Nachdem ich jetzt nen Lifedrive hatte (der leider ins Nirvana abgeschmiert ist) und zur gleichen Zeit das Glück hatte, einen Z2 ersteigern zu können, möchte ich auch mal meinen Beitrag dazu geben:
- Design:
der Lifedrive sieht einfach oberhammergeil aus. edle Farben, kein schnickschnack, klares Design, bestaussehnsder Handheld, der bisher gebaut wurde (die ganze WinMobMeute eingeschlossen)
dem Z2 dagegen sieht man hingegen jederzeit die Spielmaschine an, im Büro muss man sich also auf kritische Blicke gefasst machen.
dafür trägt sich der Z2 besser in der Hosentasche (auch mit AluCase) als der Lifedrive, weil er nen Tick schmäler ist und besser abegrundet ist. Noch ein Plus für den Zod, alle Tasten, die das Gerät in Betrieb setzen können, schleißen Bündig mit dem Gehäuse ab, so das der Zod nicht aus versehen eingeschaltet werden kann. Beim Lifedrife stehen die Tasten am weitesten heraus und man muss immer die sehr fummlige Tatensperre betätigen
- Hardware
da hat der Z2 die Nase vorn. einfach besser verarbeitet und auch das Qualitativ bessere Display samt Digitizer (Palm hat da ja immer wieder Probleme)
weitere Vorteil vom Zod ist das reflexive Display, daß man auch in der Sonne ablesen kann.
was beim Zod halt fehlt, ist WLAN (wenn man es denn braucht)
was Geschmackssache ist, ist die Sache mit der 4 GB-Platte vom Lifedrive, dafür hat der Zod nen 2. Kartensteckplatz, was auch nicht zu verachten ist. Spätestens, wenn das Gerät mal vollständig den Geist aufgibt, kann ich beim Zod einfach die Karten rausnehemen und ins nächste Gerät stecken. mit der Platte wird das schwierig.
Spätestens seit dem ich die 2GB-SD/USB-Kombikarte habe ist das ne riesen Sache, weil ich jetzt im Prinzip mit jedem Rechner Daten austauschen kann.
Auch das mit dem flüchtigen Speicher vom Zod sehe ich nicht ganz so kirtisch, da ich schon bei meinem T1 alle Programme per Z-Launcher auf die Karte ausgelagert habe (geht bei 16 MB-Speicher nicht anders). Zusammen mit einem kleinen Backupprogramm für die restlichen Daten (addressen, Termine, Saved und Unsaved Preferences, Grundeinstellungen des Geräts) kann man so jedem Hardreset gelassen entgegen sehen, die Daten sind schneller restauriert, als der Lifedrife für nen normalen Softreset braucht.
- eingebaute Software
da hat der Lifedirve wieder mit eingebauten DocumentsToGo die Nase vorn, was aber noch entscheidener ist, beim Zod fehlen die Notizen.
-Fremdsoftware
einige Sachen laufen nicht auf dem Zod (definit weiß ichs von TheQuest) und bei programmen die die Hardwaretasten intensiv nutzen gibts damit auch manchmal Probleme, weil das Tasturkonzept nicht so ganz übereinstimmt.
- Audiofähigkeit:
grösstets Manko beim Lifedrive, sobald das Gerät auf die Festplatte zugreift, setzt die Musik kurz aus, auch wenn man mal nur kurz die Statusinfors wie Uhrzeit und Batteriestand checkt.
weiteres Plus vom Zod: gute, ins Betriebsystem integriete Playersoftware. Es ist z.B. möglich auf den Player zuzugreifen, ohne ein laufendes Programm zu verlassen (über die Icon-Leiste)
gut, die Playersoftware vom Lifedrive bietet wesentlich mehr Features (Musikauswahl über Kategorien oder nach Interpret) aber die Basics kann der Zod besser, incl der Möglichkeit, sich von seinem Lieblingstitel wecken zu lassen.
- so die kleinen Macken:
das ist der Lifedrive doch etwas erwachsener (hat ja auch 5.4)
beim Zod gibts manchmal doch machmal ein paar Macken (die etwas andere Tastatur habe ich schon erwähnt)
weitere Macke ist, daß sich die Anzeige nicht wieder korrekt herstellt, wenn man Bluetooth im aktiviert
(natürlich sehr störend bei GPS-Programmen) meisten funktioniert es wieder, wenn man z.b. die FIND-funktion aktivert, aber es stört. und Pathaway läuft beim mir mit Bluetooth-GPS bisher nur in 320x320, der 480 x 320 Modus geht nur, wenn ich Bluetooth nicht aktivert habe.
Das sind natürlich für jedes Gerät viele Pros und auch viele Contras, aber insgesamt favorisiere ich den Zod, einfach weil ich mehr vertrauen in die Robustheit der Hardware habe als beim Palm.
Allerdings muss man sich auch darüber im klaren sein, daß man ein Exotengrät hat, für das es in Deutschland zumindest keine Reperartur oder Ersatzteilbeschaffung gibt.