Kann man einen Pre als Palm benutzen?

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  • moin,


    ich habe mich bisher weder aktiv noch passiv an all den freds über webOS etc. beteiligt, weil ich mit meinem treo vollkommen zufrieden bin. leider wird er nicht jünger, und eine kürzlich betriebene marktforschung hat mir die erkenntnis gebracht, dass ich ein neues|neuwertiges gerät als ersatz wohl nicht werde beschaffen können. also werde ich wohl früher oder später wechseln müssen, in frage käme [derzeit] wohl ein pre oder ein blackberry. da ich meinen treo BRAUCHE, will ich im zweifel so wechseln können, dass ich von heute auf morgen weiter arbeiten kann - wenn man dann im laufe der benutzungszeit was neues lernt, prima, aber so soll´s nicht anfangen.


    deshalb meine frage: kann man einen pre als palm benutzen? ohne wolke, ohne simsalabim, mit classic [oder wie das heisst] einfach alles ´rüberschlamasseln und ein paar einrichtungsstunden später [wegen notwendig vorhandener gerätespezifischer dinge] das teil einfach wie vormals das treo benutzen, also insbesondere dieselben programme und den sync zum desktop nutzen?

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Theoretisch über "Classic" ja.
    Aber wie sooft ist die Theorie eben Theorie.


    Soweit mir meine Erfahrung mit Classic zeigt ist das ganze System eher etwas instabil.
    Für echten produktiven Einsatz nicht zuverlässig genug.
    Außerdem ist offensichtlich nicht jedes Programm Classic zertifiziert geschweigeden geeignet.

    Pilot Pers. -> Pilot Prof.-> P III -> P III C -> M 500-> M 515 -> Tungsten -> Tungsten T3 -> Treo 680 -> Pre(-)2.1.0 und Pre 2 -> Pre 3 und TP und ich hab (fast) alle noch :D

    Einmal editiert, zuletzt von bcs-luggi ()

  • Ist mir bisher gar nicht aufgefallen, dass Du noch kein Steinchen hast.


    Es wird hier genügend Leute geben, die Dir was raten können.


    Die Sache mit Classic ist in erster Linie wohl dafür gedacht, das man alte Programme (ich komme vom T3) halbwegs weiternutzen kann. ABER: durch den Touchscreen ändert sich das Bedienkonzept bei vielen alten Programmen. Das ist m.E. nicht ganz so komfortabel. Es sind eben zwei Paar Schuhe. Ich würde gerne den T3 langsam auslaufen lassen. Aber es geht noch nicht. Ich habe noch 2-3 alte Programme, die noch nicht perfekt für das PRE umgesetzt wurden (SLTG und ShadowPlan). Für Shadow gibt es jetzt "OutlineTracker" von Hominid-Software. Das ist inzwischen benutzbar. Für SLTG sehe ich keinen Nachfolger im Moment. Vielleicht kennt da einer was.


    Für DocToGo gibt es auch noch keine "aktive" Lösung. Nur passiv. Sollte aber bald mal kommen, denke ich. Aber ich muss sagen, dass ich auf dem PRE auch keine Texte bearbeiten will. Hier steht eindeutig die Mailfunktion im Vordergrund. Und die kann ja Anhänge WORD und PDF nutzen.


    Fazit: einfach mal so umziehen, sehe ich nicht, trotz neuer Synchron-Tools für PC. Aber dennoch: das PRE ist ein Multitalent, das ich nicht missen möchte. Ich nutze darauf unter PalmOS fast nur noch das Diktiergerät, das bei Classic kostenlos dabei war. Kalender und Aufgaben könnte ich weiter nutzen, aber dafür habe ich ja die PRE Apps. Die kann man nehmen, wenn auch mit weniger Luxus.


    Aber Du wirst eines Tages den Schritt machen (müssen), weil so eine Mulitmediamaschine wie das PRE letztlich unverzichtbar wird im Datenaustausch (Fotos, SMS, Mails, Tondateien, Musik usw).


    So ein Teil kostet bei Ebay so zwischen 100 und 150 Euro. Gut angelegtes Geld, denke ich.


    Slubber

  • Hallo juggernaut,
    war in den letzten Monaten mit genau dieser Frage (besser: Problem) konfrontiert.
    Hatte vorübergehend ein(en?) HD2, bin jetzt beim Palm Pre Plus gelandet. Ums kurz zu machen, und zu Deiner Frage:
    Nach meiner Einschätzung gibt es derzeit kein Smartphone (außer vlt. Blackberry, da kenne ich allerdings die 'Apps' nicht so), das den workflow der letzten PalmOS-Phones erreicht.


    Pre war meine Wahl, da ich vor allem über Classic die meisten PalmOS-Programme weiter betreiben kann. Ersatz für diese scheint erst so peu á peu zu kommen, Spaßsoftware überwiegt, Produktives muss man offenbar mit der Lupe suchen. Hinzu kommt, dass die 'Apps' selten hinweisgebende Namen besitzen oder man wenigstens in Übersichten/Katalogen mit einem Hinweis oder einer Kategorie verwöhnt wird ...
    Sync ohne Wolke geht, habe dafür wieder wie bereits bei PalmOS auf Cahpura gesetzt.
    Großes Manko ist m.E. der Kalender, der von den Möglichkeiten um Einiges von den PalmOS-Möglichkeiten entfernt ist (bin Agendus-verwöhnt). Aber vielleicht habe ich ja noch nicht alle Programme entdeckt.
    Mein Tipp: Nimm Dir zwei, drei Wochenenden Zeit, um Dich mit webOS anzufreunden und Deinen Pre kennen zu lernen. Das Ding ist wirklich nicht schlecht (ertappe mich bereits, wie ich auf dem Notebookbildschirm mit den Fingern herumwische :-)), nur hat PalmOS rund 15 Jahre Vorlauf und entsprechende Programme.
    Beste Grüße, kokomo

  • ich dachte, das hätte ich klar formuliert: jedenfalls anfangs soll der Pre genauso funktionieren wie ein Palm (soll heissen: wie ein PalmOS-palm). ich nehme natürlich änderungen in der telefonfunktion hin, das liegt ja auf der hand, dass die anders sein muss. aber auch hier gilt, dass zB die kontakte aus der "normalen" kontaktdatenbank stammen sollten.



    ich kann´s auch negativ formulieren: ich will absolut keine herumkonvertierungen meiner daten in kauf nehmen - insbesondere kalender und kontakte. denn wenn ich konvertieren muss, nehme ich ein blackberry.

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Benutzen als Not-Backup in der Schublade (Pim) - funktioniert
    aber dauerhaft über Classic so weiter nutzen wie bisher (vor allem Pim)- du wirst unglücklich werden

    1994 Amstrad Pen Pad, 1996 Pilot 5000, 1997 Pilot Professional, 2002 M515, 2005 Livedrive, Tx, E2, 2006 Treo 650, 2008 Centro, Treo 680, 2009 Pre-, 2010 Ipad 1, 2011 Pre+, 2011 Defy, 2012 Razr +Lapdock, Asus EEE Slider
    [b] 2013 Xperia Z, Xperia Z Tablet

  • Außerhalb von Classic kommst du nicht an die Daten im PalmOS-Bereich.
    D.h. die Telefon-App im Pre kann nicht aufs Adressbuch zugreifen. Du kannst allerdings aus dem Adressbuch in Classic heraus wählen und die Telefon-App unter webOS startet dann mit der angewählten Rufnummer.
    Aber in der Anruferliste und bei den SMS hättest du dann nur die Nummern und keine Namen dahinter.


    Ums konvertieren wirst du wahrscheinlich nicht rumkommen oder du verzichtest auf ne Menge Komfort. Ob man dann unbedingt einen Blackberry nehmen muss, weiß ich nicht. Aber jedem so wie es ihm gefällt, das ist wie Religion oder Politik ;)

  • Es geht dir also um die PIM Daten und deren Verwendung im Pre.
    Die lassen sich eigentlich recht einfach konvertieren, jedenfalls Kontakte und Termine. Die Notizen (derer hießen sie Memos?) sind nicht recht brauchbar, wenn es mehr als 10 sind. Konvertierung und Import allerdings erstmalig über die Wolke:
    http://www.palm.com/us/support…ation/de/dta_windows.html


    Einen künftigen Sync mit Palm Desktop oder Outlook gibt es
    http://www.palm.com/us/support…ation/de/homenetwork.html


    aber nicht ohne Gefrickel.
    Des wegen sind wohl die meisten auf Googlekalender und -adressen umgestiegen.

  • deshalb meine frage: kann man einen pre als palm benutzen? ohne wolke, ohne simsalabim, mit classic [oder wie das heisst] einfach alles ´rüberschlamasseln und ein paar einrichtungsstunden später [wegen notwendig vorhandener gerätespezifischer dinge] das teil einfach wie vormals das treo benutzen, also insbesondere dieselben programme und den sync zum desktop nutzen?

    Ja, funktioniert alles so, wie gehabt - ausser Treo-spezifische Anwendungen! Du kannst innerhalb Classics einen Hotsync zum Desktop machen, genau so, als haettest Du Deinen Treo am Desktop - einziger Unterschied: Nur per WLAN, funktioniert aber perfekt.


    Wie Toem schon schrieb, Deine Daten hast Du dann jedoch alle unter Classic, womit sich dann nichts in der Telefon-App oder dem nativen Addressbuch unter webOS anfangen laesst, also z.B. einen Kontakt waehlen. Aber auch dafuer gibt es Abhilfe: GooSync (PalmOS) oder Companionlink (Desktop) synchronisieren Dir Deinen PalmOS-Addressbestand mit Deinem Google-Konto und von dort holt sich das Pre die Daten ja standardmaessig wieder in's webOS rein - so, die Natur des webOS. Mit einer kleinen Zeitverzoegerung (Deines Synchronisationsintervalles) haeltst Du also beide Datenbestaende im Hintergrund synchron - obwohl Du Dich primaer eigentlich nur um Deinen alten PalmOS-Datenbestand kuemmern musst und unter Classic arbeiten kannst.
    So kannst Du zwar noch ueber Monate Deine alte SW weiterhin nutzen, langfristig macht diese Denkweise aber keinen Sinn, da Du spaetestens nach Bruch Deines zweiten Treos vor der gleich Situation stehen wirst, auf irgendein Fremdsystem migrieren zu muessen.


    Dein bedingungsloser Zwang unbedingt weiterhin PalmOS nutzen zu muessen, weil Du Deinen Treo so dringend brauchst (wahrscheinlich wegen irgendwelcher PalmOS-Programme), widerspricht aber dem, dass Du bereit bist, auf Blackberry umzusteigen. Auch hier muesstest Du einen Datenumzug anstrengen, ueber Google gar kein Problem. Mittlerweile kann man jedes Smartphone mit Google verbinden und von dort Daten synchronisieren. Auch mit Deiner inneren Einstellung, Deine Daten in der Wolke abzulegen, solltest Du Dich dringend befassen, denn die Erfahrung hat gelehrt, dass frueher oder spaeter jeder seine Daten in die Wolke legt - der Bequemlichkeit wegen und um sie ueberall verfuegbar zu haben. Lasse also die Diskussion nicht erst hochkochen, denn die ist schon tausendmal gefuehrt worden. Es gibt zu einem eigenen, von Dir unter kontrole gehaltenen, Server kaum Alternativen, und Du kannst zwar alles ignorieren, aber langfristig kommst Du da nicht drum herum...


    Ergo: Sich vernuenftig um einen Datenumzug Gedanken zu machen ist unumgaenglich, denn alles andere bedeutet Aufschub. Das Palm Pre ist ein solides Spielzeug mit einer Menge Spass, das iPhone solider und der Blackberry produktiver.
    Lege den Treo weg und steige um. Mag hart klingen, aber jahredauernde Klagelieder sind nicht einfacher...

  • Es gibt zu einem eigenen, von Dir unter kontrole gehaltenen, Server kaum Alternativen,


    ... mal (naiv?) nachgefragt: was brauche ich dafür, wie gehe ich da vor? Gibts hier oder anderswo eine Art ,how to'? Wo kann ich mich da kompakt einlesen/schlau machen, ohne dass das ganze in ein IT-Studium mündet?
    Ich gebe zu: ich habe jetzt ausnahmsweise mal nicht die SuFu angeworfen, für sachdienliche Hinweise danke ich trotzdem schon mal ...
    Beste Grüße, kokomo

  • jeder seine Daten in die Wolke legt - der Bequemlichkeit wegen und um sie ueberall verfuegbar zu haben. Lasse also die Diskussion nicht erst hochkochen, denn die ist schon tausendmal gefuehrt worden.


    Dein Artikel ist sehr aufschlussreich. Danke.


    Aber jetzt mal die Gretchenfrage: würdest Du existentielle Informationen (z.B. wann und wo Dein nächster Bankraub stattfindet, wie Deine Komplizen heißen, wo sie wohnen usw.) in der Wolke ablegen - in der Hoffnung, dass die dort keiner sucht, geschweige findet?


    Oder legst Du solche Daten auf einem anderen System ab, einem Zweitgerät, das nicht mit der Wolke synchronisiert? Oder verschlüsselst Du diese Daten in der Wolke? Oder schreibst Du das auf ein Stück Papier und versteckst es im Kohlenkeller?


    Das hätte mich brennend interessiert. Ich plane nämlich bald wieder einen Bankraub. ^^


    Slubber

  • ... mal (naiv?) nachgefragt: was brauche ich dafür, wie gehe ich da vor?


    Wie immer gibt es mehrere Lösungen, die unterschiedlich kompliziert sein können. Stichwörter dazu sind z.B. Exchange (teuer), Zarafa, Tine20.org, Zimbra.
    Um einen Server zu betreiben sollte man schon ein gewisses Grundverständnis haben für die Installation. Es gibt zwar auch s.g. Appliances, z.B. von Zarafa, aber auch da werde ich früher oder später mit Updates tiefer einsteigen müssen.


    Alle Lösungen haben natürlich auch ihre Vor- und Nachteile, die man selber abwägen muss.


    Die für mich bisher einfachste Installation war Tine20.org. Das sollte sogar auf so manchem NAS mit eingebautem Webserver laufen. Auf meinem Hosting-Paket läuft es zumindest.

  • Aber jetzt mal die Gretchenfrage: würdest Du existentielle Informationen (z.B. wann und wo Dein nächster Bankraub stattfindet, wie Deine Komplizen heißen, wo sie wohnen usw.) in der Wolke ablegen - in der Hoffnung, dass die dort keiner sucht, geschweige findet?


    "In der Wolke" ist ja auch nicht gleich "In der Wolke". Es gibt schon Unterschiede ob man bei Facebook einen quasi öffentlichen Kalender führt oder einen Exchange-Zugang anmietet. Grundsätzlich ist auch die Frage wie geheim die Daten sind, die du ablegen willst. Man kann auch Daten zusätzlich (z.B. mit Truecrypt oder Passwortsafe-Programmen) zusätzlich verschlüsseln bevor sie in die Wolke gelegt werden.


    Zum Sync mit Google: Klar wertet Google die Daten aus und versucht für ihre Werbetreibenden bestimmte Verknüpfungen herzustellen um ihr Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten. Aber ich kann mir vorstellen, das durch die hohe Akzeptanz von Google Mail, Contacts, Calendar, etc. ein großer Anteil deines Adressbuchs und deiner Termine auch schon bei Google durch Bekannte, Kontaktpersonen oder Besprechungsteilnehmer bekannt sind. Muss halt jeder für sich entscheiden.


    Viele haben auch im Adressbuch Kontoinformationen, Zugangsdaten, etc. gespeichert. Das gehört meiner Meinung nach auch nicht ins Adressbuch sondern in ein Programm das die Daten auf jeder Plattform nochmal separat verschlüsselt. Da hängt die Sicherheit maßgeblich von deinem Passwort ab.


    Andererseits stellt sich auch die Frage an welcher Stelle du deine Daten sicher gespeichert hast? Unverschlüsselt dem Rechner zu Hause oder sogar auf dem Notebook, das du immer dabei hast? Auf dem Smartphone was immer dabei ist? Auf der unverschlüsselten USB-Platte zu Hause im Schrank?
    Was passiert mit den Daten wenn einer einbricht, das Haus abbrennt oder deine Gadgets unfreiwillig Füße bekommen?


    Ich will keine neue Diskussion darüber entfachen, die wurde hier schon mehrfach geführt. Aber man muss eben mal das Ganze betrachten.

  • ... langfristig macht diese Denkweise aber keinen Sinn, da Du spaetestens nach Bruch Deines zweiten Treos vor der gleich Situation stehen wirst, auf irgendein Fremdsystem migrieren zu muessen. Dein bedingungsloser Zwang unbedingt weiterhin PalmOS nutzen zu muessen, weil Du Deinen Treo so dringend brauchst (wahrscheinlich wegen irgendwelcher PalmOS-Programme), widerspricht aber dem, dass Du bereit bist, auf Blackberry umzusteigen. Auch hier muesstest Du einen Datenumzug anstrengen, ueber Google gar kein Problem. Mittlerweile kann man jedes Smartphone mit Google verbinden und von dort Daten synchronisieren. Auch mit Deiner inneren Einstellung, Deine Daten in der Wolke abzulegen, solltest Du Dich dringend befassen, denn die Erfahrung hat gelehrt, dass frueher oder spaeter jeder seine Daten in die Wolke legt - der Bequemlichkeit wegen und um sie ueberall verfuegbar zu haben. Lasse also die Diskussion nicht erst hochkochen, denn die ist schon tausendmal gefuehrt worden. Es gibt zu einem eigenen, von Dir unter kontrole gehaltenen, Server kaum Alternativen, und Du kannst zwar alles ignorieren, aber langfristig kommst Du da nicht drum herum...

    hmmmm ... habe ich gelesen. eben weil ich die diskussion nicht wiederholen wollte, dachte ich, eine einfache frage gestellt zu haben, ich jedenfalls habe diese diskussion nicht angefangen. wie dem auch sei, es scheint jedenfalls mit den von toem genannten einschränkungen zu gehen. das ist ja mal ein wort. würde ich also auf einen pre wechseln, müßte ich mir nur über die verwendung/migration der adressdaten im telefon gedanken machen.


    was die wolke anbelangt: nein, ich werde nie mit der wolke syncen und ich weiss, dass man nie nie sagen soll. ich bereite gerade beruflich die ersten schadenersatzklagen gegen leute vor, die unbedacht daten von kollegen, geschäftspartnern oder wem auch immer in der wolke abgelegt und leider nicht genug gesichert haben und ganz sicher werde ich mir nicht diesen vorwurf machen lassen. es ist zwar nicht sicher, ob das klagen funktioniert, aber eins haben alle fälle gemeinsam: der (geschäfts-) kontakt ist weg, wegger, am weggsten. es mag ja sein, das irgendwelche computerfuzzis nicht weiter als bis zu ihrer eigenen tastatur schauen können, aber das leben spielt woanders und im echten leben, also abseits von computerfuzzis und halbstarken, ist von wolkenbegeisterung nicht viel zu hören, mal ganz davon ab, dass in einer anständigen firma die compliance-regeln die ablage von firmendaten in der wolke verbieten. und da ich gerade auch wen hier sitzen habe, der sich gerade von einem grinsenden staatsanwalt anhören musste, woher genau dessen kenntnisse über geschäftsverbindungen stammen, weiss ich auch mindestens vom ersten fall einer fristlosen kündigung eines prokuristen wegen der (unbedachten) datenablage in der wolke. also erzähl´ mir keiner was vom pferd, und natürlich "komme ich darum herum", mir steht es in diesem freien land nämnlich auch frei, ein ganz normales handy benutzen und meine adressen wieder ins papierbuch einzutragen (was, so nebenbei, bei den managern wieder in mode kommt, ein händi hat nämlich jeder, und wer was auf sich hält, hat nicht ein smartphone, sondern ´ne sekretärin - die kann nämlich zum hochzeitstag auch die blumen kaufen).


    was den blackberry anbelangt: jedenfalls ich bin derzeit so informiert, dass man den nicht mit der wolke syncen muss. wenn das nicht stimmen sollte, würde ich mich dort ebenfalls umorientieren. aber bisher informiere ich mich ja nur für den fall der fälle.

    mfg


    juggernaut


    Herr Schaaf, wie trainieren Sie Freistöße? Gibt es da auch noch mehr Varianten als "BUMM DRAUF"?
    T. Schaaf (trocken): "BUMM DRIN"!

    Zitat von OWL (zu ´runterfallenden $martphones):

    Man könnte höchstens universell festhalten, daß es entweder hält oder kaputtgeht.

  • Klar wertet Google die Daten aus und versucht für ihre Werbetreibenden bestimmte Verknüpfungen herzustellen um ihr Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten.


    Danke Toem. Damit ist meine Frage beantwortet. Der nächste Bankraub fällt also flach.


    Mal Spaß beiseite: dann wäre es ja denkbar, dass Google Abteilungen unterhält, die auch geheime Wirtschaftsdaten, Pläne, Absichten, Brainstorming usw. aus solchen Dokumenten rausfiltert und - jetzt kommt's - an Interessenten verscherbelt. Geld kann man ja immer gebrauchen. Und nachweisen kann man hinterher auch nichts.


    Hier würde also der "gläserne Mensch" endlich zur Anwendung kommen. Denn wir sind ja nur die Summe unserer Gedanken. Und wenn die bei Google am Brett in der Kantine hängen, wird da schon mal einer nachlesen, der gerade eine Schaffenskrise hat.


    U, u, u.


    Slubber

  • Ich bin in einer ähnlichen beruflichen Verpflichtung, Daten vertraulich zu behandeln.
    Mit dem Pre synce ich via Pocket Mirror mit dem Rechner im Büro, die Sicherung ist deaktivert, dafür sichere ich via USB. Läuft im Prinzip wie beim Treo, also ohne Wolke.
    Beste Grüße, kokomo