Mit Pre in die USA: Was braucht man?

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  • Mitte Juni bin ich für zwei Wochen in den USA und möchte den Pre dort natürlich auch nutzen - in erster Linie zum Surfen und Mailen.


    Wer hat Erfahrungen damit und kann mir sagen, wie man an eine günstige amerikanische Pre-Paid-Sim-Karte mit Datenflatrate (ich brauche sie nur in diesen zwei Wochen) komme? Ich habe auch Bekannte in den USA, die mir das bestellen und nach Deutschland schicken könnten. Sie kennen sich mit diesen Dingen allerdings nicht aus, sonst würde ich sie danach fragen. Ich muss ihnen nur genau sagen, was ich brauche, dann bestellen sie es.


    Stromadapter und Spannungswandler werde ich mir natürlich noch besorgen müssen.


    Danke für jeden Hinweis!

  • Für den reinen Datenverkehr ist mir noch keine wirklich sinnige (=einigermaßen bezahlbare) Lösung untergekommen. Da baue ich auf private/öffentliche Hotspots (aus Hotels, Cafe's oder Bekannten; oftmals geht "der Amerikaner an sich" mit der Sicherung seines WLAN aber auch eher schluderich um, so dass man im Prinzip an jeder Ecke ein nicht gesichertes Netz findet, bei dem man mal kurz seine mails checken kann.


    Reinweg zum Telefonieren nutze ich immer eine PrePaid-Karte von tuyo dot com, die einen für 15 us ct./min nach D telefonieren läßt bzw. für 10 us ct. innerhalb der USA. Karte von D aktivierbar, Nummer lokal von D zum Aussuchen und Netz absolut stabil (zumindest im Selbsttest in CA, AZ, NV, Il, TX und HI) Gibst auch über eBay :thumbup:

  • Bin schon allhier...



    In den USA werden (wie u.a. auch in Frankreich) Prepaid-User als unterste Klasse kategorisiert, das nutzen da also nur Verbrecher, Kinder und andere Sünder.


    Wozu brauchen die denn Internet...


    In den USA gibts das nur für Leute mit Vertrag = SocialSecurityNumber !


    Bei meiner aktuellen Recherche hab ich zwar bei AT&T die ersten Ansätze von Internet für Prepaid entdeckt, aber:


    ¤ aus der Prepaidkarte wird dann ein Prepaid-"Vertrag"
    ¤ der Vertrag hat dann einen Mindestumsatz für Telefonie von 15$/Monat
    ¤ das Schlimmste aber ist, daß man diese Umstellung als Ausländer (sprich ohne SocialSecurityNumber) nicht bekommt


    Übrigens: (nicht lachen) ;)
    Die dort angebotenen 100MB für 20$ sind für US-Verhältnisse günstig!

  • oftmals geht "der Amerikaner an sich" mit der Sicherung seines WLAN aber auch eher schluderich um, so dass man im Prinzip an jeder Ecke ein nicht gesichertes Netz findet, bei dem man mal kurz seine mails checken kann.

    Die Aussage kann ich als Amerikaner natürlich so nicht stehen lassen. Andersherum wird ein Schuh daraus: Aufgrund der z.T. restriktiven Gesetzeslage ist ein offenes WLAN in einigen Ländern Europas, z.B. in Deutschland, mit vielen Auflagen versehen, so daß Privatleute ihr WLAN eher selten offen zur Verfügung stellen (können). Das ist in den USA - abhängig von Bundesstaat und County - anders. Natürlich gibt es auch hier wie drüben entsprechende Pappnasen - keine Frage.
    Bei Hotels/Motels und Co. muß man auf die Nutzungsbestimmungen achten, da gibt es z.T. Einschränkungen f.d. WLAN-Nutzung.
    Einige Städte bieten flächendeckend oder an HotSpots kostenlosen Zugang an.
    Immer eine gute Adresse sind btw schon immer öffentliche Büchereien, von denen es sehr viele gibt - dort kann man sich immer auch kostenlos an einen Internetrechner setzen, manchmal haben sie auch WLAN.
    Ansonsten muß man beim Kauf einer Prepaid-Karte die Netzabdeckung im Reisegebiet beachten, d.h. neben dem Frequenzband, vor allem auch die Netztechnik (GSM oder CDMA). Ein deutscher GSM Pre läuft in Gebieten mit reiner CDMA-Abdeckung nicht! I.d.R. werden zwar beide Techniken angeboten, aber das sollte man für sein Reisegebiet vorher überprüfen.

    Die dort angebotenen 100MB für 20$ sind für US-Verhältnisse günstig!

    Nicht wirklich. ;)

  • Stromadapter und Spannungswandler werde ich mir natürlich noch besorgen müssen.


    Das Netzteil des pre kann doch mit 100-240 Volt betrieben werden?
    Und (zumindest beim Zusatzladekabel, das ich mir für den TS gekauft habe) außerdem kann man direkt an das Netzteil auch andere Steckdosenadapter anschließen. Vielleicht leiht dir ja jemand seinen Adapter?


    BTW: habe ich das Netzteil schonmal gelobt? So schön klein, formschön, praktisch. Und es summt und fiept nicht. Echt erfreulich ^^

  • Einen Spannungswandler brauchst Du mit Sicherheit nicht, moderne Schaltnetzteile funktionieren auch bei 110V, 60Hz. Steht aber bestimmt auch drauf. Du brauchst nur in einem Elektronikmarkt einen Steckeradapter zu kaufen, kostet ca. 1€. Davon habe ich immer zwei dabei, wenn ich nach USA fliege.

  • Das Thema ist auch gerade aktuell bei mir und hatte schon regen Kontakt mit thl.


    Fakt ist:


    wer telefonieren und surfen will, guckt aktuell in die Röhre. Der "Trick" mit der AT&T Sim auf die dann per Hotline der 100MB Tarif aufgebucht werden kann, funktioniert nicht mehr.


    Quelle u.a. http://prepaid-wireless-internet-access.wetpaint.com/


    Reine SIM-Karten kann man sich vorher z.b. schon bei http://www.usasims.com kaufen, das funktioniert ohne Probleme. Leider klappt damit der Internetzugang nicht mehr.



    Gruß
    Karl

  • Da ein Freund von mir gerade in den USA ist und mit einem deutschen iPhone absolut keine Chance hat (hehe): es gibt doch überall kostenloses WLAN! Geht zu Starbucks, oder in eine Mall, oder ein Restaurant, etc. Das ist der Vorteil in den USA :)

  • Nur aus persönlichem Interesse: Wie oft und wo warst du in den USA und konntest das feststellen?


    Gruß
    Karl

    Meinst du mich? Also ich persönlich war das letzte Mal 2002 in den USA, an der gesamten Westküste, aber da war das noch anders. Ich bezog mich wie gesagt auf einen Freund der gerade jetzt für 3 Monate dort ist, in Florida (Miami, Orlando... die Gegend). Er sagt dass WLAN (zumindest in den Städten) eigentlich kein Problem ist. In vielen Malls z.B. durch einzelne Läden, Apple Stores, Food Courts, etc. Aber auch jeder Starbucks bietet kostenloses WLAN an. Das ist nicht optimal, aber in der Regel findet man solche Hotspots recht schnell und kann dann zumindest das wichtigste bei einem Kaffee erledigen.

  • Da ein Freund von mir gerade in den USA ist und mit einem deutschen iPhone absolut keine Chance hat (hehe): es gibt doch überall kostenloses WLAN! Geht zu Starbucks, oder in eine Mall, oder ein Restaurant, etc. Das ist der Vorteil in den USA :)

    Das allerdings wäre mir wirklich neu, dass bei STARBUCKS "irgendwas" kostenlos wäre. Ganz besonders beim (US-t-mobile) Hotspot schlagen sie kräftigst zu! :cursing:


  • Natürlich gibt es auch hier wie drüben entsprechende Pappnasen - keine Frage.

    Hmmm, dann befinde ich mich irgendwie immer in Gegenden, in denen besonders viele zu wohnen scheinen :oh-ja:


    Aber im Ernst: Du hast (wie eigentlich immer) mit allem Recht. Besonders in den Hotels und Motels ist natürlich Vorsicht bei der WLAN-Nutzung geboten. Aber i. d. R. muss ich ja den Kauf von Airtime (mehrfach) bestätigen und fliege raus, wenn die Zeit vorbei ist.

  • Das allerdings wäre mir wirklich neu, dass bei STARBUCKS "irgendwas" kostenlos wäre. Ganz besonders beim (US-t-mobile) Hotspot schlagen sie kräftigst zu!

    Ich weiß nicht ob in wirklich jeder Filiale, aber auf jeden Fall in sehr sehr vielen.. man braucht dann glaub ich nur diese Starbucks Card (mit der aber sowieso jeder zahlt). Ansonsten einfach immer wieder mal WLAN einschalten und suchen, in der Nähe von Plätzen, Restaurants, Malls, Büchereien, etc ;)

  • Wenn sich dein Freund in den genannten Städten ständig aufhält, mag das stimmen. Aber fahr mal etwas außerhalb und schon ist es Essig mit freien WLAN.


    Die Zeiten, in denen man bei Starbucks kostenlos surfen konnte, sind schon länger vorbei. Und in Ballungszentren stimmt deine Aussage, dass man sehr häufig ein freies WLAN findet.


    Aber selbst in New York hat man in vielen Gegenden Probleme. Lauf mal einen ganzen Tag durch die Brooklyn Heights, oder die arabisch angehauchten Viertel. Da nützt dir ein WLAN im Apple Store nicht viel. Und finde da erst mal wieder ein Cafe mit freiem WLAN.
    Außerdem hab ich keinen Bock erst immer nach einen WLAN-Hotspot suchen zu müssen, wenn ich z.b. bei Twitter was posten möchte. Das mit den freien WLAN ist zwar schön und gut. Aber immer wenn man eins braucht, findet man keins, Murphy's Law.


    Gruß
    Karl

  • Die Zeiten, in denen man bei Starbucks kostenlos surfen konnte, sind schon länger vorbei

    Tatsächlich? Also ich habe gerade vor vier Tagen mit ihm über Skype gesprochen (inklusive Webcam), da saß er in einem Starbucks und hat nicht dafür bezahlt. Aber gut, kann schon sein dass dieser Service in den meisten Filialen wieder eingestellt wurde, das wäre mir dann neu.


    Und du hast schon recht, meine Aussage bezog sich hauptsächlich auf Städte, das hätte ich vorher etwas eingrenzen sollen. Außerhalb von Städten weiß ich es allerdings nicht, ich glaube die Chance auf WLAN ist in Restaurants/Cafes oder auch öffentlichen Bereichen gar nicht mal so schlecht. Das gibts ja mittlerweile sogar in Deutschland schon öfter.


    Natürlich ist ein spontanes Email schreiben so nicht möglich, aber wenn man mit ein paar Durststrecken zurecht kommt, kommt man so vielleicht dennoch ohne Prepaid-SIM über die Runden.

  • Mit Pappnasen meinte ich Folgendes: Es gibt imho 3 Sorten von offenen (privaten) WLANs:

    • diejenigen, die bewußt offen sind, um anderen Nutzern die Mitnutzung zu ermöglichen, dabei ist das eigentliche "Heimnetzwerk" vom WLAn getrennt und geschützt
    • diejenigen, die offen sind, weil´s der Besitzer nicht besser weiß, dabei liegt gesamte "Heimnetzwerk" offen --> Pappnase
    • diejenigen, die bewußt offen sind, um was auch immer zu "untersuchen" - Stichwort "Honeypot" --> Pappnase

    Zu Hotels: Hier sollte man - wie überall - auf das "Kleingedruckte" achten, bei vielen Hotels ist nur eine begrenzte Zeit frei und muß bezahlt werden. Das ist aber i.d.R. immer sehr deutlich von der kostenlosen Nutzung getrennt. In vielen Aufenthalten "drüben" bin ich noch nie durch "versteckte" Tarife abgezockt worden.
    Viele Ketten - und davon gibt es ein paar Dutzend in den unterschiedlichen Preiskategorien (u.a. auch Starbucks) - bieten ebenfalls einen zeitlich befristeten kostenlosen Zugang (unterschiedlich, 10 - 60 min) an, oft - je nach Staat/County - muss man sich entsprechend registrieren und/oder bekommt ein entsprechendes Plastikkärtchen (irgendwo habe ich noch ein Starbuckskärtchen vom letzten Jahr), kann dann damit auch Zeitkontingente dazu kaufen. Ähnlich wie hier ist das WLAN-Geschäft oftmals auch "in festen Händen" der entsprechenden Servicedienstleister, u.a. T-Mobile, mit übertragbarem Zeitvolumen. Es gibt natürlich auch Hotels, wo WLAN in sehr guter Qualität komplett kostenlos ist.


    Im Großen und Ganzen kann man jedoch - in vielen Städten - durchaus recht gut & günstig mit WLAN auskommen, man muß sich vorher nur entsprechend orientieren und es geht eben nicht überall. Da ich selber bei Reisen "drüben" eher weniger in Städten, als vielmehr in Nationalparks und "auf der Strasse" unterwegs bin, habe für mich festgestellt, daß man auch sehr gut ohne jede Kommunikationsanbindung auskommt, bzw. es völlig ausreicht, wenn man mal nur alle 2 - 3 Tage ins "Netz" geht und das Telefon auch eher selten anschaltet.

  • Deerhunter, weißt du denn wie es aktuell in Starbucks-Filialen ist?

    Meine letzte Reise war im Juni 09, da gab es ein Limit von 30 min o.ä., darüber mußte bezahlt werden - daß war imho in San Francisco. Ich muß mal schauen, ich meine, ich hätte das Kärtchen noch irgendwo. Wobei es natürlich regionale Unterschiede gibt - die USA sind groß und weniger mit Deutschland, als vielmehr mit Europa zu vergleichen. Und da gibt es bei gleichen Ketten auch unterschiedliche Preise und Bedingungen, angefangen bei den Steuern.