Nun, mit irgendwelchen besonderen Umständen wird gar nicht mehr
Argumentiert, die Lage ist ernst und hoffnungslos:
Palm stirbt schneller als erwartet...
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Perfekt! Dann kann ich mich bald mit Palm-Aktien eindecken
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mmh, eine als Erinnerung an der Wand hinter Glas ist wirklich ganz nett! aber warum gleich mehrere Aktien? Verschenken?
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Nichts neues:
nur mal so drei Beispiele aus der Vergangenheit auf die Schnelle.
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Meiner Meinung nach eine Folge der beliebigen Fraktionierung von Firmenbereichen. Man meint, alles aufteilen und verkaufen zu müssen.
Wäre Palm von Anfang an Palm geblieben, mit klarem Produktmanagement, sähe es heute anders aus. Leider ist es so, heute wird lieber der Overhead ver-x-tfacht und anschließend singen alle das Lied "Oh, wie konnte das passieren". -
Hier der 8-Jahres Chart von Palm!
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wenn man sich den kurs so anguckt dann kann man bald mit palm aktien seine wohnung tapezieren
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gerega: Interessant sind m.E. die letzten fünf Jahre. Wenn man dann noch versucht, den Peaks entsprechende Ereignisse zuzuordnen, könnte man ggf. zu einer Prognose kommen.
Eventuel kann das ja die allwissende Müllhalde?
http://finance.google.com/finance?q=PalmStoiniger
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und schon gibts Entlassungen....
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100505/from/atom10Gruß, L3v3l
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Quote
...dass die Mitarbeiterzahl reduziert werden müsse, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen...
Jetzt versteh ich: Der Foleo (als Mitarbeiter) wurde verworfen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern :zwinkert: . Aber welche Wettbewerbsfähigkeit :hö: ? Mit Produktverwerfungen und Hinhaltetaktik kann man dem Wettbewerb ja wohl nicht aufmischen.
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Jetzt versteh ich: Der Foleo (als Mitarbeiter) wurde verworfen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern :zwinkert: . Aber welche Wettbewerbsfähigkeit :hö: ? Mit Produktverwerfungen und Hinhaltetaktik kann man dem Wettbewerb ja wohl nicht aufmischen.
Naja, ist halt so wie überall. Es wird die Belegschaft gekündigt, die ja eh produktiv ist, statt die Manager, die den karren in den Dreck gefahren haben. Und wird doch mal ein Manager dazu bewegt, seinen Stuhl zu räumen, dann wird er meistens mit viel Geld dazu "genötigt"...Jaja, wie sagt unsere österreichische Wirtschaftskammer so schön: "Gehts der Wirtschaft gut, gehts den Menschen gut" ... *sich auf die Schenkel klopf* ... jaaa jaaaaaa....
Gegenbeispiele gibts ja wohl genug. Richtig müsste es umgekehrt heißen ... aber naja, das wird off topic.
Bei Palm gehts auf und ab, aber ich bin auch der Meinung, dass sie langsam mal was wirklich Neues aus dem Hut ziehen müssen. Die aktuellen Geräte, so nett sie sind (und ich mag meine Treos) locken langsam niemanden mehr hinterm Ofen hervor...
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Ich kann nur das Wiederholen, wofür ich vor 8 Monaten hier gesteinigt wurde: wer einen witzigen Taschencomputer rausbringt, dazu extra eine tolle Tastatur bauen lässt und .... dann vergisst, den Treiber auf Deutsch, Französisch usw. dazu zu legen, dem gehört der Allerwerteste geklopft. Ich kann mich nicht erinnern, in meinem Leben so viel Sinnlosigkeit wie in diesem Fall empfunden zu haben. Das Kuriositäten Kabinett dürfte mit dem Aufstieg und Fall von PALM Corp. um einiges reicher geworden sein.
Palm hat einen dicken Fehler gemacht: aufgehört zu analysieren und zu fragen, was der Kunde will. Als Pocket PC vor 5 Jahren die Navisysteme in die Aldi-Filialen schwemmte, stand PALM nur dumm rum. Und dabei liegt es doch so nahe, damit auch Navi zu machen.
Deshalb gilt für die vielleicht innovativste amerikanische Firma der letzten 10 Jahre: "close but no cigar"
Eine moderne Tragödie, wie Aischylos sie nicht hätte besser zu Papier bringen können. PALM ist ein Klassiker. An den U.S. Wirtschaftsschulen werden jetzt die Lehrbücher umgeschrieben.
Slubber
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Moin was meinen die denn hiermit???
""""""Palm begründete die Entwicklung vor allem mit der Verzögerung bei der Zertifizierung eines Kernproduktes""""was für ein Kernprodukt?
soll das heissen sie haben schon ein Linux-basierendes OS, welches sie noch nicht Lizensiert bekommen haben oder wie soll das verstanden werden...? -
Palm hat einen dicken Fehler gemacht: aufgehört zu analysieren und zu fragen, was der Kunde willAus Marktanalysen und nicht zuletzt einer aktiven Community hat Palm sicherlich erfahren, was der Kunde will. Ich glaube, sie haben es schlicht nicht gebacken gekriegt, die Kundenwünsche technisch umzusetzen. Warum auch immer...
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Aus Marktanalysen und nicht zuletzt einer aktiven Community hat Palm sicherlich erfahren, was der Kunde will. Ich glaube, sie haben es schlicht nicht gebacken gekriegt, die Kundenwünsche technisch umzusetzen. Warum auch immer...Na ja, wenn ich bei meinem Tastaturtreiber-Argument bleiben soll, liegt es wohl nicht am Können. Meinen Tastaturtreiber hat schließlich dann ein ungarischer Krankenhausarzt geschrieben - in seiner Nachtschichtfreizeit am Krankenbett. Sehr nett von ihm. Der hat niemals Informatik studiert, wie er mir erzählte. Und wenn Ärzte so was können, dann kann der Erfinder des PDA das auch.
Ich denke mal, Palm hat niemals Nexave oder Palmpilot oder sonst welche Foren gelesen. Das ist eine Form von Arroganz (=Dummheit), die sich jetzt rächt. Oder: der CEO von Palm war schlichtweg eine Pfeife. Das scheint mir noch die plausibleste Erklärung. Oft gehen relativ große Strukturen durch persönliches Versagen einzelner zugrunde. Als Beispiele: Hitler, Daimler-Benz (Chrysler) Vorstände, Alan Stagge (Abbey Road Studios, EMI), Dr. Kleinfeld (Siemens), usw.
Jetzt werden gottseidank bald Managergehälter gedeckelt. Viel wichtiger wäre es jedoch, wenn Aufsichtsräte das tun würden, wofür sie bezahlt werden: Kontrolle. Gibt es Aufsichtsräte, die wirklich kontrollieren? Aus meiner Weltsicht: nein. Menschen über 45 haben keine Zeit und Lust, kiloweise Akten zu lesen, die sie kaum tangieren im normalen Arbeitsleben. Die machen lieber einen Kurzurlaub in Gstaad zuviel - mit der vollbusigen Sekretärin, versteht sich - als kostbare Zeit mit Lesen zu verbringen. Das scheint mir die Hauptquelle von Unternehmensverirrungen zu sein. Und die meisten Aufsichtsräte sind über 45 Jahre alt. Bei Palm wird das nicht anders sein. Also schlicht und ergreifend Schlamperei. Es menschelt halt.
Die Titanic ging 1912 unter, weil man es arroganterweiser für unnötig hielt, die Ferngläser mitzunehmen, mit denen man Eisberge auf weite Sicht hätte erkennen können. Ich denke, der Mensch neigt ohnhin zum kollektiven Selbstmord, solange nur nicht genau feststeht, zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag er stattfinden wird. Hauptsache nicht hier und jetzt. Bruder Leichtsinn wohnt überall.
Slubber
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Naja, der Tastaturtreiber hat im Nexave Forum (wenn ich mich nicht irre) neben dir noch 3 oder 4 weitere Nutzer interessiert; den anderen war er wuppe ... die mangelnde Weiterentwicklung des OS (Cobalt- Flop), der Foleo- Flop und die mysteriösen "Zertifizierungsprobleme eines Kern- Produkts" spielen vermutlich bei der Krise des Unternehmens eine gewichtigere Rolle... und diese Punkte sprechen für mich klar, neben unternehmerischen Fehlentscheidungen, von Schwierigkeiten in der Umsetzung der eigenen Ziele. Natürlich kann auch ich nur spekulieren, aber gut sieht es nicht aus für Palm, warum auch immer
Der vollbusigen Sekretärin sei der Urlaub herzlich gegönnt
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Quote
Die Titanic ging 1912 unter, weil man es arroganterweiser für unnötig
hielt, die Ferngläser mitzunehmen, mit denen man Eisberge auf weite
Sicht hätte erkennen können.Meines Wissens war das keine Arroganz, sondern Vergesslichkeit.
Ein eigentlich eingeplanter Offizier hatte den Schlüssel für die Schränke der Ferngläser dabei, als er kurz vor der Fahrt wieder ausmusterte.
Und als man das bemerkt hatte, war die Titanic schon auf dem offenen Meer.
Zumindest wurden die Schlüssel meines Wissens kürzlich versteiger. Und sie kamen nicht aus dem Meer.koermit
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man hätte aber ruhig ROTE Notsignalraketen mitnehmen können. Die "California" (hieß die so?) hatte die weißen gesehen aber nicht reagiert, da falsche Farbe.