Windows 2000 geht nicht

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Original von alegra
Hallo,

ich habe hier einen etwas älteren Compaq Ipaq Desktop (700 MHz). Das Teil ist wohl ein Einsteigergerät und für niedrige Ansprüche; es hat kein CD-Laufwerk und kein Diskettenlaufwerk. Die einzige Möglichkeit Windows 2000 zu installieren sehe ich darin, es von einem anderen PC aus zu tun und danach die Festplatte wieder in den Compaq einzubauen. [...]

Dies wird so nicht gehen, da du in dem anderen PC ja ein vollkommen anderes Mainboard etc. hast. Deshalb sind auch andere Treiber dafür installiert. Im anderen PC gibts dann halt Probleme. Die einzige Möglichkeit, die ich da im Moment sehe: Bau vorläufig ein CD Laufwerk ein, installiere Win und bau das LW wieder aus.

Hat das Compaq vlt einen USB-Anschluß, über den man booten kann? Dann geht's einfacher. Win auf einen USB-Stick und über den Stick installieren

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Original von Dr.snooze
Hat das Compaq vlt einen USB-Anschluß, über den man booten kann?

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Original von alegra
einen etwas älteren Compaq Ipaq Desktop (700 MHz)

WC (wohl kaum...)

nana. mein Compaq hatte damals 450HMz und 2x USB 1.0

das geht - musst aber halt noch ne 2te partition machen, dann win2k installieren und das als startsystem einstellen - fertig

Habe ich auch gemacht

Ruben

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Original von alegra
Ich habe mir überlegt, eigentlich müsste es doch funktionieren wenn ich eine Windows-98-Bootdiskette habe, dieses System irgendwie auf die Festplatte zu kriegen, und den Windows 2k-Setup von dort zu starten, wenn der von der Kommandozeile aus läuft. Weiß jemand wie das gehen soll?

Kein Problem.

Platte im anderen PC mit FAT formatieren. Dann das I386-Verzeichnis (das reicht, alles andere ist nur Beiwerk) von CD auf die Platte kopieren. Danach die Platte wieder in den Compaq stopfen.

BTW: Du kannst eine DOS-Diskette unter Win2K oder XP erstellen, indem Du sie formatierst und sie startfähig machst (da gibt's nen Haken für).

Den Compaq mit der DOS-Diskette starten und ins Verzeichnis C:\i386 wechseln. Dort dann die WINNT.EXE aufrufen. Das startet die Installation unter DOS.

So sollte es klappen. Ansonsten wäre ich ggf. in ICQ zu erreichen (siehe Profil).

hmm - in deiner ersten post steht - kein cd, kein diskettenlaufwerk - was denn nun??

Ruben

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Original von tosbsas
hmm - in deiner ersten post steht - kein cd, kein diskettenlaufwerk - was denn nun??

Ruben

Stimmt. Ist mir gar nicht aufgefallen, nachem im letzten Post (den ich zuerst gelesen hab) was von Diskette zum booten steht...

alegra:

Wenn auch kein Diskettenlaufwerk drin ist, wird das aber ein wenig komplizierter. Obwohl - wenn die Platte im Kopier-Rechner als alleinige Platte drin ist (ggf. die andere kurz abstöpseln), könntest Du versuchen, das Setup schon dort bis zum 1. Neustart laufen zu lassen, das sollte eigentlich gehen.

Dann ist die Platte theoretisch bootfähig, und es gab noch keine Hardwareerkennung...

BTW: Die winnt.exe mußt Du IMHO mit /B starten, sonst will er Bootdisketten erstellen. Weiß ich aber nicht mehr genau, das ist schon eine Weile her, seit ich das das letzte Mal so umständlich installiert hab...

Solltest Du noch Hilfe brauchen, setz' ich hier mal kurz 'ne VM auf, die das simuliert.

Hinweis: Du könntest auch schnell ein CD-Laufwerk einbauen bzw. anschliessen.

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Original von redrum
Hinweis: Du könntest auch schnell ein CD-Laufwerk einbauen bzw. anschliessen.

Jau, das sehe ich auch so [siehe erster Post von mir]. Man spart sich damit ordentlich Nerven und Zeit. =)

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Original von c-j-archer
Jau, das sehe ich auch so [siehe erster Post von mir]. Man spart sich damit ordentlich Nerven und Zeit. =)

verda****.. überlesen.

Installier doch DSL drauf und verwende VMware mit Win2000.

DSL = Damn Small Linux
VM = Virtual Machine
VM Ware = Software zur Unterstützung mehrerer Betriebssysteme auf einem Rechner, meines Wissens nach ist die aktuelle Beta frei und kostenlos.

Das NTLDR is der Bootmanager von Windows NT-Systemen. Der sollte dann eigentlich anfangen, das System zu laden und anschließend zu booten.
Denke aber, es wird einige Hilfestellungen geben - Mehr weiß ich darüber leider auch ned.
http://de.wikipedia.org/wiki/NTLDR

Das Problem an sich ist schon klar dabei.

Die Fehler (der Bluescreen und der nicht gefundene NTLDR) entstehen im Normalfall wie folgt (es mag Ausnahmen geben):

Daß er den NTLDR nicht findet, liegt daran, daß die Drivegeometrie, die der Compaq ermittelt und die, die der Hilfsrechner ermittelt, nicht zusammenpassen. Des weiteren gibt es mittlerweile drei Verfahren, mit der Drivegeometrie umzugehen - für Platten unter 504MB das klassische CHS, für Platten über 504MB (da gehe ich hier davon aus) Extended CHS und das meistens verwendete LBA.

Wenn die Rechner sich hier nicht einig sind und einer nimmt ExtCHS und der andere LBA, liegt der NTLDR nach dem Umbau nicht an der Stelle, die im MBR hinterlegt ist - der Bootcode dort findet ihn dann schlicht nicht. Auch eine unterschiedliche Erkennung innerhalb des gleichen Modus führt dazu. Evtl. ist dadurch auch die Partitionstabelle ungültig - auch das verursacht den beschriebenen Fehler.

Der Bluescreen mit dem STOP 0x0000007b "INACCESSIBLE BOOT DEVICE" dagegen kann auf zwei Fehlern basieren:

1. Die Drivegeometrie ist das Problem.
Windows 2000 war das erste Windows, das bei der Erkennung der Geometrie das BIOS auch im Standard-IDE-Treiber umgeht, um Größenbeschränkungen aufheben zu können. Wie beschrieben meldet der Compaq eine andere Geometrie - das Umstellen im BIOS hilft da aber nicht, da der Treiber das ignoriert und die Geometrie neu vom Controller holt. Wurde die Platte mit einer anderen Geometrie partitioniert und formatiert, geht das i.d.R. schief.

2. Der Treiber ist das Problem.
Wenn das Setup schon gleich zu Anfang einen passenden Treiber für den IDE-Controller des Hilfsrechners findet und deshalb nicht den Standard-IDE-Treiber installiert, dann schlägt der Zugriff auf das Bootmedium nach dem Umbau na klar fehl, da Windows einen nicht vorhandenen Controller anzusprechen versucht.

Ich hoffe, das hilft ein wenig zum Verständnis des Problems.