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  • Danke für die Info, Bobo. Aber das Dragon-System hat mich so viel Nerven gekostet in den letzten 8 Monaten, dass ich wohl dabei bleiben werde. Ich musste dem Programm über 1000 Wörte mühsam beibringen. Ich bin jetzt sozusagen "Diktat-Experte" geworden. Habe dafür ein paar graue Haare mehr. Aber immerhin: ich habe über 600 Seiten Text reindiktiert. Das war schon eine Erleichterung. Aber Luft nach oben hat das System noch sehr viel. Vor allem Französische und Englische Begriffe kann man mit deutscher Phonetik dem Programm kaum beibringen. Das hat sogar etwas Witziges, wenn man dem Programm Wörter (Begriffe und Redewendungen) beibringen muss wie "Brät aportee" oder "Katting Ätsch".


    Aber es ist eindeutig die Zukunft unserer schriftlichen Kommunikation. Das ist klar.


    Vielleicht riskiere ich mal einen Blick auf die neue Software - ohne Cloud ("Klaut").


    Slubber

  • Aber es ist eindeutig die Zukunft unserer schriftlichen Kommunikation. Das ist klar.

    Ich kann mich erinnern, auch einmal "die Zukunft unserer schriftlichen Kommunikation" als eines der besonderen Features der neuen Version eines Systems präsentiert zu haben.


    Es war auf der extra zu diesem Zweck einberufenen Pressekonferenz und sorgte für viel Aufmerksamkeit.


    Im Unterschied zu heute wurde gar ein Headset mitgeliefert und es konnte nicht nur diktiert, sondern das ganze System damit gesteuert werden.


    Das war vor 17 Jahren!


    Es handelte sich um OS/2 Warp 4.


    Der Rest ist bekannt. :D


    Beste Grüße,


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Tut mir leid, aber ich kann so weit nicht zurück denken. Was war denn das Ergebnis? Chaos?


    Ich habe vor ca. 10 Jahren auf WIN-DOS auch ein Diktatprogramm erworben. Das war schlimmer als ein Chinese, der Schluckauf hatte. Das Ding verstand nichts.


    Dragon ist wirklich brauchbar. Nur machen sich die Verantwortlichen zu wenig Gedanken über Sprache an sich. Das könnte man alles vereinfachen und vor allem beschleunigen. Die Eingabe von neuen Wörtern ist umständlich (jedesmal 15 Sekunden unnötiges rumwursteln). Und das Sprachtraining funktioniert bei mir auf dem Mac nicht. Das glaubt man nicht.


    Dennoch erleichtert es die Niederschrift von Gedanken oder Protokollen. Insofern: Daumen hoch. Aber in 5 Jahren hoffe ich auf perfekte Software, egal woher sie kommt.


    Ich habe vor, noch ein paar Bücher zu schreiben. Hoffentlich schaffe ich das vom Alter her noch. ^^


    Slubber

  • Das waren noch Zeiten, und wenn ich mich richtig erinnere dann wurde die Betaversion auf der CeBit Home vorgeführt.

    Richtig. Sie trug den Projektnamen "Merlin" und wir haben sie seinerzeit frei und gezielt an Entwickler (und solche, die sich dafür ausgaben) verteilt.

    Dragon ist wirklich brauchbar.

    Das war VoiceType auch.
    Dabei waren die Hardwareanforderungen aus heutiger Sicht nachgerade lächerlich. Alles ab Pentium 75 und 4 MB RAM wurde unterstützt.
    Ab Pentium 90 und 16 MB RAM schnurrte es, dass es sich gewaschen hatte. Zum Erfolg verholfen hat es dem System nicht.

    Und das Sprachtraining funktioniert bei mir auf dem Mac nicht. Das glaubt man nicht.

    Stimmt.

    Aber in 5 Jahren hoffe ich auf perfekte Software, egal woher sie kommt.

    Die beschriebene Szenerie liegt 17 Jahre zurück.
    Woran machst Du fest, dass es ausgerechnet in den nächsten 5 Jahren zur Perfektion reifen wird?
    Der technische Ansatz ist heute ein anderer, gefehlt hat aber die Akzeptanz - vielleicht auch das Verständnis - auf der Anwenderseite.


    Beste Grüße,


    logic

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    Alexander v. Humboldt

  • Was war denn das Ergebnis? Chaos?

    wenn der Rechner "gepasst" hat, war das Ergebnis ziemlich gut.


    Und man hat sich recht schnell an die mit kurzen Pausen unterbrochene Sprachweise zum Diktieren gewöhnt, wobei die bei schnellen (und unbezahlbaren) Rechnern schon ziemlich kurz war. Trotzdem war es mit das beste System am Markt und zudem noch weitgehend ins Betriebssystem integriert, sodass man sein OS/2 schön mit Sprache steuern konnte.


    Ich persönlich habe das aber nicht oft benutzt, anfänglich war mein Rechner "grenzwertig" und später hatte ich nicht mehr so das Interesse daran, war für mich eher eine nette Spielerei (wie heute übrigens auch noch).


    Zitat

    Ich habe vor ca. 10 Jahren auf WIN-DOS

    Naja, für sowas braucht es auf jeden Fall ein Betriebssystem, das zumindest grundlegend zuverlässig funktioniert und ein paar Basisfunktionen wie z.B. Multitasking unterstützt. MS DOS/Win gehörte nie dazu ...

  • Ich bin vollkommen überzeugt, dass Prozessorgeschwindigkeit, schnelles RAM und Sprachforschungsergebnisse in genügendem Maße vorliegen. In 5 Jahren wird alles noch schneller und besser sein.


    Aber bis dahin muss sich jemand finden (ich mache es für 10 000 Euro liebend gerne), der endlich dieses Dragon Programm (oder ein anderes) "benutzerfreundlich" macht. Was Dragon als Userinterface abliefert bisher, ist ein schlecher Witz. Die Programmierer dieses Programms sollten mal zu Schule gehen und lernen, was Kommunikation heißt. IT Studium reicht nicht aus für so etwas.


    Was Dragon nicht kapiert: fast jede Welt-Sprache implementiert seit rund 10 Jahren das Englische. Und das wird in den nächsten 20 Jahren dramatisch zunehmen. In - meiner Scätzung nach - 30 Jahren ist z.B. Deutsch als Sprache kaum mehr erkennbar. Es wird zu mehr als 50 Prozent aus englischen Begriffen bestehen. Und dann wird politisch der Übergang zur Landessprache Englisch angegangen, weil Deutsch sich nicht mehr rechnet. Das aber nur nebenbei.


    Dragon quält Benutzer, die englische Wörter benutzen müssen durch ein elendes System des Anlernens. In der Praxis heißt das: man muss selber Sprachforscher werden oder zumindest einen Volkshochschulkurs in Phonetik machen, oder - dritte Möglichkeit - Pigeon Englisch sprechen, damit Dragon einen versteht. Wer will das schon?


    Es gibt englische Wörter, die auch nach 60 Minuten vom Programm nicht erkannt werden. Das ist Hohn. Dabei wäre es so einfach, wenn es verbindliche Aussprache-Regeln von Dragon gäbe, die dann im Programm umgesetzt würden. Aber so.


    Zudem muss man ein neues deutsches Wort immer in all seinen Spielarten von Hand eingeben: "verwurzelt", "verwurzelte", "verwurzeltes", "verwurzelter" usw. Das ist der Horror. Das müsste automatisiert werden!


    Das Wort "groß" kann man nicht wie gewohnt verwenden, weil Dragon sofort danach alles "Groß" schreibt. So ein Unsinn.


    Die Navigation innerhalb des Programms per Sprache ist zu kompliziert. Das muss viel einfacher und logischer sein. Da ist keine Logik drin.


    Es wird jemand kommen in den nächsten 5 Jahren und diesen Murks ausmärzen. Und danach wird sich das Programm wie geschnitten Brot verkaufen. Es liegt - wie immer - an der Software. Die Hardware ist ja da. Das sage ich seit Jahren. Mein PRE3 ist hardwaremäßig jedem Eierphone überlegen (allein der Akkutausch und die Tastatur). Aber es fehlt die richtige Software. Daran krankt es. Das ist jetzt aber OFF-Topic. Und ich weiß, dass alle anderen hier das anders sehen. Ich sehe es aber so.


    In ein paar Jahren fliegt die Menschheit auf den Mars und es gibt immer noch kein Diktierprogramm, das Menschen entlastet. Man möchte darüber lachen.


    Slubber

  • Und ich weiß, dass alle anderen hier das anders sehen.

    Alle weiß ich nicht, aber ich kenne jemanden. ;)

    Ich sehe es aber so.

    Und wir lassen Dich. Hier darfst Du frei herumlaufen ... :pfeift:


    Beste Grüße,


    logic

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    Alexander v. Humboldt

  • Mein PRE3 ist mir wieder ans Herz gewachsen. Das Iphone 4S liegt hier in der Schublade rum. Igitt. Wenn ich es nur anfasse, überkommt mich der Schauer. Diese Kanten.


    Jeder Menschen braucht Freiraum. Und hier im Forum gibt es ihn. Das ist doch schön. ^^


    Slubber

  • Das Iphone 4S liegt hier in der Schublade rum. Igitt. Wenn ich es nur anfasse, überkommt mich der Schauer. Diese Kanten.

    Bei Bedarf vermittele ich Dir jemanden, der Dir kostenlos aus der Patsche hilft und dem 4s ein neues Zuhause gibt.
    Nicht, dass es hier noch zum Unglück kommt und Du Dich aus Verzweiflung entleibst ... :oh-nein:

    Jeder Menschen braucht Freiraum. Und hier im Forum gibt es ihn. Das ist doch schön.

    Ja, dieses Forum ist schon etwas Besonderes. Das wissen wir beide! ;)


    Beste Grüße,


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Ich bin ja kein Kostverächter. Bei mir laufen aktuell 3 Apfel-Rechner beruflich. Aber auch noch ein WIN-Scherge steht auf meinem Schreibtisch und harrt der wenigen Aufgaben, die ich mit ihm noch erledige.


    Insofern ist das Malheur mit dem iPhone 4S (im Swimmingpool) kein Grund, Apple zu verteufeln. Ich weiß schon, was die mir an Produktivität bringen. Aber das lädierte 4S kostet mich im Monat so um die 25 Euro Abstotterung. Schade ums Geld.


    logic, was meintest Du denn mit Deinem Vorschlag. Dachtest Du etwa an eine Schenkung? Und die Person repariert ihn für sich selber? Das käme einem Wurf in die Tonne sehr nahe - aus meiner Sicht. 8o


    Oder war es anders gemeint?


    Slubber

  • Also Slubber, ganz ehrlich!


    Wenn Du nicht gerade die Haare einer Drahtbürste auf den Zähnen hast, gehst Du in den nächsten Apple-Shop und lässt Dir für eine Pauschale < € 200,- das Gerät austauschen. Selbstverständlich nachdem Du bobos Tipp für einen Einsatz von rund € 10,- ausprobiert hast.


    Unlängst habe ich einer Begebenheit beigewohnt, zu der eine junge Dame - weder hübsch, noch freundlich - im Apple Store vehement forderte ihr iPhone zu reparieren. "SOFORT" und ohne Termin, wie sie den sehr charmanten Auftritt zu krönen wusste. Zumindest passte er zu ihrem Äußeren.
    Vermutlich kam sie direkt aus einem ergebnisneutralen Bootcamp und hatte den Umgangston noch nicht abgelegt.


    Sie haben es ihr für die o. g. Pauschale "er"setzt und ich war "ent"setzt! Für die junge Dame ein gutes Geschäft.
    Denn es war nicht in irgend einer Funktion eingeschränkt. In meinen Augen war es zerstört. Es machte den Eindruck, als hätte ein Leo 2 darauf gewendet.Vielleicht übertreibe ich auch und es war doch nur unter eine Planierraupe gekommen. Weniger keinesfalls!


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Das mit dem Akku-Wechsel hatte ich nach dem Schwimmbad Besuch auf Teneriffa versucht. Aber das hat nicht gefruchtet. Allerdings war das Iphone zuvor beim Apple Auftrags-Reparateur. Vielleicht haben die ja im Bewusstsein, dass man einfach nur den Akku wechseln muss, etwas "nachgeholfen", dass dem nicht so geschieht, wenn ich es wieder in Händen habe. Ich traue keinem über den Weg, der sein Geld mit Reparaturen verdienen muss.


    Das Gerät selber ist es mir nicht wert, nochmal 200 Euro reinzubuttern, weil es ja nichts mehr kann als mein PRE3, zumindest für mich und meine Zwecke. Ich genieße es unheimlich, nicht mehr im App Shop nach neuen Thrills suchen zu müssen. Das Leben ist um so viel einfacher geworden. Ich mag das Eierphone nicht genug, um mich da noch mal reinzuhängen.


    Falls es sich von selber mal heilen sollte, würde ich es sogar verkaufen für lau.


    Aber Geld ist nicht alles.


    Slubber