Kommentare zu webOS Pressemeldungen

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  • Ich denke, HP hätte die TouchPads zum Herstellungspreis verkaufen müssen, oder noch etwas subventioniert. So ähnlich, wie die Spielkonsolenhersteller. Dann viel Werbung, um eine große Verbreitung zu haben. Dazu braucht man aber einen langen Atem und den Willen das wirklich durch zu ziehen. Und noch dazu hätte man die Businesskunden gehabt. Ich denke mal, HP hätte es wirklich geschafft, da sie die Größe hatten, um eine größere Verbreitung zu erreichen. Aber sie hatten keine Lust dazu. Schade.


    Ich hoffe auf Samsung, daß die das wollen.


    Aber Samsung ist ja auch nur so spät am Markt, da es kein Tablet Betriebssystem gab, die ersten 7 Zoll Teile haben ja Android 2.2 oder so, das ist nicht so der Knaller. Und Android 3.0 ist auch nicht so der Hit. WebOS ist da echt besser.


    Gruß


    Robbycop

  • Für all diese Dinge braucht man aber jemanden, der einem das ganze einrichtet, itunes installiert / updated, .... Aber das machen Überzeugungstäter kostenlos für Apple - auch nach Feierabend


    Nicht mehr lange. Mit iOS 5 (erscheint in wenigen Wochen) werden die Geräte autark (inkl. OTA-Updates). Einfach auspacken, einschalten, Apple-ID eingeben oder erzeugen und los geht's...

    TNG


    Treo 680 > iPhone 3G > iPhone 4 > iPhone 5 > iPhone 6 > iPhone 7 | iPad 1 > iPad 3 > iPad Air > iPad Pro 10,5" | MacBook Pro 13" | Apple Watch 4

  • Nicht mehr lange. Mit iOS 5 (erscheint in wenigen Wochen) werden die Geräte autark (inkl. OTA-Updates). Einfach auspacken, einschalten, Apple-ID eingeben oder erzeugen und los geht's...


    Das weiß ich. Und von wem haben sie's abgeschaut (einschließlich ihres "notification center"? ;) )


  • Das weiß ich. Und von wem haben sie's abgeschaut (einschließlich ihres "notification center"? ;) )


    Wenn das gut funktioniert, bin ich zufrieden. Dann hab' ich die Apps, vernünftige Notifications, gute Hardware und OTA-Updates. Wofür brauche ich ein Touchpad?`Ob sie das nun alles zusammengeklaut haben oder nicht - mir durch wurscht. Wichtig ist, was hinten raus kommt.

  • Das weiß ich. Und von wem haben sie's abgeschaut (einschließlich ihres "notification center"? )


    Na wieviel Know-How der Herr Rubinstein von Apple mitgenommen hat, das wollen wir mal lieber nicht fragen. Ist eigentlich auch egal und ändert nichts an den hier beschriebenen Gründen, warum das iPad so erfolgreich ist.

    TNG


    Treo 680 > iPhone 3G > iPhone 4 > iPhone 5 > iPhone 6 > iPhone 7 | iPad 1 > iPad 3 > iPad Air > iPad Pro 10,5" | MacBook Pro 13" | Apple Watch 4

  • Das weiß ich. Und von wem haben sie's abgeschaut (einschließlich ihres "notification center"? )

    Nicht von webOS. Leider!
    Der Notifications-Auftritt des künftigen iOS 5 entspricht eher der Android-Welt. Die webOS-Interpretation hat mir deutlich besser gefallen.


    logic

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander v. Humboldt

  • Kurz vor'm heimtöffeln noch mein Kommentar:


    Schade!


    Booth, CoAstal und Herr Karl liegen in ihren Beobachtungen und Analysen m. E. vermutlich richtig. Apotheker will HP zu einen großen IT-Dienstleister umbauen. Meine Klinik bzw. der besitzende Konzern kooperiert schon länger mit HP; auf deren Hardware läuft unsere Software mit virtuellen Arbeitsplätzen auf virtuellen Servern in einem benachbarten Bundesland. Das ganze Rechenzentrum wird von HP betrieben, Geld verdient wird mit den Miet- bzw. Service-Verträgen. Nicht mit dem Verkauf von Geräten. Die technische Detail-Arbeit scheint nicht Apothekers Ding zu sein - sollen andere machen. Er ist schließlich kein Ingenieur. Er scheint aber die richtig große Brechstange anzusetzen, um sein Ziel zu erreichen. Mit (oder trotz?) derselben ist aber schon mehrfach bei SAP nicht nur nicht durch die Tür gekommen, man hat ihn schließlich vor dieselbe gesetzt. Warum er auf das webOS bezogen anfangs so große Töne gespuckt hat, weiß ich selber nicht so ganz genau. Wahrscheinlich steckt noch die eine oder andere psychische Abnormität dahinter. Schade eigentlich, dass Mark Hurd seine Griffel nicht bei sich behalten konnte. War zwar auch "nur" Betriebswirt (und kein Techniker) - sein Weg für HP aber sehr erfolgreich.


    WebOS wird vermutlich dabei auch ganz auf der Strecke bleiben und wohl den Betamax-Weg gehen. Wenn es nicht so noch so einen kleinen umtriebigen Nischenbesetzer wie Aceeca gibt (der seit Jahren PalmOS die Treue hält) und sich des webOS annimmt.


    Ich werde wohl doch meinen LifeDrive-PDA noch einmal zur Reparatur schicken...


    Grüße


    Carsten

  • Hier meine Theorie:

    Interessant. Du sagst also, wenn die Firmen sich nicht differenzieren können, müssen sie billig kopieren.
    HP hätte also niemals die Silbe "Pad" verwenden dürfen. Sie hätten niemals offen zugeben dürfen, dass das TP eigentlich dasselbe wie ein iPad ist, nur mit weniger Ausstattung.
    HP hat es also medial vergeigt, als sie den Namen 'Palm' beinahe kampflos aufgegeben haben. Sie hätten z.B. einen Palm X "Cloud" medial kreieren und vermarkten können.

  • Das Tochpad war (ist) doch gar nicht so schlecht und von der Ausstattung halt zwischen iPad1 und 2. Das Problem war auch nicht der Name, wobei die Theorie mit den Namen schon seinen Sinn ergibt. HP (und Palm zuvor auch) waren einfach nicht im Stande Hardware in der Geschwindigkeit rauszubrigen; das TouchPad hat ein halbes Jahr gebraucht vom technischen Design bis zur Produktion. Das ist einfach zu lang in diesem Markt und vor Allem zu lange für die, die mit Apple mithalten wollen. Das gleiche Spielchen bei den SmartPhones, das "Slab-Phone" war schon fertig designed, aber aufgrund fehlender Kapazitäten und miesen Projekmanagement konnte man es einfach nicht auf den Markt bringen.


    Man kann ja streiten über das "wie", aber der Ausstieg war im Grunde die richtige Entscheidung, denn HP hätte es niemals geschafft:

    • eigene innovative Hardware zu entwickeln
    • eigene innovative Hardware zu entwickeln ohne abzukupfern (wo auch immer)
    • eigene innovative Hardware in der marktüblichen Geschwindigkeit zu entwickeln ohne abzukupfern
    • eigene innovative Hardware in mehreren Variationen parallel in der marktüblichen Geschwindigkeit zu entwickeln ohne abzukupfern
    • eigene innovative Hardware in mehreren Variationen parallel in der marktüblichen Geschwindigkeit zu entwickeln ohne abzukupfern und für einen Kampfpreis in den Markt zu drücken


    Das kann halt Apple alles sehr gut, unanbhängig von dem Trick keine Gerätekategorien zu entwickeln, sondern "Brands".

  • HP hat das Partner- und Customervertrauen völlig zerstört.

    Wegen der fünf Forenmitglieder, die gestern kein webOS Produkt mehr bekommen haben? Gelächter! Dem gegenüber stehen mehrere Tausend, die gestern ein Schnäppchen gemacht haben und denen die tiefgründigen Diskussionen der ganzen Wirtschaftswissenschaftler und sonstigen Fachleute hier wurscht sind und HP wegen der gestrigen "Geiz ist Geil Aktion" gut finden.

  • ... Aber es zeigt, dass man auch den (komplizierten) iTunes weg verkaufen kann. ...


    Ich verstehe nicht, was an iTunes kompliziert sein soll?
    Man schließt das iPad an den Mac an und schon werden die Daten gesichert bzw. synchronisiert (Browser-Bookmarks inklusive, klappt prima).
    Und das schön lokal und nicht irgendwo "in der Cloud". Ist eigentlich so wie damals mit HotSync.
    Ich finde, das ist ein entscheidender Vorteil vom iPad; einer von vielen...

  • Wenn ich sehe, wer so alles mit 'nem Eifon rumlaeuft frage ich mich, wie die es geschafft haben das Programm zu installieren und eine Apple ID anzulegen. Das meine ich damit. Fuer "uns" ist das nicht kompliziert. Aber ich kenne viele Leute, die sowas nicht koennen oder koennen wollen und es beim Eifon geschafft haben. Das ist alles. Das die Sache auf Vorteile hat bestreite ich nicht, und das, wenn man hinterher beides kann, alles ohne Programm oder selbiges auch zum Backup oder localsync nutzen kann, keine Frage. Darum ging's mir in diesem speziellen Fall nicht.

  • Ich versuch mal auf ein paar Reaktionen einzugehen..

    Das "Ökosystem" spielt auch eine wichtige Rolle.

    Da geb ich Dir recht - allerdings für die bereits eher informierten Kunden. Die Uninformierten haben wohl eher wenig Ahnung, was genau man mit so einem Gerätle eigentlich machen kann oder gar, daß es ein spezielles "Ökosystem" gibt. Ich glaube, daß es letzten Endes gar nicht soooo viele Käufer gibt, für die jenes "Ökosystem" das ENTSCHEIDENDE Kriterium ist.

    Zitat von Robbycop

    Aber Samsung ist ja auch nur so spät am Markt, da es kein Tablet Betriebssystem gab, die ersten 7 Zoll Teile haben ja Android 2.2 oder so, das ist nicht so der Knaller.

    Ich hab keine Ahnung, wieso sich diese Annahme so verbreitet ist - zumindest in den Foren / Medien, die ich so lese. Ich hab ein Galaxy Tab 7, und gerade WEIL da 2.2 drauf läuft, hat es ne Menge Funktionen und bietet mir eine hohe Flexibilität... und es funktioniert wirklich richtig gut.

    Zitat von ZehHa

    Apotheker will HP zu einen großen IT-Dienstleister umbauen

    Das ist so nicht richtig, denn HP ist längst weltweit die Nr 2 als IT-Dienstleister hinter IBM. Die haben sich vor zwei Jahren EDS für 13 Mrd gekauft... EDS war die Nr 3 und die alte HP-Dienstleistung die Nr 5 - zusammen sind sie mit Abstand Nr 2. EDS hatte allein weit über 100.000 Mitarbeiter und hat quasi nix anderes gemacht, als IT-Dienstleistung. Die sind also längst nach IBM der fetteste Fisch im Teich. Es geht also nicht darum, überhaupt erstmal irgendwo hinzukommen... sie sind eigentlich bereits dort... sie wollen sich aber NOCH MEHR auf diesen Bereich fokussieren - was durchaus kein "böses" Ansinnen ist.

    Zitat von wiwa

    nteressant. Du sagst also, wenn die Firmen sich nicht differenzieren können, müssen sie billig kopieren.

    Die Differenzierung wäre eine automatische Folge - mir gehts mehr um die Positionierung eines Gerätes. Als Kunde kauft man übrlicherweise Geräte einer Produktgattung, in dem man sagt "ich brauche Produktgattung X - was gibbet denn da". Also... die Leute sagen "ich kauf mir ein Auto, einen Kühlschrank, was zu trinken, ein Laptop". Wenn Du aber als Hersteller es schaffst, einen Markennamen so zu etablieren, daß er als Synonym für die Produktgattung steht, hast Du einen extrem starken Vorteil. "Ich kauf mir ne Cola - ich kauf mir ein Tempo". Wenn diese Produktgattung dann gar in den Köpfen vieler Menschen gar nicht als eigene Produktgattung existiert... der Name der Produktgattung weniger präsent ist, als der des Markenführers dieser Produktgattung... dann hast Du quasi die Lizenz zum Gelddrucken. Als Konkurrent muss ich VOR einer Differenzierung dem (uninformierten) Kunden überhaupt erstmal klar machen, daß es tatsächlich eine Produktgattung gibt... und die noch mehr bietet, ausser den Marktdominator.

    Zitat von wiwa

    HP hätte also niemals die Silbe "Pad" verwenden dürfen. Sie hätten niemals offen zugeben dürfen, dass das TP eigentlich dasselbe wie ein iPad ist, nur mit weniger Ausstattung. HP hat es also medial vergeigt, als sie den Namen 'Palm' beinahe kampflos aufgegeben haben. Sie hätten z.B. einen Palm X "Cloud" medial kreieren und vermarkten können.

    Ich glaube durchaus, das TouchPad kein idealer Name war - aus mehreren Gründen. Aber vor allem besteht halt das Problem, daß es kaum einen "Tablet"-Markt gibt, weil diese Produktgattung noch nicht wirklich in den meisten Köpfen ausserhalb der Technik-Szene angekommen ist. Wie genau man SOWAS aber Marketingtechnisch angeht... da bin ich auch überfragt. Dürfte aber interessant werden, was die Tablet-Konkurrenz in den nächsten 12-18 Monaten versuchen wird. Im Moment sieht es wirklich so aus, als entwickelt sich dauerhaft KEIN Tablet-Markt. Wobei... mal sehen, was diese Touchpad-Ramschaktion dauerhaft wirklich bedeutet. Ich selber glaube ja, daß die Bedeutung minimal ist.

    Zitat von CoAstal

    HP (und Palm zuvor auch) waren einfach nicht im Stande Hardware in der Geschwindigkeit rauszubrigen

    Ich gebe zu, daß diese "Namens"-Theorie sehr einseitig ist, und sicher nur einen Teil der Realität abbildet. Du hast sicher recht, daß das Touchpad nicht "fertig" genug war. WENN man schon als echter Konkurrent zu einem Markt-Dominator antreten will und das auch noch zum identischen Preis, dann MUSS UNBEDINGT das Gerät in allen Belangen mind. ebenbürtug und in einigen Belangen besser sein... ODER... es muss die berühmt-berüchtigte Killer-Applikation/Funktion nur dort bestehen. Beides war nicht der Fall. Das hat dann dazu geführt, daß es selbst unter Technik-Interessierten wenig Kaufanreiz bot.


    Das Ptential eines besseren Produkts kann man nur dann am Markt in Verkaufszahlen umsetzen, wenn auch hinreichend viele andere Rahmenbedingungen stimmen - und wenn es bereits einen starken Marktdominator mit starker Marke, starkem Ökosystem und starkem Hersteller gibt... dann müssen diese hinreichenden Rahmenbedingungen eher viele, als wenige sein.

    Psion 3c -> Psion 5 -> Psion 5mx pro -> m505 -> T3 + iPaq 2210 -> Hagenuk S200 -> Treo 650 -> iPaq 514 -> Samsung i600 -> iPaq 914c -> Vivaz Pro -> Pixi Plus -> Pre 3 -> Xperia Pro + Ray

    3 Mal editiert, zuletzt von Booth ()

  • Da geb ich Dir recht - allerdings für die bereits eher informierten Kunden. Die Uninformierten haben wohl eher wenig Ahnung, was genau man mit so einem Gerätle eigentlich machen kann oder gar, daß es ein spezielles "Ökosystem" gibt. Ich glaube, daß es letzten Endes gar nicht soooo viele Käufer gibt, für die jenes "Ökosystem" das ENTSCHEIDENDE Kriterium ist.


    Das ist mit ein wenig zu allgemein. Uninformierte haben schon vom Namen her keine Ahnung von irgendwas. Meinen Beobachtungen nach ist iTunes (inkl. Musik- und Filmstore) auch außerhalb der Apple-Szene recht bekannt. Jeder, der schonmal einen iPod hatte, kennt das System. Und auch bei Leuten, die nichts von Apple besitzen, habe ich es schon gesehen. Lediglich beim relativ neuen Bookstore könnte das anders aussehen. Hinzukommt, dass das iPad eben nicht mit Features beworben wird (Speichergröße, Prozessortakt, RAM, ... - viele Mitbewerber machen IMHO den Fehler hier etwas draufzuschlagen und dann damit zu werben), sondern mit der "Experience" wie "Web zum Anfassen", Bücher lesen, Filme schauen usw., sodass ein Ökosystem quasi impliziert wird.

    TNG


    Treo 680 > iPhone 3G > iPhone 4 > iPhone 5 > iPhone 6 > iPhone 7 | iPad 1 > iPad 3 > iPad Air > iPad Pro 10,5" | MacBook Pro 13" | Apple Watch 4

  • Das ist so nicht richtig, denn HP ist längst weltweit die Nr 2 als IT-Dienstleister hinter IBM.

    Und im Bereich der Herstellung von Desktop- und Laptop-PC (Consumer) die Nr 1. Vor allen anderen. Der Comsumer-Bereich soll komplett aufgegeben werden. Nur noch IT-Dienstleister. Bislang war das ein Geschäftsfeld neben anderen. Das ist für mich ein Umbau. So, wie er von IBM schon vor ein paar Jahren vollzogen wurde. Vielleicht sieht Apotheker das als Vorbild. Oder seinen Ex-Arbeitgeber SAP: "Ihr habt mich rausgeschmissen? Jetzt zeige ich es Euch mal so richtig!"


    Das Handelsblatt hat geschrieben: "die Sprunghaftigkeit des CEO verschreckt die Anleger." Nicht nur die. Die Juser[TM] und die Community auch. Möglicherweise auch die eigene Belegschaft.


    Und bei cnet war zu lesen: "I feel betrayed and angry right now." Auch das geht anderen so, die fühlen sich auch betrogen. Geld zu verdienen ist nicht böse. Lügen aber schon.


    Grüße


    Carsten

  • Vielleicht sieht Apotheker das als Vorbild. Oder seinen Ex-Arbeitgeber SAP: "Ihr habt mich rausgeschmissen? Jetzt zeige ich es Euch mal so richtig!"


    Das Handelsblatt hat geschrieben: "die Sprunghaftigkeit des CEO verschreckt die Anleger." Nicht nur die. Die Juser[TM] und die Community auch. Möglicherweise auch die eigene Belegschaft.


    Vielleicht sollte man mal eine scharfe Mieze in das Hotel von Leo einschmuggeln, die ihm dann hinterher juristisch den Marsch bläst. So von Juser (TM) zu Juser (TM).


    Auf der HP Seite stehen diese ur-amerikanischen Sätze wie "Trust us". Dabei ist das nur der vordere Teil eines Satzes. Richtig geht der weiter: ..... that we do the best for us." Das wird von vielen Jusern (TM) oft falsch verstanden. Aber die Amis sind ja immer so leutselig. Manchmal kann man das nicht mehr hören - dieses Gerede. Und Apotheker ist noch amerikanischer als die Amis - als Deutscher. Ich kaufe mir keinen HP Computer mehr. Der Typ bringt seine Firma noch um Kopf und Kragen.


    Slubber

  • Das ist mit ein wenig zu allgemein. [...] viele Mitbewerber machen IMHO den Fehler hier etwas draufzuschlagen und dann damit zu werben), sondern mit der "Experience" wie "Web zum Anfassen", Bücher lesen, Filme schauen usw., sodass ein Ökosystem quasi impliziert wird.

    Ja klar war das sehr allgemein... und wenn man genauer hinschaut, war es ZU allgemein. Das ist ja eh oft ein Problem von Massenmarktbetrachtungen. Du kannst die Leute in ein paar Kategorien einsortieren, und eine der grössten Kategorien bleibt trotzdem die mit dem Namen "Andere/Sonstiges" ;) - ich gebe Dir definitiv recht, daß für nicht wenige das "Alles-irgendwie-rundum-glücklich-Paket" von Apple ein entscheidendes Kriterium ist. Wobei... ich bin selber seit über 6 Jahren Apple-Kunde, und nach meiner Beobachtung ist daran auch manches SEEEHHHHR kaschiert - was aber zugegeben unheimlich viele Apple-Kunden sogar mit starker Verteidigungshaltung mitmachen (so finde ich z.b. GERADE den iTunes-Store für alles ausser Musik unglaublich schlecht in der Bedienung... IN DER BEDIENUNG... und sowas sag ich von einem Apple-Produkt, die ja alle angeblich in der Bedienung und der "User Experience" so doll sind). Auch da macht sich aber bezahlt, daß sich Apple immerhin um solche Belange KÜMMERT (auch wenn es manchmal äusserst suboptimal für einige wirkt).


    Viele andere Firmen kümmern sich in der Tat kaum um ein Rumdum-Paket hinsichtlich der ANWENDUNG (nicht nur hinsichtlich der Technik). Auch das wäre eine Chance für HP gewesen - was man bei Unternehmen eh macht (sich auf deren Anwendungen konzentrieren und dafür Lösungen finden und anbieten) logischerweise auch für Konsumenten zu machen: Lösungen für Anwendungsfälle anbieten, und nicht nur Technik herstellen und in dutzendfacher Ausfertigung auf den Verkaufstisch stellen. Bis so einer fundamentale Änderung allerdings bei Konsumenten im Kopf ankommt, kann das ne ganze Weile dauern.

    Und im Bereich der Herstellung von Desktop- und Laptop-PC (Consumer) die Nr 1. Vor allen anderen. Der Comsumer-Bereich soll komplett aufgegeben werden. Nur noch IT-Dienstleister. Bislang war das ein Geschäftsfeld neben anderen. Das ist für mich ein Umbau. So, wie er von IBM schon vor ein paar Jahren vollzogen wurde.

    Also... "nur" noch IT-Dienstleister stimm nicht (wegen Server, Storage, Netzwerke), aber ich sehe den Rest ähnlich... IBM ist offenbar das Vorbild. Und das nicht zu unrecht, da in vielen Großfirmen die IT-Landschaft wirklich ein irrer Wildwuchs mit vielerlei selbstgestrickten Applikationen ist, wo unnötig der Buchhalter zum Amateurprogrammierer wird - ich will nicht wissen, wieviel abstruse Excel-"Lösungen" es allein in grösseren Unternehmen gibt. Ein gewisser Teil gehört sicher auf Dauer in den Kundenunternehmen rein, um extrem flexibel reagieren zu können. Insgesamt tut sich da aber eine IMMENSE Baustelle auf, die sich in den vergangenen 15-20 Jahren entwickelt hat. Dieses Gestrüpp hat IBM ganz richtig als einen extremen Wachstumsmarkt angesehen. Die HP-Führung scheint das auch so zu sehen und folgt dem bereits eine ganze Weile und will diesen Weg noch stark fokussieren. Man ist da bereits auf einem Weg, der aber gerade hinsichtlich der Software-Lösungen noch erheblich verstärkt werden muss.


    Im PC-Bereich müsste man erst noch einen Weg für eine langfristige Zukunft entwerfen oder finden. Weiter so, wie bisher, wird definitiv in tiefroten Zahlen münden (wenn nicht in 2, dann in 3 oder 4 Jahren). Diesen Umbau kann man wollen... oder auch nicht. Und gerade Apotheker will ganz sicher nicht... der hatte in seinem Arbeitsleben noch nie was mit Industriefertigung zu tun. Davon hat der definitiv keine Ahnung. Das wusste der Aufsichtsrat aber schon VOR seiner Anstellung.

    Zitat von ZehHa

    Das Handelsblatt hat geschrieben: "die Sprunghaftigkeit des CEO verschreckt die Anleger." Nicht nur die. Die Juser[TM] und die Community auch. Möglicherweise auch die eigene Belegschaft.

    Definitiv. Aber... vermutlich nur sehr marginal die Kunden-Zielgruppe in Form von Konzern-Entscheidern. Für die ist das sooo ungewöhnlich nicht. Die Belegschaft der HP-PC-Sparte (und evtl ein wenig von der Drucker-Sparte) dürften definitiv aufgeschreckt sein. Zurecht. Egal, ob als eigenständige Tochter, die an die Börse gebracht wird, oder durch Verkauf an einen anderen Konzern. Es wird sich NE MENGE in dem Bereich ändern. Gewaltige Änderungen wären aber so oder so auf die Sparte zugekommen (siehe oben). Aber... von der eigenen Belegschaft dürften all die vielen Mitarbeiter im Dienstleistungs- und Server-Bereich (und auch die paar im Software-Bereich) sich eher bestätigt und sicherer fühlen. Sie können sich nun sicher sein, daß sie quasi "die Zukunft" des Unternehmens sind.

    Zitat

    Und bei cnet war zu lesen: "I feel betrayed and angry right now." Auch das geht anderen so, die fühlen sich auch betrogen. Geld zu verdienen ist nicht böse. Lügen aber schon.

    Im Nachhinein sind diverse Äusserungen von Apotheker der letzten 6-8 Monate vollkommener Schwachsinn gewesen... wobei... einige waren es direkt, als sie aus seinem Mund kamen (ich erinnere mich am liebsten, an die Aussage, HP können bald "so cool" wie Apple sein - selten so einen Bullshit gehört). Wieso Apotheker in seiner Anfangsphase so einen Mist verzapft hat, ist mir auch nicht klar. Vielleicht hatte er noch keinen Überblick... vielleicht ist er aber auch wirklich eine vollkommene Fehlbesetzung und in vielerlei Hinsicht vom Aufsichtsrat total überschätzt. Wer weiss... vielleicht suchten die aber auch gerad einen Hampelmann, der nun ein/zwei Jahre eine extrem unangenehme Umstruktierung anstösst und beginnt... und wenn die läuft, holen sie sich einen richtig Guten ;) ... ich persönlich versuche aber Menschen eher an Taten, und weniger an Aussagen zu beurteilen.


    Für mich ist jedenfalls klar, daß die meisten, die im Moment sich negativ über HP äussern, insbesondere Endkunden sind... also genau die Zielgruppe, die immer weniger relevant für HP sein soll. Wobei wir alle noch nicht wissen, was aus webOS werden wird... aber aus meiner Sicht macht ein mobiles Client-OS bei den genannten Umstrukturierungsplänen im Portfolio von HP auch mittelfristig keinen Sinn.

    Psion 3c -> Psion 5 -> Psion 5mx pro -> m505 -> T3 + iPaq 2210 -> Hagenuk S200 -> Treo 650 -> iPaq 514 -> Samsung i600 -> iPaq 914c -> Vivaz Pro -> Pixi Plus -> Pre 3 -> Xperia Pro + Ray

  • Wegen der fünf Forenmitglieder, die gestern kein webOS Produkt mehr bekommen haben? Gelächter! Dem gegenüber stehen mehrere Tausend, die gestern ein Schnäppchen gemacht haben und denen die tiefgründigen Diskussionen der ganzen Wirtschaftswissenschaftler und sonstigen Fachleute hier wurscht sind und HP wegen der gestrigen "Geiz ist Geil Aktion" gut finden.


    Was ich nicht ertrage ist die Verbindung von Arroganz und Ignoranz die manche hier an den Tag legen. Wissen nix aber halten sich für gscheid und dodeln andere runter... brrr :thumbdown:


    Lach was Du willst, ich red nicht von ein paar Hanseln wie Dir, denen es ums billige Touchpad geht (nicht wissend obs morgen noch Software dafür gibt - von wegen Kurzsichtigkeit), sondern um große Firmen wie unsere, die zig-HP Server und tausende HP-Laptops einsetzen und nun verunsichert sind bzw. sich um Alternativen umsehen. Nur gut, dass wir unsere PCs und Monitore noch bei Dell kaufen ... ich denk nicht, dass der hier geplante Umstieg auf HP Produkte was wird bei uns *lach*
    Wer glaubt, dass HP einen IT Konzernchef mit einem Firesale von ein paar Touchpads beeindrucken kann, der hat wirklich das falsche Zeug geraucht. Der will wissen ob er seine Infrastruktur weiter betreiben kann oder ob er teuer umrüsten muss. Sowas liegt im Magen. HP versucht zwar hektisch zu beruhigen, so nach dem Motto "wird schon irgendwie weiter gehn", aber für so richtige Ruhe und angenehmes Vertrauen sorgt das bei den Großabnehmern nicht gerade.


    Oder glaub ihr, dass es einen guten Eindruck macht, wenn der HP Betreuer am Vortag noch erzählt, wie zukunftsträchtig alles ist und dass wir bald neue Laptop Prototypen zum Testen bekommen und am nächsten Morgen erfährt man aus Internet und CO, dass HP keine Hardware mehr baut?
    Jup ... seeeehr vertrauenserweckend.
    :oh-je:


    Und die Reaktion auf diese Ankündigung am Aktienmarkt spricht ja eh eine deutliche Sprache...


    Aber klar, glaub nur dran, dass der tolle Fire Sale HP rettet, das Touchpad rettet, die Welt rettet und für Frieden und Nahrung weltweit sorgt ... glaub dran. Irgendwer muss dran glauben :kichert:

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    Dieser Beitrag spiegelt meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen wider und nicht notwendigerweise die der Forenbetreiber.