Pro & Contra Virenscanner und Admin Zugang

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  • Ich hatte kürzlich nach Schutzsoftware für webOS gesucht, aber da ist noch nichts angekündigt. Für iPhone, Symbian und WinMob gibt es "Virenscanner". Die kosten auch mehr als eine App.


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    EDIT by Deerhunter: Dieser Thread enstand nach Ausgliederung einiger Beiträge aus dem Thread: DevMode: OFF

  • Ich hatte kürzlich nach Schutzsoftware für webOS gesucht, aber da ist noch nichts angekündigt. Für iPhone, Symbian und WinMob gibt es "Virenscanner". Die kosten auch mehr als eine App.


    Unter Linux braucht man keine Voodoo-Software. Es sollte reichen nicht mir Root-Rechten zu arbeiten und nur Pakete aus offiziellen Quellen zu verwenden. Insofern ist der Dev-Mode schon kritisch zu sehen. Es ist mir ebenfalls rätselhaft, weshalb man einen Virenscanner unter Unix/iphone einsetzen sollte. Na gut, für den Software-Hersteller macht das Sinn, der verdient Geld damit :pfeift:



    Dieter Dahmen, seit Ewigkeiten ohne Virenscanner unterwegs

  • welcher Profi braucht denn schon selbst einen Virenscanner ;) Die anderen sollten aber "gefälligst" einen haben, finde ich. Schon aus Rücksicht. Bot-Netze sind leider Realität.


    Nachtrag: Nutze seit einer Weile einen Virenscanner. Es gibt j a einen funktionierenden Markt.

  • welcher Profi braucht denn schon selbst einen Virenscanner ;) Die anderen sollten aber "gefälligst" einen haben, finde ich. Schon aus Rücksicht. Bot-Netze sind leider Realität.


    Nachtrag: Nutze seit einer Weile einen Virenscanner. Es gibt j a einen funktionierenden Markt.

    unter windows: ja, denn dort läuft leider das meiste als Admin
    unter unix: nein, denn dort benutzt man den root user nur in speziellen Fällen

  • nur Windows-User werden dies verneinen, da sie sowieso immer mit Root-Rechten arbeiten und die Folgen Kauf nehmen.

    Ich arbeite schon seit Jahren nicht mehr mit vollen rechten unter Windows und das funktioniert ganz hervorragend, weshalb ich auch sowas


    Zitat

    unter windows: ja, denn dort läuft leider das meiste als Admin

    gar nicht verstehen kann.

  • Naja, die meisten Leute finden es halt "zu umständlich" mit eingeschränkten Rechten unterwegs zu sein. Unter XP kann das extrem nervig sein. Unter Vista schaltet jeder normal Geduldige irgendwann die UAC ab. Erst unter Win7 ist das m.E. massentauglich gelöst...


    EDITH: unter XP bin ich auch als Standardbenutzer unterwegs, zumindest unter XP pro...

  • Zitat von didi

    Unter Linux braucht man keine Voodoo-Software. Es sollte reichen nicht mir Root-Rechten zu arbeiten und nur Pakete aus offiziellen Quellen zu verwenden. Insofern ist der Dev-Mode schon kritisch zu sehen. Es ist mir ebenfalls rätselhaft, weshalb man einen Virenscanner unter Unix/iphone einsetzen sollte. Na gut, für den Software-Hersteller macht das Sinn, der verdient Geld damit



    Dieter Dahmen, seit Ewigkeiten ohne Virenscanner unterwegs


    Dass man unter Linux keinen Virenscanner braucht ist nicht wahr. Natürlich gibt es kaum Linuxviren und dass System ist an sich sicherer designed als z.B. Windows, allerdings laufen z.B. kaum Professionelle Linux Server die auch Dienste für den Dateiaustausch bereitstellen ohne Virenscanner. Nur suchen diese halt nach Windows Viren um deren Verbreitung im Netzwerk zu verhindern.
    Natürlich kann es einem als Linuxnutzer völlig egal sein wenn man einen Windows Virus auf dem Rechner hat, allerdings sollte es einem nicht egal sein wenn man ihn z.B. per Mail an alle möglichen Leute verteilt die evtl. auch WIndows benutzen.


    Übrigens schützt auch die richtige Rechtevergabe nicht vor Schaden durch Viren. Der Virus kann wenn er keine Root Rechte hat zwar nicht das System zerstören, aber alle Daten auf die der User Zugriff hat kann der Virus ebenso wie der User selbst, löschen, an irgendwelche Server schicken ..... da gibt es genug Möglichkeiten.


    Und zum Thema Virenscanner. Die DInger sind ja auch eigtl. hauptsächlich dazu da alles zu kontrollieren was man sich auf den Rechner lädt bevor man es ausführt! Wenn man den Virus durch einen Scanner frühzeitig erkennt führt man ihn gar nicht erst aus --> Gefahr gebannt. Virenscanner sind also imho sehr wohl sinnvoll.

  • Nur suchen diese halt nach Windows Viren um deren Verbreitung im Netzwerk zu verhindern.


    Ich habe kein Windows und will auch keins, ergo brauche ich keinen Virenscanner. Genauso verhält es sich bei den unzähligen Menschen die Linux auf ihren Desktop-PC oder Notebooks verwenden. Sinnvollerweise setzt man Virenscanner auf Linuxserver ein um die Sicherheit von Windows-Maschinen zu gewährleisten.



    Zitat

    Übrigens schützt auch die richtige Rechtevergabe nicht vor Schaden durch Viren. Der Virus kann wenn er keine Root Rechte hat zwar nicht das System zerstören, aber alle Daten auf die der User Zugriff hat kann der Virus ebenso wie der User selbst, löschen, an irgendwelche Server schicken ..... da gibt es genug Möglichkeiten.


    Ich schrieb doch, dass jedes Programm die Rechte des angemeldeten Users hat. Löschen kein Problem, versenden, nun ja...


    Zitat

    Und zum Thema Virenscanner. Die DInger sind ja auch eigtl. hauptsächlich dazu da alles zu kontrollieren was man sich auf den Rechner lädt bevor man es ausführt! Wenn man den Virus durch einen Scanner frühzeitig erkennt führt man ihn gar nicht erst aus --> Gefahr gebannt. Virenscanner sind also imho sehr wohl sinnvoll.


    per Script die Prozessliste auslesen, alles was nach Virenprogramm aussieht killen. kein Problem, dann wird aus dem Netz nachgeladen. Ich glaube nicht, dass die Unmengen von Bot-Rechnern alle ohne Virenscanner unterwegs sind. Ich kenne eigentlich keinen Windows-Rechner ohne Scanner. Irgendwas läuft wohl falsch.

  • EDITH: unter XP bin ich auch als Standardbenutzer unterwegs, zumindest unter XP pro...


    Ja, ich damals auch. Habe dieses Tool von der c't genutzt. Irgendwann war es aber auch mir zu doof, und ich habe wieder als Admin gearbeitet. Wie lange "normale" User das wohl durchhalten ..?
    Bei Win 7 nutze ich einfach UAC auf höchster Stufe: stört nicht und schützt neben Scanner und FW.
    Jonas

  • Irgendwann war es aber auch mir zu doof, und ich habe wieder als Admin gearbeitet. Wie lange "normale" User das wohl durchhalten ..?

    Was habt ihr denn da ständig gemacht?!? Ich melde mich ab und zu am Patch-Wednesday als Admin an und brauche es für den CD-Brenner, weil ich zu faul war die Rechtverwaltung anzupassen. Aber ansonsten starte ich kein Programm als Admin. Was ist kann daran nervig werden? Alle Leute, die ich privat betreue haben sich noch nie darüber beschwert. Die haben auch alle User-Rechte bekommen. Und mein schwerster Kritiker (Nr. 1) hat auch noch nie gemeckert.

  • Hm, ich probiere viel aus und da braucht man oft Admin-Rechte (natürlich nicht am Arbeits-Rechner!). Aber wie gesagt, bei Win7 ist die UAC endlich ausgereift.

  • Ich habe kein Windows und will auch keins, ergo brauche ich keinen Virenscanner. Genauso verhält es sich bei den unzähligen Menschen die Linux auf ihren Desktop-PC oder Notebooks verwenden. Sinnvollerweise setzt man Virenscanner auf Linuxserver ein um die Sicherheit von Windows-Maschinen zu gewährleisten.


    Und deshalb interessiert es dich auch nicht die Bohne wem von deinem Bekannten du welchen Virus aufdrückst wenn du ihm eine Datei schickst? Sehr soziale Einstellung ....



    Ich schrieb doch, dass jedes Programm die Rechte des angemeldeten Users hat. Löschen kein Problem, versenden, nun ja...


    Also zumindest ich brauche für den mail Befehl keine root Rechte, weiß ja nicht wie da bei dir aussieht?


    per Script die Prozessliste auslesen, alles was nach Virenprogramm aussieht killen. kein Problem, dann wird aus dem Netz nachgeladen. Ich glaube nicht, dass die Unmengen von Bot-Rechnern alle ohne Virenscanner unterwegs sind. Ich kenne eigentlich keinen Windows-Rechner ohne Scanner. Irgendwas läuft wohl falsch.


    Klar, aber dazu muss der Virus erstmal irgendwie auf's System gekommen sein was schwierig, oder zumindest erschwert wird wenn man jede Datei, jedes Archiv usw. erst scannt bevor man es öffnet.


    Natürlich sind Virenscanner kein Allheilmittel und es gibt immer genug unbekannte Viren und Schlupflöcher, aber sich einfach aus der Affäre zu ziehen indem man sagt - "Ätsch, mir tun die Viren nichts also verschicke ich weiter potentiell verseuchte Dateien ohne Kontrolle." - finde ich persönlich nicht der Weisheit letzten Schluss. Aber jeder wie er meint.

  • Und deshalb interessiert es dich auch nicht die Bohne wem von deinem Bekannten du welchen Virus aufdrückst wenn du ihm eine Datei schickst? Sehr soziale Einstellung ....


    Lass mal gut sein. Ich habe keine Lust auf moralische Diskussionen und persönlichen Vorwürfen in technischen Foren.

  • Die Virenscanner-Diskussion ist müßig und jeder muß nach seiner Fasson selig werden.


    Ich nutze seit ca. 10 Jahren keinen Virenscanner mehr, wozu auch? Macht für mich überhaupt keinen Sinn.


    Witzigerweise arbeiten hier auf der Arbeit alle User mit lokalen Admin-Rechten, aber nur weil unser Ober-Admin kein vernünftiges Rechtemanagement durchsetzen kann. Dies liegt aber eher an unseren Chefs. Aber ein Virescanner ist natürlich installiert.


    Den Devmode hab ich auch immer wieder ausgeschalten, aber mehr aus einem Bauchgefühl heraus.

  • Die Virenscanner-Diskussion ist müßig und jeder muß nach seiner Fasson selig werden.


    Da sprichst du sprichst ein wahres Wort gelassen aus ;)


    Aber in meiner Zeit als Admin in einem größeren Netz mit heterogener OS Struktur musste ich mich so oft mit Leuten rumärgern die z.B. MacOs genutzt haben und deren Rechner fröhlich Dateien mit WIndows Viren im kompletten Netzwerk rumgeschickt haben was dann dazu führte dass ich mich vor Beschwerden über unser "unsicheres Netzwerk" kaum retten konnte. Und wenn ich dann den Absender der Dateien identifiziert und ihm den Netzwerkzugang gesperrt hatte kam dann sofort das gejammere von wegen er habe nie irgendwas von Viren gewusst und überhaupt könnten ihm die WIndows Viren doch egal sein.


    Gerade solche Probleme hätten sich mit einem kurzen Scan der betroffenen Archive nach Windows Viren vermeiden lassen.


    didi: Sorry für den persönlichen Angriff, ich war nur aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen in dieser Richtung etwas genervt von der Behandlung dieses Themas. Wobei moralische und OT Diskussionen hier in Nexave einfach dazugehören wie du bestimmt weißt wenn du schon länger hier dabei bist.

  • mit Leuten rumärgern die z.B. MacOs genutzt haben und deren Rechner fröhlich Dateien mit WIndows Viren im kompletten Netzwerk rumgeschickt haben


    Jau, hatte ein Bekannter von mir auch mal. Kam mit einem Word-Dokument auf Stick zu mir, und als ich es öffnete schlug Avira Alarm. "Hä?! Mein Mac kann doch keine Viren haben" kam als Antwort. Der Mac war zu dem Zeitpunkt seit geschätzt 2 Jahren vervirt :lacht: :thumbdown:

  • Hat dein bekannter ja auch Recht. Der "virus" kann auf einem OSX System nix anrichten, aber der Virus verbleibt natürlich auch in der Datei, wenn sie weitergegeben wird. Und wenn man eine verseuchte Datei bekommt und gibt sie weiter ist der Virus natürlich auch drauf.


    Wenn man allerdings selber ein Word-Dokument am Mac erstellt und dann weitergibt, kann kein Virus dabei sein. Das ist dann eher einer dieser zahlreichen Fehlalarme diverser Virenscanner.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    und wie sieht es nun mit webOS aus? Soweit ich weiß, setzt Palm auf "inoffizielle Offenheit" seines Systems, um eine große Community zu gewinnen. Weiterhin habe ich das Gefühl, daß das Qualitätsmanagement nicht stimmt. Drittens wird Palm sich schwertun, (Porno-)Anwendungen zu löschen und Handys auszusperren (wie Apple es gerade tat).


    Ist das Potential dadurch nicht besonders hoch, daß sich bald viele "verseuchte" Geräte in der webOS-Wolke befinden werden? Folgende Gefahren könnte ich mir vorstellen:
    - Attacke auf den OTA-Backup Server
    - DoS- Spoofing- Phishing-Angriffe auf Server von App-Anbietern (besonders schlimm bei solchen Apps, die nur online funktionieren, also ständig Daten austauschen)
    - Angriff auf einen bestimmten Teilnehmer
    - lokales ausspähen und sammeln von Daten


    Gruß

  • Wenn man allerdings selber ein Word-Dokument am Mac erstellt und dann weitergibt, kann kein Virus dabei sein. Das ist dann eher einer dieser zahlreichen Fehlalarme diverser Virenscanner.


    Das ist klar, aber leider geben die Leute all zu oft nicht nur Dateien weiter die sie selbst erstellt haben.


    Edit: Danke an den zuständigen Mod für's Auslagern des Threads.

  • Die Frage ist - wie auch bei Firewalls: Auf welcher Ebene wende ich welches Schutzsystem an?
    Habe ich z.B. ein gut strukturiertes, auch gern heterogenes, Heimnetzwerk, so kann ich durchaus darauf verzichten, jeden einzelnen Client separat zu schützen. Habe ich - wie bei mir - umfassenden Zugriff auf meinen Mailserver, kann ich dort mit entsprechenden Schutzfunktionen ansetzen.
    In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, daß viele der sogenannten "Schutzprogramme" Schlangenöl sind und zudem selbst tief in Systeme eingreifen und sie anfällig und behäbig machen.
    Wichtiger als vermeintliche Softwarebollwerke sind vielmehr ein sorgsamerer Umgang mit Daten und Datenversand. In den mich umgebenden Netzen kommen sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Schadsoftwarefälle dadurch zustande, daß lustige Filmchen, Powerpointpräsentation, obscure Hyperlinks und dergleichen mehr versandt und unbedacht geöffnet werden.
    Hier mangelt es einfach am Problembewußtsein der Anwender. Neulich wurde erst wieder ein Fall im Nachbarstädtchen publik, wo wieder jemand auf Nigeria-Scam reingefallen ist und 23.000 EUR als Vorabgebühr überwiesen hat.