja
