Warum ist Wlan mit PalmOS unmöglich?

Willkommen!

Wenn du im Nexave-Forum mitmachen möchtest, schreib an community@nexave.de. Wir haben die Registrierungsfunktion in unserem Diskussionsforum nämlich deaktiviert, weil sich praktisch nur noch Spammer und Werbebots registriert haben. Per E-Mail sind wir dir gern behilflich, einen Account anzulegen.
  • WLAN, GPRS/EDGE und BT ist nicht nur theoretisch möglich - siehe iPhone.

    Dafür genehmit sich das Betriebssystem aber auch 700MB Speicherplatz, da hat man freilich andere Möglichkeiten.


    WLAN auf dem Treo, wäre nett, aber ist keineswegs essentiell notwendig. Wenn ich doch mal eine Info aus dem Netz brauche, dann geht das mit GPRS ganz gut und größere Datenmengen frage ich ohnehin lieber mit dem Notebook (über WLAN) ab. Auf dem Handy ist es Spielerei. Das könnte sich mit WiMax ändern, aber bis es soweit ist, gehört die Zukunft in Europa wohl EDGE, UMTS und HSPDA.
    Selbiges gilt übrigens für GPS, warum muss man das Built-In haben? 99% der Nutzerschaft werden das ausschließlich im Auto nutzen, also ist es doch sinnvoller den GPS-Empfänger im Auto zu lassen und ein schlanken und günstiges Treo zu bekommen.

  • Was ich sagen will ist, Apple versucht das nicht, sondern macht das, und zwar schon seit Jahren. Besondere Administratorfähigkeiten braucht man dafür nicht.

    Ich rede nicht von besonderen... oder auch nur schwachen... oder auch gar keinen, aber es dann trotzdem tun - ich rede davon NIX einrichten zu müssen. Anmachen, loslegen - gut is. Ein Autofahrer muss sich nicht dafür interessieren, was ABS, Airbag, Kat oder sonst so bedeutet. Genügend Autofahrer verstehen schon diesen ganzen Super-, SuperPlus-, Superbleifrei-Kram, etc nicht... und WOLLEN es auch gar nicht. Reinsetzen, losfahren - das wollen viele Leute. Beim Tanken maximal die eigene Benzinmischung erkennen können... fertig.


    Und genauso geht ein Handy. Karte rein, anmachen, Pin eintippen - fertig. Man muss nicht wissen, was UMTS, GPRS, GSM, EDGE, WLAN, WEP, WPA, etc etc heisst.


    WLAN muss aber nunmal konfiguriert werden. Manchmal brauchste nen Voucher, manchmal nicht - manchmal meldest Du Dich direkt im WLAN-Konfigurationstool an (von dem genug Leute an ihrem Laptop nichtmal wissen, wo es ist), manchmal via Proxy-Portal des Netzes. Deinen Apple-Router musstest Du natürlich konfigurieren... das mag einfach gewesen sein... aber das ist vielen Leuten schon zu viel. Und dann hast Du nur die WLAN-Verbindung am laufen (ja, ich kenne Ariport Express - ja, es ist besser als der D-Link-Wald&Wiesenrouter - nein, ich denke nicht, daß ich meinen Eltern son Ding hinstellen könnte, und die könnten es selber in Betrieb nehmen).


    Was macht man aber denn dann mit der WLAN-Verbindung und seinem WLAN-Handy?! Ins Web?! Ist meistens ein grauenvoller Anblick auf einem PDA... tja... und dann gehts los - wie komme ich nun an die Daten meines PCs, an die MP3s oder gar an Kalender-Einträge... was zum Geier ist Sync-Software und wieso muss ich nun die Sync-Software auch noch konfigurieren... und vor allem, geht das überhaupt?!


    Du musst basteln, konfigurieren, einstellen, etc... das wollen Millionen von Handy-Anwendern gar nicht. Und für diese Gruppe kann ein Smartphone ohne WLAN wunderbar ausreichend sein. Und genau darum geht es ja bei diesem neuen Palms.


    Sie sind recht schmuck, sie haben ne volle Tastatur, sie sind für die Tastatur recht leicht, ne gute Knips-Kamera ist auch drin... ich glaube schon, daß die davon ne Menge Teile verticken können... insbesondere wenn sie es in Deutschland schaffen schaffen das Gerät subventioniert für unter 30 Euro anzubieten.


    Meine Einstellung zu unserer IT ändert das nicht. Das ist alles totales Stückwerk und nix funktioniert richtig zusammen. Und nein... Apple ist da auch noch nicht ansatzweise am Ziel. Sie sind mit dem OS X gerade mal ein paar Schritte gegangen. Aber immerhin... sie tun es... von dem, wie ich mir ein fortschrittliches Netzwerk vorstelle, ist das noch weit entfernt. Aber... das ist hier nicht das Thema... und ich will auch nicht klingen, wie Marvin :D


    edit

    Zitat

    Dafür genehmit sich das Betriebssystem aber auch 700MB Speicherplatz, da hat man freilich andere Möglichkeiten.

    Ist es nicht traurig, daß Apple die einzigen sind, die sich bemühen ein Betriebssystem in ein PDA-Device reinzubauen, welches die aktuelle Technik auch ausreizt... und dann auch noch in der Lage sind, dieses Betirebssystem in erstaunlicher Art von der GUI her anzupassen?! Die andere frickeln seit Jahren mit ihren Mini-Betriebssystemen rum, wo man denkt, die zählen jedes Megabyte einzeln... und wir sind schon längst in der Gigabyte-Ära.


    gruß
    Booth

    Psion 3c -> Psion 5 -> Psion 5mx pro -> m505 -> T3 + iPaq 2210 -> Hagenuk S200 -> Treo 650 -> iPaq 514 -> Samsung i600 -> iPaq 914c -> Vivaz Pro -> Pixi Plus -> Pre 3 -> Xperia Pro + Ray

    2 Mal editiert, zuletzt von Booth ()

  • Ein Autofahrer muss sich nicht dafür interessieren, was ABS, Airbag, Kat oder sonst so bedeutet. Genügend Autofahrer verstehen schon diesen ganzen Super-, SuperPlus-, Superbleifrei-Kram, etc nicht... und WOLLEN es auch gar nicht. Reinsetzen, losfahren - das wollen viele Leute. Beim Tanken maximal die eigene Benzinmischung erkennen können... fertig.


    Reinsetzen und los fahren- ein Traum, mehr nicht! Für's Autofahren brauchst du als allererstes erst mal einen Führerschein! Und der macht ganz schön Mühe und kostet einiges an Geld. Und auch sonst muss der Autofahrer an vieles denken: genügend Benzin, Beleuchtung in Ordnung, Öl kontrollieren, Sitz einstellen, Rückspiegel etc...


    Von nix kommt nix. Auch nicht beim WLAN. WLAN ist einfacher als Autofahren!

  • Und auch sonst muss der Autofahrer an vieles denken: genügend Benzin, Beleuchtung in Ordnung, Öl kontrollieren, Sitz einstellen, Rückspiegel etc...

    Naja, die Autohersteller basteln da aber schon an einigen Lösungen für, gell.


    Beleuchtung die bei Bedarf automatisch angeht, Rückspiegel die die Fahrerposition erkennen und sich selber einstellen (Kein Scheiss, das gibt's schon) Ölkontrolle? Meiner meldet sich (rechtzeitig) wenn er Öl will. Benzin dito. Sitz einstellen? Auch da gibt es die elektrischen Sitze bei denen man die Sitzposition einmal einstellt und speichert. Auch hier gibt es experimentelle Systeme die die Größe des Fahrers erkennen und den Sitz dementsprechend automatisch einstellen.


    Und was den Führerschein angeht: Den sollte es auch für Computer geben

  • Skybert, ich pflichte dir absolut bei. Trotzdem kann ich Booths Traum sehr gut verstehen, es ist auch meiner (auch deshalb bin ich mittlerweile von Microsoft zu Apple geswitcht, aber das ist ein anderes Thema ...). Doch "reinsetzen und losfahren", das ist und bleibt ein Traum. Beim Autofahren, beim Computern und beim Handy/Smartpgone/PDA sowieso.

  • Meiner meldet sich (rechtzeitig) wenn er Öl will. Benzin dito.


    Meiner macht das auch. Aber wenn ich trotz Warnlämpchen nicht zur Werkstatt zum Ölwechsel oder zur Tankstelle zum Tanken fahre, bleibe ich auch liegen und mein Motor geht kaputt. Ich bleibe dabei: von nix kommt nix. Ohne ein bisschen Hirn geht's nun mal nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ihr "reinsetzen und losfahren" wollt, solltet ihr besser in einen Fernseher schauen. Zwingt euch doch zumindest jenseits des Arbeitsplatzrechners (und der wird ja meistens fremdadministriert) niemand einen Computer zu nutzen. Ich fände es langweilig, wenn man nirgendwo "herumschrauben" könnte.

  • Zitat von Booth
    Ich sehe das eigentlich ganz genauso, das WLAN eher selten genutzt wird, und teilweise auch Technik-Freaks es eher selten nutzen. Und woran liegt das?! An der katastrophalen Zusammanarbeit im Netzwerk.

    Wie schon geschrieben, WLAN kann man so oder so nutzen. Bei meiner Variante - ich brauche es auf dem PDA nur zum Abrufen von Emails und Infos aus dem Internet, das aber täglich und häufig, funktioniert das auf dem TX schnell und einfach - Wifi suchen - verbinden - fertig. Setzt natürlich eine entsprechende Konfiguration der HotSpots voraus.

  • Warum ich keinen Treo kaufe?
    Wieso ich meinen alten Lifedrive behalte und ein seperates handy zum telefonieren?
    Weil der Treo kein WLAN hat.
    FAKT:
    Ohne WLAN kann mir das schnuckeligste TREO gestohlen bleiben.
    Denke nur ich so?
    Nööö.


    Grüße
    Rudi

    Die Kinder des Kometen küssen die blaue Perle.


    (Atari Portfolio->Sharp pc3000->IIIc->m505->ux50->Lifedrive->Pre)

  • Ja, die Diskussion Wlan oder nicht hatten wir hier glaub ich schon mindestens 1000000000000 mal.


    Ob man Wlan braucht/will oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist jedoch, dass die Konkurrenz mit Symbian und WM zum überwiegenden Teil Wlan in den Smartphones integriert hat. Und wenn ich zum (etwa) gleichen Preis mehr Ausstattung bekomme, ist das einfach ein Punkt, der für die Konkurrenz spricht. Preis-Leistungs-Verhältnis nennt man das, glaub ich. ;)


    Gruß,
    Thomas

  • Hallo Booth!


    Und dann hast Du nur die WLAN-Verbindung am laufen (ja, ich kenne Ariport Express - ja, es ist besser als der D-Link-Wald&Wiesenrouter - nein, ich denke nicht, daß ich meinen Eltern son Ding hinstellen könnte, und die könnten es selber in Betrieb nehmen).

    Du bringst es m.E. mit Deinem Beitrag auf den Punkt. Ich habe in meinem Leben schon Stunden verbracht, um diverse WLAN-Geräte zum Laufen zu bringen. Auch einer meiner besten Freunde kennt das "Habe-alles-nach-Anleitung-gemacht-funktioniert-aber-trotzdem-nicht-Problem". Da muß man schon teilweise einen enormen Ehrgeiz aufbringen, um da als Laie durchzublicken.
    Warum soll es nicht möglich sein, die Konfiguration von WLAN so einfach zu machen wie die Bedienung eines Fernsehers oder Videorekorders?
    Wenn ich mal meinen Vater (Generation 65+) wieder anführen darf: In dieser Altersgruppe gäbe es genügend, die sich für PDAs interessieren würden, aber es getraut sich schlichtweg niemand, weil es "zu kompliziert" ist. Und wenn jemand keine Englisch-Kenntnisse hat (was bei vielen in der besagten Altersgruppe der Fall ist), hat er schlichtweg Null Chance.
    Die ältere Generation wird doch schlichtweg vom Fachjargon erschlagen. PCs/PDAs für Rentner? Warum denn nicht? Diese Zielgruppe hätte nämlich oftmals genügend Zeit, Geld und Interesse. Mein Vater ist reiner Nutzer - ich helfe ihm beim Konfigurieren seines Notebooks, PDA, etc.
    Natürlich muß man auch bei einer DVD-Recorder/TV-Konfiguration wissen, wo man was anschließt und welche Knöpfe man wann drücken muß. Aber das ist doch trotz allem vom Aufwand her nicht vergleichbar mit dem Wissen, das man sich in der Computerwelt (ich rede hier nicht nur von WLAN) erarbeiten muß und den Aufwand, den man betreiben muß - und das alleine, wenn man nur Benutzer sein will.
    Und da kann irgendwie etwas nicht stimmen.
    Vielleicht ist die "Einschalten-und-gut-is"-Forderung etwas zu hoch gesteckt, aber dennoch sollte es möglich sein, die Sache in einem gewissen Zeit- und Schwierigkeitsrahmen zu halten.
    Doch so wie es im Moment aussieht, werden viele einfach nur von der Komplexität vieler technischer Geräte abgeschreckt.


    Auch wenn ich meistens meine "technischen Problem" selbst lösen oder durch Googlen lösen kann, so kann ich das nicht von jedem voraussetzen.
    Was man aber m.E. voraussetzen sollte, ist daß die Hersteller benutzerfreundliche, intuitive Geräte bauen, mit denen sich auch technische Laien ohne Englischkenntnisse relativ schnell zurecht finden können, - und denen eine gescheite Dokumentation beilegen, bei der auf _unnötige_ Fachbegriffe verzichtet wird. Ach ja, und dann wäre da noch der Kundendienst...


    Ach ja, das Leben - erzähl mir nichts über das Leben… ;)

  • Vielleicht ist die "Einschalten-und-gut-is"-Forderung etwas zu hoch gesteckt

    Nein, keineswegs. Die Zukunft der IT kann nur sein, dass auch ein Schimpanse die Geräte bedienen kann. Der Glaube, dass die Leute sich qualifizieren um am Segen der Technik teilhaben zu können, führt in die Irre. Es würde zwei Gruppen von Konsumenten geben: diejenigen, die sich intensiv mit der Technik befassen und diejenigen, die sie ablehnen. Hier liegt imho der Hund begraben, warum Palm am Schlingern ist und Firmen wie Siemens oder Dell keine mobilen Geräte mehr bauen wollen. Otto, der Normalverbraucher, hält den Aufwand der Einarbeitung gegenüber dem alltäglichen Nutzen für unangemessen hoch.

  • Die Forderung ist meines Erachtens viel zu hoch gesteckt.
    Ich greife den Videorekorder oder den Fernseher nochmal auf: Man muss immer noch wissen, wie man einen Senderuschlauf macht, Sender neu anordnet oder das ShowView programmiert, man muss auch wissen, wie man die Spülmaschine oder den Trockner zu bedienen hat - alle elektrischen Geräte im Haushalt muss man bedienen können. Zwar sind diese dann nicht so komplex wie ein PC oder ein PDA - aber man muss wissen, was man tun muss. und wenn man sich länger damit befasst, geht alles von alleine.
    Und beim PC ist es genauso: Learning by doing. Man kann kein komplexes System auf den Markt werfen, ohne das man über Grundkenntnisse verfügt, um es zu bedienen.
    Ich habe keinen Führerschein gemacht, weil ich schon autofahren konnte. Ich musste in der Fahrschule und im Auto lernen, wie ich mich auf der Straße zu verhalten habe und wie ich ein Auto bediene.
    Mit einem Pilotenschein oder Schein für ein Motorboot oder einem Waffenschein verhät sich das ähnlich: Man braucht Kenntnisse und Schulungen um etwas korrekt anwenden zu können.
    Ein PC kann daher nie eingeschalten udn intuitiv bedient werden.


    Und genau hier tritt die ANgst in Kraft: Viele haben Angst etwas kaputt zu machen und können sich dann nicht mehr weiterhelfen. In meinem Umfeld kenne ich viele ältere Leute, die sich keinen PC zulegen, weil sie Angst haben, es nicht zu verstehen udn dann kaputt zu machen - was jedoch schlecht und schwer möglich ist...außer man nimmt das Notebook mit in die Badewanne oder Dusche... oder wäscht es in der Spülmaschine.. nunja.. Auf jeden Fall muss man die Leute erst davon überzeugen, dass nichts kaputt gehen kann. Und das man sich selbst reinknieen muss, wenn man mehr mchen will als Solitaire oder WordPad... Hier fehlt der Interessensgedanke , wenn es endlich soweit ist.


    In gewisser Weise lassen sich einige Teilstücke davon auf das W-LAN Problem übertragen. Palm hat evtl. Angst vorm Scheitern

  • Die Forderung ist meines Erachtens viel zu hoch gesteckt.
    Ich greife den Videorekorder oder den Fernseher nochmal auf: Man muss immer noch wissen, wie man einen Senderuschlauf macht, Sender neu anordnet oder das ShowView programmiert,


    Schon, aber auch beim Beispiel des Videorecorders muß man differenzieren:
    Zu Anfang des Video-Booms gab es - neben VHS und Betamax - auch Video2000. Diese Recorder hatten eine deutlich andere Benutzerführung als die Geräte der Konkurrenz. Den Video2000-Recorder konnte mein Vater (Technik-Atheist) bedienen, ohne einen Blick in die Anleitung geworfen zu haben, bei VHS-Geräten (die sich praktisch die letzten 20 Jahre kaum verändert haben) scheitert er regelmässig an den simpelsten Operationen.


    Was ich damit sagen will: die Industrie ist zweifellos in der Lage, idiotensichere Geräte zu bauen... die will aber niemand haben, solange mehr auf den Preis als auf die Qualität geachtet wird - Geiz ist ja bekanntlich geil, damals wie heute: Den Video2000-Recorder mit Top-Benutzerführung wollte kaum jemand für 2500DM kaufen; der besch...eidene VHS-Recorder kostete nichtmal ein Drittel davon.


    Ich hab' meinen Grundig 2*8 Stereo immer noch - und er ist nach all den Jahren immer noch besser als die VHS-Konkurrenz.
    ;)

  • Ok. In dem Punkt hast du gewonnen.
    Doch ist die Frage, wer mit was glücklihcer ist?


    Ich glaube Technik-Atheisten würden mit einem PC, auf dem ein marginales Betriebssystem, Ein Bildbearbeitungsprogramm, ein Tabellenkalkulationsprogramm, Präsentationsprogramm und ein Schreibprogramm (ich nenne bewusst keine kommerziellen Marken) und ein Browser integriert ist zufriedener sein als mit einem komplexen Betriebssysten, das sie fordert - Ein System, auf dem man nichts außer den oben genannten DIngen erfüllt wäre ein perfekter EInstieg.
    Aber das gibts schon (KNOPPIX) - aber keiner traut sich.... ;)

  • ...denn wer will im Büro oder zuhause teuer Mails via GPRS abrufen.. ich nicht..

    Warum nimmst Du nicht einfach einen BTAP?
    Man muss die Sache ja auch nicht verkomplizieren. WLAN schoen und gut.
    Ich habe WLAN und nutze es mit dem PDA kaum. Wuerde es also fehlen, wuerde ich die paar male einfach per BT die Daten holen...
    Denk' mal drueber nach.


    Gruss
    Hotsync

  • Warum nimmst Du nicht einfach einen BTAP?
    Man muss die Sache ja auch nicht verkomplizieren. WLAN schoen und gut.
    Ich habe WLAN und nutze es mit dem PDA kaum. Wuerde es also fehlen, wuerde ich die paar male einfach per BT die Daten holen...
    Denk' mal drueber nach.


    Gruss
    Hotsync

    Aber dein Einwand ist durchaus berechtigt und stimmt. Keine Wiederworte. Jeder der die Möglichkeit hat, ist im Vorteil.


    Aber: Problem:
    Erstmal muss der PC über BT verfügen - und man muss innerhalbd es BT-Sendeumfangs des Rechners sein... für mich, der in einem Häuschen wohnt, ist das besonders unpraktisch, wenn ich in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten bin.
    Wenn drahtlos, dann W-LAN. Wozu hab ich fast 40m Reichweite ums Haus rum?


  • Schon, aber auch beim Beispiel des Videorecorders muß man differenzieren:
    Zu Anfang des Video-Booms gab es - neben VHS und Betamax - auch Video2000. Diese Recorder hatten eine deutlich andere Benutzerführung als die Geräte der Konkurrenz. Den Video2000-Recorder konnte mein Vater (Technik-Atheist) bedienen, ohne einen Blick in die Anleitung geworfen zu haben, bei VHS-Geräten (die sich praktisch die letzten 20 Jahre kaum verändert haben) scheitert er regelmässig an den simpelsten Operationen.


    Was ich damit sagen will: die Industrie ist zweifellos in der Lage, idiotensichere Geräte zu bauen... die will aber niemand haben, solange mehr auf den Preis als auf die Qualität geachtet wird - Geiz ist ja bekanntlich geil, damals wie heute: Den Video2000-Recorder mit Top-Benutzerführung wollte kaum jemand für 2500DM kaufen; der besch...eidene VHS-Recorder kostete nichtmal ein Drittel davon.


    Der Vergleich mit einem Videorecorder hinkt nicht nur, der geht am Stock.


    Ihr vergleicht ein Gerät, das man einmal nach Anleitung an einem festen Standort konfiguriert und dann nur noch benutzt mit einem, das i.d.R. in der Welt unterwegs ist. Wenn man den AP und den Client einmal konfiguriert hat und dann stationär nutzt, ist die Benutzung sogar einfacher als beim Videorecorder - einschalten und ausschalten. Fertig. ;)


    Bei einem Videorecorder gibt es einen Hersteller, der eine Benutzerführung implementiert - der Videorecorder muß mit keinem anderen Gerät sprechen. Der bekommt ein Signal, das er zwischenspeichert und wiedergibt. Die Bedienerführung ist dabei so gut oder schlecht wie die Programmierer, die sich genau das ausdenken. Der Rest ist standardisiert - das Signal, das der Recorder zu verarbeiten hat, ist seit jeher das gleiche. Seit es die PAL-Norm gibt hat sich dort nichts verändert. PAL rein - PAL raus. Auch auf der Hochfrequenzseite ist das Signal prinzipiell immer gleich (nur die verfügbaren Kanäle sind mit Hyperband & Co. im Laufe der Zeit mehr geworden). Da gibts auch keine anderen Geräte, die gleichzeitig irgendwas senden wollen und auf die man Rücksicht nehmen muß. Die Komplexität der Software ist nicht zu vergleichen. Außerdem steht das Teil daheim auf dem Fernseher, wird einmal eingerichtet und tut dann die nächsten zehn Jahre seinen Dienst.


    Bei WLAN dagegen muß sich das Gerät, das sich verbinden will, mit -zig Standards rumschlagen, die zudem immer mehr werden. Da haben wir zum einen schon drei Normen für Geschwindigkeit und Frequenzbereich, die vierte ist schon unterwegs, dann die Verschlüsselung (Keine, WEP, WPA-PSK mit TKIP, WPA2-PSK mit AES, WPA mit 802.1x, mit Smartcard mit Zertifikat, über PEAP mit und ohne Zertifikat oder mit EAP-MSCHAPv2,...) und zu guter Letzt noch die Key-Variante (HEX oder als Alphanumerische Passphrase). Hab' ich was vergessen? Ach ja, die ganzen TCP/IP-Einstellungen. Die sind auch nicht wirklich endbenutzerfreundlich. Dafür war das Protokoll ursprünglich aber auch nicht designt - es sollte nur möglichst robust sein fürs Militär, und dort ist das Handling nicht das Problem.


    Außerdem ist ein WLAN-Gerät wie oben schon gesagt meistens nicht stationär. Jeder Accesspoint ist anders konfiguriert, da er andere Ziele verfolgt und von einem anderen Hersteller ist. Da sowas wie "Benutzerfreundlichkeit" aufkommen zu lassen halte ich für unmöglich.


    Um zu einer mit einem Videorecorder vergleichbaren Bedienbarkeit zu kommen gäbe es nur eins - einen Standard, der die vielen Möglichkeiten zum Großteil ausblendet und nur eine rudimentäre oder keine Wahlmöglichkeit läßt - dann werden aber die Netzwerk-Admins in den Firmen wieder aufschreien (ich auch), weil sie sich nicht irgendwelche Sicherheitsstandards auf Basis eines kleinsten gemeinsamen Nenners aufzwingen lassen wollen.


    Das Hauptproblem ist, daß es hier konkurrierende Ziele gibt - einerseits muß WLAN für den Heimanwender funktionieren, andererseits muß man darüber große Benutzergruppen in Firmen-WLANs verwalten können. Das wird von der Konfigurationsseite her immer ein Spagat zwischen benutzerfreundlich und "alle Optionen offenhalten" sein.

    Gruß
    Trekkie22

    --------
    Das Leben ist ein beschissenes Adventure, aber die Grafik ist geil!

    Pilot Pro+2MB Upg. > IIIe > m105 > IBM Workpad c3 > m130 > T|E > Treo 650 > Centro > TX+2GB & Treo650+2GB > pre & 3G iPod Touch 64GB & TX+2GB > iPhone 4 & iPad 2 > iPhone 5 & iPad 2

  • Erstmal muss der PC über BT verfügen - und man muss innerhalbd es BT-Sendeumfangs des Rechners sein...

    Achtung, bitte noch einmal genau lesen. Ich sprach von einem BTAP, nicht von einem PC, der über BT verfügt.
    Diese Methode kannst Du also DIREKT in Deinem Ethernet anwenden und hast die gleiche Ausgangssituation wie mit Deinem WLAN-Router.
    Ausserdem hast Du eine höhere Reichweite als mit einem "kleinen BT-Dongle" für den PC. Es gibt hier einige, welche den BTAP z.B. auf dem Dachboden platziert haben und so 3 Etagen im Haus überbrücken können.

    Zitat

    für mich, der in einem Häuschen wohnt, ist das besonders unpraktisch, wenn ich in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten bin.
    Wenn drahtlos, dann W-LAN. Wozu hab ich fast 40m Reichweite ums Haus rum?

    Das liegt stark daran, wie Du den BTAP ausgerichtet hast. Gute BTAP kannst Du z.B. mittels einer externen Gewinn-Antenne zu Höchstleistungen anregen.
    An der Bandbreite aendert sich freilich nichts...


    Gruss
    Hotsync