HTC Desire

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  • Hallo Deer,

    logic: Wenn Du Zeit und Muße hast, teste doch mal die Navigon Navigation - ist imho auch für ein paar Wochen kostenlos. Solltest Du allerdings über WLAN laden - ist ein größeres "Paket".

    Zeit habe ich zwar noch immer keine, aber Dir kann ich einfach (fast) keine Bitte abschlagen. :oh-je:
    So denn ... kostet Dich eines Deiner leckeren Eifelbiere auf dem nächsten PSSC!
    :lacht:


    Kurztest/Vergleich des Navigon MobileNavigator auf HTC Desire & iPhone 3G & BMW Navigation Professional
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Navigon MobileNavigator (Android) Version 2.5.2 (build 293) - 30 Tage-Testversion
    Navigon MobileNavigator (iPhoneOS) Version 1.5.1 (Europe build-1542 20100408090837)
    BMW Navigation Professional 16:9 SW 4-1/00


    Installation:
    HTC Desire: unproblematisch
    iPhone: unproblematisch
    BMW: nicht notwendig


    Bedienung:
    Die beiden MobileNavigator bedienen sich nahezu identisch und beide recht flott. Kommt, besser kam beim iPhone in der Vergangenheit
    nie das Gefühl auf es reagiere verzögert, spielt das Desire jedoch schon hier seine zeitgemäße Prozessorausstattung aus und ist dort, wo
    das iPhone durchaus umgehend den nächsten Bildschirm aufbaut einfach bereits fertig.
    Nur den BMW-Festeinbau kann es hier nicht 'stehen lassen', dort gehören Wartezeiten zur Ausnahme.
    Durch die große Ähnlichkeit der Navigon-Offerten für Android und iPhoneOS ist es nahezu ohne Lernkurve möglich zwischen beiden zu
    wechseln, wobei hier die Android-Version das GUI der iPhone-Version fast vollständig kopiert und sich damit von der Bedienungs-
    philosophie der Android-Plattform entfernt, so denn eine solche als erkennbar gelten kann. Das BMW-System bedient sich naturgemäß
    anders, aber mindestens ebenso einfach.


    Display und Ergonomie:
    Hier liegt ganz klar der Festeinbau vorn. Der Bildschirm ist deutlich größer, durch seine Position und Entspiegelung weniger empfindlich
    auf Fremdlichteinfall und die ganze Steuerung nahtlos in die Bordsysteme eingebettet. Davon profitiert auch die Qualität der Ansagen,
    während dieser das BMW-System die Lautstärke der Audioanlage sanft zurück nimmt und eine weiche Damenstimme die Hinweise in den
    Fahrgastraum säuselt. Da können die lächerlich winzigen Lautsprecherchen der Mobilnavigateure nicht mithalten. Ist schon das iPhone an
    der Grenze dessen was man sich zumuten möchte und die phonetische Assoziation zu einer etwas übel gelaunten, älteren Dame die ihre
    Ansagen nur widerwillig aber doch geschwätziger als der Festeinbau preisgibt kaum zu vermeiden, verschlimmert sich das noch, ist man
    darauf angewiesen sich vom HTC Desire den Weg weisen zu lassen. Zumindest in diesem Punkt ist der Pilot geneigt seiner Desiré nach
    missglückter Stimmbandoperation ein paar Blümchen ins Hospital zu chauffieren.
    Auch die Bedienung während der Fahrt gestaltet sich mit den Smartphones naturgemäß nicht mit einem Festeinbau vergleichbar. Hier
    müssen diese ihren Mobilitätsvorteil teuer bezahlen.
    Im Vergleich der beiden Smarties liegt das HTC Desire dabei durch seinen etwas größeren und spürbar kontrastreicheren Bildschirm, der
    das Ablesen und die Erkennung von Details erleichtert eine Nasenlänge vorn.


    Informationen:
    Hätte der Festeinbau gerade hier die Möglichkeit seine Gene auszuspielen, trumpfen die Mobilsysteme durch Anzeige von aktueller
    Geschwindigkeit und Gefahrenstellen* auf. Zum Ausgleich informiert das BMW-System, gefüttert durch TMC, schon bei Fahrtantritt über
    mögliche Behinderungen durch Baustellen oder Unfälle, selbst wenn diese noch hunderte von Kilometern entfernt sind. So ist ein Umfahren
    von Staus, Umleitungsempfehlungen sind bequem via Menü zu wählen, und die rechtzeitige Ankunft am Zielort gelassen zu planen.
    Die Anzeige der Restkilometer und Ankunftzeit beherrscht von beiden Mobilsystemen nur die iPhone-Version. Gleiches gilt für die Anzeige
    von Straßennamen in der 3D-Ansicht, über die die Android-Version nur in 2D verfügt. Insgesamt bietet die Android-Variante trotz höherer
    Versionsnummer (Hinweis auf ein getrenntes Repository?) deutlich weniger Einstellungsmöglichkeiten. Andererseits fehlt neben der
    schwer verschmerzbaren fehlenden Ausgabe der Straßennamen in der 3D-Ansicht nichts, was einen daran hindert ans Ziel zu gelangen.


    Genauigkeit:
    Schon länger sind Mobilsysteme durch verschiedene Techniken in der Lage die fehlenden Informationen der ABS-Radsensoren, die den
    Festeinbauten zur Verfügung stehen, auszugleichen. So ist, von Ausnahmefällen abgesehen, eine ausreichend große Präzision der Strecken-
    verfolgung durch Satellitentriangulation und Eigenberechnungen gegeben. Unterschiede können sich bei längeren Fahrten oder Stau in einem
    Tunnel zeigen, wo interpolierte Annahmen über eine Weiterfahrt schnell an ihre Grenzen gelangen. Hier sind Festeinbauten naturgemäß im
    Vorteil.
    Insgesamt erfolgen die Ansagen der beiden Navigon-Systeme häufig im Chor, was bei unterstellt gleicher Engine auch nicht überrascht. Für
    erweiterte Informationen auf den Bildschirmen gilt dies nicht. Hier ist eine Abhängigkeit von entweder der Soft- oder der Hardwareplattform
    deutlich zu spüren. Von Ausnahmen abgesehen zeigen beide Systeme weder die gleiche Geschwindigkeit an, noch den gleichen Nachlauf bei
    Geschwindigkeitsänderungen. Die Unterschiede schwanken zwischen Messgenauigkeiten im Bereich von 1-2 km/h bis hin zu entscheidenderen
    (kurzfristigen) > 10 km/h. Der Festeinbau hält sich mit Ansagen distinguierter, ja fast vornehm zurück und informiert später aber immer früh
    genug und weniger oft, aber immer ausreichend.


    Routing:
    Hier trennt sich normalerweise die Spreu vom Weizen der Navigationssysteme. Es soll schon Anbieter gegeben haben, welche Mitbewerber
    nur deshalb übernommen haben, um an überlegene Routingalgorithmen zu gelangen. Das deren ursprüngliche Angebote und die Unter-
    stützung ganzer Plattformen darüber 'vergessen' wurden darf Zufall nennen wer möchte. Requiescat in pace DigiMap.
    BTT: Die Qualität des Routings ist abhängig von der Aktualität und Qualität des Kartenmaterials und natürlich von einer ausgefuchsten Software,
    die auch Ausnahmen erkennt und clevere Empfehlungen gibt. Hier war kein Unterschied zwischen allen getesteten Systemen zu erkennen,
    wobei die Einschränkung einer kurzen Testfahrt von weniger als 50 km berücksichtigt werden muss.
    Die Geschwindigkeit des Initialroutings und von Neuberechnungen bei Abweichungen von der Empfehlung während der Fahrt hängt darüber
    hinaus auch entscheidend von der Hardware ab. Hier sind spezialisierte (Embedded-)Systeme gegenüber Multi-Purpose-Systemen im Vorteil.
    So erklärt es sich unter anderem, dass die (heutigen) Festeinbauten normalerweise keine Verzögerungen beim Initialrouting mehr aufweisen.
    Hier ist Mobilsystemen gegenüber normalerweise ein wenig Nachsicht gefordert. Hat das iPhone in der Vergangenheit keinen Grund zur Klage
    gegeben, da es auch bei längeren Routings immer sehr zügig zu einem Ergebnis gekommen ist und der Begriff Wartezeit sicher überzogen wäre,
    ist das HTC Desire das erste Smartphone, welches sich in seiner Routenberechnung nahezu mit einem Festeinbau messen kann.
    Benötigte das iPhone für eine mir bekannte Testadresse in 439 km Entfernung neben anderen Bestätigungen für die reine Routenberechnung
    etwas mehr als 8 sec, so forderte das HTC Desire mit der gleichen Strecke beauftragt nach weniger als 2 sec zur Fahrt auf. Respekt!


    Allgemein:
    Um die oben angedeuteten Unterschiede zwischen den beiden Navigon-Varianten zu verdeutlichen hier ein kleiner Überblick über die
    zur Verfügung stehenden Menüs. Der Festeinbau soll hier unberücksichtigt bleiben, da er nur zu Vergleichszwecken und damit außer Konkurrenz
    'mitgelaufen' ist:


    *Android-Version*


    -Hauptmenü-
    Adresse eingeben, Sonderziel suchen, Nach Hause, Karte anzeigen, Favoriten, Letzte Ziele, Kontakte


    -Menü während Navigation-
    Lautstärke, Tag/Nacht, Ziele auf der Route, Route, Einstellungen, GPS-Info


    -Route-
    Routenprofil, Sperrung, Zwischenziel einfügen


    -Einstellungen-
    Entfernungseinheit, Darstellung auf der Karte, Warnen innerorts, Warnen außerorts, Akustische Warnung


    *iPhone-Version*


    -Hauptmenü-
    Adresse eingeben, Sonderziel suchen, Nach Hause, Karte anzeigen, Favoriten, Letzte Ziele, Kontakte, Mehr


    -Menü während Navigation (Optionen)-
    Kartenansicht, Nachtmodus, Straßennamen anzeigen, Routeninfo, Angezeigte Kategorien, Entfernungseinheit,
    Zwischenziel einfügen, Sonderziele auf der Route, Routenprofil, Sperrung, MyRoutes anzeigen, Wegbeschreibung
    GPS-Info, Standort speichern, Soziale Netzwerke, Tempolimits, Radar Info, Lautstärke, Stimme, iPod Steuerung,
    iPod-Modus


    -Mehr-
    Route, Extras, Optionen, Koordinaten, Notfallhilfe


    * Ja, der Verfasser ist der Überzeugung, auch Geschwindigkeitskontrollen können Gefahrenstellen darstellen ...


    Urteil:
    Erwartungsgemäß spielt ein Navigationsfesteinbau eine Fülle systemimmanenter Vorteile aus. Dagegen spricht die mangelnde
    Transportierbarkeit bei der Nutzung für verschiedenen Fahrzeuge oder gar zu Fuß und der exorbitante Preis.
    Im Vergleich der beiden mobilenSysteme folgt Navigon für Android dem Vergleichsprodukt aus gleichem Hause für das iPhone auf
    dem Fuße. Das HTC Desire befeuert die Android-Software mit beeindruckend schneller Hardware, das iPhone profitiert davon, dass
    seine Performance für ein Routing, ist man erst einmal unterwegs, locker ausreicht und von der reiferen, etwas vielseitigeren Ausstat-
    tung plus der in Teilen informativeren Darstellung.


    Routiniert routende Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Wow!
    Wie wäre Dein Bericht ausgefallen, wenn Du Zeit gehabt hättest?
    Anerkennende Grüße! :thumbup:

    Gruß aus Hessen Karl "Der Sammler"

    Zitat

    „Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.“ (Albert Einstein)

  • logic: Danke, Dein Vulkanbräu ist Dir sicher. 8)
    Da ich berufsbedingt häufig auf Leih-/Mietwagen angewiesen bin, habe ich immer gern eine mobile Navigation dabei. Bisher waren dies TomTom Navigator auf dem Centro und zuletzt die aktuelle Version OVI Maps auf dem E71 - zwischen diesen beiden und Navigon MobileNavigator für Android auf dem Desire liegen Welten.

  • Wie wäre Dein Bericht ausgefallen, wenn Du Zeit gehabt hättest?

    Ausführlich. ;)

    logic: Danke, Dein Vulkanbräu ist Dir sicher. 8).

    :thumbup: <plopp>

    Zitat von Deerhunter

    Da ich berufsbedingt häufig auf Leih-/Mietwagen angewiesen bin, habe ich immer gern eine mobile Navigation dabei.

    Kann ich nachvollziehen und kenne darüber hinaus noch eine Fülle von anderen Anwendungszwecken, wobei der Youngtimer
    und die Mopeds noch nicht alles sind. :)

    Zitat von Deerhunter

    Bisher waren dies TomTom Navigator auf dem Centro und zuletzt die aktuelle Version OVI Maps auf dem E71 - zwischen diesen beiden und Navigon MobileNavigator für Android auf dem Desire liegen Welten

    Da stimme ich Dir bedenkenlos zu, wobei ich TomTom zwar zweifach hier liegen aber nie eingesetzt habe. Ich mag keine Teleatlas-
    Daten. Deshalb waren es bei mir DigiMap und später Garmin.
    Der Android-Version fehlt nichts entscheidendes, was einerseits ein Routing würde behindern und andererseits nicht leicht durch
    ein Update nachgeschoben werden könnte.
    Wobei die Hoffnung bestünde, dass es nicht wie beim iPhone jedesmal eine komplette Neuinstallation sein muss.


    Sich ein MobileNavigator für webOS wünschende Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Nachdem nun vor etwa einer Woche ein Update für die Android-Version des MobileNavigator von Navigon eingespielt
    wurde, hier ein Update über den status quo:


    pro

    • anders, als beim MobileNavigator für das iPhoneOS wurden beim Update nur wenige Megabyte übertragen und
      nicht jedes Mal das Gesamtpaket mit einem Umfang von rund 2 GB. Das ist ein sehr großes Plus, denn es spart
      viel Zeit und ist auch unterwegs (z.B. via UMTS) schnell erledigt.
      Beim Schwesterprodukt für das iPhone ist das allein aufgrund der Zeit und für die meisten Tarife unakzeptabel
      hohen Datenmengen nicht praktikabel. Zudem handelt es sich dort jeweils um eine komplette Neuinstallation,
      die einen temporären Platzbedarf von zusätzlichen > 1,5 GB reklamiert.
      Mit einer vollen Datenpartition ohne zwischenzeitliche Auslagerung somit nicht durchführbar.
    • die aktuelle Release des MobileNavigator für Android-Systeme kennt nun auch die für eine berechnete Route
      noch zu fahrenden Restkilometer, sowie die vermutete Ankunftzeit.

    contra

    • leider sind die nun zusätzlichen Informationen anders als bei der iPhoneOS-Version nicht attraktiv und praktikabel
      in einem halbtransparenten Fenster übersichtlich angeordnet, sondern nur umschaltbar in einer Informationsleiste
      am oberen Bildschirmrand untergebracht.
      Eine besonders bei mobilen Navigationssystemen wichtige schnelle Aufnahme der Informationen von z.B. Restkilome-
      ter und Restfahrzeit ist damit nicht auf einen Blick und ohne Umschaltvorgang machbar.
    • ein kontrolliertes Beenden des Navigationsprogrammes ist noch immer nicht verfügbar. Um einen sich in nur wenigen
      Stunden leerenden Akku trotz unbenutztem System zu vermeiden, verbleibt allein das vermittles der "Einstellungen"
      erreichbare erzwingen eines Anwendungsstopp.

    MobileNavigator unabhängige Erkenntnisse:

    • Zwischenzeitliche Tests bei sommerlichem Wetter und damit verbundender starker Sonneneinstrahlung auf das Desire-
      Display münden in der Erkenntnis, dass sich das AMOLED-Display als in dieser Umgebung nahezu unablesbar erwies. Die
      zuvor so positiv hervorstechende Eigenschaft eines großen Kontrastumfanges verkehrt sich ins absolute Gegenteil. Ein
      damit verglichenes (herkömmliches TFT-) Display eines Palm Pré plus jedenfalls zeigte direkt daneben gehalten keine
      solchen Einschränkungen.
    • die Bedienbarkeit des AndroidOS ist selbst nach Wochen der Eingewöhnung noch immer weit von der des Mitbewerbs
      entfernt. Es gibt keine Möglichkeit laufende von nur 'vermerkten' Anwendungen zu unterscheiden.
      Keine, Anwendungen gezielt zu beenden, wenn man es denn ausnahmsweise als sinnvoll erachtet, außer einem'Kill'.
      Der Browser scrollt angenehm schnell, erweist sich jedoch als Hürde, möchte man Texte erfassen (ständige sinnfreie
      Vorschläge der Rechtschreibhilfe trotz üblicher und bekannter Begriffe) oder mehrere Fenster gleichzeitig öffnen bzw.
      geöffnet halten.
    • einmal installierte Anwendungen einfach wieder zu löschen ist ohne nähere Beschäftigung mit dem System nicht
      möglich.
    • das Anlegen eines Google-Kontos gelingt mittels des Android-Gerätes. Das Verbinden mit dem Maileingang wird
      beharrlich verweigert, wobei es den zugehörigen Kalender darstellt. Diesen Kalender damit zu verwalten gelingt
      nicht, weil der Zugriff über den Browser die Einstellungen nicht korrekt darstellt. Ein Quertest mit dem Browser
      des Palm Pré plus führte beim ersten Versuch zum Ziel und half Desiré galant aus der Patsche.
    • Der App-Market erscheint weit weniger informativ und übersichtlich als der App-Store bzw. der App-Catalog der
      Konkurrenz.


    Mit zunehmend androidfernen Grüßen


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • ein kontrolliertes Beenden des Navigationsprogrammes ist noch immer nicht verfügbar. Um einen sich in nur wenigen
    Stunden leerenden Akku trotz unbenutztem System zu vermeiden, verbleibt allein das vermittles der "Einstellungen"
    erreichbare erzwingen eines Anwendungsstopp.

    Nur kurz, da schon wieder auf der Flucht: Im Menü des Navigators gibt es oben links einen Button mit einem dicken Kreuz und dem Schriftzug "Beenden" - der macht genau das. ;)
    Aber: Man muß dazu vorher mit der "Backtaste" ins Hauptmenü zurückspringen.


    Zu den anderen Punkten kann ich kaum noch etwas sagen, da ich u.a. die UI meines Desire mittels der vielen verfügbaren alternativen Launcher, Tools und Widgets komplett umgestaltet habe - das geht sowohl mit, wie auch ohne Rootzugriff.


    Anwendungen löschen geht eigentlich ganz einfach: Einfach im Market in der Übersicht der installierten Apps die zu Löschende anklicken, auf den Button "Deinstallieren" klicken - fertig. Es gibt noch ein paar andere Wege, aber dieser ist der simpleste und intuitivste.

  • Erst einmal danke für Deine wie immer in Windeseile erfolgten und dennoch ausführlichen Antworten:

    Nur kurz, da schon wieder auf der Flucht: Im Menü des Navigators gibt es oben links einen Button mit einem dicken Kreuz und dem Schriftzug "Beenden" - der macht genau das. ;)
    Aber: Man muß dazu vorher mit der "Backtaste" ins Hauptmenü zurückspringen.

    Kann gerade auch nur kurz und zwischendurch, aber dies wäre mir bislang nicht aufgefallen - auch nicht
    im Hauptmenü. Aber vielleicht habe ich auch nur ausgewachsene Tomaten auf den Augen.
    Heute morgen habe ich etwas getan, was man mit Frauen eigentlich nicht macht und habe Desiré für zwei
    Tage verliehen. Sobald sie zurück ist werde ich sie aufs Kreuz legen und eingehend nach dem 'dicken Kreuz'
    fahnden ... ;)

    Zitat von Deerhunter

    Zu den anderen Punkten kann ich kaum noch etwas sagen, da ich u.a. die UI meines Desire mittels der vielen verfügbaren alternativen Launcher, Tools und Widgets komplett umgestaltet habe - das geht sowohl mit, wie auch ohne Rootzugriff.

    Dazu fehlt mir zugegebenermaßen die Motivation, weil mich das Gesamtsystem einfach nicht ansprechen mag.
    Im Grunde bevorzuge ich Systeme an denen man alle Bells 'n Whistles einstellen/justieren/tunen kann, aber
    Android will und will mich nicht überzeugen. Und ich hab's nun wirklich schon wochenlang probiert ... :thumbdown:

    Zitat von Deerhunter

    Anwendungen löschen geht eigentlich ganz einfach: Einfach im Market in der Übersicht der installierten Apps die zu Löschende anklicken, auf den Button "Deinstallieren" klicken - fertig. Es gibt noch ein paar andere Wege, aber dieser ist der simpleste und intuitivste.

    Genau diesen intuitiven Weg bin ich gegangen. Mehrfach. Von den sechs installierten Anwendungen ließ sich
    exakt _keine_ auf diesem Wege vom System tilgen. Und dabei bin ich überhaupt nur zufällig auf diesen Miss-
    stand aufmerksam geworden, weil die Apps entweder nicht tun was sie sollen, oder erst gleich nur eine Fehler-
    meldung produzieren, statt zu starten. :verwirrt:


    Mir fehlt irgendwie das übergeordnete Konzept, welches man an den Kanten des Systems erkennen kann und
    diesem das Gesicht und den Charakter verleiht. Es ist weder so offen und frei wie ein CLI auf einem richtigen
    Computer, noch so konsequent konsistent wie geschlossene Systeme, beispielsweise iPhoneOS oder weniger
    schlimm webOS. Dabei bietet es nicht die Vorteile des einen und nicht die Vorteile des anderen Ansatzes ...
    Mir kommt es eher so vor wie ein Motorrad mit Beiwagen => die gelungene Verbindung der Nachteile bei Autos
    und Motorrädern. Und das, ohne den Charme der Beiwagenkonstrukte zu bieten ...


    Mit (noch) nicht überzeugt androidalem Gruß


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Von den sechs installierten Anwendungen ließ sich exakt _keine_ auf diesem Wege vom System tilgen.

    Ich gehe mal davon aus, daß Du nicht versucht hast, StockApps zu deinstallieren - daß geht natürlich nicht, da sie im ROM liegen.
    Welche waren es denn, die sich quergestellt haben?


    Und ja, mittlerweile würde ich mir auch eher ein reines "natives" Androidgerät kaufen - ohne zusätzlich "draufgeschraubte" UI à la Sense, dieser Mix hat tatsächlich etwas Konstruiertes und wirkt unreif, wenn man etwas in die Tiefe geht. Der Standarduser wird sich an der hübschen Oberfläche erfreuen und zu den (geschätzten) 75% gehören, die niemals auch nur eine zusätzliche App installieren oder sonstwas am System ändern.

  • Aber vielleicht habe ich auch nur ausgewachsene Tomaten auf den Augen.

    Desiré wurde gerade, bereits einen Tag früher, retourniert - was aber nicht mit ihr, sondern mit dem
    früher abgeschlossenen geschäftlichen Termin zu tun hatte - und ich habe mich gleich auf die Suche
    nach dem 'dicken Kreuz' gemacht.
    Trotz der Beschreibung konnte ich es zunächst nicht finden und dachte schon, wir sprechen hier von
    zwei verschiedenen Versionen. Exakt dem Wortlaut folgend fand ich es dann doch. Nicht dort, wo ich
    es erwarten würde, aber erreichbar.
    Damit entfällt einer der Kritikpunkte am MobileNavigator für Android, nicht jedoch an der in Android
    nicht generell verfügbaren Option eine Anwendung nach persönlichem Gusto zu schließen (Philosophie
    hin oder her).

    Ich gehe mal davon aus, daß Du nicht versucht hast, StockApps zu deinstallieren - daß geht natürlich nicht, da sie im ROM liegen.

    Na hör' mal, natürlich nicht! Ich mag kein Android-Spezialist sein, komme aber aus der Brance und kann
    derlei Unterschiede so weit differenzieren, dass ich noch nicht einmal auf die Idee kommen würde. Aber
    Hut ab für Deine scheuklappenlose Denke, die hat nicht jeder und das hilft erfahrungsgemäß im Projekt-
    geschäft. :thumbup:

    Zitat von Deerhunter

    Welche waren es denn, die sich quergestellt haben?

    Irgendwelche Flashlight-Apps, wie ich sie so gern für das große, helle Display zur Verfügung gehabt hätte
    nachdem ich die einst von mir auf dem Pré installierte im dortigen App-Catalog nicht mehr finden kann.
    Hier hätte Desiré gute Voraussetzungen gehabt sich im wahrsten Sinne des Wortes positiv ins rechte Licht
    zu rücken ... ^^

    Zitat von Deerhunter

    Und ja, mittlerweile würde ich mir auch eher ein reines "natives" Androidgerät kaufen - ohne zusätzlich "draufgeschraubte" UI à la Sense, dieser Mix hat tatsächlich etwas Konstruiertes und wirkt unreif, wenn man etwas in die Tiefe geht.

    Das kann ich mangels eigener Vergleichsmöglichkeiten zu einem Nexus nicht beurteilen, fürchte jedoch,
    dass sich ein Großteil der Punkte die mir subjektiv nicht so sehr gefallen dort genauso darstellen.

    Zitat von Deerhunter

    Der Standarduser wird sich an der hübschen Oberfläche erfreuen und zu den (geschätzten) 75% gehören, die niemals auch nur eine zusätzliche App installieren oder sonstwas am System ändern.

    Davon habe ich auch schon gelesen und werde das wohl nie verstehen. Hier sind wir Gadget-Fans wohl
    nicht therapierbar ... :pfeift: :D

    Das ist meine Rede:
    Wenn Android, dann bitte ein "echte" System, wie z.b. am Nexus. Aber bitte keine Sense-UI.

    Wie schon oben erwähnt denke ich, dass es nicht Sense allein ist ...


    Meine persönliche Reihenfolge unter Berücksichtigung ursubjektiver Kriterien lautet:


    - Pré plus
    - iPhone 3Gs
    - Desiré


    Was nicht weniger heißt, als dass, gäbe es kein webOS, ich derzeit ein iPhone einer Desiré vorziehen würde.


    Schnelle Zwischendurchgrüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Dazu kann man eigentlich nur sagen das du mit dem Prinzip von Android nicht klar kommst und schnellstens wieder zu deinem iPhone/Palm wechseln solltest (das ist nicht böse gemeint). Ich selber nutze das N1 mit Android 2.2 und gebe dem System momentan den Vorzug, WebOS ist schön aber hier warte ich auf ein anständiges HP-Device. Das iPhone kommt für mich nicht in Frage, ich hab gern die Kontrolle über mein Smartphone und nicht entsprechend eine Apfel-Firma.


    Kurz zum Thema schließen, die meisten APPs schließen sich mit dem Back-Button (den man bei Android sowieso am häufigsten benutzt). APPs deinstallieren kann man auf zwei Wegen, erstens den genannten Weg über den Market, zweitens über "Einstellungen \ Anwendungen \ Anwendungen verwalten", also absolut keine Hürde. In Android 2.2 ist hier auch eine Art "Taskmanager" enthalten mit den man APPs zum stoppen zwingen kann (der Nutzen ist weiterhin zweifelhaft). Die Probleme mit der Navigation kann ich auch nicht nachvollziehen, im Hauptmenü einmal den Back-Button und die APP ist nicht mehr aktiv. Flashlight APPs gibt es einige mit denen man die LED direkt anspricht, mit 2.2 auch ohne Root (läuft bei mir tadellos).


    Ich ziehe das Nexus ganz klar dem iPhone vor, die Hauptgründe liegen für mich auf der Hand :) Es ist schneller als das 3GS und ich hab Homescreens die ich Sinnvoll nutzen kann und keine "APP-Places" die mir so gut wie nichts bringen. Sowas ist halt Geschmackssache :thumbup:. Im Übrigen bin ich froh kein Sense zu haben, da ich das schon immer als Krankheit betrachte (auch schon auf meinen WinMo Devices).

  • Dazu kann man eigentlich nur sagen das du mit dem Prinzip von Android nicht klar kommst und schnellstens wieder zu deinem iPhone/Palm wechseln solltest (das ist nicht böse gemeint).

    Nun, ich verstehe zwar Deine Begeisterung für Android nicht, kann aber nachvollziehen, dass man gerne
    für etwas Partei ergreift und es dann engagiert verteidigt.
    Mir geht das mittlerweile ab und ich betrachte Themen, nicht nur technische, mit gehörig mehr Abstand
    und bei aller Subjektivität deutlich objektiver als noch in Deinem Alter.
    Antworten möchte ich deshalb gerne, dass ich kein Problem damit hätte anzuerkennen nicht mit einem
    Prinzip 'klar zu kommen' - aber doch nur, wenn es auch eines gibt. Die Abwesenheit eines solchen stellt
    ja meinen primären Kritikpunkt dar.

    Zitat von TimTaylorX

    [...] WebOS ist schön aber hier warte ich auf ein anständiges HP-Device.

    In diesem Punkt teilen wir beide die kritische Betrachtung der Hardwarequalität derzeitiger webOS-Devices.
    Es ging jedoch in meiner Betrachtung allein um die softwarebedingten Einschränkungen in der Nutzbarkeit
    des Android-Systems. Womit ich nicht sagen möchte, dass mir bei Desiré nicht auch dort Wachstumsbereiche
    einfallen. Diese beziehen sich allerdings weniger auf die Verarbeitungsqualität.

    Zitat von TimTaylorX

    Das iPhone kommt für mich nicht in Frage, ich hab gern die Kontrolle über mein Smartphone und nicht entsprechend eine Apfel-Firma.

    Auch hier hast Du meine Zustimmung. Abgesehen von den mir nicht genehmen gewinnmaximierenden Ertrags-
    absichten von Apple konstatiere ich dem iPhone jedoch ein insgesamt 'runderes' Konzept. Das ist das Ergebnis
    objektiver Betrachtungen und nicht evangelistisch zensierter Betrachtungskorridore.

    Zitat von TimTaylorX

    Kurz zum Thema schließen, die meisten APPs schließen sich mit dem Back-Button (den man bei Android sowieso am häufigsten benutzt).

    Woran erkenne ich ohne zusätzliche Tools, welche dieser Apps tatsächlich geschlossen ist und nur noch eine
    der zuletzt genutzten in der Liste darstellt, oder ob die App noch immer im Hintergrund läuft? Gibt es da etwas,
    was ich noch nicht entdeckt habe? Bin für Tipps dankbar!

    Zitat von TimTaylorX

    Flashlight APPs gibt es einige mit denen man die LED direkt anspricht, mit 2.2 auch ohne Root (läuft bei mir tadellos).

    Welche davon kannst Du empfehlen - für 2.1? Keine der von mir getesteten verrichtete ihren Dienst zufrieden
    stellend. :schnieft:

    Zitat von TimTaylorX

    Ich ziehe das Nexus ganz klar dem iPhone vor, die Hauptgründe liegen für mich auf der Hand :) Es ist schneller als das 3GS

    Das mag für die technischen Daten gelten, aber durch die krude Bedienung kommt es nicht beim Benutzer an.
    Meine Desiré jedenfalls erreicht in der Bedienung nicht die Produktivität des Pré plus - und dieser kann nach
    der Papierform nicht mithalten. Tatsächlich bin ich damit aber spürbar schneller!

    Zitat von TimTaylorX

    und ich hab Homescreens die ich Sinnvoll nutzen kann

    Eine der unbestritten netten Features von Android sind die konfigurierbaren Bildschirme mit Widgets etc.
    Meines Erachtens noch nicht völlig ausgereift, aber schon jetzt nützlich!

    Zitat von TimTaylorX

    Im Übrigen bin ich froh kein Sense zu haben, da ich das schon immer als Krankheit betrachte (auch schon auf meinen WinMo Devices).

    Naja, wie schon weiter oben geschrieben, glaube ich nicht, dass ein Sense-loses Gerät meine Kritikpunkte
    würde spürbar verblassen lassen.


    Auf der anderen Seite wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. webOS verfügt zwar imho über das mit Abstand
    interessanteste Konzept und das logischste UI, aber neben webOS ist Android und sogar das iPhoneOS noch recht
    jung und können alle in den kommenden Jahren noch so einige Evolutionen in die richtige Richtung durchlaufen.


    Das Bessere war und ist des Guten Feind!


    In diesem Sinne


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Nun, ich verstehe zwar Deine Begeisterung für Android nicht, kann aber nachvollziehen, dass man gerne
    für etwas Partei ergreift und es dann engagiert verteidigt.

    Nun verteidigen würde ich nicht sagen, da ich ein System das ich nicht selbst geschrieben habe nicht vor anderen Leuten verteidigen muss. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.

    Woran erkenne ich ohne zusätzliche Tools, welche dieser Apps tatsächlich geschlossen ist und nur noch eine
    der zuletzt genutzten in der Liste darstellt, oder ob die App noch immer im Hintergrund läuft?

    APPs die im Hintergrund tatsächlich aktiv agieren, hinterlassen normalerweise in der Notification-Bar (auf der linken Seite) ein Icon (zu sehen an diveseren Messenger, Musikplayer, 3G Wächter usw.), aber es kommt auf drauf an ob das APP anständig programmiert ist. Sollte das Gerät z.B. eine GPS Verbindung haben, ist oben ein Icon mit eine "Sat-Schüssel" zu sehen, dies bedeutet das aktiv auf GPS zugegriffen wird (also z.B. deine Navigation die sich "verstecken" würde). Sonstige APPs sind normalerweise gefreezt, da sie nichts tun. Ganz klar ist das man sich persönlich davon entfernen muss, selbständig dauernd irgendwelche Tasks managen zu wollen. Das fällt am Anfang schwer, gerade wenn man wie ich von Windows Mobile kommt, zur Not gibt es wirklich diverse Taskmanager, ich habe sowas aber z.B. gar nicht auf dem N1 drauf.

    Welche davon kannst Du empfehlen - für 2.1? Keine der von mir getesteten verrichtete ihren Dienst zufrieden
    stellend.

    Da du ein Desire hast sollte "Das mag für die technischen Daten gelten, aber durch die krude Bedienung kommt es nicht beim Benutzer an.Kann ich auf dem Desire nicht beurteilen, auf dem Nexus ohne Sense läuft das OS sehr geschmeidig, dazu sei gesagt mit 2.2 legt es durch den JIT-Compiler nochmal merklich zu, gerade was die Bedienung angeht. Auch durch die "Nav-Buttons", die am Desire meiner Meinung nach unglücklich liegen, ist das OS immer gleich zu Bedienen. In 2.2 z.B. eine Exchange-Integration des Kalenders ohne zusätzliche APPs (beim Desire wird dies durch APPs von HTC gelöst).
    Ein Smartphone ist halt immer mit persönlichen Entscheidungen behaftet, die einen mögen iPhoneOS, die anderen WebOS und wieder andere Android. Mir gefallen WebOS und Android z.B. beide sehr gut, mit dem N1 hab ich einen guten Griff gemacht, während der Pre mich von der reinen Hardware-Qualität maßlos enttäuscht hat. Ich bin momentan mit meinen Smartphone seit langem mal wieder richtig zufrieden. Beim Desire soll Froyo (Android 2.2) ab dem 23. Juni Verfügbar sein (laut Mobilfunk-Talk), das Datum würde ich allerdings mit Vorsicht genießen.


    Grüße der Heimwerker-King

  • Woran erkenne ich ohne zusätzliche Tools, welche dieser Apps tatsächlich geschlossen ist und nur noch eine der zuletzt genutzten in der Liste darstellt, oder ob die App noch immer im Hintergrund läuft? Gibt es da etwas, was ich noch nicht entdeckt habe? Bin für Tipps dankbar!

    Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dir ja weniger um das laufen der Programme, sondern um die unerwünschten Nebeneffekte wie GPS, dass im Hintergrund weiterläuft. Leider kenne ich da bei Android auch keine Lösung, habe aber nur 1.5 als Vergleich.


    Zu den Aufbauten, wie Sense, Manila, SPB MS, so muss ich sagen, dass z.B. Manila in der Version 2.5 auf WM eine positive Entwicklung gemacht hat. So ist es inzwischen soweit, dass (fast) alle Schwachstellen überspielt werden. Genauso ist es auch bei MobileShell, was auch in der nächsten Version für Android kommen soll.

  • APPs die im Hintergrund tatsächlich aktiv agieren, hinterlassen normalerweise in der Notification-Bar (auf der linken Seite) ein Icon (zu sehen an diveseren Messenger, Musikplayer, 3G Wächter usw.), aber es kommt auf drauf an ob das APP anständig programmiert ist.

    Dann war mein Eindruck ja korrekt. Es ist abhängig von der individuellen Anwendung. Das widerspricht in meinen
    Augen der allgemeinen Auffassung von Definitionen eines Betriebssystemkonzeptes, welche schon seit Jahrzehnten,
    spätestens beginnend mit IBMs SAA, zu recht vereinheitlichende CUAs anstreben.

    auf dem Nexus ohne Sense läuft das OS sehr geschmeidig, dazu sei gesagt mit 2.2 legt es durch den JIT-Compiler nochmal merklich zu, gerade was die Bedienung angeht.

    Weil es schneller läuft oder weil sich die Bedienung geändert hat? Mir gibt es (bislang) in der Bedienung zuviel Sand
    im Getriebe. Die Performance kann immer besser sein, aber diesbezüglich muss sich Desiré nicht verstecken.

    In 2.2 z.B. eine Exchange-Integration des Kalenders ohne zusätzliche APPs (beim Desire wird dies durch APPs von HTC gelöst).

    War das beim Nexus zuvor anders?

    während der Pre mich von der reinen Hardware-Qualität maßlos enttäuscht hat.

    So weit würde ich nicht gehen. Aber deutliche Worte bezüglich Materialwahl und Fertigungsqualität sollten an
    entsprechender Stelle zweifellos adressiert werden.

    Ich bin momentan mit meinen Smartphone seit langem mal wieder richtig zufrieden.

    Das freut mich für Dich, damit ist für Dich schon mehr erreicht als die Meisten wohl würden konstatieren können!

    Beim Desire soll Froyo (Android 2.2) ab dem 23. Juni Verfügbar sein (laut Mobilfunk-Talk), das Datum würde ich allerdings mit Vorsicht genießen.

    Danke für den Hinweis. Werde die Sache mal im Auge behalten und mir gleich einen Termin in das Pré einpflegen ... ;)


    Multioperable Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Welche davon kannst Du empfehlen - für 2.1? Keine der von mir getesteten verrichtete ihren Dienst zufrieden
    stellend.

    So hatte ganz vergessen dir das APP mitzuteilen, obwohl ich meinte es rein geschrieben zu haben, also probier einfach mal LED Desire Light, soll ohne root oder ähnliches laufen.
    http://www.androidpit.de/de/an…ledLight/LED-Desire-Light

    War das beim Nexus zuvor anders?

    Ja, davor konnte man ohne extra APP die Kalender nicht reinholen, was äußerst ärgerlich war.

    Dann war mein Eindruck ja korrekt. Es ist abhängig von der individuellen Anwendung.

    Ja teilweise schon, ein System das hauptsächlich open ist kann halt auch Nachteile haben ;) Wenn man aber entsprechend Wert drauf legt, sucht man sich schon die richtigen APPs 8o

  • So hatte ganz vergessen dir das APP mitzuteilen, obwohl ich meinte es rein geschrieben zu haben, also probier einfach mal LED Desire Light, soll ohne root oder ähnliches laufen.

    Super, vielen Dank! Schrulliges UI, aber es macht, was es soll. :thumbup:

    Zitat von TimTaylorX

    Ja, davor konnte man ohne extra APP die Kalender nicht reinholen, was äußerst ärgerlich war.

    Dann unterscheidet es sich ja in diesem Punkt nicht von Desiré. Kommt dort 2.2, wird es das wohl auch ohne
    htc-Specials können - so steht zu hoffen ...

    Zitat von TimTaylorX

    Ja teilweise schon, ein System das hauptsächlich open ist kann halt auch Nachteile haben ;) Wenn man aber entsprechend Wert drauf legt, sucht man sich schon die richtigen APPs 8o

    Das ist für mich falsch verstandene Freiheit. Eine Entwicklungsumgebung darf (sollte) so frei verfügbar sein wie
    die Anwendungen, wenn denn deren Autoren es beabsichtigen. Das jeder für sich persönliche Standards schafft
    empfinde ich jedoch als Chaos und konzeptarm. Allerdings habe ich keine großen Zweifel, dass google das noch
    ändern wird.


    Desiré schon wieder ladende, weil Navigon-X-übersehende Grüße


    logicpalm

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt