Hardware-Tastatur Liebhaber: Die letzten ihrer Art?

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  • Guter Tipp, Compu. Ich werde meine beiden jetzt nicht mehr zuhause zugeklappt aufbewahren, nur noch auf Reisen. Denn es stimmt, die Gummiteile in den Tasten können erlahmen mit der Zeit. Musste eine Taste mal reparieren. Ging gerade noch mal so.


    Ich sehe gerade, dass mein Avatar ja bereits eine solche Tastatur zeigt. Ist aber nicht von iClever.


    Slubber

  • Um die Bedeutung einer solchen Mini-Tastatur (wie z.B. iClever) zu unterstreichen, werde ich drei Bilder hier anfügen (falls das gehen sollte).


    Man sieht, dass die Tastatur der Apple-Norm entspricht. Die Tastenabstände sind exakt wie beim MacBook von Apple.


    Das ist für mich toll, weil mein MacBookPro II von ca. 2017 vor 8 Wochen einen Tastaturfehler entwickelt hat. Die Space-Taste blieb ohne Funktion. Das ist aber bekannt. Diese Butterfly Mechanik ist eine Fehlkonstruktion. Eine Reparatur hat mein Apple-Händler abgelehnt (Das Ding hat mal 3 Mille gekostet). Das Gerät werde nicht mehr repariert - auch nicht in England. Ich müsse ein neues Gerät kaufen.


    Und jetzt kommt "iClever" (was bin ich doch clever) ins Spiel. Aufklappen und nach 2 Sekunden losschreiben. Das kostet mich keinen Pfennig. Und die Lästigkeit, auf einen neuen Rechner umzusteigen, bleibt mir vorerst erspart.


    Das iClever wiegt übrigens 280 Gramm. Mit einer USB-Ladung kann ich fast 30 Stunden schreiben. Ich lade alle paar Monate mal auf.


    Tja, das sind meine Erfahrungen mit externen Tastaturen. Wenn ich unterwegs einmal schnell auf eine Mail ausführlich reagieren muss, dann setze ich mich an einen Kneipentisch und lege los. Im Winter hat man ja dicke Mäntel an. Da passt die Tastatur 16,5 cm mal 12 cm immer rein. Im Sommer nehme ich sie höchstens im Auto oder meiner Tragetasche mit, weil ich oft kein Jacket trage. Nicht mehr. Die Rente ist ja sicher - denke ich.


    Das MBP II habe ich nach Ausbau der Space-Tasten-Mechanik einfach wieder die kaputte Mechanik eingebaut und mit Tesafilm links und rechts an den Tasten festgeklebt. Die beiden weiß Punkte sind der Bereich, in den die beiden Daumen eintreffen müssen, damit ein Leerschritt entsteht.


    Slubber


    Fotos sind gepostet, aber irgendwie beschnitten

  • @Slubber Die Tastatur in Deinem Avatar ist ein "Palm universal wireless keyboard". Damals noch per Infrarot... War auch gut aber auch unverschämt teuer.


    Das Hauptproblem ist aber grundsätzlich, dass das Konstrukt "PDA/Smartphone" und "externe Tastatur" immer eine wackelige Angelegenheit ist, die voraussetzt, dass man eine halbwegs stabile Unterlage hat. Das Problem hat man mit einem (kleinen) Notebook nicht - das kann man zur Not auch auf den Beinen balancieren. Deshalb hab ich mein HP Elite X2 in den Fast-Ruhestand geschickt (Touchscreen und Stift sind halt trotzdem geil) und ein Thinkpad T14s angeschafft.

    Da ich eh die meiste Zeit eine Notebooktasche mit mir rumschleppe, ist mir die Größe weitestgehend egal - wichtiger ist mir das Gewicht der Hardware...


    Früher hatte ich mal ein Acer Convertible (also ein Windows-Tablet mit *fest* andockbarer Tastatur) in 10 Zoll Diagonale. Leider fixe 2 GB Ram und nur ein Intel Atom. Wenn es sowas heutzutage mit potenterer Hardware gäbe, wäre das Teil optimal für unterwegs.

  • Früher hatte ich mal ein Acer Convertible (also ein Windows-Tablet mit *fest* andockbarer Tastatur) in 10 Zoll Diagonale. […] Wenn es sowas heutzutage mit potenterer Hardware gäbe, wäre das Teil optimal für unterwegs.

    Gibt‘s. Lange schon. Geringes Gewicht, wie Du es bevorzugst und sogar ohne MS-Altlasten.

    Nennt sich iPad und ist recht verbreitet … ;)

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Och, was kann ich denn dafür, dass Apple nix mit Exchange, Active Directory etc.pp anfangen kann?

    Nichts, natürlich! Nur, so sehr es in der Verantwortung Apples liegt proprietäre und für sie (deren Marktumfeld) technisch unsinnige Lösungen, auch noch gegen Widerstände, zu unterstützen, oder eben nicht, so sehr liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen (Unternehmens/Anwenders), eine vernünftige Güterabwägung in Bezug auf Aufwand, Kosten und Nutzen zu treffen.


    Und in diesem Zusammenhang stellen sich zwei Fragen:

    • Ist es demnach nicht "können" oder eher ein nicht wollen und nicht brauchen?
    • Du schreibst von "Mein Haushalt". Wozu Exchange und Active Directory in einem "Haushalt"?
      Den Overhead in einem "Haushalt" betreiben vermutlich weniger als 0,1 Promille der Anwender. Aus Gründen.
      Womit sich der Kreis zu "wollen" und "brauchen" schließt.

    Manchmal sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht. Eventuell auch aus gemütlicher Gewohnheit heraus. Wobei Exchange und gemütlich???


    Vielleicht ist es an der Zeit sich einzugestehen, als wie wenig trag- und zukunftsfähig sich eingefahrene Denkrinnen (noch) erweisen (werden).


    Mit besten Grüßen in die Runde


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Ja ok, "Haushalt" ist vielleicht ein bisschen untertrieben. Hier läuft schon einiges, was es in normalen Haushalten tatsächlich nicht gibt. Ich würde auch niemandem raten, Exchange, Active Directory und den ganzen Plunder nur zum Spaß zuhause zu hosten. Aber bei mir hat sich das so nach und nach einfach ergeben: Irgendwann ist mir mal ein dickerer Server in die Finger geraten - dann erstmal den Kram, den ein normaler Haushalt so hat darauf umgezogen. Dann alles virtualisiert und für jeden wichtigen Dienst eine eigene VM am laufen. Die letzte Spielerei war dann die VM für die Heimautomatisierung :saint: Frag mal Torsten, der verdient mit sowas seine Brötchen...


    Aber um wieder halbwegs die Kehre zum eigentlichen Thema zu schaffen: Ich bin ein Microsoft-Kind und stecke da so tief drin, wie ein Apple-Jünger in seiner Blase. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die weder der eine noch der andere Jünger missen möchte. Apple baut zugegebenermaßen geile Hardware - aber ein iPad Pro (schlechte Augen - kleiner geht nicht wirklich) mit Tastaturcase kostet im Vollausbau jenseits der 3000 Euro. Für das Geld wäre es bei mir halt ein aktuelles HP ZBook Fury :pfeift:


    Alles nicht wirklich portabel weil der Plunder am Ende zwar praktisch ist, aber zu groß und zu schwer (und zu teuer) ist. Aktuell würde mich da am ehesten eine Brille a la Xreal Air, gekoppelt mit meinem Smartphone (iPhone ginge auch), interessieren. Leider habe ich noch keine irgendwo live zum Testen rumliegen sehen...

  • Einen solchen "Haushalt", naja war eine Firma, betrieb ich vor laaanger Zeit auch mal. Eine Vielzahl von Servern für verschiedenste Aufgaben, zusätzlich solche als Host für diverse VMs.

    Darunter produktive wie Testumgebungen, alles im Loadbalancing und obendrein so redundant, dass Anwendungen bei Hardwareausfall live umschalten konnten, ohne Auswirkungen auf die eingeloggten Nutzer und deren offene Dateien. Dazu computerisierte Telefon- und Faxumgebungen. Selbstverständlich alles netzwerkfähig, vor > 20 Jahren schon weltweit im Zugriff und und und... Natürlich alles noch durch RAID-Systeme und große Bandsicherungen sowie große Online-USV geschützt plus plus plus ... You name it ... Untergebracht in einem Netzwerkschrank mit 42 Höheneinheiten - restlos gefüllt!

    Allein die Stromrechnung für diesen Schrank hätte mehrere Einfamilienhäuser inklusive der Anforderungen der Bewohner sehr leicht über's Jahr gebracht!


    Ausfälle hatte ich zu keinem Zeitpunkt. Über Jahre hinweg nicht.

    Irgendwann, der Bedarf wurde geringer und die Welt dreht sich weiter, kommst Du ins Grübeln, ob der ganze Popanz noch in einem vertretbaren Verhältnis zum Nutzen steht. Da darf dann der Schmerz einer Einsicht durch ehrliche Antworten Dir selbst gegenüber nicht den Blick für andere, zeitgemäßere Ansätze rauben. Wenn Du möchtest ersetzt Du "darf" durch "sollte".


    Eine aufrichtige Positionsbestimmung basierend auf geänderten Rahmenbedingungen kann auch Perspektiven für neue Visionen freigeben. Und solche eventuell gar helfen Fesseln abzuwerfen.


    Wer sich einmal an den Formfaktor eines iPad Pro und die damit einhergehenden Möglichkeiten gewöhnt hat, ja für IT-affine unserer Generation bedeutet es ein Umdenken, der möchte nicht mehr freiwillig zurück.

    Ein iPad kann alles was ich unterwegs benötige, meist sogar mehr als ich abseits von Reisen erwarte. Dabei hält es einen ganzen Tag durch, ist leicht und handlich, lässt sich überall mit demselben Ladegerät laden wie mein Smartphone, lärmt nicht und ist so schlank, dass es noch in jede Tasche passt die bereits fertig gepackt ist. Dazu bin ich unabhängig von öffentlichen WLAN-Angeboten, nutze überwiegend dieselben Apps wie auf dem Notebook und greife, selbst ohne iCloud, aus der Ferne zu auf was ich möchte.

    Nach einiger Zeit schaust Du nicht mehr zurück nach (um zum Thema zu kommen) ohnehin nicht mehr erhältlichen Tastaturen von denen noch dazu keine liefert was wir erwarten, sondern nutzt Hardware auf der Höhe der Zeit die "Türen und Räume öffnet" und dabei einfach funktioniert - ohne zu basteln.


    So war mein:

    "Vielleicht ist es an der Zeit sich einzugestehen, als wie wenig trag- und zukunftsfähig sich eingefahrene Denkrinnen (noch) erweisen (werden).", gemeint.


    In diesem Sinne ... smile and embrace the future ...


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Darunter produktive wie Testumgebungen, alles im Loadbalancing und obendrein so redundant, dass Anwendungen bei Hardwareausfall live umschalten konnten, ohne Auswirkungen auf die eingeloggten Nutzer und deren offene Dateien. Dazu

    sowas lässt sich inzwischen ja sogar mit einem (oder mehreren) Raspis erledigen, bei deutlich mehr Leistung und sehr viel deutlich weniger Stromverbrauch, wenn man Spaß am Basteln hat. Ein NAS geht für sowas auch und selbst die ganzen Mini-PCs sind inzwischen in der Lage sowas redundant abzudecken.


    Dafür braucht's inzwischen weder 19" 42HE-Racks, noch stromfressende 19" Pizza-Schachteln, aber gut, manche Leute haben sowas trotzdem, weil's ab und an Vorteile hat, wenn man so etwas für Kunden vorbereiten kann. Laufen natürlich dann auch nur ab und an, denn Stromverbräuche bis 1000 W will man heute nicht mehr haben - früher war's einfach "egal", da hat ja schon die Stereo-Anlage im "Standby", also eingeschaltet, aber ohne Musik abzuspielen, 150 W und mehr verbraucht.


    dass es noch in jede Tasche passt die bereits fertig gepackt ist. Dazu bin ich unabhängig von öffentlichen WLAN-Angeboten, nutze überwiegend dieselben Apps wie auf dem Notebook und greife, selbst ohne iCloud, aus der Ferne zu auf was ich möchte.

    Nach einiger Zeit schaust Du nicht mehr zurück nach (um zum Thema zu kommen) ohnehin nicht mehr erhältlichen Tastaturen von denen noch dazu keine liefert was wir erwarten, sondern nutzt Hardware auf der Höhe der Zeit die "Türen und Räume öffnet" und dabei einfach funktioniert - ohne zu basteln.

    Oder "Türen und Räume" verschließt und gar nichts mehr funktioniert.


    Es gab in jüngster Vergangenheit immer wieder Fälle, das Apple, Google, MS oder sonst ein großer Cloud-Anbieter ohne Ankündigung und ohne wirklichen Grund Accounts gesperrt haben und damit den Zugriff auf alle Daten und in einigen Fällen sogar auf die eigenen Geräte verwehrt hat. Als Kunde hat man da keine Chance, man bekommt allenfalls als Antwort, dass der Account "missbräuchlich" genutzt wurde, was alles und nichts bedeuten kann.


    Daher ist es ein unschätzbarer Vorteil, wenn man seine Cloud selbst hostet oder, wenn man das nicht kann, jemanden bezahlt, der eine solche Lösung anbietet, vorzugsweise ein Unternehmen in der EU, wo man davon ausgehen kann, dass die sich an europäisches Recht halten und man bei Problemen auch Support bekommt.


    Den gibt's bei den "Großen" nämlich schon lange nicht mehr, egal wieviel Geld man denen zuvor, z.B. durch den Geräte-Kauf oder teure Abos in den Rachen geworfen hat :(


    Aber jeder wie er meint. Kein (sicher und immer funktionierendes) Backup, kein Mitleid ...

  • Hallo zusammen,


    Ich habe die Passage Kinos in Leipzig überredet Blackberry ins Programm aufzunehmen. Wir planen am Samstag 9.12. 21:30 Uhr die Vorstellung zu besuchen. Wer davor mit auf ein Bierchen gegen 20 Uhr mitkommen mag, einfach PM Bescheid geben.

  • sowas lässt sich inzwischen ja sogar mit einem (oder mehreren) Raspis erledigen, bei deutlich mehr Leistung […]

    Nun, bei aller Sympathie für die kleinen Himbeeren, das scheint mir dann doch ein wenig zu optimistisch.

    Bei genannten Systemen handelte es sich um vergleichsweise dicke Xeon-CPUs für SMP-Serverkonfigurationen und den dafür angepassten Betriebssystemen. Eingebettet in für in Dauerlast ausgelegte Hochverfügbarkeitsumgebungen mit den entsprechenden Chipsätzen, multiplen Schnittstellen sowie fehlertoleranten Speicherausstattungen und Redundanzen von Netzwerkkarten bis zu den Netzteilen. Da konnten selbst wichtige Komponenten im Betrieb getauscht werden und und und. Diese spielen schon in einer völlig anderen Liga.


    Zeitgleich mit der Hardware hat sich jedoch auch die Softwarelandschaft entwickelt und ist heute nicht mehr vergleichbar. Insofern können heute mit damaligen Anforderungen vergleichbare Bedürfnisse simpler befriedigt werden.


    Auch deshalb schrieb ich: „Vielleicht ist es an der Zeit sich einzugestehen, als wie wenig trag- und zukunftsfähig sich eingefahrene Denkrinnen (noch) erweisen (werden)."

    […] denn Stromverbräuche bis 1000 W will man heute nicht mehr haben - früher war's einfach "egal", da hat ja schon die Stereo-Anlage im "Standby", also eingeschaltet, aber ohne Musik abzuspielen, 150 W und mehr verbraucht.

    Uneingeschränkte Zustimmung. Zudem 1000 W mit allem drum und dran damals gesichert nicht ausreichten …

    Wir können darauf warten bis wir uns wiederfinden in Nachtstunden ohne Wind - und Strom!

    Die USVen in damaligen Größenordnungen könnten Hundertschaften von Raspis nahezu endlos mit Strom füttern.

    Oder "Türen und Räume" verschließt und gar nichts mehr funktioniert.


    Es gab in jüngster Vergangenheit immer wieder Fälle, das Apple, Google, MS oder sonst ein großer Cloud-Anbieter ohne Ankündigung und ohne wirklichen Grund Accounts gesperrt haben und damit den Zugriff auf alle Daten und in einigen Fällen sogar auf die eigenen Geräte verwehrt hat. Als Kunde hat man da keine Chance, man bekommt allenfalls als Antwort, dass der Account "missbräuchlich" genutzt wurde, was alles und nichts bedeuten kann.

    Auch hier möchte ich Dir im Grunde recht geben. Vorliegend aber schrieb ich sogar ausdrücklich: „selbst ohne iCloud“.

    Ersetze dabei „iCloud“ mit beliebigen zugekauften Angeboten.

    Das von Dir geschilderte Szenario halte ich zwar im Allgemeinen für, glücklicherweise, zu selten, um daraus eine Regel abzuleiten. Aber auch anderer Unbill tritt selten auf und wir neigen dazu, uns davor zu schützen wenn mit erträglichem Aufwand möglich.

    Führen wir uns vor Augen wie viel im Zweifel von zuverlässiger Infrastruktur abhängt/abhängen kann, darf ein gewisser Aufwand als gerechtfertigt angesehen werden.

    Es bleibt: In allen Anmerkungen kann ich keine ausmachen die meinem Beispiel, exemplarisch iPad (Pro), zuwider liefen.

    […] wenn man seine Cloud selbst hostet oder, wenn man das nicht kann, jemanden bezahlt, der eine solche Lösung anbietet, vorzugsweise ein Unternehmen in der EU, wo man davon ausgehen kann, dass die sich an europäisches Recht halten und man bei Problemen auch Support bekommt.


    Den gibt's bei den "Großen" nämlich schon lange nicht mehr, egal wieviel Geld man denen zuvor, z.B. durch den Geräte-Kauf oder teure Abos in den Rachen geworfen hat :(

    Es gibt nur wenig „Gold“ an vermeintlich glänzenden Stellen, korrekt. Und doch möchte ich zumindest den Apfel ein klein wenig herausheben.

    Aus eigener Erfahrung, deutlich verlässlicher als oft über fachlich inkompetente Scheinjournaille oder nachplappernde DAUs verbreitete Mythen/Anekdoten, sind dort in angemessener Wartezeit von, wenn überhaupt, wenigen Minuten echte Menschen zu sprechen die sich zumindest bemühen und verlässlich zurück rufen nachdem sie sich in Spezialfällen selbst kundig machten.

    Auch da bleiben schon mal Fragen offen, es ist aber die Ausnahme. Und ja, das hat nichts mit Dankbarkeit zu tun sondern wird über den Hardwarepreis mit erworben. Somit erachte ich diese Leistung als Teil des Produkts. Allerdings als einen von anderen Anbietern mit ähnlichem Preisniveau positiv differenzierenden.

    Aber jeder wie er meint. Kein (sicher und immer funktionierendes) Backup, kein Mitleid ...

    Niemand benötigt ein Backup! Sie schreien erst wenn sie feststellen, dass der Restore nicht funktioniert. Und wer hat den je getestet?

    Profis werden _nach_ der Katastrophe konsultiert. Deren Antworten sorgen dann für große Augen ...


    Zusammenfassend bleibt: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Hallo Torsten,


    ich komme ursprünglich vom Apple Newton und Atari Portfolio...


    Natürlich folgten dann auch diverse PDAs mit PalmOS 3/4/5.

    Meistens dann auch mit faltbaren Tastaturen nachgerüstet.

    Sowie einige WinCE Geräte mit Touch/Stift bzw Tastatur.


    Neben diversen Geräten mit Mobilfunk & Keyboard im Portrait-Format

    (Palm Treo 680/Centro, BlackBerry Curve 8520/Bold 9700, Samsung Omnia Pro B7330, Nokia E63/E72)

    haben mich, wie in der Vergangenheit davor, auch immer die jeweiligen Modelle im Landscape-Format

    interessiert.

    Nokia (Communicator/N97/N97 mini/6760 slide/N900), Motorola (Milestone/Backflip) HTC (Touch Pro 2),

    LG (GW620), Sony Ericsson (Xperia X10 Mini Pro) haben da ja auch reichlich für mich im Sortiment gehabt.


    Am liebsten sind mir an "moderneren" Geräten bisher jedoch meine WebOS Slider gewesen.

    Die Symbiose aus Touch & Keyboard für Bedienung und Eingabe, sowie zum bevorzugten Portrait-Format

    auch in den Landscape-Mode wechseln zu können, ist für mich bisher unübertroffen.


    Darum lungern hier auch noch alle meine Pre´s rum (Pre-/PrePlus/PixiPlus/2/3/Veer) ...


    Habe lange Zeit eine Kombination aus Treo 680/Centro & T3/TX und einem der Pre´s

    am Mann gehabt.


    Mein erster Pre 3 hat unglaubliche 10 Jahre als daily driver durchgehalten bevor er wegen HW-Schwächen

    dann Hausarrest bekommen hat,

    Dank Preware vollgepumpt mit Homebrew (und Bezahl-Apps aus HP-Zeiten), ein Wahnsinnsgerät.

    Ein Veer als Zweitgerät in Kombination mit einem Touchpad war ebenso genial.

    Für die Kombination musste dann irgendwann ein BB Passport herhalten.

    Was aber mittlerweile einem iOS&Android Mini Tablet weichen musste.


    Privat habe ich mein Passport lange auch als Reiseschreibmaschine und für Foto-Dokus dabei gehabt.


    Ursprünglich war für schmales Gepäck mal mein BB PlayBook vorgesehen, als es noch Hoffnung

    auf ein OS-Upgrade gab. Das sollte mit (Diktiergerät & Reisekamera mal ein Dream-Team werden).


    Mein aktueller Pre3 ist allerdings noch recht jungfräulich was Apps anbelangt.

    Wird hauptsächlich zum Telefonieren und Randnotizen per Text-/Voice-Memo genutzt

    (und für ein paar Steueraufgaben per SMS bzw DTMF).


    Ein Sub-Notebook/Netbook/MB Air habe ich für umfangreichere Tätigkeiten immer dabei.

    In der jeweiligen Tasche führe ich auch immer eine BT-Tastatur von HP (Touchpad) mit.

    Aber ohne Tisch/Tresen/Auto/Lenkradablage ist das alles nix. Und in Öffies & Bahn eh nicht.


    Mir ist eigentlich durchgängig in der Vergangenheit noch nie eine wirklich flexible und vernünftige

    externe (faltbare/klappbare) Tastatur-Lösung untergekommen, die man auch stehend/gehend mal

    schnell benutzen kann.

    Und auch die Folio-Stands für Tablets mit integrierter Tastatur sind ohne festen Untergrund schlecht

    zu nutzen. Sicherlich kann man auch Tablets mit andockbaren Tastaturen benutzen, aber dafür

    habe ich ja immer was geeigneteres dabei. Zumal dann auch Win/Linux/MacOS nutzbar ist.


    Smartphones in diesem Segment mit 4,5" und 6,5" und vernünftiger Tastatur könnten

    viele Leute (und Unternehmen/Mitarbeiter) sicherlich zufrieden stellen, wenn nicht sogar

    tendenziell glücklich machen.


    Ich würde für eine wirklich überzeugende Lösung in Form einer inovativen Neuerscheinung

    (idealerweise robuster Slider) auch ne Stange Geld in die 'Hand nehmen, wenn die Qualität

    und Zukunftsperspektive, was Ausstattung & Hardware anbelangt, tatsächlich stimmt.


    Aber scheinbar muss man sich aktuell eher mit Mittelmaß/maximal (untere) Oberklasse

    anfreunden bzw zufrieden geben.


    Und dafür, lieber Torsten, hätte ich sogar Vorschläge, die hier komischerweise noch gar keine

    Erwähnung gefunden haben.


    Da dieser Text aber schon länger geworden ist als gedacht, folgt der Rest nach einem Telefonat

    in einem weiteren Posting.


    Ingmar / croozer

  • So Torsten,


    ich habe lange mit mir gerungen mir doch noch mal ein BB zu kaufen.

    Aber in Hinblick auf den Niedergang des Unternehmens bzw den Ambitionen

    des Nachfolgers (der Hardware), und dem leider total VERNAGELTEN BOOTLOADER,

    was langfristige OS-Updates anbelangt, habe ich mich in den letzten zwei Jahren

    davor gescheut.


    LineageOS wäre eine wirklich nutzbare Perspektive über die Verfügbarkeit hinaus.

    Dann könnte man die doch recht gute Hardware zumindest bis zur Erschöpfung

    ausreizen.


    Nun aber zu möglichen Alternativen...

    Auch wenn ich mich noch nicht persönlich von der Qualität überzeugen konnte,

    schaue dir doch mal die Geräte mit Tastatur von Unihertz an (Direktkauf möglich):


    Unihertz Titan (4,6")

    Ähnlich dem BB Passport

    Titan – das ultimative robuste QWERTZ-Telefon
    Unihertz Titan ist ein robustes IP67-Smartphone mit physischer QWERTZ-Tastatur. Mit seinem robusten Design, der starken Leistung und der langen Akkulaufzeit…
    www.unihertz.com


    Unihertz Pocket (3,1")

    Ähnlich dem BB Q5/10/Classic

    Titan Pocket Pocket – Das neue QWERTZ-Android-11-Smartphone
    Unihertz Titan Pocket Pocket ist ein ultimatives kleines, robustes Telefon mit der physischen QWERTZ-Tastatur. Dank des guten Abstands und der taktilen…
    www.unihertz.com


    Unihertz Slim (4,2")

    Ähnlich den BB Key Modellen

    Titan Slim Slim – Das neue schlanke QWERTZ-Smartphone
    Unihertz Titan Slim Slim ist das neue schlanke Smartphone mit physischer QWERTZ-Tastatur für ein besseres Tipperlebnis. Mit verbesserter Kamera, 256 GB…
    www.unihertz.com


    Falls dich Bewertungen bei Amazon interessieren, Unihertz betreibt dort einen Store:

    Unihertz
    Unihertz hat seinen Sitz in Shanghai und unser Team verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Mobiltelefonen. Bevor wir…
    www.amazon.de


    Wenn man auf der Hauptseite etwas runter scrollt, ist dort das Unihertz Slim aufgeführt,

    daneben die anderen beiden Modelle.


    Auf der jeweiligen Produktseite kann man sich dann die dazugehörigen Bewertungen anschauen.

    (Manchmal sind ja ganz nützliche Zusatzinformationen enthalten)


    Testberichte gibt es online natürlich auch diverse.



    Ingmar / croozer

  • Testberichte gibt es online natürlich auch diverse.

    den einen oder anderen Test gab's auch in der c't.


    Nach allem was ich über diese Geräte weiß, bestehen sie aus einer Kombination von veraltet, langsam und/oder mittelmäßiger Qualität.


    Es mag Anwendungsfälle geben, wo das eine oder andere, oder auch alles davon, egal ist, aber wenn man z.B. ein bereits (sehr) altes BB Key2 hat, will man durch den Neukauf ein besseres Gerät haben. Und das kann keins der Handys von Unihertz bieten, leider.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für diesen Link. Das ist definitiv das Produkt, das ich kaufen würde, wenn es mit einem deutschen Tastaturlayout und Eingabemöglichkeiten für Sonderzeichen wie Umlaute käme. 160 Dollar hin oder her. Es ist, was ich suche.