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  • Sebastian, sei lieber froh über sie Uniformpflicht. wenn du dir mal unsere Schule ansiehst.
    Wir haben zwei Lehrerinnen die sich anziehen als kämen sie gerade vom Strich. Außerdem ziehen sich die diversen Rotten verschiedene Kleidungstypen an, um zu zeigen, zu welcher Rotte sie gehören. So haben beispielsweise die Nationalisten immer Poloshirts, der Anfphrer immer eine rote Jacke und aufgegelte Haare. Durch eine einheitliche Unform würde erstens der Zusammenhalt aller Schüler gestärkt und zweitens die Rottenbildung etwas verlangsamt werden.
    Auserdem-Schülerinne, die sich anziehen als wären sie die letzten H.. finde ich echt total überflüssig. Diese Leute verbringen xh vor dem Spiegel, und könnten in dieser Zeit vielleicht etwas lernen. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, folgendes zu erkennen:
    Desto aufgetakelter das Aussehen, desto doofer meist die Person.
    Das ist aber-wie bereits gesagt-meine individuelle Lerbenserfahrung.

    • Offizieller Beitrag

    Skypert: Noch garnicht existent ;)


    Tam: Du glaubst doch nicht im ernst, dass sich durch die Uniform irgendwas am benehmen der Leute ändert? Und dass die Kids dann lernen statt sich zu Stylen halte ich für blanken Unfug (sorry). Wer Zeit verschwenden will, macht das - egal wie.
    "Rottenbildung" findet immer statt. Das ist kein Ding der Kleidung sondern der Einstellung. Wird die individuelle Note verboten, entsteht Gewalt und Hass. Ich kann mir ganz genau vorstellen, wie die Schulen dann aussehen werden - und da ist deine Schule dann noch harmlos gegen.


    Persönlich hab ich die entgegengesetze Erfahrung gemacht: Desto unnormaler das Auftreten, desto netter.


    Letzten endes sind das alles keine Lösungen der Ursache sondern nur eine Unterdrückung der Wirkung. Und das machen wir in D. viel zu oft. Dadurch wird nix verändert, es sieht nur anders aus.

  • Hallo Tam,


    sieh das nicht so verbissen. Ihr seid junge Menschen
    und all dieses Verhalten gehoert nunmal zur Persoenlich-
    keitsentwicklung. Da darf und sollte innerhalb bestimmter
    Grenzen experimentiert werden.


    Auch die Wahl einer persoenlichen Subkultur ist
    Teil der Ichfindung. Wie sieht es bei dir aus? Du
    bist "Palmianer" und IT-begeistert. Was fuer dich
    selbstverstaendlich und Teil deiner Freizeitaktivitaet
    ist, erntet nur Kopfschuetteln bei anderen.


    Jeder sucht sich seine Clique, heute heisst das
    wohl Netzwerk, mit der er gluecklich werden kann.


    Vandalismus gibt es leider immer und vorschnell
    sollte darueber nicht geurteilt werden. Die Ursachen
    sind immer vielschichtig und jeder Einzelfall
    sollte betrachtet werden. Niemand (zer)stoert
    ohne Grund.


    Aus paedagogischer Sicht sollte zuerst gegen die
    Ursachen von Vandalismus vorgegangen werden.
    Vielleicht mangelt es an der Identifikation mit der
    Bildungseinrichtung. Projekttage sollten helfen.


    Klassenraeume sollten den Klassen gehoeren.
    An manchen Schulen gibt es Klassenfotos
    ueber der Raumnummer.


    An meiner Schule wurde das Vermuellungsproblem
    durch einen Putzdienst geloest. Es gab einen
    Putzplan und jeden Tag waren zwei Schueler
    fuer die Sauberkeit verantwortlich. In der grossen
    Pause mussten sie den Klassenraum sauberhalten.


    War die Verschmutzung zu gross haben diese
    Verantwortlichen beantragt, dass der Klassenraum
    nach Schulschluss von der ganzen Klasse
    gereinigt wird.


    Glaub mir, nach zwei-drei solchen Aktionen wirft
    niemand mehr Muell neben die Eimer.


    Die Ecke um den Muelleimer saeubert jeder
    innerhab einer Minute. Es macht bei euch
    niemand, weil sich keiner verantwortlich fuehlt.


    Gruss,
    Roberto.

  • Roberto et al,
    ich verstehe durchaus euer aller Einwände. Ich denke in euerer Sache jedoch etwas anders(nicht dass ich behaupte, dass eure Meinung falsch ist):
    Die Methode mit den Verschmutzungsbeauftragten funktioniert m.E. nicht! Die individuellen Rotten sind ja untereinander nicht gut Freund. Wenn nun sie eine Rotte jemanden zum Putzen abstellen muss, so wird die "verfeindete" Rotte sicher ganz besonders viel Ordnung halten!


    Wegen der Schuluniform-ich weiss das es einige vehem,ente Gegner dieser Institution gibt. ich selber finde jedoch, dass man dadurch gerade ein Zeichen setzen kann a la ihr alle seit "Angestellte" einer Institution. Dadurch fällt es den Rotten schwerer, sich nach aussen zu definieren über Kleidung etc-und es müssen dann Argumente her...


    Ich selber habe auch nichts gegen Punks, etc-ein hoch geschätzterKollege von mir hat selber die ärger langen Haare. Allerdings-beio uns am TGM nehmen die meisten Rotten radikale Wendungen, und ich selbst sehe die "Urschuld" bei den vom Land wie eine braune Welle hereinschwappenden, als Nationalisten getarnten Nazis...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Tam Hanna
    Wegen der Schuluniform-ich weiss das es einige vehem,ente Gegner dieser Institution gibt. ich selber finde jedoch, dass man dadurch gerade ein Zeichen setzen kann a la ihr alle seit "Angestellte" einer Institution. Dadurch fällt es den Rotten schwerer, sich nach aussen zu definieren über Kleidung etc-und es müssen dann Argumente her...


    Du meinst dann kommen Argumente? Ich glaube dann kommen die Fäuste.

  • Das mit dem Putzdienst gab es bei uns damals auch und hat vollkommen ausgereicht, denn werer einmal viel Müll von anderen wegräumen muss, wird schon etwas darüber nachdenken. Warum lehnst Du alles so schnell ab Tam. Das Negativdenken tritt immer mehr in unserer Gesellschaft auf. Warum? Weil in den Medien nichts Positives mehr geschrieben wird. Oder stand jemals in einer Bildzeitung: Hurra Jan Ullriich Zweiter bei der Tour de France. Nein, da steht eher: Warum ist er nur Zweiter geworden.
    Mich kotzt das wirklich sehr arg an. Aus diesem Grund schaue ich im TV fast nur noch die Tagesschau und Filme. Seriöse Berichterstattung gibt es kaum noch. Alles wird negativ geredet. Ich vermisse die positive Berichterstattung. Das führt auch dazu, das die Menschen immer weniger Komplimente untereinander verteilen.


    @Gojjra: Also ich hoffe eher nicht, daß in Ganztagsschulen TV, PC etc Nachmittags zur Beschäftigung herangezogen werden. Ich dachte da eher an Fußball, Kommunikation, Hausaufgaben, Lernhilfe etc. Also mich hatte es z.B. gefreut wenn ich jemanden helfen konnte, oder mir jemand etwas gezeigt hat, daß ich noch nicht kannte...

  • ksi,
    bitte schau dir die Bilder meiner Schule im anderen Thread mal gut an. Sehr gut.....
    Und dann überlege dir, ob dfiese rotten soweit denken können? sie denken nicht einmal soweit, dass nach der Entsorgung des gesamten Klopapiers einer aus ihrer Rotte aufs WC musste.... . Etwas von vorratshaltung, etc haben sie noch nie gehört. Langzeitdenken=0

  • Ganztagsschule?


    Eher nicht...


    Wir sollten doch eher darauf schauen, dass die Kinder das "Familienleben" lernen! Wir sollten uns meiner Ansicht nach bemühen, die Familien zu erhalten und diese soziale Stütze unserer Gesellschaft nicht noch dadurch angreifen, dass wir Eltern und Kinder zusätzlich auseinander reissen und die Gefahr der Entfremdung erhöhen.


    Ich glaube eher, dass die "Haushaltsberufe" wie jeder andere Beruf auch gut bezahlt gehört! Wenn sich ein Elternteil entschließt bei den Kindern daheim zu bleiben und diese zu betreuen und versorgen, dann sollte er oder sie nicht um rund 20 Jahre (oder mehr) Pensionsanspruch gebracht werden! Väter oder Mütter, die bei den Kindern bleiben, leisten wertvollen Dienst an der Gesellschaft und müssen daher auch entsprechend behandelt werden.


    Die Ganztagsschule sehe ich maximal als Notösung für Kinder ohne Familie.


    My 2 cents

    ---
    Dieser Beitrag spiegelt meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen wider und nicht notwendigerweise die der Forenbetreiber.

  • Ich finde, dass man im Schulsystem die Geschlechter viel stärker berücksichtigen müsste. Bei uns in der Klasse kommen auf 20 Männer 2 Mädels-nun überlegt euch mal, zu was für Spannungen das unter hormongesteuerten 16-jährigen führt. Ich finde, dass man die Klassen entweder aufteilen oder mit genau gleichen Mengen beider Schüler "befüllen" sollte. Denn dann gibt es keine Spannungen mehr, und ein weiterer Ablenkfaktor ist weg!


    Ich weiss, dass das einigen nicht passt, aber so ist nun mal meine Meinung/Erfahrung...

  • Zitat

    Ich finde, dass man im Schulsystem die Geschlechter viel stärker berücksichtigen müsste. Bei uns in der Klasse kommen auf 20 Männer 2 Mädels ...


    Wie willst du das machen? Wenn in einem Jahrgang eben mehr Jungs / Mädchen sind, sieht nun mal die Klassenaufteilung so aus.
    "Umwandeln" lassen wird sich kaum einer! ;) :D

  • Nachdem dies ein Brainstorming Thread ist, will ich mich auf eine Diskussion ob eine Idee gut ist oder nicht, gar nicht einlassen.


    Zu bedenken gebe ich jedoch, dass man aus gutem Grund die getrennten Geschlechter-Schulen vereint hat. Der ordnungsgemäße Umgang mit dem anderen Geschlecht will nämlich auch gelernt sein (gilt für beide Seiten).


    Männer und Frauen gemeinsam in die Klasse setzen ist nötig. Später müssen sie ja unter Umständen auch gemeinsam arbeiten.

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  • Hormonell bedingte Spannungen? Wer hatte die in seiner/ihrer Pubertät nicht? Glaubst Du etwa, auf reinen Knaben- oder Mädchenschulen schaut das besser aus?


    Da harpert es doch eher an anderen Sachen
    1) Reinlichkeitserziehung
    2) Aufsichtspflicht des Lehrkörpers
    3) Der Schulwart, die alte Sau ... *räusper, sorry* :D


    etc ...

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  • Nun ja, aber wenn genug Mädchen und Buben da sind dass jeder eine/jede einen bekommen kann, werden die Spannungen schwächer. So wird um die zwei Mädchen gekämpft...

  • Zitat

    Original von Tam Hanna
    Nun ja, aber wenn genug Mädchen und Buben da sind dass jeder eine/jede einen bekommen kann, werden die Spannungen schwächer. So wird um die zwei Mädchen gekämpft...


    Hm, meine zwei Mädchen (16 1/2, Zwillinge) schauen nicht so sehr nach Jungs der gleichen Klasse. Die sind ihnen zu "kindisch". Der Blick geht eher 1-2 Klassen nach oben, also nach älteren Kerls. Insofern dürfte, selbst wenn das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen ausgeglichen ist, nicht jeder eine abkriegen.


    Generell kann ich aber sagen, dass es einer Gruppe immer gut tut, wenn ein gewisser weiblicher Anteil vorhanden ist. Ich merke das in meinen EDV-Schulungen. Frauen können eher mal loben und sind meist motivierter. Unter den Männer gibt's immer ein gewisses Konkurrenzdenken - sich ja keine Blöße geben oder Schwäche zeigen.

  • Ja, bei uns in der Klasse sieht das etwas anders aus-auch wenn ich mit den beiden wenig anfangen könnte. Es kommt immer auf die Smartness der Individuen an, und desto dümmer, desto hormongesteuerter. Und da in HTL meist sehr viel dummes Gemensch(ich weiss das das nicht Deutsch ist) herumrennt, sollte man gerade dort für eine Gleichheit sorgen. Dann könnten nämlich dir Girls ihre Wunderwaffe "Sex" nicht mehr einsetzen, um in einer Klasse Unruhe zu verbreiten(rede aus Erfahrung).

  • Aber ehrlich. Tut mir echt leid, aber ich empfehle Dir wirklich erst einmal ein wenig Lebenserfahrung zu sammeln, bervor Du hier die halbe Menschheit pauschalisierst.


    Tatsache ist, daß man immer einen kleinen Beitrag leisten kann, auf sein eigenes Umfeld Einfluss zu nehmen. Geben Nehmen Prinzip. Für uns kommt es echt so vor, als ob an Deiner Klasse nur minderbemittelte Schüler unterrichtet werden.

  • Zitat

    Original von Sebastian Geisler
    Dann würde ich den lieben Leuten mal nahelegen ihre Kinder ordentlich zu erziehen


    Das ist doch die Wurzel des Übels. Die Tatsache, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen bzw. in den meisten Fällen keine Zeit für Ihre Kinder haben ist doch die Wurzel des Übels.


    Erziehung erscheint mir Mittlerweile ein Luxusgut zu sein. Diejenigen die eine Erziehung genossen haben bzw. noch geniesen sollten eigentlich für dieses "Geschenk" dankbar sein.


    Mal im Ernst: Seit wann ist denn die Erziehung Aufgabe das Staates oder der Schulen? Aufgabe des Staates ist es einen Rahmen zu schaffen und für Einhaltung zu sorgen, Aufgabe der Schulen ist die Bildung. Wer möchte denn allen Ernstes die Verantwortung für eigenen Kinder dem Staat übergeben?


    Mittlerweile schleicht sich in unseren Breitengraten ein Verständnis FÜR Dinge ein, woGEGEN die Leute früher auf die Strasse gegangen wären.


    Daher mein Aufruf: Bitte nehmt Euch Euren Kindern an und übergebt die Verantwortung nicht an den Staat. Bitte erzieht Eure Kinder und vermittelt den Kindern Eure Werte und zeigt ihnen gesellschaftlichen Grenzen auf. Das ist nicht einfach, aber die Verantwortung des Erziehenden/Erzeugers.


    Übrigens: Die wirtschaftliche Gegenargumentation zu obiger These ist mir bekannt, sollte aber nicht Grund für die Entbindung der Verantwortung sein.

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  • Hi Leute,
    ich weiss selber dass ich ein wenig radikal bin-aber ich sitze jeden Tag in dieser Schule und kann durch die Finger schauen bzw. mir mein Wissen in der Pause bei den Lehrern selbst herausfragen! Stellt weuch das mal vor-ihr siotzt in einer Klasse, wo absolut nichts geschieht, die Lehrer haben einen Höllengrant auf die Klasse, der assistent würde alle am liebsten verwarnen, die Schulwarte haben einen Hass, Sachen werden vandalisiert, Lehrer werden hinausgeekelt und streiten sich offen vor Schülern etc. Stellt euch das mal vor-und dann denkt mal nach wie man sich dort als jemand fühlt der lernen will! Nur als Anmerkung-heute wurde die gesamte Klasse zu einem Fussballstadion umfunktioniert und dabei zwei Tische zerstört, die WC's sind ständig gesperrt,... .
    Ich weiss dass es unglaublich ist, ich habe mir die Schule auch ganz anders vorgestellt.


    Übrigens-wie bereits oben von macmatic gesagt, ist es in jeder Gegend anders. Ihr habt vielleicht eine bessere Gegend erwischt und könnt mich daher nicht nachvollziehen!