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  • Das "Gemecker" über diese Gerätegattung kann nur von Leute stammen die es noch nicht live gesehen und genutzt haben ;)


    Ich hatte mir vor dem Urlaub einfach einen Sony PRS-505 importiert.



    Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
    Rein zum Lesen ist es wirklich
    top!! Verarbeitung, Display und v.a. die Akkulaufzeit sind sehr gut! Hat
    2 Slots für SD und MS sowie MP3-Support. Benötige weder die Slots noch
    den MP3-Spieler. Habe aktuell ca. 40 Bücher im internen Speicher und
    das reicht dicke aus. Das Metallgehäuse ist sehr gut verarbeitet, kein Vergleich zu den heutigen Palm-Geräten. Erinnert eher an die robusten Klassiker wie m515 etc. :)




    Habe im Urlaub sehr viel damit gelesen am Pool und das ist einfach
    super. Die Displayoberfläche könnte noch einen Touch matter sein.




    PDFs sind nicht unbedingt zu gebrauchen: Es wird einfach alles zu klein
    wenn es ein A4 PDF ist, da das Gerät alles runterrendert - was dann
    auch ziemlich lange dauert!




    Ich habe mir Bücher in Textform entsprechend formatiert bis ich für
    mich die beste Textgrösse hatte (kann zusätzlich vom Gerät in 3 Stufen
    gezoomt werden S, M, L).


    Bin absolut zufrieden damit. Lesezeichen lassen sich für jedes Buch gesondert setzen.




    Was mir aufgefallen ist:


    Bei Benutzung in praller Sonne und entsprechender Hitze habe ich
    subjektiv das Gefühl, das das Display dadurch etwas ausbleicht und
    heller wird. Es ist nicht drastisch aber meiner Meinung nach sichtbar.


    Sobald man es aus der Sonne nimmt regeneriert es sich wieder.






    Ich bin bis dato sehr zufrieden damit und kann es jedem empfehlen der
    elektronische Bücher lesen möchte. Es ist absolut KEIN Vergleich zu PDA,
    Mobiltelefon, Notebook und PC/Mac. Diese e-ink-Displays muss man live gesehen haben. Würde sich der Inhalt nicht verändern könnte man meinen einen Dummy vor sich zu haben! Wahnsinn.




    Die Akkulaufzeit ist konkurrenzlos und wird von Sony mit ca. 7000 Seiten "blättern" angegeben - da hält KEIN PDA, Computer oder Handy mit.



    Sehr schön:


    Gibt man den Sperrcode ein ist das Gerät auch nicht mehr von einem Computer ansprechbar!




    Persönlich hätte ich es noch sehr gerne, das man auf dem
    Paßwortbildschirm seine persönlichen Informationen speichern könnte.
    Also z.B. Name und Anschrift.


    In Verbindung mit dem nun erhältlichen "Reading Light Cover" (Vordergrundbeleuchtung wie wir das z.B. noch vom Palm m505 oder Clie N770c kennen) kann man auch abends im Bett super lesen.



    Fazit:
    Zum Lesen von Büchern in elektronischer Form ist das Gerät eine lohnenswerte Anschaffung. Es erfüllt genau die Aufgabe für die es gebaut wurde und das mit Bravour!
    Die Displaygrösse ist unterwegs sehr angenehm und man tut seinen Augen wirklich was gutes damit. Wer viel und gerne liest ist mit dem Gerät bestens bedient und wird seinen PDA oder Computer zumindest nicht mehr als ebook-reader nutzen wollen!

  • Das "Gemecker" über diese Gerätegattung kann nur von Leute stammen die es noch nicht live gesehen und genutzt haben ;)


    Zitat von Booth

    Ich selber hatte eine Weile den iRex iLiad

    Vor der Aufstellung einer Behauptung, sollte man wenigstens mal kurz den Thread zu seiner Behauptung überprüfen :-p

    Zitat

    Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Rein zum Lesen ist es wirklich top

    Zum Lesen von... was? Zum Lesen von recht komplexen Word/Excel/Powerpoint-Dokumenten, wo man des öfteren hin- und herscrollen muss?

    Zitat

    Habe aktuell ca. 40 Bücher

    Es gibt halt auch Leute, die wollen was anderes ausser Bücher lesen... jaja... kommt vor ;)

    Zitat

    PDFs sind nicht unbedingt zu gebrauchen

    Ja eben. Hmm... oke... soll ich nun meinen Beitrag wieder löschen? Weil... dann sind wir ja offenbar doch recht ähnlicher Meinung. Och nö... nun lass ich es stehen :)

    Zitat

    Wer viel und gerne liest ist mit dem Gerät bestens bedient und wird seinen PDA oder Computer zumindest nicht mehr als ebook-reader nutzen wollen!

    Auch wenn Du im Prinzip durchaus in Deinem Text die Aussage schon relativiert hast... ich hätte doch diese Relativierung mit ins Fazit gepackt. Wer viel und gerne FLIEßTEXT liest. Das ist quasi das Zauberwort, um die eInk-Geräte sinnvoll zu nutzen. Und dann gebe ich Dir recht... da sind diese Geräte heute schon echt klasse. Wer aber formatierte Texte oder gar etwas komplexer formatierte Texte (Tabellen, Spalten, Präsentationen, etc) lesen will, der wird mit solch einem Gerät überhaupt nicht glücklich werden.


    gruß
    Booth

    Psion 3c -> Psion 5 -> Psion 5mx pro -> m505 -> T3 + iPaq 2210 -> Hagenuk S200 -> Treo 650 -> iPaq 514 -> Samsung i600 -> iPaq 914c -> Vivaz Pro -> Pixi Plus -> Pre 3 -> Xperia Pro + Ray

  • Wie sieht das eigentlich mit den Formaten aus? Sind die untereinander kompatibel oder machen da wieder fünf Verlage zehn verschiedene Formate? Werden die eBooks ähnlich wie DVD's einen Regionalcode haben? Wie sieht das dann mit den Lizenzen für z.B. ein Zeitschriftenabo aus? Sind diese übertragbar auf andere Geräte?


    MfG


    Markus

  • Die Nachteile der elektronischen Bücher bringt allerdings dieser Kommentar recht gut auf den Puntk, finde ich...

    FACK. Den wesentlichen Vorteil als Vielleser (1-2 Bücher/Woche) sehe ich in der Tatsache, dass ich nur ein Gerät statt vieler Bücher mit auf Reisen nehmen kann, dazu kommt der Gadget-Sammeltrieb.
    Andererseits: Da ich aber berufsbedingt ständig von "Elekronik" umgeben bin, ist es manchmal recht erholsam, ein "echtes" Buch in Händen zu halten.
    Ausserdem fülle ich gern auch weiterhin ein paar Regalmeter in meinem Lesezimmer.

  • Erst einmal: Schöner Bericht, vielen Dank.

    Das "Gemecker" über diese Gerätegattung kann nur von Leute stammen die es noch nicht live gesehen und genutzt haben ;)

    Oder von solchen, deren Anforderungen das Gerät noch nicht erfüllt ...


    Ich gehöre zu den Leuten, die sich schon seit Jahren einen solchen Buchersatz wünschen.
    Wohlgemerkt im wesentlichen für normale Fließtexte, also Romane und dergleichen.
    Wenn das Gerät außerdem noch PDFs, Excel-Sheets o. ä. könnte, wäre das schön - aber eben nicht mein Haupteinsatzzweck.


    Grundsätzlich zeigt mir Dein Bericht, daß wir nicht mehr weit von einem brauchbaren E-Buch weg sind.
    Wesentlicher Punkt: Das Display ist brauchbar, bei verschiedenen Lichtverhältnissen, und mit langer Laufzeit.


    Aber trotzdem werde ich noch etwas warten müssen, bis meine Ansprüche erfüllt sind.
    Diese wären:
    - Ein größeres Display (derzeit muß ich noch deutlich häufiger umblättern als beim konventionellen Taschenbuch - weniger wäre mir lieber).
    - Kein wesentlich größeres Gehäuse - d.h. mehr "Netto": Mehr Display mit schmalerem Rand / kleineren Knöpfen.
    - Kein DRM. Ich bin gerne bereit, für Content zu bezahlen. Ich kaufe auch Songs bei iTunes. Aber letztere nur im MP3-Format - ich will meinen Content vernünftig nutzen können, ihn auf neue Geräte übertragen und mir keine Gedanken über murksige Schutzmechanismen machen müssen.
    - Deutlich größeres Angebot.
    - Bessere Preis-Leistungs-Relation. Für neue Bestseller sind die aktuellen Preise gerechtfertigt. Aber es sollte auch einen Billigsektor geben für die "Gebrauchsliteratur", die man sich ansonsten kostenlos aus der Bücherei holt: Krimis, SF, Romane, ganz allgemein ältere Bücher.


    Ich bin aber optimistisch, daß es das in spätestens zwei/drei Jahren geben wird - und dann kann ich endlich darauf verzichten, meine riesigen Bücherbestände noch mehr auszuweiten.

  • Moin,


    JA für Fliesstext absolut SUPER, aber auch die (entsprechend formatierte) Bedienungsanleitung als PDF mit anklickbaren Links innerhalb des Dokuments sowie RSS-News sind für mich wirklich klasse auf dem Ding. Das Umschalten des Displays (wenn man weiterblättern usw.) sieht anfangs komisch aus weil alles "neu ausgerichtet" wird.


    Photos? Später, nix im Urlaub ;)


    Unterstützte Formate laut Sony:


    - PDF
    - Txt
    - RTF
    - Word (wird durch die Software wohl automatisch in RTF gewandelt wenn Word installiert ist; hab' ich noch nie benutzt)
    - BBeB Book


    - MP3
    - AAC


    - JPG
    - GIF
    - PNG


    Mit dem neuesten Firmwareupdate zusätzlich hinzugekommen:


    • Support for EPUB file format
    • Support for Adobe® Digital Editions 1.5 or later and Adobe DRM-protected content


      Note: Requires installation of, and authorization with, Adobe Digital Editions 1.5 or later.

    • Enables text within PDF eBooks to be "reflowed". This will enlarge the text and improve the readability of text-based PDF’s


    Der neue PRS-700 hat übrigens eine VORDERgrundbeleuchtung und keine Hintergrundbeleuchtung. Die Beleuchtung kann man beim 505 mit dem speziellen Cover nachrüsten. Persönlich finde ich die 505er Geräte aber bis dato hübscher und v.a. hat der echte Knöpfe :)


    Sehr gut zu wissen da Sony kein Ladegerät beilegt: Das Ladegerät der PSP passt und funktioniert prima am Reader!

  • Zitat: "Am Ende zählt, was hinten rauskommt".


    Mir ist letztlich wurscht, mit welcher Displaytechnik ich den Content lesen kann. Solange ich ihn gut lesen kann (auch draußen bei Sonnenlicht bzw. bei wechselneden Lichtverhältnissen wie z. B. bei Tunneldurchfahrt im Zug), die Maschine ausreichend Speicherplatz hat, mit verschiedenen Formaten gut zurecht kommt (eben auch PDF, Tabellen etc.) und der Akku lange genug durchhält. Und auch das Betriebssystem ist mir eigentlich ziemlich egal, falls ich nicht auf dem eBook-Reader auch noch meine Lieblings-PalmOS-Programme laufen lassen will. Insofern fand ich den Beitrag von ElectricMagic als Ergänzung schon interessant.


    Tschüss


    Carsten

  • Mir ist letztlich wurscht, mit welcher Displaytechnik ich den Content lesen kann.

    Da stimme ich grundsätzlich zu.
    Da aber genau Deine Kriterien (Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen und lange Akku-Laufzeit) derzeit nur von E-Ink erfüllt werden können, passt der HP nicht in diese Diskussion.
    Irgendwelche Texte anzeigen kann auch mein alter T/X - aber er ist trotzdem kein E-Book-Leser.

  • Hi,


    @ R.A.


    1. Thema Beleuchtung:
    Der Unterschied im praktischen Betrieb ist eher ein grundlegender Systemunterschied. Denn mir ist momentan kein echtes e-ink-Display bekannt, das eine Hintergrundbeleuchtung zuließe. Die Technik gibt das (noch?) nicht her.


    Wenn Du also ein Display mit Hintergrundbeleuchtung siehst dann ist das kein e-Paper und also nach der Ansicht der Puristen (wie Dir :) ) kein "echter" Ebook-Reader.


    Zitat

    Da stimme ich grundsätzlich zu.


    Da aber genau Deine Kriterien (Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen
    und lange Akku-Laufzeit) derzeit nur von E-Ink erfüllt werden können,
    passt der HP nicht in diese Diskussion.


    Irgendwelche Texte anzeigen kann auch mein alter T/X - aber er ist trotzdem kein E-Book-Leser.

    Sehe ich auch so. Wesentliche "echte" Innovation an der neuen Generation der Ebook-Reader ist eben das kontrastreiche und bei jedem normalen Leselicht lesbare e-ink-Display (bei direkter Sonneneinstrahlung ist es sogar eher besser lesbar als Druckpapier).


    Und da diese Technik noch nicht so weit ist und das Anzeigen einer neuen Seite normalerweise so viel Zeit braucht, wie das Seitenumblättern bei einem echten Buch bräuchte werden die Kommentare derjenigen, die bei den aktuellen Readern die Videofunktion vermissen in den einschlägigen e-Reading Foren ja auch immer "gefeiert" :lacht: .


    2. Thema Touchscreen:


    Es gibt derzeit am Markt einen Hersteller der sowas anbietet, nämlich irex . Die Geräte haben z.T. vor das Display gebaute Wacom-Touchscreens. Nette Sache. Zieht aber mehr Strom und verringert also die Akkuleistung. Ohne Zusatzverbauch durch solche Bauteile wie Touchscreen, WiFi etc. haben die Dinger nämlich eine Akkuleitung von mehreren Wochen. Die Geräte von irex haben auch über den momentanen Quasistandard von 6-inch eInk-Displays herausgehende Displays. Da kann man jetzt auch an PDF-Dastellung von A-4 Dokumenten denken. Da wirds dann für professionelle Leser spannend. Aber die Preise bei irex .... ;( . Da sind die Sonys, und Jinke Hanlins (verkauft in Europa als lBook , BEbook usw. usw. mit rund 330,- EUR) etwas preiswerter. Und 2009 wollen wir mal sehen was daraus wird.


    3. Vieeel mehr Information


    auf alle Deine gestellten und ungestellten Fragen gibt es hier bei MobileRead .



    P.S. Nein ich verkaufe die Dinger nicht. Aber ich hab lange privat nicht so viel gelesen wie seit der Anschaffung von diesem hier ;) .


    Grüße von der Ostsee !


    woset

  • Was ist denn da der Unterschied im praktischen Betrieb?


    Und mal eine allgemeine Frage: Ist eigentlich auch bei E-Ink-Displays ein Touchscreen möglich?

    Moin,


    der Unterschied ist eben, das das Display von vorne beleuchtet wird, d.h. das Licht schein direkt auf das Display. Quasi so als würdest du das Licht mit einer Leselampe drauf leuchten lassen. Eine HIntergrundbeleuchtung (wie beim Mobiltelefon oder Palm) scheint von hinten durch das eigentliche Display.
    Im Praktischen Betrieb äußert sich das lediglich dahingehend, das das e-Ink-Display dann nicht 100% so gleichmässig und grell beleuchtet ist wie das PDA-Display. Eben wie ein echtes Buch ;)


    Touchscreen ist möglich, siehe Geräte von iRex (korrigiert mich wenn's falsch ist) sowie Sonys neuem PRS-700 den's aber bei uns noch nicht zu kaufen gibt.


    Wie gesagt sind die super Ablesbarkeit und Akkulaufzeit die entscheidenden Kriterien für mich gewesen und ich hab's nicht bereut. Bin mit dem Sony absolut zufrieden - und ganz ehrlich: Bei welchem Gerät ist man das heutzutage noch? ;)


    Dadurch, das er seit der neuen Firmware auch den Epub-Standard unterstützt scheint er auch erfreulicherweise mal KEINE Sony Insellösung zu sein. Sehr schön. Die Japaner lernen dazu ;)

  • Herzlichen Dank für Eure Antworten, insbesondere für wosets Links.


    Sieht wirklich so aus, als wären schon bald die Kriterien erreicht, bei denen die Anschaffung eines solchen Readers für mich Pflicht wird ;)
    Zu den Details siehe mein Beitrag vom Donnerstag.


    Aber bis dahin warte ich auch.


    Ich habe jahrelang gewartet, bis der Atari ST alle Anforderungen erfüllt hat, die ich an einen Rechner hatte.
    Und nach der Newton-Enttäuschung habe ich den PDA-Markt jahrelang beobachtet, bis dann mit dem T/X genau das Gerät kam, daß ich brauchte.


    Dieses Warten wird sich auch bei den Readern lohnen.
    Wobei das mit dem Touchscreen zwar immense weitere Funktionen ermöglichen würde - aber da die nicht auf Kosten der eigentlichen Lesefunktion gehen dürfen, und auch ein ausgefeiltes Bedienungskonzept brauchen (und solche haben in der echten Qualtität bisher nur Palm und Apple geschafft), lassen wir das mal als Idee für die weitere Zukunft.

  • Noch ein tolles Foto vom tollen ipaq 214.


    Hab mir den ipaq mal live angesehen: Leider hat er ein wirklich unschönen Touch-Screen. Man muss die darüberliegende Folie wirklich ca 0.5mm durchdrücken bis man direkten Kontakt mit dem darunterliegenden LCD Display bekommt ansonsten registriert er nichts. Relativ zum TX ist also wirklich ein nicht unerheblicher Kraftaufwand vonnöten.


    Außerdem sieht das Display zwar größer als beim TX aus aber als ich mal verglichen habe ist er nur ca. 3mm höher und genauso breit.


    Also auch kein besseres Leseergebnis als beim TX.