apple 2010-01-27

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  • Wie seht ihr das mit dem Formfaktor Tablet generell?


    IMHO ist die Eingabe von Text ein großes Manko. Eine Bildschirmtastatur finde ich nicht ergonomisch, und nur für kurze Texte à la Twitter finde ich ein Tablet zu groß/unhandlich.


    Evtl. als Surftablett oder "Riesenfernbedienung" für den Multimediapark zuhause. Dagegen spricht, dass ein solches Gerät (von welchem Hersteller auch immer) meiner Meinung nach zu empfindlich ist. Ein Tablet "schreit" ja quasi danach, auch mal locker auf's Sofa geworfen zu werden.

  • Ein Tablet "schreit" ja quasi danach, auch mal locker auf's Sofa geworfen zu werden.

    und bald wird man die Schreie derer hören, denen das Pad aus der Hand gerutscht ist. Und die youtube-Videos von gebrochenen Displays. Ein iPhone überlebt ja zumeist den Sturz aus der Handfläche seines eingeschlafenen Halters. Wer aber über den "Zauberberg" wegdöst und das ungleich schwerere iPad vom Sessel gleiten läßt, dürfte meist weniger Glück haben.


    In der Produktpalette von Apple wird das Ding hinter den anderen Produkten zurückbleiben. Es ist nicht so mobil wie das iPhone (ohne Tragetasche geht gar nix), kann aber nicht mehr. Und wer ein 13'' Macbook besitzt, braucht das Pad nicht als Netbook-Ersatz. Mein Tipp: Flop.

  • ja, halt mal gucken. Ich persönlich surfe auch gut im Bett mit dem MacBook , angelehnt ans angewinkelte Knie.
    Ich könnte mir einen anderen Einsatzort gut vorstellen: Riesennavi mit Google Earth im Auto, aber dann mit kompletter Routenplanung =)


  • Und wie oft wird dann dein auto aufgebrochen? 1 mal pro Woche?


    Nö, das ist seit November nur einmal gefahren, weil ich es gegen eine Leitplanke gesetzt habe :pfeift:

  • Ich könnte mir einen anderen Einsatzort gut vorstellen: Riesennavi mit Google Earth im Auto, aber dann mit kompletter Routenplanung =)

    lol - Bei dieser Bemerkung musste ich hart grinsen :D.
    Zum einen, weils den Nagel auf dem Kopf trifft: Was zur Hölle soll man großartig mit dem Ding anstellen - und zum anderen, weil dieser Einsatzort dafuer geradezu perfekt waere, was aber eher gegen das Geraet im Gesamten spricht.


    Ich muss sagen, dass ich den iPad an sich schon "schnieke" finde, allerdings muss ich da der Mehrheit zustimmen: Was soll dieses Teil bezwecken?
    Ein Notebook ist es nicht, ein Handy auch nicht, ein MP3-Player wohl sowieso nicht - also, was ist es dann? Optisch sieht das Teil freilich genial aus, aber in der Praxis hilft das leider nichts. Fuer Unterwegs kann mans voellig vergessen da einfach zu unhandlich - und fuer zuhause gibts andere, bessere Alternativen. Nur weil das iPhone/der iPod Touch ein irrer Erfolg ist, kann das Selbe in Uebergroeße diesen nicht ebenfalls garantieren, wie Apple aber wohl annimmt.


    Hier noch ein Schnelltest des iPads von SPIEGEL: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,674471,00.html



    Grueße...

  • Das Geschiss, das Apple um seine Produkte macht, ist mir eher peinlich. Weder für ein iPhone noch für ein iPad habe ich ernsthaft Verwendung und bin nicht bereit mein Geld dafür zu strecken. Natürlich darf das jeder für sich selbst und anders beurteilen. Mit Beurteilungen von Details kann ich mich nicht aufhalten. Ich frage mich nur, ob ich durch den Erwerb des Gerätes einen Vorteil hätte. Seit ich 2 MacMini und 1 MBP nutze, geht mir meine Arbeit definitiv flüssiger von der Hand. Ich kann die Geräte nutzen ohne sie fortwährend zu warten. Den neuesten Palm kaufe ich schon allein deshalb, weil es ihn gibt. Apple gegenüber bin ich da zurückhaltender. Wenn mir die Onboard Grafik meiner Minis zu ruckelig wird, müssen halt neue Minis ins Haus. Ein iPad wäre für mich reiner Luxus, und den brauche ich nicht. 8)

  • Must have? Nein.
    Total überflüssig? Nein.
    Also eher ein Mittelding: wär' schon schön, wenn ich ihn hätte...
    Warum? Es ist kein Notebookersatz, dafür sind die zu powerful; es ist natürlich auch kein iPhone-(Smartphone-)ersatz, dazu ist es nicht mobil genug, mal abgesehn davon, dass man mit dem iPad nicht telefonieren kann (ist auch nicht der Sinn der Sache).
    Nach meiner Meinung handelt es sich um einen neuen eBook-Reader mit dem Vorteil eines Farbdisplays (ich bin sicher, dass das Display ein Highlight ist), einer intuitiven und funktionalen Fingerbedienung und - im Verhältnis zur Konkurrenz - einer erweiterten Produktivität, weil ich darauf auch meine Kalenderdaten (auch Kontakte und v.a. eMail) zur Hand habe; dazu kommen noch die mir lieb gewordenen Apps auf dem iPhone, die ich auf dem iPad ebenfalls verwenden kann. Nicht zu vergessen iWorks. Sowas gibt's bei Kindle und Co. nicht. Insoweit finde ich, dass der Preis des iPad durchaus annehmbar ist.


    Mein persönlicher Anwendungsbereich: wenn ich in Urlaub fahre, muss immer das Smartphone mit (als Selbständiger muss ich auch im Urlaub erreichbar sein können), damit ich alle meine Termin dabeihabe und ggf. neue Termine vereinbaren bzw. eintragen kann und neue eMails mich auch erreichen. Auf das Schlepptop würde ich gerne verzichten; ich nehme es aber mit, weil ich ggf. doch den einen oder anderen Schriftsatz erstellen muss und ich für mich persönlich noch keinen gangbaren Weg gefunden habe, dies mit einem Smartphone komfortabel, schnell und zuverlässig zu erledigen. Auch das ein oder andere Buch würde ich gerne lesen, und deshalb hatte ich schon die Anschaffung eines eBookreaders erwogen.


    Mit dem iPad, so denke ich, könnte ich wohl auf das Schlepptop verzichten (nur für den Urlaub!): eMails erreichen mich über WLAN/3G, neue (Besprechungs- und Gerichts-) Termine kann ich bequem eintragen, auf Anfragen kann ich sowohl per eMail antworten als auch Schriftsätze über iWork erstellen (zum Verfahren: die während meines Urlaubs eingehende Post wird gescannt und mir per eMail zugeschickt, damit z.B. Mandantenanfragen kurzfristig beantwortet werden und Gerichtsfristen eingehalten werden können. Natürlich habe ich weder einen Drucker noch mein Briefpapier dabei. Schriftsätze erstelle ich bisher in MS Word und sende die Datei dann verschlüsselt an meinen Kooperationspartner, der es dann auf meinem Briefpapier audruckt, unterzeichnet und per Post versendet). Darüber hinaus könnte ich auch die Infos, die das Internet bereitstellt auf einem annehmbar großen Display genießen (wie gesagt, ohne den Schlepptop mitzunehmen) und Bücher lesen. Daneben noch die aktuellen Urlaubsfotos in iPhoto importieren (und vielleicht einige an die Familie daheim per eMail versenden), die dann zu Hause mit dem großen Rechner gesynct werden.


    Im Büroeinsatz überlege ich, ob ich das iPad nicht mit zu Termin nehmen kann, um z. B. ein Protokoll zu erstellen, das ich dann im Büro sowohl zur elektronischen Akte nehmen als auch als Brief/eMail an meinen Mandanten versenden kann.
    Zu Hause könnte ich mir vorstellen, dass das iPad meiner Frau sehr gut gefällt: kurz eMails checken, die Einkaufsliste erstellen/abarbeiten, vor allem ihre Termine verwalten und, bei etwas Muße, ein wenig schmökern.


    Alles in allem: unbedingt nötig habe ich ihn nicht, er wäre aber eine komfortable Erweiterung meiner Produktivität. Als Tablet-PC sehe ich das iPad nun absolut nicht (wurde meines Erachtens von Apple auch nie propagiert, sondern nur im Vorfeld von anderen spekuliert). Im Vergleich zu den Preisen der "Nur-eBook-Reader" finde ich das iPad zwar nicht günstig aber akzeptabel.


    Es grüßt
    JK aus AC

  • Zitat

    Also eher ein Mittelding: wär' schon schön, wenn ich ihn hätte...


    es gibt doch seit Jahre zig Tablet PCs die (bis auf die Apple Apps) auch das gleiche Spektrum abdecken. Reicht es nicht aus da einen Apple Aufkleber drauf zu machen? :pfeift:

    1994 Amstrad Pen Pad, 1996 Pilot 5000, 1997 Pilot Professional, 2002 M515, 2005 Livedrive, Tx, E2, 2006 Treo 650, 2008 Centro, Treo 680, 2009 Pre-, 2010 Ipad 1, 2011 Pre+, 2011 Defy, 2012 Razr +Lapdock, Asus EEE Slider
    [b] 2013 Xperia Z, Xperia Z Tablet

  • es gibt doch seit Jahre zig Tablet PCs die (bis auf die Apple Apps) auch das gleiche Spektrum abdecken

    Nein, meiner Meinung nach nicht (auch wenn ich das iPad aus verständlichen Gründen noch nicht getestet habe ;) ). Ich hatte im Lauf der Jahre zwei Tablet-PC's von namhaften Herstellern und ich muss sagen, dass sie einfach nicht rund laufen: irgendwo hakelt immer was bei den Dingern. Diese Erfahrung habe ich mit Apple-Produkten noch nicht gehabt, die funktionieren einfach. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch das iPad, das vom Bedienkonzept ja einem iPod Touch bzw. iPhone entspricht, nicht nur sehr sauber verarbeitet ist, sondern auch wirklich ohne Haken läuft.


    Gruß,
    JK aus AC

  • Ich weiß gar nicht, was Ihr habt.


    Für mich ersetzt das iPad vollständig die Einsatzbereiche meines MacbookPros + diversen Zusatznutzen (Apps etc.), eingeb. UMTS. Mehr mache ich mit meinem Laptop auch nicht, alles andere wird eh am Heimrechner erledigt.


    Aber deswegen ist es noch lange nicht gekauft, erstmal abwarten, Keynote schauen heute abend (podcast gibt es bereits), und das Gerät in Echt begutachten.

  • Auch das ein oder andere Buch würde ich gerne lesen, und deshalb hatte ich schon die Anschaffung eines eBookreaders erwogen.


    Geht bei mir nicht, da ich Bücher beim Lesen zukritzele und Randnotizen mache.

    Daneben noch die aktuellen Urlaubsfotos in iPhoto importieren (und vielleicht einige an die Familie daheim per eMail versenden), die dann zu Hause mit dem großen Rechner gesynct werden.


    Ich dachte, Du machst Urlaub im Urlaub. - Und eine Papierpostkarte ist mir zehn Mal lieber als ein virtuelles Bild, das in Sekundenschnelle per Verteiler aus dem Urlaub an "alle" ergeht. Der Wert einer Postkarte besteht im Umstand, sie zu verschicken.


    Ich glaube dennoch, dass das Ipad ein Erfolg wird. Apple würde es nicht rausbringen, wenn es nicht einen Nutzen hätte. Und für die Masse wird es anfangs nicht sein. Gut so. Dann können meine Freunde, die ihre Macbooks mit spitzen Fingern und Zungenschnalzen täglich öffnen, endlich wieder was Neues kaufen und dann ihren Bekannten vorzeigen. Das tut ja sooooooo gut. - Und da das Teil "schön" ist, verkauft es sich von selbst. Menschen wollen Schönheit, nicht Funktion.


    Und wie ich Steve Jobs kenne, hat der da eine Spracherkennung bald drin. Dann braucht man nur noch reden anstatt schreiben. Und dann wird's massentauglich. Talk, Talk.


    Slubber

  • Geht bei mir nicht, da ich Bücher beim Lesen zukritzele und Randnotizen mache.


    Ich dachte, Du machst Urlaub im Urlaub. - Und eine Papierpostkarte ist mir zehn Mal lieber als ein virtuelles Bild, das in Sekundenschnelle per Verteiler aus dem Urlaub an "alle" ergeht. Der Wert einer Postkarte besteht im Umstand, sie zu verschicken.

    Aha. Also, Randnotizen mache ich nur bei Fachliteratur, und die will ich im Urlaub nun wirklich nicht lesen. Bei Belletristik will ich mich nur von der Story fesseln lassen - da brauche ich mir den Inhalt nicht mit Notizen zu erarbeiten ^^ .
    Und Urlaubsfotos in den Rechner bzw. in das iPad zu importieren ist nun auch keine Arbeit, sondern gehört für mich zum Urlaub dazu (bei manchen mag das anders sein, insbesondere, wenn man einen Win-PC mitschleppt :lacht: ).
    Sollte ich also einmal in die "Verlegenheit" kommen, Dir ein Bild zu schicken, dann komme ich Deiner Vorliebe gerne nach und sende Dir eine Postkarte. Meine Eltern und meine Schwester sind zufrieden, wenn sie möglichst unmittelbar nach der Ankunft im Urlaub von mir und meiner Familie (insbesondere natürlich von den Kindern) ein erstes Foto per eMail bekommen. Das ersetzt (bzw. ergänzt) quasi den Anruf bei meinen Eltern: "Wir sind gut angekommen und es geht uns gut".


    Gruß,
    JK aus AC

  • Mein persönlicher Anwendungsbereich: wenn ich in Urlaub fahre, muss immer das Smartphone mit (als Selbständiger muss ich auch im Urlaub erreichbar sein können), damit ich alle meine Termin dabeihabe und ggf. neue Termine vereinbaren bzw. eintragen kann und neue eMails mich auch erreichen. Auf das Schlepptop würde ich gerne verzichten


    Du beschreibst Anforderungen, die ein Netbook besser erfüllt. Dazu den Zauberberg auf Papier, der für den Urlaub reicht, jedenfalls zum Eindösen. Notfalls noch Brechts erotische Gedichte. Ob Steve dir beides bietet?

  • Du beschreibst Anforderungen, die ein Netbook besser erfüllt. Dazu den Zauberberg auf Papier, der für den Urlaub reicht, jedenfalls zum Eindösen.

    Tja, Kollege: ich (!) seh' das anders. Netbooks konnten mich bislang nicht begeistern.
    Und zu dem "Zauberberg" als Buch: Du hast keine Ahnung, was meine Frau und die drei Kinder so alles in den Urlaub mitnehmen... :lacht:

  • Zitat

    Netbooks konnten mich bislang nicht begeistern.


    mmh, obs dran liegt, dass es noch kein Netbook mit Apple Aufkleber gibt?? :D

    1994 Amstrad Pen Pad, 1996 Pilot 5000, 1997 Pilot Professional, 2002 M515, 2005 Livedrive, Tx, E2, 2006 Treo 650, 2008 Centro, Treo 680, 2009 Pre-, 2010 Ipad 1, 2011 Pre+, 2011 Defy, 2012 Razr +Lapdock, Asus EEE Slider
    [b] 2013 Xperia Z, Xperia Z Tablet

  • Kulf, du hast es noch nicht geschnallt! Apple will mit dem iPad keine MBPs oder iPhones ersetzen, sondern Netbooks. Und das werden sie.


    Nein:


    http://www.spiegel.de/netzwelt…18,674468,00.html#ref=rss


    Übrigens ganz meine Meinung:

    • Für Leute, die mit einem "richtigen" Computer überfordert sind, die vielleicht bequem lesen und einkaufen wollen, Mails schreiben, "überall" surfen ohne nachzudenken: Super.
    • Für Leute, die "damit arbeiten": Maximal ein Spielzeug, mit dem man auch mal einen kurzen Text tippen kann.


    Bestes Beispiel: Meine Eltern. Haben ein Notebook. Kommen halbwegs zurecht. Fahren in Urlaub. "Können wir dann damit, mit diesem WLAN, dort auch Mails abrufen?" - Es hat eine halbe Stunde gedauert, bis sie verstanden haben, warum nicht.


    Internetmobilisierte Grüße,


    fluteman