Windows Vista - wer steigt um?

Sowie bestimmte Features in MacOSX nun auftauchen, die XP schon lange bot. (ich sag nur "Timer Machine", Remote Desktop, naja immer eine Sicht des Marketing :D)

:ätsch:

PS: ich nutze eigentlich zum größtenteil Linux

Naja die Time Machine ist nichts weiter wie ein Backup. Wenn die Systemwiederherstellung nicht in etwa das gleich macht, dann weiss ich auch nicht. Beide Features würde ich nicht einsetzen, da ich ein normales Backup vorziehe. Ok auf dem Mac hat man einen zeitraubenden Sternenhimmel (haja wenn es um die Werbung geht, dann fällt mir immer die innovative Mighty Mouse ein ) Wobei ich sagen muss, ich liebe Steve Jobs und seine Art etwas zu präsentieren. Leider sieht so eine Keynote für mich aus als wäre es ein Sektentreffen. Bei jedem Käse wird geklatscht und ist es noch so trivial

Ich nutze seit Jahren Linux (windows xp nur in der Arbeit) und bin vollkommen zufrieden damit.

(Ich will auch mal ein bisschen Werbung für Linux machen... )

PS: Wer Vista nur wegen Aero kaufen will, sollte sich das ansehen:

http://kororaa.org/

Demovideo von XGL gibts bei:

http://lod14.winsupertuning-board.de/Downloads/xgl.avi

Hmm... Im Moment gibt es eigentlich nichts, was mich an Windows Vista wirklich reizen würde... Schon klar, es wurden einige Dinge verbessert, wenngleich mir da adHoc eigentlich auch nur die verbesserte Trennung von Admin- und Useraccount einfällt. Aber sonst?

Privat verwende ich jetzt auch schon mehrere Jahre Linux. Wirklich gefehlt hat mir in der Zeit nichts - wenngleich ich zugeben muss, das ich auf meinem Rechner auch eine Windowsinstallation hab (für World of Warcraft als einziges installiertes Programm *g*).

Beruflich hab ich eigentlich eh auch schon alle möglichen Betriebssysteme durch... MacOS, Linux und seit kurzem Windows... Ersteres während meiner Zeit als Grafiker (bei einem großen Windows-Notebookhersteller *g*)... Von allen Systemen kommt mir der Windows-Rechner auf dem ich jetzt arbeite am eingeschränktesten vor *g* (Okay, von diesem Rechner aus hab ich dann große Unix-Maschinen (unter AIX) zu betreuuen, da braucht man dann auch diverse Software wie Putty und Cygwin, das das auch Sinn ergibt).

Fazit: Beruflich kann ich es mir leider nicht wirklich aussuchen. Privat hängt es von den Programmen ab, die ich unter Windows nutze. Bedeutet im Endeffekt: Solange WoW unter XP vernünftig läuft, bleibt XP. Gibt es irgendwann mal was was Vista braucht, kommt ein Wechsel in Frage.

/martin

Für Vista hol ich mir eine MSDN-Lizenz, damit ich meine Programme auch unter Vista testen kann. Keinen anderen Sinn sehe ich darin, außer der strengeren Benutzerregelungen.

Es gibt einfach Dinge, die noch immer so sind wie früher: Unnötiges Auslagern aus dem Arbeitsspeicher auf die Platte, obwohl noch nen ganzes GB frei is ...
Und dass Vista so dermaßen Arbeitsspeicher benötigt find ich auch sehr beunruhigend ... Und dass mein geliebtes Solitaire nur mit 3D-Beschleuniger klappt (mindest in RC1), find ich ne Frechheit ... Und dann brauchts auch noch 45MiB RAM ...

Naja, ich bleib bei Ubuntu =)

Zitat

Original von denis_std
Sorry aber die oben genannte Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Erst jammert man, dass der User von vorn herein als Admin angemeldet ist. Kaum verändert man das ganze zum guten und in dem Fall ist es wirklich sinnvoll, dann meckern die nächsten. Warum können sich denn die meisten Würmer so leicht ausbreiten? Sorry aber manchen kann man es wirklich nicht Recht machen

Hm... Da bin ich anderer Meinung.

In meinen Augen hat Microsoft mit der UAC (User Account Control) überhaupt nichts zum guten gewendet - die UAC ist ein Versuch, den bisher viel zu laschen Kurs von M$ gegenüber den eigenen Entwicklern und Drittherstellern in Sachen Admin-Rechte irgendwie zu übertünchen.

Der User ist immer noch mit Admin-Rechten angemeldet, die dann nachträglich per UAC vom System wieder beschnitten werden, um inkonsequent programmierter Software den Admin vorzugaukeln. Ob das "sicher" ist, lasse ich besser mal dahingestellt sein. Ich persönlich glaube es nicht, da der Benutzer die Admin-Rechte grundsätzlich hat und damit genauso verwundbar ist wie bisher.

Anstatt die Softwarehersteller in die Pflicht zu nehmen, wird der Benutzer mit den dämlichen Bestätigungsdialogen genervt, die man irgendwann sowieso automatisch wegklickt ohne sie anzuschauen, weil sie einen zum Wahnsinn treiben.

Wenn das eine Verbesserung sein soll...

Naja, warten wirs ab. Wenn die Virtualisierungs-Rootkits kommen, ist die UAC eh wurscht. Da wird dann das laufende System mittels untergeschobenem Hypervisor in eine VM verschoben und gut is - der Virus hat alle Rechte, die er haben will. Egal, ob Windows oder Linux läuft... :zwinkert:

Zitat

Ich denke, dass genau hier auch der entscheidende Unterschied zwischen Windows und Mac OS X ist: Die Benutzerfreundlichkeit.

Naja die einen mögen eben einen Sternenhimmel und viel Eye Candy und die anderen reicht ein einfaches zeitsparendes Backup. Jeder kann ja wählen was beliebt.

@trekkie:

Möglichkeiten dem User den Virus unterzuschieben hat man immer, egal ob Linux, Win oder MacOS. Wie das ganze nun unter Vista realisiert ist mag sicher nicht der beste Weg sein, aber besser als vorher ist es allemal. Um einen Bestätigungsdialog / Passworteingabe wie bei Linux der Fall wird man sowieso nicht herum kommen. Mich nervt es eher, wenn ich mich dauernd ummelden muss. Da nutze ich lieber sudo (oder je nach Distri beliebig) und hole mir die Adminrechte für bestimmte Dinge direkt.

Zitat

Für Vista hol ich mir eine MSDN-Lizenz

So werde ich es auch machen

Hallo,

Zitat

Original von denis_std
Naja die Time Machine ist nichts weiter wie ein Backup. Wenn die Systemwiederherstellung nicht in etwa das gleich macht, dann weiss ich auch nicht. Beide Features würde ich nicht einsetzen, da ich ein normales Backup vorziehe.

Du meinst die Wiederherstellungspunkte in Windows XP? Das ist in keinster Weise mit einem Backup oder mit Time Machine zu vergleichen. Time Machine ist eben ein einstellbares inkrementelles Backup was automatisch im Hintergrund läuft.

Der Vorteil ist, das, von den eingestellten Bereichen, jede Veränderung gesichert wird und nicht nur, wie bei normalen automatischen Backups, zeitgesteuert ein Zustand gesichert wird.

Aber zurück zum Thema: Ich werde solange wie möglich noch mit XP im Fenster weiterarbeiten.

Gruesse,

Toem

Zitat

Original von denis_std
@trekkie:

Möglichkeiten dem User den Virus unterzuschieben hat man immer, egal ob Linux, Win oder MacOS. Wie das ganze nun unter Vista realisiert ist mag sicher nicht der beste Weg sein, aber besser als vorher ist es allemal. Um einen Bestätigungsdialog / Passworteingabe wie bei Linux der Fall wird man sowieso nicht herum kommen. Mich nervt es eher, wenn ich mich dauernd ummelden muss. Da nutze ich lieber sudo (oder je nach Distri beliebig) und hole mir die Adminrechte für bestimmte Dinge direkt.

Hast Du schonmal eine Vista-Beta installiert? Mit "sudo" ist die UAC nicht mal annähernd zu vergleichen. Bei Linux ist man normaler Benutzer und wird mit sudo selektiv zum Admin. Bei Vista ist man Admin und wird durch die UAC nacträglich wieder zum "Poweruser" beschnitten.

Die Notwendigkeit der UAC erschließt sich mir nicht. Die Möglichkeiten sind unter Windows seit W2K mit "runas" da, nur M$ hat es nicht geschafft, die Programmierer dazu zu bringen, ordentliche Software zu programmieren.

Der Befehl "runas" ist der sudo von Windows. Von Heise gibts ein tolles Batch "MachMichAdmin", das das voll ausnutzt und einzelne Programme als Admin startet. Es geht schon lange auch ohne UAC und ohne ummelden, man muß nur wollen.

Gebt mir einen einzige triftigen Grund, warum ich von Linux auf Windows Vista umsteigen sollte?!

Gegen XGL/Compiz sehen Vista und Mac OS aus wie Steinzeit!

Zitat

Original von stokedfish
Gebt mir einen einzige triftigen Grund, warum ich von Linux auf Windows Vista umsteigen sollte?!

Gegen XGL/Compiz sehen Vista und Mac OS aus wie Steinzeit!

Selbst ein Umstieg von XP auf Vista macht für mich keinen echten Sinn!

Auch wenns mir nicht gefällt: Vista wird sich durchsetzen, vielleicht noch nicht nächstes Jahr, aber spätestens in 2 Jahren.
Wir kennen das ja: Microsoft macht es sehr geschickt, DirectX 10 wird es wohl nur für Vista geben; heißt: Jeder der anständig zocken will braucht Vista, also 90% aller Jugendlichen So wird sich nach und nach Vista zum Standard mogeln. IMHO ist die Spieleindustrie sowieso der Motor für sämtliche Hardwareentwicklungen, wer sonst braucht 5GHz Prozzis, 1GB Grafikkarten? Insofern gibt es kein entrinnen

Ich selbst versuche es mal mit Ubuntu, obwohl ich eigentlich Linux nicht mag... Ich hasse Kommandozeilen!
Ansonsten bleibt mein XP druff.

Gruß, L3v3l

BTW: Mit Flyakite sieht mein Windoof bereits wie MacOS aus
http://osx.portraitofakite.com

Edit: typo

Zitat

Original von Bubu
Hmm, vielleicht sollte ich Linux auch mal wieder eine Chance geben? Mein Ausflug vor ~1,5 Jahren mit Suse war eher ernüchternd. Vor allem die Hardwareunterstützung (Drucker, Scanner...) war ein großes Problem. Von den kryptischen Befehlen in der Shell mal ganz abgesehen. Aber vielleicht hat sich da ja inzwischen was geändert?

Ich bin durch ein anderes Forum auf Ubuntu aufmerksam geworden und finde es sehr interessant (lade es grad runter ) da es ein Komplettpaket ist mit Gnome, OpenOffice, Firefox und E-Mail/Kalender-Client (also Outlook ) und Brennprogramm. Gibts auch mit KDE und noch irgendwas.
Für mich der Vorteil: alles vorkonfiguriert, nix mehr tippen (Ich fang doch nich an rum-zu-compilen, oder wie das heißt).
Deutscher Link: http://www.ubuntuusers.de/
Offizelle Seite: http://www.ubuntu.com/

Gruß, L3v3l

Huhu!

Wenn ihr Ubuntu nutzen wollt, dann würde ich euch gleich noch das Programm Automatix 2 (die englische Version) empfehlen. Damit könnt ihr alles wichtige was man noch braucht per grafischem Interface nachinstallieren. (Multimedia Codecs, Multimedia Programme, MS Fonts, DVD Support, etc etc)

Gruß Denis

Zitat

Ich selbst versuche es mal mit Ubuntu, obwohl ich eigentlich Linux nicht mag... Ich hasse Kommandozeilen!

ICh liebe meine Komandozeile Ja, auch unter Windows....

Zitat

Hmm, vielleicht sollte ich Linux auch mal wieder eine Chance geben? Mein Ausflug vor ~1,5 Jahren mit Suse war eher ernüchternd. Vor allem die Hardwareunterstützung (Drucker, Scanner...) war ein großes Problem. Von den kryptischen Befehlen in der Shell mal ganz abgesehen. Aber vielleicht hat sich da ja inzwischen was geändert?

Gruß,
Thomas

Was ist da kryptisch? Ist doch alles deutlich besser beschrieben als bei der Hilfe unter windows.
Zur HW erkennung: Porbiere mal Kanotix. Durcker, Scanner sind allerdings oft ein Problem,was aber dann meist am Hersteller liegt. Vielfach muss man auch einfach mal einwenig googlen und rumfragen. Da die HW einfach wie bei anderen Sytsememn auch nur nicht out of the box laufen.
Ansonsten halt schon beim HW Kauf auf möglichst weite Kompabilität achten. Nicht nur wg. Linux sondern allgemein wenn mal abseits von Windows schauen möchte.

Nico