WebOS-Schlacht: Wer wird gewinnen?

Nach der nächtlichen Sitzung sieht es für mich so aus als würde Meg immernoch nach Gründen und Möglichkeiten suchen, WebOS zu behalten und was draus zu machen...

Es fehlt also der Punkt: Keiner - WebOS bleibt bei HP.

Ich hoffe nach wie vor, dass webOS von HP eine weitere bzw. endlich eine richtige Chance bekommt und Veer, Pre3 und TouchPad weiterhin unterstützt werden. Nur müsste HP dann langsam mal in die Puschen kommen ...

HP hat sich disqualifiziert. Und wenn sie es behalten, dann kommen sicher keinerlei Telefone mehr. Reines Tablet OS.

Wie wärs denn wenn Nexave WebOS kauft?

Na, das ist doch mal eine Idee!!!!

Zitat von Handspring

Wie wärs denn wenn Nexave WebOS kauft?

Dann sollten wir aber gleich anfangen Geld zu sammeln, und sollten vielleicht auch noch PreCentral und natürlich TamsPalm mit ins Boot holen.

Wäre fürs erste mit 50.- € dabei.

Mit viel Glück schaffen wir das dann bis 2020.

Zitat von sam7

Wer wird gewinnen?
Wenn HP webOS verkauft kann es nur Gewinner geben! HP ist es los, und der Käufer wird es hoffentlich weiterausbauen!

...

Das ist, mit Verlaub, etwas naiv. Primäres Asset bei WebOS sind die Patentrechte. Leider.

Das OS selber kann nur überleben mit:

• Toller Hardware
• Breiter Entwicklerbasis die den AppCat füllen
• Forcierter Weiterentwicklung, die neue Features bringt, welche als Alleinstellungsmerkmal aus dem Einheitsbrei herausstechen
• Werbung, Webung, Werbung, die das Produkt in die Schädel der Kunden hämmert
• Langen Atem und den Willen viel Geld zu investieren.

Gute Hardware wäre z.B http://www.chip.de/news/Transf…t-Quad-Core_52712089.html ... da WebOS drauf und der BAM Effekt macht schon mal eine Hürde platt...

Naja, ich sehe relativ wenig Chancen...

Zitat von Buddy1969

Primäres Asset bei WebOS sind die Patentrechte. Leider.

Ja, so hatte sich das HP vor der Übernahme wohl auch gedacht. Allerdings ging alles, was Software-Patente betrifft, über PalmSource an Access und wurde mittlerweile in die Tochtergesellschaft Acacia ausgelagert. Das stellt für mich das Haupthindernis bei dem Weiterverkauf dar. Access verdient über die mittlerweile mit allen großen Mobile-Hardware- und Mobile-OS-Herstellern abgeschlossenen Lizenzverträge 'ne Menge Geld! Hier wäre mal ein Einstieg für die an diesem Thema Interessierten.

Zitat von Buddy1969

Das OS selber kann nur überleben mit:

• Toller Hardware
• Breiter Entwicklerbasis die den AppCat füllen
• Forcierter Weiterentwicklung, die neue Features bringt, welche als Alleinstellungsmerkmal aus dem Einheitsbrei herausstechen
• Werbung, Webung, Werbung, die das Produkt in die Schädel der Kunden hämmert
• Langen Atem und den Willen viel Geld zu investieren.

Gute Hardware wäre z.B http://www.chip.de/news/Transf…t-Quad-Core_52712089.html ... da WebOS drauf und der BAM Effekt macht schon mal eine Hürde platt...

Naja, ich sehe relativ wenig Chancen...

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Ich im Augenblick auch... Für den Rest: auch +1!

An Mozilla, Android und den neueren Projekten wie Chromium kann man aber auch sehen, welches Potential auch an Nachhaltigkeit bei der weiteren Entwicklung Open Source bietet. Ich wäre für "OpenSourcing" von webOS, wenn sonst nix anderes mehr geht. Mit webos-internals gibt es schon eine große (Weiter-) Entwicklungsgemeinde.

Grüße

Carsten

Zitat von ZehHa

... Mozilla, Android und den neueren Projekten wie Chromium kann man aber auch sehen, welches Potential auch an Nachhaltigkeit bei der weiteren Entwicklung Open Source bietet. Ich wäre für "OpenSourcing" von webOS, wenn sonst nix anderes mehr geht. Mit webos-internals gibt es schon eine große (Weiter-) Entwicklungsgemeinde.

Grüße

Carsten

Grundsätzlich auch mein Gedanke, allerdings ist das etwas komplizierter, als man sich das vorstellt, glaub ich. Denn da gibt es einen AppCat der weiterbetrieben werden muss, eine Profileverwaltung und alle anderen Cloud- und Synergyservices die serverseitig betrieben werden...
Da muss, open source oder nicht, jemand gefunden werden der diese Services betreibt und die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Und das wird wahrscheinlich genauso schwierig sein, wie einen Käufer zu finden (oder noch schwieriger, weil den Kosten keine direkten Gewinne gegenüber stehen).

Also auch wenn WebOS OpenSource werden würde, so würde das Providing der Services wohl kaum kostenlos von statten gehen. Ähnlich wie Linux Provider für ihre Distributionen Geld verlangen, müsste sich ein WebOS Serviceprovider ein Geschäftsmodell überlegen, welches ein Überleben der Plattform ermöglicht.

Keine leichte Aufgabe, glaub ich.

Zitat von Buddy1969

Da muss, open source oder nicht, jemand gefunden werden der diese Services betreibt

Mein Favorit wäre Amazon... Aber ich fürchte, ich werde Jeff Bezoz nicht davon überzeugen können.

Aber wäre das nicht cool? Da Google mit Android, dort Apple mit OS X/iOS und hier Amazon mit webOS; Kindle- und Amazon-Apps auf allen Geräten, einige davon mit E-Ink als reine Reader, der Rest mit Color-Display als Touchpad (7" und 10") oder Portrait-Modus mit Slider als Phones. Und überall die Bücher zur Verfügung; bei ausreichend Speicher lokal, sonst über Cloud-Reader *Träum*. Und für die ganz hartnäckigen Nostalgisten noch einen funktionierenden PalmOS-Emulator...

Habe ich schon erwähnt, dass die deutsche Logistik-Zentrale von Amazon bei mir um die Ecke ist? Wenn ich das was bestelle, kommt das mit dem Absender Bad Hersfeld nach Hatterode! (18,4 km in 21 Google-Maps-Minuten).

Achso, wenn jemand bei Libri bestellen möchte, das verschickt die ehemalige Georg Lingenbrink GmbH & Co. KG dann auch aus Bad Hersfeld.

Grüße

Carsten